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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2018

Super schönes Buch, mit ernstem Hintergrund

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet worden, wobei die Autorin immer darauf geachtet hat, nicht nur auf die Stärken sondern auch mal auf die Schwächen einzugehen, was die Charaktere noch sympathischer ...


Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet worden, wobei die Autorin immer darauf geachtet hat, nicht nur auf die Stärken sondern auch mal auf die Schwächen einzugehen, was die Charaktere noch sympathischer gemacht hat. Leider schaffen es nicht viele Autoren beide Seiten zu "beleuchten", sodass die Charaktere oftmals für mich halb fertig anfühlen. Doch das war hier zum Glück auf keinen Fall so.



Da alle ihrer Bücher in Hamburg spielen, kennt man mehrere Orte bereits aus vorherigen Romanen. Genauso verhält es sich auch mit bereits bekannten Charakteren, wie beispielsweise Knut aus "Das Leben fällt, wohin es will", aber auch Weidi aus "Wenn Schmetterlinge Loopings fliegen".



Der Schreibstil war, wie ich es bereits von anderen Werken der Autorin gewöhnt bin, locker-leicht, sodass ich durch ca. 570 Seiten nur geflogen bin und überhaupt nicht gemerkt habe, dass ich nun schon so viel gelesen habe.


Dadurch das die gesamte Geschichte in einer "Brennpunkt-Schule" spielt, erfährt man sehr viel über die Probleme, welche die junge Schülern schon in diesem Alter mit sich herum tragen müssen. Durch diese Schülern, behandelt die Autorin viele wichtige Themen , wie zum Beispiel Mobbing, Träume, Hoffnungslosigkeit aber auch wie es ist quasi am Rande der Gesellschaft zu leben. Trotz dessen das so schwierige Themen behandelt worden sind, bediente sich Petra Hülsmann nicht an den typischen Klischees, sondern "erfand" etwas völlig neues, was ich außerordentlich toll fand.



Der einzige negative Punkt, welcher schlussendlich auch der Auslöser war das das Buch "nur" 4,5 Sterne bekommt, war das die Liebesgeschichte für mich leider sehr vorhersehbar war und ich mir schon ab ca. Seite 150 denken konnte was passiert. Allerdings wie es dann zum Ende der Liebesgeschichte kam, bereitete mir trotzdem eine kleine Überraschung und im allgemeinen fand ich es sehr gut gelöst.


Fazit:

Es war ein schönes Buch, was sich sehr schnell lesen lies, mit einer super süßen Liebesgeschichte, aber auch einem ernsten Hintergrund, welcher sehr gut umgesetzt worden ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 23.05.2018

Starkes Fantasy Buch

Palace of Glass - Die Wächterin
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Als allererstes muss ich etwas zu diesem wunderschönen Cover sagen. Es zwar sehr einfach gehalten, aber die Farben passen einfach unglaublich gut zusammen. Was außerdem ein Blickfang ist, ist das rote ...

Als allererstes muss ich etwas zu diesem wunderschönen Cover sagen. Es zwar sehr einfach gehalten, aber die Farben passen einfach unglaublich gut zusammen. Was außerdem ein Blickfang ist, ist das rote Band, welches quer über das Cover, verläuft. Ohne das Buch gelesen zu haben, hält man es für ein einfaches Band, allerdings sobald man es gelesen, erkennt man das es sehr viel mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat. Was mir erst später aufgefallen ist, dass das rote Band auf den nächsten Covern fortgesetzt wird.



Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet, sodass man vor allem bei Rea jeden Gedankengang nachvollziehen konnte. Auch das jeder Charakter Stärken und Schwächen hatte, welche jeweils auch noch unglaublich sympathisch rüber kamen und es mir nicht so vorkam als hätte sie diese Stärken oder jene Schwächen um die Handlung weiter zu bringen, nein es kam mir wirklich so vor, als wären das Freunde von mir mit einem ganz normalen Charakter (ich hoffe es klingt nicht allzu dumm und man versteht was ich meine). Das zeugt auch von dem Schreibtalent, wovon die Autorin auf jeden Fall mehr als genug hat.

Selbst die Nebencharaktere wurde so detailliert dargestellt, wodurch ich auch zu ihnen einen noch stärkeren Bezug "finden" konnte. Leider ist es doch oftmals bei Büchern, das die Protagonisten super ausgeklügelt sind, mir die Geschichte aber trotzdem nicht gefällt, einfach weil die Nebencharaktere zu "durchsichtig" sind. Dies war aber auf jedem Fall hier, zum Glück, nicht so.

Der Schreibstil war sehr gut zu lesen und vor allem hat die Autorin es geschafft, mir die Welt so viel näher zu bringen, dass ich zeitweise alles um mich herum vergessen habe und wirklich dachte ich wäre im London (?) 2054. Apropos London 2054...

Diese Zeitebene war so gestaltet, das ich am Anfang wirklich überlegen musste ob es jetzt in der Vergangenheit oder in der Zukunft spielt. Die Technischen Aspekte sprachen für die Zukunft, doch die Kleidung für die Vergangenheit. Die "Lösung des ganzen Problems" erschien mir aber absolut logisch, was auch nicht jedes Buch schafft.



Der einzige Kritikpunkt den ich an dieses Buch habe, ist, das ich es am Anfang schwer fand, wirklich in die Geschichte einzutauchen. Allerdings legte sich das nach ca.100 Seiten und dann konnte ich es auch nicht mehr weglegen.





Fazit:

Ein sehr starkes Fantasy/Dystopie Buch, welches ich jedem Fan aus diesem Genre nur ans Herz legen kann. Auch wenn die ersten 100 Seiten schwer sind (so war es für mich) lohnt es sich weiterzulesen.

Veröffentlicht am 22.04.2018

Ich liebe diese Reihe

Die Chocolaterie der Träume
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Ohne viel vorweg zu nehmen ... ich liebe diese Reihe und kann kaum abwarten bis der nächste Band erscheint ?.

Erst einmal, war die Protagonistin Keira, einfach so sympathisch das ich sie gerne als Nachbarin ...

Ohne viel vorweg zu nehmen ... ich liebe diese Reihe und kann kaum abwarten bis der nächste Band erscheint ?.

Erst einmal, war die Protagonistin Keira, einfach so sympathisch das ich sie gerne als Nachbarin hätte (kann auch irgendwas anderes sein, Hauptsache ich kann Kontakt mit ihr haben). Man konnte richtig mit ihr fühlen und auch mit ihr leiden. Außerdem hat sie eine Schwäche für Schokolade und ich muss gestehen ich auch. Aber Schokolade ist nunmal so lecker.

Was ich auch super toll fand das alle Betreiberinnnen der Valerie Lane, welche man auch schon in Band 1 kennen gelernt hat, wieder eine große Rolle gespielt haben, was mich sehr gefreut hat, da ich sie alle ziemlich ins Herz geschlossen habe. Da deshalb auch die Protagonistin aus dem ersten Band wieder da, konnte man auch noch mehr über sie, nach ihrem eigentlich Ende erfahren.

Der Schreibstil war, wie es mir eigentlich klar war und ich es auch so erwartete hatte, flüssig und leicht zu lesen, so das ich das Buch innerhalb kürzester Zeit lesen könnte. Auch durch die Beschreibung der Valerie Lane, dachte ich das ich gerade dort wäre, obwohl ich währenddessen im Auto auf dem Weg zur Nordsee saß.

Außerdem hat Manuela Inusa es geschafft, zusätzlich zu der normalen "Haupthandlung" eine kleine Nebenhandlung einzuführen, wo ein leeres Ladenlokal in der Valerie Lane verkauft wurde. Ich würde mir so so so so wünschen, das auch hierzu noch eine Geschichte kommen würde. Ich bin gerade schon ausgerastet das nächstes Jahr noch eine Geschichte zum Geschenkladen kommt. Aber leider erst im Februar 2019 ??. Trotzdem Vorfreue ist die schönste Freude (oder war Schadenfreude ist die schönste Freude, egal).

Auch ein Charakter der extra unsympathisch fand ich sehr gut gelungen, denn meiner Meinung nach ist es schwerer einen Charakter zu erfinden, welche jedem unsympathisch ist, als einer der jedem sympathisch ist. Unserm Charakter hier hätte ich gerne mal eine gescheuert, einfach wie er sich verhalten hat und was er für Äußerungen getätigt hat. Absoluter Hass-Charakter ...

Fazit:

Ein weiterer Band, meiner Lieblingsreihe welcher mich absolut nicht enttäuscht hat und meine Erwartungen sogar übertroffen hat. Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 22.04.2018

Leicht zu lesen, aber nichts neues

Kiss me in Paris
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Erst einmal wollte ich auf das Cover eingehen, da ich es eigentlich sehr schön finde, mich aber doch etwas gewaltig stört. Es ist nämlich so, das dieses Cover für mich die pure Winterstimmung repräsentiert ...

Erst einmal wollte ich auf das Cover eingehen, da ich es eigentlich sehr schön finde, mich aber doch etwas gewaltig stört. Es ist nämlich so, das dieses Cover für mich die pure Winterstimmung repräsentiert und ich dies dann (natürlich) auch vom Inhalt erwartet habe. Doch leider kam für mich kaum Winterstimmung auf, es wurde zwar etwas auf den Winter eingegangen, doch das Cover verspricht mir mehr Winterstimmung. Ich hoffe das ihr versteht was ich meine.

Die beiden Autoren (wer es noch nicht wusste. Catherine Rider ist ein Pseudonym von zwei Autoren), haben einen sehr angenehmen Schreibstil und ich muss zugeben, dass ich es überhaupt nicht gemerkt haben, das hier zwei Autoren an diesem Buch geschrieben haben.

Was mich aber leider doch ein bisschen gestört hat, ist der Perspektivewechsel. An sich eine super Sache, doch leider in diesem Buch nicht unbedingt gut umgesetzt. Denn eine Sache welche mich sehr gestört hat, ist das die Kapitel aus Serenas Sicht immer ungefähr 30 Seiten lang sind, im Gegensatz die aus Jean-Luc gerade einmal 10 Seiten lang waren. Deswegen hätte ich mir eine gerechte Aufteilung gewünscht, auch um einfach noch ein bisschen mehr über Jean-Luc zu erfahren.

Allerdings muss ich sagen, das ich die Charaktere im Zusammenspiel sehr harmonisch fand, auch wenn manchmal die Fetzen flogen. Beide Charaktere waren ja sehr verschieden, konnten sich aber doch gut arrangieren, weswegen das Motto "Gegensätze ziehen sich an" zu unsern beiden Protagonisten sehr gut passt. Man könnte sogar denken, das beide Protagonisten auf dieses Motto "aufgebaut" sind.

Den Punkt den ich mit am schönsten fand, war das ich sehr über die Stadt Paris erfahren konnte. Bevor ich diese Buch gelesen habe, wusste ich nicht viel über Paris. Natürlich die berühmtesten Bauwerke (Eiffelturm ...) kannte ich schon, aber durch das Buch hat man auch etwas über die geheim Tipps in Paris erfahren, das Jean-Luc Serena auch nicht die typischen Touristenplätze zeigen möchte.



Fazit:

Das Buch ist zwar leicht zu lesen, aber man sollte auch nicht zu viel erwarten, da es eine sehr seichte Geschichte ist, ohne großartiges Neues, was man nicht bereits schon kennt.

Veröffentlicht am 08.03.2018

Wunderschönes Weihnachtsbuch

Der Weihnachtswald
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Das Buch hat viele (sehr viele) positive Aspekte und ich freue mich gerade richtig, euch dieses wundervolle Buch vorstellen zu dürfen ;) Ich muss sagen das ich die Entwicklung welche unsere weibliche Protagonistin ...

Das Buch hat viele (sehr viele) positive Aspekte und ich freue mich gerade richtig, euch dieses wundervolle Buch vorstellen zu dürfen ;) Ich muss sagen das ich die Entwicklung welche unsere weibliche Protagonistin Eva im gesamten Buch, aber vor allem in der Vergangenheit, hinlegt unglaublich. Ich muss ehrlich sagen, dass ich am Anfang vom Buch Eva's Verhalten unmöglich fand und sie gerne mal kurz geschüttelt hätte, so nach dem Motto werd mal bitte wach. Trotzdem hat es Angelika Schwarzhuber geschafft, das ich sie am Ende doch heiß und innig geliebt habe. Was mich sehr berührt hat, ist dass das Buch teilweise auf einer wahren Begebenheit basiert. Genauer gesagt aus dem direkten Umfeld der Autorin, was ich wunderbar umgesetzt fand. Außerdem waren im gesamten Buch alle Charaktere, absolut toll. Großmutter Anna, welche einfach nur herzlich ist und quasi eine Traum-Oma (auch wenn meine natürlich die coolsten sind :)). Auch alle Charaktere die in der Vergangenheit aufgetreten sind, fand ich wundervoll ausgearbeitet, sehr liebevoll.

Was ich noch mit am besten fand, dass das Buch einen ernsteren Hintergrund hatte und zwar in zweierlei Hinsicht. Einmal das Antonie aus einem Kinderheim kommt und ein Waisenkind ist. So konnte man ein bisschen mehr, etwas aus der Sicht von einem Kind erfahren was in einem Heim lebt, was ich sehr interessant fand. Der zweite ernstere Hintergrund war, dass Antonie stottert und sich deswegen nicht traut großartig mit anderen Kinder zu sprechen. Ich muss gestehen, dass ich diese Ängste kenne auch wenn nicht so ausgeprägt. Ich habe früher auch gestottert, wurde aber (zum Glück) nie ausgelacht oder ähnliches, was mir das ganze sehr viel erleichtert hat.

Noch kurz zum Schreibstil: Er war super leicht und schnell zu lesen, was ich immer gut und sehr angenehm finde. Auch die Erzähler-Perspektive hat sehr zu meinem schönen Lesegefühl (gibt es das Wort überhaupt ?) beigetragen.