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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2021

Unterhaltsamer Krimi

Mord in der Mittsommernacht
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Die war mein erstes Miss Fisher Roman und ich war begeistert. Auch wenn ich die Figur bisher nur aus er der Serie kannte war der Einstieg ins Buch sehr leicht. Wir bekommen alle wichtigen Personen um Miss ...

Die war mein erstes Miss Fisher Roman und ich war begeistert. Auch wenn ich die Figur bisher nur aus er der Serie kannte war der Einstieg ins Buch sehr leicht. Wir bekommen alle wichtigen Personen um Miss Fisher kurz vorgestellt so dass ein Einstieg in die Serie ohne Vorwissen möglich ist.

Auch gibt es keine großen Vorgeschichten, es wird direkt mit einem neuen Auftrag begonnen. Miss Fisher wird angestellt einen Selbstmord, der von der Familie nicht geglaubt wird, zu untersuchen und auch der 2. Fall lässt nicht lange auf sich warten. Ein Erbe soll gefunden werden.

Somit ist man direkt im geschehen und neben den ganzen leckeren kulinarischen Beschreibungen wird es einem nicht langweilig. Da Miss Fisher bei ihren Ermittlungen auf sehr interessante Personen trifft.

Das Buch ist zu empfehlen für lauwarme Sommernächte oder gemütliche Winter vor dem Kamin. Eine leichte, unterhaltsame Kost für alle die es spannend mögen aber nicht brutal.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Unbekannte Künstlerin

Fräulein Mozart und der Klang der Liebe (Ikonen ihrer Zeit 4)
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Ein sehr unterhaltsamer historischer Roman.
Hauptprotagonistin ist die Schwester von Wolfang Amadeus Mozart, Nannerl. Die ältere Schwester Mozarts ist genauso begabt wie ihr kleiner Bruder und wird ebenfalls ...

Ein sehr unterhaltsamer historischer Roman.
Hauptprotagonistin ist die Schwester von Wolfang Amadeus Mozart, Nannerl. Die ältere Schwester Mozarts ist genauso begabt wie ihr kleiner Bruder und wird ebenfalls von ihrem Vater als Pianistin ausgebildet, nur die Tatsache, dass wir uns im Jahr 1766 bewegen und sie als Frau niemals Künstlerin werden darf. Immer auf ihrem guten Ruf bedacht, hat es Nannerl nicht immer leicht. Ein Leben zwischen Vernunft und Liebe.

Der Roman ist atemberaubend schön geschrieben. Schon die ersten Seiten lassen einem in einem Europa im 17 Jahrhundert versinken. Vieles ist anders zu heutigen Zeit, was sehr liebevoll in diesem Roman ausgearbeitet wird. Für uns heute nicht nur unvorstellbar nicht sein Talent zum Beruf machen zu können sondern auch das man als Frau nicht wirklich ein selbstbestimmtes Leben hat. Trotz dessen schafft es die Autorin eine glückliche Nannerl zu beschreiben, die ihre große Liebe kennenlernt und einen Weg findet um mit ihm zusammen zu sein, auch über die damaligen Grenzen hinaus.

Ein wunderschönes Cover das mich sofort zugreifen lässt über eine Frau die man heute, trotz des berühmten Bruders, nicht kennt was ich sehr schade finde.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Spannende Schatzsuche

Montecrypto
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Auf der Suche nach "Montecrypto"! Ich war absolut begeistert von dem Buch. Ich hatte zwar im Vorfeld bedenken, dass man mehr Hintergrund wissen von Kryptowährung benötigt, aber dies ist hier nicht der ...

Auf der Suche nach "Montecrypto"! Ich war absolut begeistert von dem Buch. Ich hatte zwar im Vorfeld bedenken, dass man mehr Hintergrund wissen von Kryptowährung benötigt, aber dies ist hier nicht der Fall. Im Gegenteil, dass Buch ist ein super rasanter Thriller ohne zu viel ins fachliche abzurutschen. Zwar ist der Einstieg vom Schreibstiel etwas schwieriger und es hat sich nicht ganz so flüssig gelesen, aber nach den ersten Seiten gewöhnt man sich daran und man kann in das Buch versinken. Wir gehen mit Ed Dante auf die Suche nach dem Erbe von Greg Hollister. Das sich daraus eine rasante Schatzsuche entwickelt, mit einem Wettlauf gegen die Zeit wird ziemlich schnell klar. Ed wird untersützt von der Bloggerin Mercy, die uns und ihm viel von Kryptowährung und dem ganzen Hintergrund erklärt. Ohne sie wäre das alles nur halb so spannend und beide sind mir sehr symphatisch.

Ein bisschen erinnert mich das Buch an Dan Brown und ich habe es genauso verschlungen wie die Büche mit Robert Langdon.

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Aktuelles Thema

Klima
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Ein Thriller der das aktuelle Thema der Klimaerwärmung und alles was damit zusammenhängt behandelt und mal etwas anderes ist.
Hier handelt es sich um keinen bestialischen Thriller sondern um einen Green ...

Ein Thriller der das aktuelle Thema der Klimaerwärmung und alles was damit zusammenhängt behandelt und mal etwas anderes ist.
Hier handelt es sich um keinen bestialischen Thriller sondern um einen Green Man der verschiedene Klimasünder aufdeckt, jedoch dadurch kollateral Schäden in Kauf nimmt. Bei seinen Aktionen werden immer wieder unschuldige Menschen umgebracht und die schwierige Frage die die Ermittler des FBIs immer wieder beschäftigt, jagen wir einen Mörder oder jemand der unseren Planet retten möchte. Diese Linie wird hier sehr oft als Gradwanderung dargestellt und mit dem Ende meines Erachtens sehr gut gelöst.
Man fiebert mit allem mit. Auch das politische Geschehen in Amerika wird etwas übertrieben dargestellt aber auch dies gehört zu einem guten Thriller mit aktuellen Themen dazu. Es zeigt vielleicht auch auf das es sich hier dann doch um eine fiktionale Geschichte handelt.
Nach dem Cover hätte ich das Buch nicht gegriffen aber der Klappentext und die Leseprobe haben mich sofort überzeugt, dass Buch lesen zu müssen.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Eine starke Frau

Lady Churchill
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Leider konnte mich das Buch über Lady Churchill nicht ganz überzeugen.
Ich habe mich bisher mit ihr oder auch ihrem Mann nicht groß beschäftigt und kann daher nicht sagen, in wie weit das Buch auf wahre ...

Leider konnte mich das Buch über Lady Churchill nicht ganz überzeugen.
Ich habe mich bisher mit ihr oder auch ihrem Mann nicht groß beschäftigt und kann daher nicht sagen, in wie weit das Buch auf wahre Fakten basiert.
Das ganze fängt noch sehr schön an, wie die beiden sich kennenlernen und heiraten und die Geschichte ist für mich noch flüssig geschrieben. Aber nach den ersten 60 Seiten hört dies leider auf. Es entsteht keine runde Geschichte, sondern wir bekommen immer wieder einzelne Szenen aus ihrem Leben erzählt. Irgendwelche Eckpunkte mit Geschehnisse aneinander gereiht.
Sie kommt mir wahnsinnig zielstrebig, streng nicht nur mit anderen sondern am meisten mit sich selbst und depressiv vor. Churchill wird beschrieben als hätte er es ohne seine Frau nie so weit gebracht, als wäre er nur abhängig von ihr gewesen und sie redet sich immer wieder zu, dass seine Erfolge immer nur durch sie möglich sind.
Ob es tatsächlich so war, kann ich nicht einschätzen, aber irgendwie fand ich es für ein Buch zu extrem. Ich kann verstehen, dass hinter jedem starken Mann auch eine starke Frau steht aber hier wird das meines Erachtens für ein Roman zu extrem dargestellt.
Das letzte drittel des Buches beschäftigt sich dann nur noch mit dem 2. Weltkrieg. Zerstörung, Bunkerbesichtigungen und was sie alles tolles für die Frauen im ausgebombten London getan hat. Nach einigen Kapiteln in denen ausführlich amerikanische Gesandte durch das zerstörte London geführt wurden war es mir dann zu viel, als die Frau des amerikanischen Präsidenten die gleiche Führung mit den gleichen Erzählungen was Lady Churchill alles getan hat, bekommen hat. In der Hinsicht war das Buch etwas in die Länge gezogen.
Leider nicht die flüssige Geschichte über eine bestimmt bemerkenswerte Frau die viel im 2. Weltkrieg geleistet hat, die ich mir vorgestellt habe.

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