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Veröffentlicht am 06.04.2019

Eine schöne Geschichte mit einem Hauch Magie

Blackwood
1

Gesine hat es nach dem Verlust ihrer Mutter nicht einfach. Sie muss nun zu ihrer Tante in das verschlafene Nest Blackwood ziehen. Dort liegt der Hund begraben und jeder kennt jeden, das liegt aber nicht ...

Gesine hat es nach dem Verlust ihrer Mutter nicht einfach. Sie muss nun zu ihrer Tante in das verschlafene Nest Blackwood ziehen. Dort liegt der Hund begraben und jeder kennt jeden, das liegt aber nicht nur an der Größe Blackwoods, sondern auch an dem Ortsangehörigen Radiosender. Bei dem erfährt jeder schon früh morgens, was der Nachbar gestern so spannendes getrieben hat und wer von wem schwanger ist. Auch Gesines Einzug ist schnell Thema Nummer 1. Auch in ihrer neuen Schule hat sie es nicht leicht.

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Mit "Blackwood - Briefe an mich" lernt der Leser nicht unbedingt eine nie dagewesene Story kennen, aber das bedeutet nicht, das dieses Buch nicht lesenswert wäre. Ich habe gerne mit Gesine gelitte, da ihr Charakter mir auf anhieb sympathisch war. Gesine versteht es, sich in jedes nur erdenkliche Fettnäppchen zu stellen und einen Fehler nach dem anderen zu machen, dabei meint sie es doch nur gut! Ihr neues Leben stellt sie schon in der ersten Minute vor ein großes Problem. Ihre Tante scheint dazu noch ein Problem mit ihrem Kopf zu haben, denn sie hütet ihre magischen Feenwesen im Garten und benimmt sich auch sonst ziemlich seltsam.

"Was habe ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht?"....War das Unkraut hier etwa auch heilig?!."
Gut das Gesine sich immer zu Mimi ins Cafè flüchten kann. Mimi hat mich am meisten überzeugt. Sie hat so eine extreme wärme ausgestrahlt und trotzdem war sie auch ein wenig verrückt, aber eben auf eine sympatische Art, man kann sie einfach nur ins Herz schließen. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte sowie eine eifersüchtige "Freundin". So richtig interessant wird es aber erst, als Gesine den alten Schreibtisch ihrer Mutter bemerkt, denn dieser ermöglicht es ihr, sich mit ihrem zukünftigen Ich zu unterhalten.

"Liebe Ge, bitte erschrick nicht. Ich bin es, dein Ich aus der Zukunft."
Ich finde, dieses Buch hat einfach alles um mal ein bisschen abzuschalten. Für diese paar Seiten gibt es wirklich viele Themen die behandelt werden. Trauer und Verlust einer geliebten Person, Mobbing an der Schule, Liebe und Gefühlschaos sowie eine Portion Magie. Der Schreibstil ist dabei sehr einfach gehalten und sorgt für einen flüssigen Lesefluss. Zum Ende hin nimmt die Geschichte von Ge nochmal etwas fahrt auf, was mich ein bisschen verwundert hat, das wirkte dann ein bisschen sehr erzwungen finde ich.

Fazit: Eine wundervolle Geschichte, mit vielen Facetten und einem funken Magie!

Veröffentlicht am 12.11.2017

Skurrile Geschichten

Der 13. Stuhl
1

Jack tritt in ein dunkles Zimmer, die einzigste Lichtquelle bieten 13 Kerzen vor denen 12 Leute sitzen. Ein Stuhl ist noch frei, sie haben auf Jack gewartet.
Wir erfahren nur das und sind so mitten im ...

Jack tritt in ein dunkles Zimmer, die einzigste Lichtquelle bieten 13 Kerzen vor denen 12 Leute sitzen. Ein Stuhl ist noch frei, sie haben auf Jack gewartet.
Wir erfahren nur das und sind so mitten im geschehen. Jack ist ein wenig ängstlich, doch seine Neugierde ist viel größer, deshalb nimmt er auf dem 13 Stuhl Platz und wartet was geschehen wird.
Jeder der Sitzgruppe wird nun eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte die etwas gruselig ist und auch von Tot spricht. Nachdem die Geschichte beendet wurde wird die Kerze des Erzählers ausgeblasen, bis nur noch eine Kerze übrig bleibt, die Kerze von Jack.

Wir sind genauso ahnungslos wie unser Protagonist Jack. Also müssen auch wir als Leser herausfinden warum wir überhaupt an diesem seltsamen Sitzkreis teilnehmen. Die Geschichten sind zum Teil sehr gruselig und auch unvorstellbar und klingen eher wie Märchen. Sie werden nicht weiter erläutert. Das interessante an diesem Buch ist, das jede Geschichte einen anderen Schreibstil hat. Denn die Geschichten werden schließlich von verschiedenen Personen erzählt. Sowas hatte ich in einem Buch noch nie. Es war definitiv interessant zu lesen, denn einige Schreibstile waren sehr schwierig und ließen mich ein wenig stolpern. So konnte man sich beim lesen aber gut auf die Person einlassen und hatte das Gefühl mit in diesem Kreis zu sitzen und zu lauschen.

Die Gestaltung des Buches gefällt mir auch sehr gut, es strahlt nicht nur auf dem Cover eine mysteriöse Stimmung aus, diese zieht sich ebenfalls durch das gesamte Buch. Das dunkelrote Lesebändchen passt ebenfalls hervorragend. Generell finde ich die Größe der Bücher aus dem Verlag sehr handlich, sie liegen beim lesen besser in der Hand als die Größeren Formate.

Fazit zur Geschichte

Ich habe nicht ganz verstanden was es mit der Story auf sich hat, das Ende lässt viel Platz für eigene Interpretationen. Der Schreibstil ist aufgrund des Wechsels mal was komplett anderes und erfrischend, die Geschichten sind schon ein wenig gruselig und regen zum nachdenken an. Alles in allem ein interessantes Buch!

Veröffentlicht am 13.09.2017

Ein Buch mit haufenweise Spannung!

Tausend kleine Lügen
1

Meine Zusammenfassung

Jane ist gerade mit ihrem Sohn in die kleine Küstenstadt Pirriwee gezogen und hofft dort auf einen Neuanfang. Schnell lernt sie die Mütter Madeline und Celeste kennen. Sie Freunden ...

Meine Zusammenfassung

Jane ist gerade mit ihrem Sohn in die kleine Küstenstadt Pirriwee gezogen und hofft dort auf einen Neuanfang. Schnell lernt sie die Mütter Madeline und Celeste kennen. Sie Freunden sich an und ihre Kinder kommen in die selbe Klasse der Vorschule. Doch schon am ersten Tag wird Jane's Sohn Ziggi verdächtigt eine Mitschülerin gewürgt zu haben, dieser streitet das aber vehement ab! Jane will ihrem Sohn glauben, ist sich aber dennoch unsicher. Als wäre das alles nicht schon schlimm genug, kommt es am Quizabend in der Schule zu einem tödlichem Unfall.
Lügen über Lügen, große Geheimnisse und das altbekannte "Ich bin besser als du" beginnt.
Bewertung

Als ich mir den Klappentext dieses Buches durchgelesen habe, hatte ich natürlich mit einer spannenden Hausfrauen Lektüre gerechnet, aber dieses Buch ist mehr als das!
Lügen, Intrigen, Geheimnisse und Mord? Hier gibt es alles.
Liane Moriarty hat hier einen tollen Roman geschrieben indem sich wohl jede Mutter wiedererkennen kann. Der Schulalltag mit den Übermüttern und diesen die es eher locker angehen lassen im Clinch. Dann natürlich noch die Mütter Clicke die immer bei allen Organisationen vorne dabei ist und die Köpfe zusammen steckt. Ja, ich habe oft lachen müssen und ebenso oft mit dem Kopf geschüttelt. Dieser Roman hat etwas von "Desperate Housewifes" Es gibt einfach nichts spannenderes als das Leben und genau das wird in diesem Buch mehr als deutlich. Hinter jeder Haustür verbirgt sich ein Geheimnis das niemand vermuten würde!

Erstklassiger Schreibstil und tolle Story. Es wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven gelesen, was anfangs etwas mühsam ist, aber wenn man erstmal alle Protagonisten kennt ist das kein Problem mehr. Die Geschichte beginnt bereits 6 Monate bevor der Quizabend stattfindet, um einen besseren Einblick in das Geschehen und die Umstände zu bekommen. Am Ende der Kapitel gibt es immer ein paar einblicke in die Ermittlung, beziehungsweise in die Interviews nach dem Tod eines Elternteils auf dem Quizabend. Bis zum Schluss kann man nur sehr wage Vermutungen anstellen wer das Opfer ist und auch der Wooow Effekt bleibt nicht aus.
Dieser Roman ist nicht nur für Eltern empfehlenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 28.02.2017

Unfassbar aber leider wahr...

Der letzte Überlebende
1

Bewertung
In diesem Buch geht es um die Wirklichkeit. Eine grausame Wirklichkeit. Sam Pivnik erzählt wie sein Leben vor, während und nach dem Konzentrationslager in Auschwitz Birkenau ausgesehen hat. Ein ...

Bewertung
In diesem Buch geht es um die Wirklichkeit. Eine grausame Wirklichkeit. Sam Pivnik erzählt wie sein Leben vor, während und nach dem Konzentrationslager in Auschwitz Birkenau ausgesehen hat. Ein paar der Details sind so grausam, das es sich wie eine Szene aus einem Horrorfilm anhört, doch leider ist es nicht so. Sam hat all die Grausamkeit am eigenen Leib erfahren müssen und es dennoch überlebt. Als ein wichtiger Zeitzeuge konfrontiert er nun auch uns mit seinen grausamen Erlebnissen.

Eigentlich mochte Sam immer das Geräusch der einfahrenden Züge in den Bahnhof, doch an diesem einen Tag nicht. Mit diesem Zug fuhr er und seine Familie in das Lager Auschwitz Birkenau. Dort angekommen entschied dann ein Mann mit nur einer einzigen Handbewegung über Leben und Tod! Sam hatte "Glück", seine Familie nicht.
Während ich dieses ankommen in Auschwitz las, war ich wütend und fassungslos. Wie selbstverständlich und skrupellos ein Mensch über Leben und Tod entscheiden kann. Diese Vorstellung ist unfassbar. Als Sam dann davon erzählte unter welchen unwürdigen und demütigenden Handlungen er in das Lager kam und was er dort über sich ergehen lassen musste, hatte ich mit mir zu kämpfen.

Viele Dinge kann er natürlich nicht mehr im Detail wiedergeben, dafür ist es schon zu lange her, obwohl ich immer glaube, sowas kann NIE zulange her sein. Er selbst schreibt ja auch das er sogar heute noch manchmal Alpträume hat, was durchaus verständlich klingt.
Andere Dinge wiederrum sind so fest verankert, das er sie mit jedem grauenhaften Detail wiedergeben kann. Das Lesen treibt einem die Gänsehaut auf die Arme.

Es ist so furchtbar schwer über das Buch zu urteilen. Für mich gibt es nichts zu Urteilen. Ich finde es gut das Sam dieses Buch geschrieben hat. So kann man sich als "unwissender" vor Augen führen, das ein Mensch alleine ausreicht um ein ganzes Land Umzukrempeln und es sogar schafft aus Menschen wilde Tiere ohne Gewissen zu machen, denn anders kann ich es einfach nicht ausdrücken!

Ich sage meinen Kinder immer "Was du nicht willst das mache auch nicht bei anderen, denn die fühlen sich dann genauso schlecht wie du" und genauso ist es!

Oft habe ich beim Lesen eine Pause gemacht und darüber nachgedacht, was heute passieren müsste um nochmal so etwas geschehen zu lassen. Damals hat es ja auch nicht viel gebraucht. Gib dem Menschen Arbeit, mach ein paar Versprechungen und zack! Die Vorstellung ist so krass schlimm das man nur hoffen kann, das so etwas nicht mehr passiert.
(Dabei muss ich anmerken, das es eigentlich nie aufgehört hat. Ja, zwar hier bei uns aber in anderen Ländern passiert momentan und vermutlich auch noch in Jahren genauso schlimmes)

Was ich auch noch schlimm finde ist, das die Nachfahren, also wir, immernoch diesen Stempel des Nazis auf der Stirn haben, und das obwohl wir nichtmal auf der Welt waren als diese furchtbaren Dinge passiert sind, ist das nicht auch eine Art Rassismus?

Dieses Buch bringt eine Menge Gesprächsstoff und viele Gedanken mit sich und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung. In den Höheren Klassen der Schulen sollte dieses Buch, meiner Meinung nach, in Geschichte gelesen werden.

Veröffentlicht am 12.12.2016

Muffins und Marzipan

Muffins und Marzipan. Vom großen Glück auf den zweiten Blick
1

Meine Zusammenfassung:
Ella ist 15 Jahre alt. Vor zwei Jahren ist ihr über alles geliebter Vater gestorben und ihre Mutter ist mit ihr von Köln nach München gezogen. Doch dort fühlt sich Ella nicht wohl ...

Meine Zusammenfassung:
Ella ist 15 Jahre alt. Vor zwei Jahren ist ihr über alles geliebter Vater gestorben und ihre Mutter ist mit ihr von Köln nach München gezogen. Doch dort fühlt sich Ella nicht wohl und auch ihre Mutter ist seit dem Tod des Vaters nicht mehr dieselbe. Beide leben nur nebeneinander her, dabei braucht Ella die Aufmerksamkeit und die Zuneigung ihrer Mutter sehr.

In der Schule ist sie eine Außenseiterin und auch bei ihrem liebsten Hobby der Schauspielerei begleiten sie oft Zweifel. Als Ella in der Schule in ihren Gedanken und Zweifeln versunken ist, hört sie plötzlich eine kritische Stimme, die ihre Gedanken hinterfragt. Es ist Ewan der Hund ihres Vaters von dem diese Stimme kommt. Er fordert Ella auf mehr aus ihrem Leben zu machen und so landet Ella bei einem Vorsprechen, für einem Film, bei einer Castingagentur. Prompt überzeugt Ella und sie bekommt eine der Hauptrollen für den Film.

Zusammen mit ihrer Mutter macht sie sich auf den Weg nach Köln zum Filmset. Dort lernt Ella nicht nur liebevolle und nette Menschen kennen, sondern sammelt viele Erfahrungen. Auch ihre Mutter wird langsam wieder lockerer und traut sich unter die Leute. Unter der Filmcrew ist ein Junge der Ella besonders interessiert - der süße Jeremy. Doch auch der Filmstar Leevi scheint sich für Ella zu interessieren. Das schmeckt Ellas Konkurrentin der zickigen Justina gar nicht und sie kritisiert nicht nur Ellas Schauspielerei, sondern legt ihr auch sonst Steine in den Weg.

Und dann kommen noch Geheimnisse über ihren verstorbenen Vater ans Licht, die Ellas Bild von ihrem Vater ins Wanken bringen. Wie gut das der Hund Ewan immer mit Rat und Tat zur Seite steht um Ella zu helfen. Wird Ella Schauspielerei und die junge Liebe unter einem Hut bringen können?
Bewertung:
Was soll ich sagen, dieses Buch ist einfach nur zuckersüß. Nun bin ich als erwachsene Frau nicht mehr die Zielgruppe für einen solchen Jugendroman und doch konnte er mich überzeugen. Als Teen habe ich gerne solche Bücher gelesen und ich weiß das dieses Buch mir auch vor 15 Jahren gut gefallen hätte. Das Buch ist aus Ellas Sicht geschrieben. Der Schreibstil ist leicht verständlich, man kann die Story gut und schnell verfolgen. Die Themen sind typisch für Jugendliche in diesem Alter, die eigene Verwirklichung, Probleme mit den Erwachsenen und natürlich die erste Liebe XD Cool sind weiterhin die Einblicke in den Filmalltag. Es muss Spaß machen einen Film zu drehen.

Ewans Kommentare sind erstklassig und bringen Ella immer wieder dazu sich zusammen zu reißen und weiter zu machen. Man merkt wie Ella von Kapitel zu Kapitel immer selbstbewusster wird. Ihre Liebe zu Jeremy ist süß und unschuldig, man wünscht Ella das ihre Liebe glücklich wird, trotz aller Widrigkeiten.

Auch, dass Eltern nicht immer unfehlbar sind, wird in diesem Buch sehr menschlich dargestellt.
Interessant ist nicht nur das Buch selbst, sondern auch die Inhalte von diesem Film, der in dem Buch gedreht werden soll. Es geht um ein Buch, dass das Autorenteam schon vor einer Weile geschrieben hat - Zwei wie Zucker und Zimt. Ich habe dieses Buch vorher nicht gelesen und es gar nicht so schlimm wenn man es nicht gelesen hat, da Muffins und Marzipan eine eigenständige Geschichte ist. Irgendwie interessiert mich Zucker und Zimt aber brennend. (Hey Arena Verlag, vielleicht bietet ihr die Bücher als Kombi Paket an?)
Wie cool ist es, wenn man in die Zeit zurückreist und plötzlich seiner eigenen Mutter als Teen gegenüber steht. Ich glaube meine Mutti und ich hätten uns als Jugendliche gut verstanden, aber wenn wir uns als 30-jähre begegnen würden, wären unsere Wertvorstellungen und Lebensziele andere. Vielleicht hätte ich sie dann gut in den Hintern treten können, um ihre Erwachsenenprobleme zu lösen.
Achtung Spoiler:
Ich könnte mir vorstellen, dass Thema rund um Ellas Eltern sehr viele Jugendliche in diesem Alter beschäftigt. Denn wenn die Liebe in einer Ehe nicht mehr da ist, geht die Ehe auseinander. Häufig zerstört ein solcher Lebenseinschnitt, das Weltbild der Kinder und sie fühlen sich schuld an dieser Situation, oder sie fangen an ihre Eltern zu hassen.

Ich reise schnell in die Zeit zurück und mein jugendliches "Ich" gibt Fünf von Fünf Sternen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt

Lesefieber-Buchpost Mari