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Veröffentlicht am 14.06.2021

Die Chance für einen Neuanfang

Sex ist immer noch schön, aber Weihnachten ist öfter
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Inhaltsangabe:
Die Kinder von Anna und Morten sind aus dem Haus und jetzt wäre genau der richtige Zeit-punkt, um das Leben neu zu gestalten. Anstatt gemeinsamen Hobbies nachzugehen oder die Liebe neu für ...

Inhaltsangabe:
Die Kinder von Anna und Morten sind aus dem Haus und jetzt wäre genau der richtige Zeit-punkt, um das Leben neu zu gestalten. Anstatt gemeinsamen Hobbies nachzugehen oder die Liebe neu für sich zu entdecken, fliegen zwischen den beiden schon nach kurzer Zeit. Mor-ten möchte viel lieber eine Auszeit in Dänemark genießen und zwar allein. Davon ist Anna ganz und gar nicht begeistert und nach einigen Diskussionen fahren sie gemeinsam zu der skandinavischen Insel. Dort angekommen ist Anna so von einem Bauernhof angetan, dass sie viel lieber dort ist als die Zeit mit Morten zu verbringen und dies missfällt Morten. Wird dieser Urlaub ein Neuanfang für ihre Ehe sein oder steht gar die Trennung vor der Tür?

Sex ist zwar schön, aber Weihnachten ist öfter ist der neue Roman der Kinder- und Jugend-buchautorin Marie Schwarzkopf. Als ihre eigenen Kinder erwachsen wurde, wollte sie diesen Prozess in einem Buch verarbeiten und so schrieb sie zusammen mit ihrem Mann ihre Erfah-rungen nieder. Ich muss gestehen, dass ich von dieser Autorin noch kein Buch gelesen habe, aber der ausgefallene Buchtitel hat sofort meine Neugierde geweckt und nachdem ich den Klapptext gelesen hatte, wusste ich, dass ich dieses Werk lesen unbedingt muss.

Der flüssige und leichte Schreibstil ließ mich nur so durch die Seiten fliegen. Ab der ersten Seite tauchte ich in das Leben von Anna und Morten ein und ab. Mit der Auswahl ihrer Cha-raktere hat die Autorin eine perfekte Wahl getroffen. Alle Figuren wirken wie aus dem Leben gegriffen. Authentisch, lebensnah und sie können mit ihrem Handeln überzeugen. Dies alles macht es so einfach, sich in die Personen hineinzuversetzen. Die Handlung ist zwar fiktiv, aber sehr schnell merkte ich, dass hier eine Menge persönliche Erfahrungen hineingeflossen sind. Auf humorvoller und zugleich nachdenklicher Art und Weise beschreibt Marie Schwarzkopf wie schwer es ist, den Alltag (wieder) ohne Kinder zu meistern. Wo sich früher fast alles um Kinder und Haushalt drehte, klafft mit dem Auszug der Kinder nun ein großes Loch. Jetzt heißt es wieder Gemeinsamkeiten zu finden, ein neues Lebensziel zu setzen oder einfach mal das Gespräch zu suchen und genau das fehlt vielen Ehepaaren nach so langer Zeit schwer. Genau über diese Lebensphase berichtet die Autorin und sie hat in ihrem Ro-man ein paar gute Ansatzpunkte aufgeführt, die zum Nachdenken anregen könnten. Aber keine Angst: dieses Buch ist kein Ratgeber!

Ich habe Anna und Morten sehr gerne auf ihre Reise zu sich selbst begleitet und es lohnt sich, mal einen komplett neuen Weg zu beschreiten.
4 von 5 Sternen und ich kann und möchte dieses Buch sehr gerne weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 05.06.2021

Blieb hinter meinen Erwartungen

Wie Träume im Sommerwind
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Inhaltsangabe:
Die Schwestern der Familie Jung können nicht unterschiedlicher sein. Emilia hat einen gro-ßen Traum: sie möchte Parfümeurin werden und ihr Weg führt sie nach Paris. Ihre Schwester Clara ...

Inhaltsangabe:
Die Schwestern der Familie Jung können nicht unterschiedlicher sein. Emilia hat einen gro-ßen Traum: sie möchte Parfümeurin werden und ihr Weg führt sie nach Paris. Ihre Schwester Clara bleibt auf Usedom um den Rosenhof, der seit Generationen in Familienbesitz ist, weiterzuführen. Als Clara einen schweren Autounfall hat, kehrt Emilia voller Sorge in ihre alte Heimat zurück. Kaum ist sie wieder Zuhause, bekommt sie einen Brief, der ihre Schwester für den Notfall geschrieben hat, überreicht und in diesem steht u.a., dass Emilia sich im Ernstfall um Claras Kinder kümmern soll. Diese Verantwortung will sie aber nicht übernehmen und sie hofft, dass ihre Schwester bald aus dem Koma erwachen wird. Düfte oder Gespräche sollen der Patientin helfen und Emilia findet heraus, dass es in Kent eine Rose na-mens Claire gibt und genau diese will sie nun suchen. Mit Claras Tochter Lizzy begeben sie sich auf Spurensuche….

Wie Träume im Sommerwind ist das neuste Werk von Katharina Herzog, dass im Mai/Juni 2021 erschienen ist. Seit der „Sternschnuppen“-Reihe, die unter einem ihrer Namen (Katrin Koppold) erschienen sind, bin ich ein großer Fan dieser Autorin. Ich mag ihre gefühlvollen Familiengeschichten und als ich erfuhr, dass sie ein neues Buch herausbringt, fieberte ich dem Erscheinungsdatum voller Vorfreude entgegen. auch hier wieder

Wie ich es schon von den vorherigen Bänden gewohnt bin, ist der Schreibstil auch hier wie-der flüssig und leicht. Sofort tauchte ich in Familiengeschichte Jung ein und ab. Die Kulisse spielt sich zum einen auf dem Rosenhof auf Usedom und zum anderen in Kent (Südengland) ab. Wie ich am Ende des Buches erfuhr, gab es den Rosenhof auf Usedom tatsächlich, nur leider wird dieser nicht mehr bewirtschaftet. Auch Canterbury in Kent gibt es und dort wer-den heute noch Dufttouren für Touristen angeboten. Bei der Wahl ihrer Schauplätze hat Ka-tharina Herzog definitiv eine sehr gute Wahl getroffen und dank ihrer detaillierten Beschrei-bung konnte ich mir diese Orte sehr gut vorstellen.
Allerdings hatte ich einige Schwierigkeiten mit den Charakteren, mit denen konnte ich mich diesmal überhaupt nicht anfreunden und ich kann auch noch nicht einmal schreiben, woran es genau lag. Waren es wirklich die Personen oder stimmte die Kombi zwischen ihnen und der Story nicht? Ich weiß es leider nicht….
Der Klapptext versprach mir einen gefühlvolle Familiengeschichte zu werden, diesmal blieb ich enttäuscht zurück. Die Beschreibung der einzelnen Rosen und Düfte fand ich recht interessant, aber im Laufe des Buches wurde es mir ein wenig zu langatmig. Welche Rolle Emilia spielt wird einem sofort klar. Sie begibt sich mit Lizzy auf Spurensuche und so ganz ne-benbei lüftet sie noch einige gut gehütete Geheimnisse von Clara. Dank div. Rückblicke durfte ich auch Clara kennenlernen und zudem auch noch einiges über die Kindheit der Schwestern erfahren. Was mir fehlte war die Spannung bzw. Vorfreude auf das was passieren könnte. Mir war die Geschichte einfach zu glatt erzählt und somit waren viele Geschehnisse schon vorhersehbar. Auch die Beziehung zwischen Emilia und Josh fand ohne große Gefühle statt. Mir fehlte eindeutig das Knistern und die dazugehörige Entwicklung. Der berühmte Funke wollte einfach nicht überspringen.

Schade, denn ich hatte mich sehr auf das neue Werk von Katharina Herzog gefreut. Ihre Bücher stehen immer für gefühlvolle Story, die mich immer wieder auf eine ganz besondere Reise mitnahmen. Hier blieb ich leider zuhause. Trotz alledem und Dank der tollen Kulis-senbeschreibung vergebe ich noch 3 von 5 Sterne. Meiner Meinung nach kann es Katharina Herzog besser.

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Eine Reise nach Bar Harbor

Sehnsucht in Aquamarin
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Inhaltsangabe:

Eva Michaelis hat ihre zwei Töchter Jette und Polly sehr früh verlassen, so dass diese bei ihrem Vater und dessen neuer Frau aufwuchsen. Während Polly kein Interesse mehr an ihre leibliche ...

Inhaltsangabe:

Eva Michaelis hat ihre zwei Töchter Jette und Polly sehr früh verlassen, so dass diese bei ihrem Vater und dessen neuer Frau aufwuchsen. Während Polly kein Interesse mehr an ihre leibliche Mutter hat, will Jette sie unbedingt wiederfinden und treffen. Nach jahrelanger Suche scheint Eve in einem Hotel in Bar Harbor gesehen worden zu sein. Voller Euphorie berichtet Jette Polly ihren Erfolg und auch von dem Plan nach Maine fliegen zu wollen. Nur Polly will nicht, denn dieses Thema „Mutter“ ist für sie beendet. Nach langer Diskussion machen sich beide auf die Reise nach Bar Harbor und dort wartet eine sehr emotionale und turbulente Zeit auf die beiden Schwestern.

Sehnsucht in Aquamarin ist der neuste Roman von der Autorin Miriam Covi. Einige ihrer Romane kenne ich zwar per Buchtitel, aber gelesen habe ich bis dato noch keinen von ihr. Das sommerliche Buchcover und der Klapptext haben meine Neugierde so sehr geweckt, so dass ich diesen Roman einfach lesen musste und somit mein kleines Buchdebüt feiern durfte.

Der leichte und flüssige Schreibstil der Autorin ließ mich sofort in die Geschichte um die zwei Schwestern ein und abtauchen. Seite um Seite verliebte ich mich immer mehr in diesen Roman und so reiste ich ganz spontan nach Maine besser geschrieben nach Bar Harbor. Was für eine herrliche Landschaft. Nein, ich war noch nicht da, aber dank der detaillierten Beschreibung der Kulisse, konnte ich mir diese Gegend nur allzu gut vorstellen. Ach, was würde ich jetzt dafür geben, die Koffer zu packen zu und dort ein paar Wochen Urlaub verbringen zu dürfen. Nicht nur bei den Schauplätzen hat Miriam Covi ein gutes Händchen bewiesen, sondern auch bei den Charakteren. Diese waren so facettenreicht und authentisch dargestellt, so dass man das Gefühl hatte, diese schon seit etlichen Jahren zu kennen. Jette, die Rastlose, die gerne neue Jobs oder Länder kennenlernt. Polly, die Beständige, die lieber alles beim Alten belässt als neue Herausforderungen anzunehmen. Liam, der seine Tochter und seinen Job über alles liebt. Eve, die endlich ihr Glück gefunden hat. Hinzu kommen noch die zahlreichen Nebencharaktere, die ich genauso geliebt habe wie die Hauptakteure.

Die Handlung ist eine emotionale Geschichte über zwei Schwestern, die nicht unterschiedlich hätten sein können. Jette, die sich nichts sehnlicher wünscht als endlich ihre Mutter wieder zusehen und Polly, die mit diesem Thema einfach in Ruhe gelassen werden möchte. Nicht liegt ihr ferner als ihre Mutter zu begegnen und jetzt soll sie auch noch in dem National Park campen auf dem ihre Mutter arbeitet? Das ist Polly einfach zu viel, aber als sie auf den Ranger Liam trifft scheint sie ihre Meinung ein wenig zu ändern. Aber wird sie ihr Herz für Liam öffnen können? Jette scheint da ein wenig aufgeschlossener zu sein, denn der Hummerfischer Owen erobert ihr Herz. Wie werden die Liebesromanzen der beiden weitergehen? Wird es das eine oder andere Happy End geben? Werden die beiden das klärende Gespräch mit ihrer Mutter führen und wie wird es danach aussehen? Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass Miriam Covi einigen Hauptdarstellern ihre persönliche Geschichte gegeben hat, um aus diesen zahlreichen Handlungssträngen eine komplexe wundervolle emotionale Geschichte zu zaubern. Es hat mir so großen Spaß bereitet Jette, Polly, Liam oder auch Eve auf ihrem Weg zu begleiten. Zudem hat es die Autorin geschafft, eine Familiengeschichte zu schreiben, die weit mehr zu bieten hat. Eine Geschichte die von Wut, Trauer, Vergebung, Enttäuschung, Angst und Hoffnung handelt und zum Nachdenken anregt.

Wer Lust und Appetit bekommen haben sollte, der findet am Ende dieses Buches ein tolles Backrezept und kann es ausprobieren.

Für mich hat sich die Reise nach Maine voll und ganz ausgezahlt, denn dieser Roman hat in Windeseile mein Herz erobert (was nicht allzu oft vorkommt). Sehnsucht in Aquamarin ist eine emotionale und spannende Geschichte, die mich verzaubern konnte.

5 Sterne und ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Eine Frau kämpft für Gerechtigkeit

Träume von Freiheit - Ferner Horizont
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Inhaltsangabe:
Florence de Meli lebt zusammen mit ihrem Mann Henri und den beiden Kindern in der ame-rikanischen Kolonie in Dresden, aber glücklich ist sie nicht. Grund dafür ist, dass es Henri gar nicht ...

Inhaltsangabe:
Florence de Meli lebt zusammen mit ihrem Mann Henri und den beiden Kindern in der ame-rikanischen Kolonie in Dresden, aber glücklich ist sie nicht. Grund dafür ist, dass es Henri gar nicht gerne sieht, wenn seine Ehefrau feiert, tanzt und so umschwärmt wird. Dieses, in seinen Augen zügellose Verhalten, führt zu diversen Streitereien, aber genau dieses Leben liebt Florence. Als Henri eines Tages keinen Ausweg mehr weiß, wie er seine Ehefrau noch zügeln kann, schmiedet er einen Plan und lässt Florence kurzerhand in eine Nervenanstalt stecken. Ab diesen Augenblick weiß sie eins: sie wird um ihre Kinder und für Gerechtigkeit kämpfen! Zuerst muss sie die Anstalt verlassen und als ihr dies gelingt, beginnt eine aben-teuerliche Flucht, die sie bis nach New York führt. Von dort aus beginnt sie den Kampf…
Wird sie diesen Gerichtsprozess gewinnen oder muss sie wieder zu ihrem Ehemann nach Dresden zurück?

Träume von Freiheit – Ferner Horizont ist der zweite Roman von Silke Böschen. Vor ca. zwei Jahren habe ich mit großer Begeisterung ihr erstes Buch Träume von Freiheit – Flam-mendes Meer gelesen und seitdem wartete ich mit voller Spannung auf den zweiten Teil die-ser Trilogie, der jetzt im Gmeiner Verlag erschienen ist. Nachdem ich den Klapptext gelesen habe, wusste ich, dass mich diese Geschichte auf eine sehr emotionale Reise mitnehmen würde und so war es auch.

Erneut konnte mich Silke Böschen mit ihrem flüssigen und leichten Schreibstil voll und ganz überzeugen und so tauchte ich in die Geschichte um Florence de Meli ein und ab. Wäh-rend des Lesens merkte ich recht schnell, wie mich Florence Leben immer tiefer in ihren Bann zog und dieses Buch kaum noch aus den Händen legen konnte und wollte. Wie schon beim ersten Teil „Träume von Freiheit - Flammendes Meer“ basiert auch diese Handlung auf eine wahre Begebenheit, die der Autorin sehr am Herzen lag. In akribischer Kleinstarbeit hat sie sämtliche historische Fakten über Personen und Handlungsstätten zusammengetragen, um diese einzigartige Geschichte zum Leben zu erwecken. Angefangen über die ausdrucks-starken und facettenreichen Charaktere, in die ich mich sehr gut hineinversetzen konnte. Hinzu kommt die Kulisse um 1875, die sehr detailliert eingefangen und wieder gespiegelt worden ist. Besonders die Verhältnisse in den Heilanstalten und deren Heilungsmethoden haben mich schockiert zurückgelassen.
Wie ich bereits oben erwähnt habe, basiert die Handlung auf eine wahre Begebenheit. Ich muss gestehen, dass ich noch nie etwas über Florence de Meli (1853-1933) und deren Schicksal gehört bzw. gelesen habe. Dank Silke Böschen, durfte ich nun mehr über das be-wegte und emotionale Leben dieser Frau kennenlernen. Die zweifache Mutter Florence hatte es wahrlich nicht leicht, denn ihr Ehemann Henri liebte lieber den Alkohol als einer geregel-ten Arbeit nachzugehen. Das Verhältnis zu ihrer Schwiegermutter Antoinette de Meli wurde zunehmend schwieriger, denn sie gab Florence die Schuld, dass ihr Sohn Henri immer mehr dem Alkohol verfiel. In einer Nacht- und Nebelaktion wurde Florence aus der gewohnten Umgebung herausgerissen und in eine Nervenheilanstalt gesteckt. Von dort aus begann eine Odyssee, die sie bis nach New York brachte. Von dort aus, versuchte sie mit allen Mitteln das Sorgenrecht für die Kinder zu bekommen und sich von ihrem Ehemann scheiden zu lassen. Ausdrucksstark, einfühlsam und sehr emotional berichtet Silke Böschen über das schicksal-hafte Leben der Florence de Meli. Ab der ersten Seite durfte ich sie begleiten und durchlitt alle Stationen. Ich merkte, mit wieviel Kraft und Mut sie sich ihrem Mann und ihrer Schwiegermutter widersetzte, ihren Freundinnen anvertraute, wie sie gegen das Unverständ-nis ankämpfte, die Wut, die sie in der Heilanstalt mehrfach begleitete, ihre wiedergewonne-ne Stärke und Hoffnung auslebte und auch der harte Kampf für ihrer Kinder und die Gerech-tigkeit. Dank zahlreicher Unterstützungen und ihre Willensstärke ließ sie sich nicht entmuti-gen, um diesen steinigen Weg gehen zu wollen.

Am Ende des Buches befindet sich ein Personenregister, der mir die einzelnen Charaktere und ihre Lebensstationen nochmals ein wenig näherbrachte.


Träume von Flammen – Ferner Horizont ist ein emotionaler und historisch gut recherchier-ter Roman, der mich nicht nur bewegt zurückgelassen hat, sondern auch beeindrucken konn-te. Für mich war es ein weiteres Lesehighlight 2021.
5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung gibt es auch noch!

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Humor - Fehlanzeige

Ans Vorzelt kommen Geranien dran (Die Online-Omi 14)
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Inhaltsangabe:
Der Urlaub steht vor der Tür und diesmal sollte es mal was Ausgefallenes sein: Renates Freunde Ilse und Kurt wollen campen. Für Renate ist dies Neuland, denn sie bevorzugt im-mer ein Hotelzimmer ...

Inhaltsangabe:
Der Urlaub steht vor der Tür und diesmal sollte es mal was Ausgefallenes sein: Renates Freunde Ilse und Kurt wollen campen. Für Renate ist dies Neuland, denn sie bevorzugt im-mer ein Hotelzimmer und da bedurfte es schon etwas Überredungskunst und Kompromisse. Als erstes wollte Renate kein Zelt, es sollte schon ein Wohnmobil mit einigen Komfort sein. Ihre Geranien müssten ebenfalls mit und das allerwichtigste war, das Kurt nicht selber fuhr. Renates Neffe Stefan sollte den Camper zum Platz bringen. Ilse und Kurt gaben ihr Okay und Die Reise zum Campingplatz konnte losgehen.

Ans Vordach kommen Geranien dran von Renate Bergmann war mein erstes Buch von die-sem Autor. Da ich schon soviel Gutes über diese Buchreihe von der Online Oma gehört habe und ich humorvolle Bücher liebe, war meine Neugierde mehr als nur geweckt. Ich habe eine unterhaltsame und lustige Geschichte über einen außergewöhnlichen Camper Urlaub erwar-tet. Leider blieb dieser Roman hinter meinen Erwartungen. Der Schreibstil fand ich recht gut, aber die Erzählungen waren sehr langatmig. Ich kann ja verstehen, dass ältere Menschen von öfters vom Thema abschweifen und über das berühmte Stöckchen hin zum Steinchen kommen, aber das war mir dann doch ein bisschen zu viel des Guten. Wie ich schon oben erwähnt habe, liebe ich humorvolle Geschichten, leider suchte ich den Humor vergeblich (vielleicht war dieser gerade auch im Urlaub, wer weiß) und wenn mal eine lustige Situation oder Wortwechsel stattfand, war er mir zu gewollt. Die Leichtigkeit und Spontanität fehlen mir. So setzte ich alle Hoffnungen auf den eigentlichen Campingurlaub. Bunt zusammenge-würfelte Charaktere, die mit witzigen Situationen und Wortwitz überzeugen. Tja, leider auch hier Fehlanzeige. Bei den Personen fehlte mir die Authentizität und Vielseitigkeit und so kamen sie eher farblos daher. Der Urlaub an sich war megalangweilig und es passierte nicht viel. Das Wohnmobil wurde heimisch hergerichtet, die Nachbarschaft erkundet und der eine oder andere Grillabend fand statt. Wahnsinn….mehr Langeweile passt wirklich nicht in 256 Seiten rein.
Sorry, aber dieser Roman war definitiv nicht meins. Irgendwann werde ich noch das eine Buch, dass hier noch liegt, lesen und hoffe, dass dies besser sein wird.

Für diese Story gibt es nur 2 von 5 Sterne. Konnte mich absolut nicht überzeugen!










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