Profilbild von Lesefieber-Buchpost

Lesefieber-Buchpost

Lesejury Star
offline

Lesefieber-Buchpost ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesefieber-Buchpost über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2023

Tolle Reihe

Kingdom Hearts III 1
0

Die neue Reihe zu Kingdom Hearts begleitet das gleichnamige Spiel für die Konsole. Es handelt sich dabei um das dritte Spiel der Reihe. Sora, der Schlüsselschwerthüter, muss sich wieder mit seinen Freunden ...

Die neue Reihe zu Kingdom Hearts begleitet das gleichnamige Spiel für die Konsole. Es handelt sich dabei um das dritte Spiel der Reihe. Sora, der Schlüsselschwerthüter, muss sich wieder mit seinen Freunden Mickey und Goofy auf eine Abenteuerliche Reise machen. Dabei trifft er neben alten Bekannten auch auf alt bekannte Bösewichte, die ihm die Reise und die Suche nach seinen verlorenen Kräften unnötig erschweren.

-----------

Ich finde die Kingdom Hearts Welt sehr spannend und durch die Mitwirkung der Disney Charaktere ein muss für alle Fans. Dabei gefällt mir besonders gut, das es immer eine Art Lehre für die Leser gibt. Sora muss lernen, das Macht und Kraft alleine nicht ausreichen um sein Ziel zu erreichen. Wichtig sind nämlich auch das Herz und gute Freunde. In diesem ersten Band trifft Sora dabei auf Hades, den Herrscher der Unterwelt, der nicht müde wird seine Titanen wiedermal zu erwecken. Dieser Teil hat mir nicht ganz so zugesagt, da Hades und die Titanen in vielen Adaptionen ihren Auftritt bekommen haben und sich die Geschichte somit schon etwas ausgelutscht anfühlt. Dennoch konnte mich der erste Band der neuen Reihe sehr gut unterhalten und hat mich somit überzeugt. Ich denke das ich die Reihe weiterverfolgen werde und habe durch das erneute eintauchen in Kingdom Hearts auch gleich erneut Lust auf das Spiel bekommen.

Ich empfehle diese Reihe definitiv allen Disney Fans und auch den Fans der Spielreihe. Mein Sohn findet ebenfalls Interesse an der Reihe, also nicht nur für ältere Hasen eine schöne Abwechslung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.07.2023

Nicht wie erwartet

Disney Villains Graphic Novels: Disney – Die Schattenseite des Zorns: Hades
0

Hades, der Herrscher der Unterwelt, wurde bekannt in dem Disney Film "Hercules". Schon damals konnte Hades mit seinem schrägen Sinn für Humor bei klein und groß punkten. Immer an seiner Seite die beiden ...

Hades, der Herrscher der Unterwelt, wurde bekannt in dem Disney Film "Hercules". Schon damals konnte Hades mit seinem schrägen Sinn für Humor bei klein und groß punkten. Immer an seiner Seite die beiden Untertanen Pech und Schwefel, die ebenfalls voller Humor und Witz stecken. Der perfekte Ausgangspunkt für eine Comic Adaption. In diesem Comic erzählen die Autoren einen weiteren Versuch von Hades, der Unterwelt zu entfliehen und endlich bei den ganz großen mitzuspielen. Diesesmal soll ihm das Horn des Überflusses dabei helfen, doch wenn das so einfach wäre, würde es wohl keine Geschichte geben.

Die Illustrationen sind sehr genau am Original und somit ist das aufschlagen des Comics wie ein nachhause kommen. Jede Seite bietet kräftige Farben und viele Details. Text ist hingegen ein wenig spärlich vertreten - für meinen Geschmack. Dafür kann man am Inhalt nicht viel meckern, denn trotz des wenigen Text steckt eine wirklich lustige und auch ein bisschen traurige Geschichte hinter den Buchdeckeln. Hades möchte dazugehören und endlich auch seine verdiente Anerkennung erhalten, leider schafft er es einfach nicht und gerade das lässt die Sympathien der Leser für den Bösewicht zu. Er ist ein typischer Antiheld mit eigentlich gar nicht so bösen Herzen. Auch im Comic wird das spätestens am Ende jedem klar.

Ja, Hades kann einem echt leidtun und ich hätte ihm wenigstens ein bisschen positiv Vibes gewünscht. Leider ist der Comic auch ein wenig sehr kurz geraten. Das hat mich mitunter am meisten gestört, denn die Story hätte ruhig ein paar mehr Seiten oder eben ein paar mehr Zeilen Text bekommen können.

Trotzdem habe ich Hades gerne ein stück begleitet und würde mich über mehr von ihm freuen, denn für mich bleibt Hades definitiv der lustigste Bösewicht von allen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.07.2023

Ganz ok

Two can keep a secret
0

Nachdem ich vor Jahren den Thriller "One of us is lying" gelesen und dann vor kurzem die Verfilmung dazu gesehen habe, hatte ich richtig Lust einen weiteren Band aus Karen M. McManus Feder zu lesen. Ihre ...

Nachdem ich vor Jahren den Thriller "One of us is lying" gelesen und dann vor kurzem die Verfilmung dazu gesehen habe, hatte ich richtig Lust einen weiteren Band aus Karen M. McManus Feder zu lesen. Ihre Bücher spielen alle im gleichen Umfeld, können aber unabhängig voneinander gelesen werden.

In "Two can keep a Secret" ziehen die Geschwister Ellery und Ezra zurück in die Kleinstadt aus der ihre Mutter kommt. Da es ihrer Mutter momentan nicht gut geht, müssen sie zu ihrer Großmutter ziehen. Ellery liebt es Kriminalfälle zu lösen und da lässt sie es sich auch nicht nehmen mehr über den vermisstenfall ihrer Tante von vor etlichen Jahren zu erfahren. Auch vor 5 Jahren ist ein Mädchen in Echo Ridge umgekommen und als dann plötzlich wieder Morddrohungen gegen die künftige Homecoming Queen auftauchen wird Ellery in ihrer Meinung weiter bestärkt, das die Fälle irgendwie miteinander zusammenhängen müssen.

---------------

Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm und lässt sich flüssig lesen. Die Kapitel sind verschiedenen Charakteren unterteilt. Zu Beginn konnte leider nicht die nötige Spannung aufgebaut werden. Es zog sich alles etwas zäh in die Länge und brauchte für meinen Geschmack viel zu lange um in fahrt zu kommen. Die zusammenhänge waren zwar alle schlüssig und auch gut durchdacht, konnten aber nicht wirklich für ein Spannungshoch sorgen. Ellery ist in meinen Augen auch nicht wirklich eine sympathische Protagonistin. Sie glaubt irre viel Durchblick zu haben und steckt ihre Nase gerne in Angelegenheiten, die sie nichts angehen. Dabei schreckt sie auch nicht davor zurück, anderer Leute Gefühle zu verletzen. Ezra hingegen kam mir etwas geerdeter vor und war nicht ganz so anstrengend.

Im großen Ganzen konnte ich mit keiner Person richtig warm werden. Auch die Großmutter war mir ein bisschen zu sehr aufgesetzt, es wirkte einfach alles nicht so.

Die Auflösung war gut und ich hatte auch erst sehr spät den Verdacht auf dieser Person, aber trotzdem fehlte mir hier der Pepp.

Für mich war dieser Band nur ein mittelmäßiger Thriller für Einsteiger.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.08.2022

Leichte Lektüre für zwischendurch

Noah und Echo. Liebe kennt keine Grenzen
0

"Mein Vater ist ein Kontrollfreak, meine Stiefmutter hasse ich, mein Bruder ist tot und meine Mutter ... hat Probleme. Was glauben Sie wohl, wie es mir geht?"

------------

Noah und Echo ist ein Titel ...

"Mein Vater ist ein Kontrollfreak, meine Stiefmutter hasse ich, mein Bruder ist tot und meine Mutter ... hat Probleme. Was glauben Sie wohl, wie es mir geht?"

------------

Noah und Echo ist ein Titel aus dem Jahr 2014 und somit schon um einiges älter. Dennoch habe ich mir das Buch gekauft, schließlich werden Bücher mit dem Alter nicht schlecht richtig?!

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht sonderlich schwer. Wie man im ersten Satz schon erlesen kann, wird aus der Ich Perspektive erzählt. Dabei wechseln sich Echo und Noah ab. Diese Aufteilung finde ich immer sehr gut, da man in beide Köpfe hineinschauen kann. Echo gehörte vor ihrem Unfall zu den beliebten Schülern, während Noah eher als Bad Boy gilt. Somit haben wir schonmal unser erstes Klischee. Zusammen finden die beiden dann wegen der Schulpsychologin, die Echo dazu verdonnert Noah Nachhilfe zu geben. Stück für Stück erfährt der Leser, welche Probleme die beiden haben und was sie beschäftigt. Dabei wird aber bis zuletzt nicht preisgegeben, was Echo wirklich passiert ist, denn sie selbst kann sich an den Tag des Unfalls auch nicht erinnern und muss das Geschehene erst erarbeiten.

Somit bleibt die Spannung so ziemlich bis zum Schluss erhalten. Zwischendrin gibt es ein paar Längen und auch am Ende wird es mir zu lang. Der Schreibstil hat das aber wieder ausgleichen können, denn Katie McGarry schreibt sehr angenehm und flüssig. Die Ironie und der Sarkasmus kommen richtig gut zur Geltung und haben mich oft zum Schmunzeln gebracht.

---

Ich finde, das dieses Buch perfekt für zwischendurch zum Seelebaumeln passt. Es wird nicht zu spannend, aber auch nicht zu langweilig. Es gibt ein bisschen Liebe, Elternprobleme, psychische Probleme und Freundschaft, auch wenn mir letztere irgendwie zu wenig präsent war...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.04.2022

Ich habe mehr erwartet

Cursed Rose. Das Herz der Zauberin
0

"Lass dich in die märchenhafte Welt von >Die Schöne und das Biest< entführen."

Mit diesem letzten Satz auf dem Buchrücken wusste ich, das ich diesen Titel unbedingt lesen musste. Ich liebe Adaptionen ...

"Lass dich in die märchenhafte Welt von >Die Schöne und das Biest< entführen."

Mit diesem letzten Satz auf dem Buchrücken wusste ich, das ich diesen Titel unbedingt lesen musste. Ich liebe Adaptionen zu diesem Märchen. Bei "Cursed Rose" fiel mit der Einstieg dann aber sehr schwer. Im Prolog wird aus der Sicht der Zaubberin gelesen, allerdings kann man dem ohne Vorwissen nicht wirklich folgen und versteht nicht was da gerade passiert. Für mich war der Prolog also nur verwirrend. Im ersten Kapitel ging es dann aber endlich richtig los und man steht zusammen mit der Protagonistin Lynn vor den Toren des verzauberten Schlosses. Hier gibt es dann auch die märchenhafte Geschichte um die Schöne und das Biest zu lesen, die man nach dem Klappentext erwartet. Leider war es das dann aber auch. Der Rest der Geschichte nimmt eine komplett andere Richtung auf hat mir auch nicht wirklich viel Spannung oder romantische Gefühle gegeben.

Die Protagonisten Lynn und Narvik haben mir sehr gut gefallen wenn sie miteinander geplänkelt und sich gegenseitig aufgezogen haben, allerdings war Narvik auch immer etwas zu nett für diese Welt, in der sich alles gegen ihn gerichtet hat. Da hätte ich nun doch ein bisschen mehr Frust aus seiner Sicht erwartet. Lynn ist sehr schlagfertig und nicht so leicht unterzukriegen, mit ihren Sprüchen ist sie immer oben auf und hat mich des Öfteren schmunzeln lassen. Den Weg den die beiden zurückgelegt haben um die Zauberin zu besiegen, fand ich ein bisschen zu langatmig und unspektakulär. Es gab zwar ein paar spannungsaufbauversuche, diese konnten mich aber nicht richtig catchen. Das Finale fiel dann leider auch etwas mau aus. Um es kurz zu sagen, konnte mich "Cursed Rose" leider nicht überzeugen. Die Geschichte ist für sich ganz ok, hat meine Erwartungen aber leider nicht erfüllen können.