Profilbild von Lesefieber-Buchpost

Lesefieber-Buchpost

Lesejury Star
offline

Lesefieber-Buchpost ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesefieber-Buchpost über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2021

Tolles Erstleserbuch

Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 4: Weltraum
0

Wir lieben sie einfach, die Reihe "Wieso? Weshalb? Warum?". Hier gibt es einfach für jeden Geschmack das Richtige Buch. Unser Junior kommt diesen Sommer in die Schule und da kam es mir gerade recht, das ...

Wir lieben sie einfach, die Reihe "Wieso? Weshalb? Warum?". Hier gibt es einfach für jeden Geschmack das Richtige Buch. Unser Junior kommt diesen Sommer in die Schule und da kam es mir gerade recht, das ich die Erstleserreihe entdeckt habe. Diese Bücher sind gezielt an Kinder in der Grundschule gerichtet, da sie durch ihre sehr große Schrift und die leichten Texte zum selberlesen und entdecken der spannenden Themen einladen.

Die Gestaltung des Inhaltsverzeichnis ist klar strukturiert. Durch verschiedene Farben lassen sich die Themen gut unterscheiden.
Im Band über den Weltraum gibt es Folgende Themen zu entdecken:

-Was ist der Weltraum?
-Was ist unser Sonnensystem?
-Wie fliegen Menschen ins All?
-Wie erforschen wir den Weltraum?

Passend dazu gibt es noch einige Seiten, die das erlebte mit Leserätseln festigen und wiederholen und eine eigene Weltraumstation, die der kleine Leser selbst bestickern darf.

Natürlich helfen neben der großen Schrift auch die tollen Illustrationen von Gerhard Schröder, das gelesene besser zu verstehen und sich ein genaueres Bild davon zu machen.

Hinten im Buch gibt es dann noch die Lösungen zu den Lesequizfragen sowie eine kleine Übersicht der weiteren Themenbücher für Erstleser. (Pssstt....hinten im Buch gibt es noch ein kleines Spiel zum ausschneiden, damit kann man seine Freunde gleich mal auf den Prüfstand stellen )

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 03.05.2021

Etwas zäh

Girl A
0

>Girl A< erzählt die Geschichte von Alexandra (Lex) Gracie, dem Mädchen, dem die Flucht aus dem Elternhaus gelungen ist, nachdem sie und ihre Geschwister Jahrelang Misshandelt wurden.

Nun ist sie eine ...

>Girl A< erzählt die Geschichte von Alexandra (Lex) Gracie, dem Mädchen, dem die Flucht aus dem Elternhaus gelungen ist, nachdem sie und ihre Geschwister Jahrelang Misshandelt wurden.

Nun ist sie eine erwachsene Frau und ihre Mutter ist im Gefängnis verstorben. Das Elternhaus in dem all die grausamen Erinnerungen leben, steht jetzt ihr und ihren Geschwistern zu. Alexandra möchte daraus eine Begegnungsstätte machen und muss dafür die Einwilligung ihrer Geschwister einholen. Bei den Besuchen kommen einige Erinnerungen wieder hoch.

---------------------------

Der Schreibstil ist eigentlich sehr angenehm, aber da nicht nur in der Gegenwart von Alexandra gelesen wird, sondern auch Rückblicke in ihre Kindheit stattfinden, ist der Umschwung oftmals sehr verwirrend. Leider gibt es da keinen klaren Absatz oder eine Zwischenüberschrift. Ich brauchte zunächst einige Zeit um zu merken, das jetzt aus einer anderen Zeit erzählt wird. Auch in der Gegenwart gab es einige Verwirrungen, da Alexandra oft selbst so erscheint und die Texte oft keinen greifbaren Faden liefern. Ich finde allerdings, das genau dieser Schreibstil zur Protagonistin passt. Diese ist sehr distanziert und kommt sehr unterkühlt rüber, was man natürlich nach ihren Erlebnissen durchaus nachvollziehen kann. Allerdings fiel es mir als Leser dadurch sehr schwer eine Bindung zu ihr aufzubauen. Das führte dazu, das ich öfters etwas gelangweilt in den Gegenwartsabschnitten gelesen habe. Sehr mitreißend und unfassbar verstörend waren dann wiederum die Abschnitte in denen es um ihre Kindheit ging.

Im Verlauf des Buches wird sehr deutlich, das sich der Vater von einer zunächst kleinen Begeisterung in einen verstörenden Fanatismus hineinsteigert und dabei seine Kinder nicht nur physisch sondern auch psychisch verletzt. Das Ausmaß ist wirklich sehr verstörend. In den Gegenwartsabschnitten erfährt man dann auch, was aus Alexandras Geschwistern geworden ist und wie sehr es sie selbst verstört hat.

Da ich keine Emotionen erlesen konnte und eher unterkühlt durch das Buch geführt wurde, hatte ich nicht immer die große Lust zum weiterlesen. Lediglich die Abschnitte aus Lex Kindheit haben dazu beigetragen, das ich das Ende unbedingt erfahren wollte. Der klare rote Faden hat mir leider gefehlt und oft für Verwirrung gesorgt, was mich im Lesefluss sehr behindert hat, deshalb gibt es von mir "nur" drei von fünf Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2021

Spielend lernen

Mein großes Schulstartbuch mit Rabe Linus
0

Rabe Linus begleitet uns nun schon seit dem Kindergarten. Durch die Kindergartenblöcke ist mein Jüngster nun schon perfekt darauf vorbereitet, sich den richtig besonderen Dingen zu widmen. Nämlich dem ...

Rabe Linus begleitet uns nun schon seit dem Kindergarten. Durch die Kindergartenblöcke ist mein Jüngster nun schon perfekt darauf vorbereitet, sich den richtig besonderen Dingen zu widmen. Nämlich dem Schreiben und Lesen lernen. Das neue "Schulstartbuch" von Rabe Linus ist da der passende Begleiter und bereitet die Vorschüler spielend auf den Schulstart vor. Erste Zahlen bis 30 werden benannt und das ABC mit groß und klein Buchstaben gelehrt. Wie auch in der Grundschule, so zeigt auch Linus die Buchstaben in Druckschrift und nicht in Schreibschrift.





Bei den Schreibübungen für die Buchstaben hätte ich mir vor den Linien das klassische "Häuschen" mit Keller und Dach gewünscht, damit die Kinder genau sehen können, welcher Buchstabe mehrere Linien braucht. Mein Sohn hat da oft ein bisschen geträumt und die Linien einfach nicht beachtet. Als ich ihm dann das Haus davor gezeichnet hatte, wusste er genau worauf er achten muss.

Neben den Buchstaben und Zahlen, die man schreiben soll, gibt es auch leichtere Übungen um die Handhabung mit dem Stift zu festigen und zu verfeinern. So dürfen die kleinen/großen mal einen Zaun um ein Schaf ziehen oder eine Giraffe malen, indem sie die Punkte verbinden. Die kleinen Knobelaufgaben wie Socken sortieren oder links und rechts zu unterscheiden fand ich auch sehr schön. Nach der ganzen Arbeit, darf aber auch das Vergnügen nicht zu kurz kommen, dafür gibt es viele Ausmalbilder und "Malen nach Zahlen". Ich glaube hier ist wirklich für jeden etwas dabei.


Da die Lernbücher ab der ersten Klasse schon das selbstständige lesen und schreiben beinhalten und die Kindergartenbücher von den Aufgaben zu leicht sind, ist das Schulstartbuch das perfekte Mittelmaß um den Grund zu festigen und den Umgang mit dem Stift weiter auszubauen, dabei aber noch nicht zu viel anzubieten um das Kind zu überfordern. Wenn man eine Seite gelöst hat, gibt es noch einen kleinen Rabe Linus Sticker und den Erfolg gebührend zu feiern.

Wir bleiben also auch weiterhin Rabe Linus Fans und freuen uns dann ab Herbst auf die Bücher für die erste Klasse.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 27.04.2021

Erfrischende Protagonistin mit einer Menge Humor

Rokesby - Der Earl mit den eisblauen Augen
0

Ich muss ja gestehen, das ich nachdem ich die Serie "Bridgerton" gesehen habe, nicht umher kam mir eine ähnliche Story zu angeln. Das Julia Quinn dann auch Rokesby geschrieben hat, hat mich natürlich sehr ...

Ich muss ja gestehen, das ich nachdem ich die Serie "Bridgerton" gesehen habe, nicht umher kam mir eine ähnliche Story zu angeln. Das Julia Quinn dann auch Rokesby geschrieben hat, hat mich natürlich sehr neugierig gemacht.
Die Familie Rokesby und die Bridgertons sind weitläufige Nachbarn und so kennen sich die Kinder der Familienoberhäupter, schon seit klein auf. Deshalb ist Billie Bridgerton quasi schon darauf vorbereitet, dass sie später mal einen der Rokesby Söhne heiraten wird. Als sie dann aber seltsame Bauchprobleme beim arroganten George Rokesby bekommt, weiß Billie plötzlich nicht mehr was in ihr vorgeht.

Julia Quinn hat diesen Historischen Roman in einem flüssig lesbaren Schreibstil geschrieben. Bei manchen Historischen Romanen hat man ja das Problem durch die früher andere Ausdrucksweise, beim lesen öfters ins stolpern zu kommen, das was hier definitiv nicht der Fall.

Auch die Protagonisten sind sehr erfrischend. Billie ist alles andere als eine Frau die gerne Kleider und Puder trägt. Sie findet ihre Breeches viel praktischer, wenn sie dabei ist, die Ländereien ihres Vaters zu begutachten und zu verwalten. Der älteste Sohn der Rokesbys George hat in ihr somit auch stets eher eine kleine Schwester und keine auffallend elegante Frau gesehen. Nach dem Tag, an dem George Billie vom Dach retten musste, geht sie ihm allerdings nicht mehr aus dem Kopf. Es dauert aber eine ganze Weile, bis sich George endlich bewusst wird, was er ihr gegenüber empfindet.

Ich liebe Billie Bridgerton. Sie ist eine absolut erfrischend fröhliche und humorvolle junge Frau, die nicht nur ihre Frau, sondern ihren Mann gleich mit steht. Die Zankereien zwischen ihr und George haben mir sehr gut gefallen und somit konnte ich mich von Seite zu Seite prima unterhalten lassen. Ein klein wenig Erotik hat die Autorin dann auch noch mit einfließen lassen, sodass dieser Roman für mich einfach absolut perfekt ist. Herzklopfen, viel zu lachen, erfrischende Protagonisten, einfach toll! Sehr Lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2021

Leider eher langweilig

Stranded - Das Versprechen des Meeres
0

Wie schon beim ersten Band der Dilogie, hatte ich auch beim zweiten sehr große Startschwierigkeiten. Der Schreibstil liegt mir nicht so ganz und deshalb kam ich öfters ins stolpern. Der etwas langweilige ...

Wie schon beim ersten Band der Dilogie, hatte ich auch beim zweiten sehr große Startschwierigkeiten. Der Schreibstil liegt mir nicht so ganz und deshalb kam ich öfters ins stolpern. Der etwas langweilige und sich sehr ziehende Handlungsstrang hat es mir zusätzlich erschwert mit Freude weiterzulesen.
Wie also schon im ersten Teil, dauerte es auch im zweiten sehr lange, bis ich endlich einen spannenden Abschnitt gefunden hatte, der mich dann doch noch zum weiterlesen überreden konnte. Leider war das diesmal erst ganz am Ende so. Ich musste das Buch sogar eine Zeit in die Ecke legen und habe erst einmal ein anderes Buch gelesen, weil ich einfach keine Lust mehr darauf hatte.

Mellie ist in meinen Augen einfach eine sehr langweilige Protagonistin. Caleb konnte aber wieder die Szenen retten, er ist einfach ein toller Charakter. Rynn hingegen mag ich nicht so sehr.
Im zweiten Band kommt allerdings eine weitere Person hinzu, die immer ein lächeln im Gesicht trägt, und dieses auch an die Leser weitergibt. Echo, die "Meerjungfrau" hat ein paar sehr erfrischende Szenen in die ansonsten sehr steife Handlung gebracht.

Leider konnte mich der letzte Band der Dilogie auch nicht so sehr mitreißen wie ich es mir erhofft habe. Wenn ich ehrlich bin, hat mir dieser Band sogar noch ein bisschen weniger gefallen als der erste, deshalb würde ich nicht unbedingt eine Leseempfehlung aussprechen, da einfach die mitreißenden Emotionen bei den Protagonisten nicht rüberkamen und man als Leser keine ausreichende Bindung zur Handlung aufbauen konnte.

Für mich leider ein Flop :(

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere