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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2017

Trotz aller Kritik ein tolles Buch

Pearl – Liebe macht sterblich
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Meine Zusammenfassung

Da die junge Pearl in ihrem Leben nie die wirklich echte Liebe kennen lernen durfte, muss sie auch nach ihrem Tod noch suchen. Sie ist nun eine Unsterbliche auf der suche nach Erlösung. ...

Meine Zusammenfassung

Da die junge Pearl in ihrem Leben nie die wirklich echte Liebe kennen lernen durfte, muss sie auch nach ihrem Tod noch suchen. Sie ist nun eine Unsterbliche auf der suche nach Erlösung. Des Lebens müde hat sie die Hoffnung schon fast aufgegeben und sehnt sich bereits nach dem Tod, doch dieser liegt anscheinend noch in ferner Zukunft.
Als sie dann jemanden kennen lernt, bei dem sie ein ihr unbekanntes kribbeln verspürt, stellt sich leider heraus, das er ihr größter Feind werden kann.
Bewertung

Von diesem Buch habe ich anfangs sehr durchwachsene Rezensionen gelesen. Viele waren sehr enttäuscht. Doch ich habe mir das Buch trotzdem zur Hand genommen, das Cover hat mich quasi angeschrien das Buch zu kaufen.
Ich bin auch überhaupt nicht enttäuscht worden. Dieses Buch ist eine tolle Liebesschnulze XD nicht im übertriebenen Sinne, eher erfrischend. Ich habe genau das bekommen was ich mir beim lesen des Klappentextes erhofft habe.
Die Idee das man nach dem Tod trotzdem weiterleben muss weil man nie die wahre Liebe kennengelernt hat, ist irgendwie toll aber gleichzeitig auch verstörend. Pearl lebt nun schon über 200 Jahre ohne liebe, das ist schon ziemlich grausam und gleicht einer Bestrafung, denn richtig sterben kann sie auch nicht.

Die Protagonistin Pearl gefällt mir sehr gut, man merkt deutlich das sie fast dran ist ihre Hoffnung aufzugeben und somit auch ihren letzten Rest Menschlichkeit. Bis sie Noah begegnet, bei dem sie ein Gefühl bekommt das sie nicht einordnen kann. Doch Noah hat ebenfalls ein Geheimnis.

Pearls Gefährten sind sehr passend, da wäre einmal Damien, der ewige Optimist und .......... die die Hoffnung schon aufgegeben hat, dies aber zu verbergen versucht.

Der Schreibstil liest sich flüssig und man kommt zügig durch die Seiten. Ich konnte mir die Handlungsorte genau vorstellen, da sie gut erklärt, aber nicht zu intensiv und langatmig beschrieben wurden.

Für mich ist dieser Roman ein tolles Buch für zwischendurch. Die Geschichte ist mal etwas anderes und hat mich voll Überzeugen können. Das Ende ist mir dann allerdings auch ein bisschen too much, aber man kann ja nicht immer alles haben :)

Veröffentlicht am 06.07.2017

Schöner Jugendroman

Die Welten-Trilogie, Band 1: Gefangen zwischen den Welten
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Meine Zusammenfassung

Ve lebt eigentlich bei ihrer Mutter, die Eltern haben sich schon vor einer Weile getrennt. Mit ihr zieht sie von Land zu Land. Sie hat also schon eine Menge verschiedene Städte kennengelernt. ...

Meine Zusammenfassung

Ve lebt eigentlich bei ihrer Mutter, die Eltern haben sich schon vor einer Weile getrennt. Mit ihr zieht sie von Land zu Land. Sie hat also schon eine Menge verschiedene Städte kennengelernt. Umso schlimmer das sie nun in den Ferien zu ihrem Vater in ein verschlafenes Dorf in der Nähe von München ziehen muss. Als wäre das nicht schon schlimm genug, vergisst ihr Vater auch noch sie vom Flughafen abzuholen. Als sich Ve dann alleine auf den Weg macht muss sie sich erst noch im Dorf umhören wo ihr Vater überhaupt wohnt. Dort angekommen erwartet sie die nächste Überraschung, ihr Vater ist nicht da.
Bewertung

Das Cover ist sehr passend und macht direkt Neugierig, weshalb ich mir das Buch auch zur Hand genommen und den Klappentext gelesen habe.

In den ersten Kapiteln bekommen wir einen genauen Überblick von unserer Protagonistin Ve. Wir lernen auch den Ort des Geschehens genauer kennen. Das ist sehr wichtig, da sich dort viel abspielt, sowohl in ihrer Zeit als auch in der Zeit in der Nicky, Ve`s Doppelgängerin lebt.
Als sich Ve`s Vater einfach nicht finden lässt, muss sich Ve mit der Hilfe einer alten Freundin ihrer Eltern auf Spurensuche machen. Das ist alles nicht so einfach und sie stößt mehrmals auf unüberwindbare Hindernisse. Durch Zufall wird sie dann in die Wurmlochmaschine geworfen und landet in einer Parallelwelt. Hier muss Ve aufpassen das sie nicht die Welten durcheinander bringt, denn nichts scheint so zu sein wie in ihrer Welt, nicht mal sie selbst...

Die Geschichte ist total interessant und gut durchdacht. Irgendwann im Laufe des Lebens hat eine Entscheidung dazu beigetragen das sich die Leben trennen, so ist dann eine Parallelwelt entstanden, das kann man sich ungefähr so vorstellen wie bei dem Film >Zurück in die Zukunft<

Es gibt in dem Buch eine menge Spannung aber auch ein paar in meinen Augen unnötige Längen. Diese nehmen aber nur einen minimalen Teil des Buches ein. Ich habe es so schnell nicht mehr aus der Hand legen wollen und war sehr zügig durch. Der Schreibstil liest sich flüssig. Die Protagonistin ist ganz ok, aber ihr Parallelwesen hat mich nur mit dem Kopf schütteln lassen. Am Ende merkt man extrem das sie eben doch noch nicht so reif sind wie man anfangs gedacht hat.
Auch das knistern und die Schmetterlinge lassen sich hier nicht vermeiden, doch diese Liebesgeschichte ist leider nicht ganz so einfach wie man sich das wünscht.

Das Ende ist ein wenig traurig und lässt eine Menge offen, was einen gar nicht um Band 2 drumherum kommen lässt, also besser direkt mitkaufen ^^

Fazit: Sehr lesenswert wenn man gerne in Parallelwelten abtauchen möchte.

Veröffentlicht am 08.06.2017

Definitiv Lesenswert

Niemand wird sie finden
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Meine Zusammenfassung

January ist spurlos verschwunden. Als Verdächtiger kommt am naheliegsten erstmal ihr Freund Flynn in Frage. Als die Polizei vor seiner Haustüre steht und ihn seltsame Fragen im Bezug ...

Meine Zusammenfassung

January ist spurlos verschwunden. Als Verdächtiger kommt am naheliegsten erstmal ihr Freund Flynn in Frage. Als die Polizei vor seiner Haustüre steht und ihn seltsame Fragen im Bezug auf January gestellt bekommt, wird er sehr unruhig, aber nicht weil er Schuld hat, sondern weil er gar nicht weiß was passiert ist. Als die Polizei ihm dann schildert, das January seit ein paar Tagen spurlos verschwunden ist geht er in seinem Kopf nochmal alle Geschehnisse der letzten Wochen durch, doch so recht auf ein Ergebnis kommt er dabei nicht. Da bleibt ihm nur noch eins, selbst nachzuforschen warum seine Freundin unauffindbar ist. Dabei muss Flynn allerdings feststellen, das er seine Freundin wohl nicht gut genug gekannt hat, denn ihm hat sie ganz andere Dinge erzählt als ihren Freunden an ihrer neuen Schule. Als Flynn dort nachharken will, sind alle ziemlich sauer auf ihn und er weiß gar nicht weshalb.
Bewertung

Thriller und Krimis sind nicht ganz meine Genre, aber der Klappentext dieses Jugendbuchs hat mich überzeugt.
Beim Einstieg in die Geschichte habe ich richtig Lust zum ermitteln bekommen. Die Story ist sehr uneinsichtig und verwirrend. Man steht beim lesen genauso Ahnungslos dar wie Flynn. Viele Fragen häufen sich und wenn man gerade denkt, das eine beantwortet wird, kommt schon das nächste Detail was einem wieder an den Anfang wirft.

Es kommen einige Personen zu Wort, die Flynn gar nicht kennt, die ihn aber glauben zu kennen. January hat viele Tatsachen sehr verdreht und man versteht überhaupt nicht zu welchen Zweck. Dann tauchen ihre Kleidungsstücke auf und es ist naheliegend das sie ermordet wurde, doch Flynn gibt nicht auf und findet sogar Verbündete.

Flynn ist mir ein sehr durchwachsener Charakter. Manchmal dachte ich "ohh schön wie sehr er sich ins Zeug legt" und dann wieder war ich etwas enttäuscht das er sich selbst belügt.

January kann ich nicht leiden. Am Ende bleiben viele Fragen unbeantwortet. Ich habe nicht ganz verstanden warum sie Flynn so schlecht hat dastehen lassen, obwohl sie ihn doch geliebt hat. Ich hätte mir diesbezüglich eine Aufklärung gewünscht, weil es nicht wirklich viel Sinn ergibt.

Januarys Mutter und ihr neuer Mann waren in meinen Augen beide furchtbar! Solche Eltern braucht niemand. Die Mutter sucht immer die Aufmerksamkeit und zieht diese Sogar noch aus dem Verschwinden ihrer Tochter! Einfach widerlich.

Die Geschichte ist sehr gelungen und ich habe mir ab und an Notizen über die Verdächtigen gemacht. Immer wieder wurde ich auf eine neue Spur gebracht und hatte sehr viele Menschen im Verdacht, doch den richtigen Täter hatte ich nicht so früh auf dem Schirm, was dafür spricht das die Verschleierungstaktik des Autors perfekt aufgegangen ist.

Definitiv Lesenswert

Veröffentlicht am 21.04.2017

Super, stimmige Story

Worte für die Ewigkeit
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Zusammenfassung
Man startet in der Gegenwart. Dort lernen wir Hope und ihre unabhängige "Männer verachtende" Mutter kennen. Zusammen wollen die beiden nach Montana auf eine Farm. Hope hat darauf eigentlich ...

Zusammenfassung
Man startet in der Gegenwart. Dort lernen wir Hope und ihre unabhängige "Männer verachtende" Mutter kennen. Zusammen wollen die beiden nach Montana auf eine Farm. Hope hat darauf eigentlich nicht wirklich Lust und auch die erste Begegnung mit den Bewohnern verläuft etwas seltsam.
Doch dann lernt die Cal, den Sohn des Besitzers der Ranch besser kennen, und als wäre ein niedlicher Typ nicht schon aufregend genug, entdeckt Hope auf der Farm ein altes Tagebuch.

Dieses Tagebuch erzählt uns von der zweiten Geschichte dieses Buches. Darin erzählt die junge Emily von ihrer "Zwangsvermählung" mit einem Fremden. Ihre Geschichte passiert um 1867. Beim Lesen erfährt Hope immer mehr, das der Handlungsort des Tagebuches genau dort ist wo sie sich befindet. Und auch weitere Erlebnisse scheinen ähnlich zu sein!
Bewertung
Bei diesem Buch wusste ich nicht was mich erwartet. Ich hatte damit gerechnet das ich zwei Geschichten aus dem "Wilden Westen" in unterschiedlichen Zeiten zu lesen bekomme. So in etwa ist es ja auch, aber eben viel besser.

Gelesen wird aus zwei sichten, einmal befinden wir uns in der Gegenwart mit Hope und dann sind wir in der Vergangenheit mit Emily. Trotz des großen Zeitlichen Unterschieds merkt man schnell das die Protagonistinnen viel gemeinsam haben.

Nach jedem Kapitel wechselt die Sicht. Immer wenn ein Kapitel beendet war, habe ich nur gedacht "Nein, das darf doch nicht wahr sein" ich wollte weiterlesen und wissen was passiert, immer dann wenn es in der jeweiligen Zeit Spannend wurde hat die Zeit gewechselt.
Je mehr ich von Emilys Geschichte las, desto neugieriger und lesebegeisterter wurde ich. Die parallelen waren anfangs nicht so stark, aber dann überschneiden sich die Ereignisse und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen!

Ich konnte viel lachen und Emilys Verhalten war wirklich sehr passend dargestellt. Der Halbindianer Nate hat sie in vielen Dingen sehr auf die Schippe genommen und beim lesen hat man stark gemerkt wie sich Emily zur Frau entwickelt. Die Liebesgeschichte von Emily und Nate hat mir sehr gut gefallen. Am Anfang musste ich irgendwie an eines meiner Lieblingsmärchen "König Drosselbart" denken. Der wollte die verzogene Königstochter auch an das einfache Leben gewöhnen, so in etwa war das bei Emily auch. Diese Geschichte ist sehr gut durchdacht und führt ohne stolpern durch die Zeiten.

Mit Cal und Hope wurde ich anfangs nicht so warm, da steckte mir zu wenig Herz hinter, bis zum Schluss war mir so komisch mit den beiden. Mir hat das Gefühl gefehlt, ich habe anscheinend überlesen wie sie sich nähergekommen sind, oder es war wirklich zu... hmmm öde.

Trotzdem war dieses Buch sehr Gefühlvoll und hat mich mitgerissen. Es war so nah, das ich die Bilder wie ein Film vor Augen hatte und ich der Meinung war mittendrin zu sein.

Veröffentlicht am 18.04.2017

Tolle Motive

Blütenpracht und Schmetterlingszauber
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Ich liebe die schönen Karten zum selbstbemalen. Das tolle ist, das man auch die passenden Breifumschläge im Buch findet. Einfach heraustrennen und bemalen, dann falten, Karte hinein und mit einem der passenden ...

Ich liebe die schönen Karten zum selbstbemalen. Das tolle ist, das man auch die passenden Breifumschläge im Buch findet. Einfach heraustrennen und bemalen, dann falten, Karte hinein und mit einem der passenden Aufkleber zumachen. Perfekt! So bekommt jeder liebe Mensch aus dem Bekanntenkreis eine einizgartige Osterkarte.
Das einzigste was bei dem Schmetterlingsbuch schade ist, ist das es nur sehr filigrane detailreiche Bilder zum bemalen gibt. Es wäre schön gewesen wenn man dazwischen auch ein paar leichtere Motive hätte um mit kleineren Kindern zusammen malen zu können.
Den Preis von 12,00€ halte ich bei dem Buch mit den Karten als angemessen, da die Gestaltung und die Idee wirklich schön ist und mit 24 Karten, Umschlägen und Stickern ist das Angebot auch nicht knapp.