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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2019

Nach 6 Monaten immer noch total motivierend

Fragen und Antworten
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365 Fragen mit 1.825 Antworten und das in den nächsten 5 Jahren. Ok nicht ganz, denn ich habe nur noch ganze 1.627 Antworten vor mir.YEAH

Mittlerweile sind über 6 Monate vergangen und ich staune selbst, ...

365 Fragen mit 1.825 Antworten und das in den nächsten 5 Jahren. Ok nicht ganz, denn ich habe nur noch ganze 1.627 Antworten vor mir.YEAH

Mittlerweile sind über 6 Monate vergangen und ich staune selbst, denn ich hatte anfangs gedacht nicht einmal einen Monat durchzuhalten. Was sich geändert hat? Ich konnte nun über einen längeren Zeitraum schauen, welche Fragen mich in diesem Buch erwarten. (Und nein, ich habe nicht vorgeblättert, um zu schauen, was kommt, denn dann würde ich mir glaube ein Stück der Motivation nehmen.)

Eine große Rolle spielten dabei die Fragen selbst, denn wären sie zu persönlich, würde man sich nicht trauen, sie zu beantworten. Sind sie zu allgemein, verliert man die Lust. Hier wurde aus meiner Sicht, ein toller Mix zusammengestellt. Beispiel gefälligst? „Wenn deine Laune ein Wetterbericht wäre, dann wäre es gerade ….?“ Ich finde das toll, da man etwas Allgemeines wie das Wetter mit der Persönlichkeit des Nutzers verbindet.

Denn genau darum geht, wir sollen uns selbst besser kennenlernen. In einer Welt, in der wir meist nur noch für andere leben, ist doch schön, etwas Neues bei sich zu entdecken. Viele Fragen, die ich bisher beantwortetet hatte, habe ich mir noch nie oder nur sehr selten gestellt. Teilweise ärgerte ich mich darüber, denn sie erschienen mir wichtig, um einen Tag komplett hinter mir lassen zu können.

Spaß macht es mir persönlich trotzdem, denn die Fragen sind meist darauf ausgelegt das man sie kurz und knapp beantworten kann. (Wer es etwas länger braucht, der hat stets 4 Zeilen zur Auswahl, die je nach Schriftgröße vollkommen ausreichen.) Ich schnappe mir das Buch immer beim zu Bett gehen und bin nach 2 Minuten auch schon damit fertig. Praktischer geht´s nicht.

Auf was ich in der Zeit besonders acht gegeben habe, war die Qualität des Buches selbst. Immerhin soll es 5 Jahre durchhalten, da wäre es ja schade, wenn es schon nach kurzer Zeit Seiten verliert oder auseinander fällt. Doch hier kann ich alle beruhigen, denn trotz der täglichen Nutzung sieht das Buch aus wie neu. Die Entscheidung es als Hardcover herauszubringen kann ich nur belobigen und auch die Verarbeitung lässt sich sehen. Auch die Dicke der Seiten ist angenehm. Mal sollte zwar nicht unbedingt mit einem Filzstift hineinschreiben, aber mit einem Kuli ist man auf der sicheren Seite.

Ich habe dieses Buch richtig lieb gewonnen. Es macht Spaß es abends aufzuschlagen und passend zum Tag eine kleine Frage zu beantworten. Daher freue ich mich bereits auf die folgenden 1.627 Antworten und hoffe dann, in 5 Jahren eine Zusammenfassung schreiben zu können.



Mein Fazit



5 Jahre klingt erst einmal lang, besonders wenn man dann auch noch liest, dass man 1.825 Antworten geben soll. Doch je länger man es macht, desto routinierter wird man und freut sich auf den nächsten Tag. Wer Tagebücher nicht mag, aber trotzdem ein wenig mehr über sich erfahren möchte, der dürfte hier einen tollen Alltagsbegleiter finden.

Veröffentlicht am 12.03.2019

Ein Buch mit klarer Aussage, aber verwirrender Story

Was geschah mit Femke Star
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Für dieses Buch Worte zu finden ist gar nicht mal so leicht, denn was ich erlas schockierte mich und brachte mich nachhaltig zum Nachdenken. Doch steckt hinter dem aufrührenden Thema auch eine packende ...

Für dieses Buch Worte zu finden ist gar nicht mal so leicht, denn was ich erlas schockierte mich und brachte mich nachhaltig zum Nachdenken. Doch steckt hinter dem aufrührenden Thema auch eine packende Geschichte? Aus meiner Sicht, ja und nein.



Was ist nur mit der Jugend los, war wohl der erste Gedanke, nachdem ich so einigermaßen gut in die Story gefunden hatte. Beleidigungen sind an der Tagesordnung und gehen nicht selten in Mobbing über und die Gewalt untereinander nimmt auch immer stärker zu. Wie weit all dies ausufern kann, zeigte mir „Was geschah mit Femke Star?“ auf schockierende Weise. Ich hatte damit gerechnet, das dieses Buch heftig wird, dass es am Ende aber die Kategorie „krass“ weit hinter sich ließ, damit hätte ich wohl nicht gerechnet.



Gleich zu Anfang möchte ich allerdings meinen Kritikpunkt am Buch äußern. Denn wo die Handlungen im Buch zum weiteren Nachdenken anregten, schaffte es die Story nur mich zu verwirren. Der Anfang war da noch recht übersichtlich, doch je mehr ich eintauchte, desto mehr verlor ich den Bezug zu den Figuren und stützte mich schließlich nur noch an die angesprochenen Themen. Ich blickte auch irgendwann nicht mehr durch, wer jetzt hinter wem stand und wieso er das tat, was er tat. Dies war sehr schade, denn wenn ich schon ein Buch wie dieses lese, möchte ich auch die Zusammenhänge verstehen. Doch das tat ich nicht.



Dies fand ich sehr schade, denn es gab durchaus interessante Charaktere und das sogar auf beiden Seiten. Schon hier begann das Buch mit seinen Lektionen, da es aufgliederte, wer Opfer und wer Täter war und wie schnell sich diese Rollen tauschen ließen. Ja, das Buch sparte nicht an Wahrheiten und belegte diese mit sehr ehrlichen Fakten. Dabei störte mich der teilweise sehr derbe Tonfall überhaupt nicht. Im Gegenteil, er war es, der mich erst so richtig wachrüttelte. Viele Aussagen geistern mir noch jetzt durch den Kopf, da ihr Inhalt auf so tiefgründige Weise erklärte, warum sich Personen z.B. herausnehmen jemanden zu vergewaltigen.



Eines der wohl größten Themen im Buch ist die Sexualität von Jugendlichen. In Zeiten von Internet & Co., erleben sie Erotik, nicht mehr als etwas Verborgenes, sondern öffentlich zugängliches. Klar das man da mitreden möchte. Auch hier überraschte mich das Buch mit verschiedenen Szenarien. Besonders blieb mir ein junger Mann hängen der lieber sein erstes Mal mit einer zum Sex gezwungenen Frau haben wollte, als mit dem Mädchen, mit welchem er zusammen war. Auch hier schrie das Buch förmlich: „Was läuft bei uns schief?“.



Hätte das Buch etwas weniger auf den Mystery-Faktor gesetzt, hätte ich wohl einen neue Favoriten in meinen Händen. Doch auch wenn dies nicht der Fall ist, werde ich dieses Buch wohl noch lange im Gedächtnis behalten. Ich habe viel dazu gelernt, besonders über das vorschnelle verurteilen und hoffe das auch andere Leser des Buches, diese Erfahrung machen können.
Mein Fazit

Auch wenn mich die Story mehr verwirrte als ansprach, waren es die Aussagen des Buches, welche mich auf Dauer geprägt haben. Dazu kamen authentische Charaktere, die ganz klar heutige Jugendliche und junge Erwachsene darstellten. Wer eine ehrliche Geschichte sucht, ist hier goldrichtig, sollte sich allerdings nicht an Schimpfwörtern oder Gewaltdarstellungen stören.

Veröffentlicht am 15.10.2018

Opa und seine Geheimnisse

Immer Ärger mit Opa
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Dieses kleine süße Buch, schaffte es nun endlich in meine Hände und überraschte dabei mit einer unterhaltsamen, aber auch bewegenden Geschichte.



Aber fangen wir von vorne an. Der Einstieg gelang mühelos, ...

Dieses kleine süße Buch, schaffte es nun endlich in meine Hände und überraschte dabei mit einer unterhaltsamen, aber auch bewegenden Geschichte.



Aber fangen wir von vorne an. Der Einstieg gelang mühelos, da der Schreibstil, mit seiner leichten Art und Weise, überhaupt nichts anderes zuließ. Ich kam gut hinein und freute mich auf Nele und ihre Familie. Doch die Freude hielt nicht lange, denn irgendwie fühlte ich mich in dieser doch arg chaotischen Familie einfach nicht wohl. Nicht einmal Nele selbst konnte mich von sich überzeugen, da ich einfach keinen Weg zu ihrem schwankenden Charakter fand. Sie war wie ein Hormon-gebeutelter Teenager, der irgendwie noch nicht so ganz im Leben angekommen war. Klar, sie verlor ihren Opa, was psychisch schon echt heftig ist, aber die Heimkehr zu ihrer Familie hätte man auch etwas erwachsener gestalten können.



Auch wenn Nele als Hauptfigur dargestellt wurde, so war es ihr Opa, der den Stein zu alledem erst ins Rollen brachte. Sein Tod sorgte dafür, das endlich einmal die Geheimnisse der Familie ans Tageslicht kommen sollten. Diese Geheimnisse hatten es dann auch wirklich in sich, wobei ich mich bei sowas stets frage, warum es überhaupt verheimlicht wurde. Zumal sie in der Familie, für nichts als Unruhe sorgten. Dies war dann auch einer der Gründe, weshalb mich die Story nicht all zu sehr packte. Ich stellte mir dauernd nur eine Fragewort: „Warum?“ und bekam leider keine ausreichende Antwort.



Ja, der Geschichte fehlte etwas der Biss und so war es der humoristische Schreibstil, der mich am Ball hielt. Manche Unterhaltungen waren sehr komisch und ich musste hier und da grinsen. Die Beschreibungen der Umgebung waren zudem sehr gelungen und ich konnte mir klar vorstellen wie Nele´s Familie wohnte.



Mein Fazit



Für mich versprach das Buch mehr als es halten konnte, denn gerade die Charaktere waren mir zu chaotisch. Ich hätte es ja verstanden, wenn der Opa und Nele die einzigen außergewöhnlichen Persönlichkeiten gewesen wären, aber allen eine Eigenart zu geben, war dann einfach zuviel und unterhielt mich dann auch nicht mehr wirklich. Am Ende war es der leichte und fließende Schreibstil, der dafür sorgte das ich weiter lesen wollte. Denn die Beschreibungen egal ob Landschaft oder Stadt waren interessanter als die Charaktere selbst. Ich bin einfach kein Fan, von Familiengeheimnissen, die schon lange hätten ausgesprochen werden können.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Das Ende der Apokalypse naht

ZOMBIE INC.
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Im Rahmen einer meiner Jahres-Challenges, entschied ich mich dafür dieses Buch zu lesen. Ich hatte schon länger daran gedacht und nun tat ich es endlich.

Mich zog es zu diesem Buch, da es endlich mal ...

Im Rahmen einer meiner Jahres-Challenges, entschied ich mich dafür dieses Buch zu lesen. Ich hatte schon länger daran gedacht und nun tat ich es endlich.

Mich zog es zu diesem Buch, da es endlich mal eine andere Thematik als den Ausbruch einer Zombie-Invasion hatte.

Willkommen in der Zeit, in der Zombies zwar immer noch eine Gefahr sind, mittlerweile aber sogar als Abwehr im Garten verwendet werden. Zu verdanken haben wir dies Zombie Inc., einer Firma welche es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Menschen vor den herum laufenden Untoten zu schützen. Gäbe es da nur nicht das Problem, das es kaum mehr Zombies gibt. Was also tun? Zombie Inc. lässt sich da schon etwas einfallen oder?

Der Start ins Buch ist etwas holprig, da man sich erst einmal zurecht finden muss. Wir lernen zwar Carl kennen, der im weiteren Verlauf der Geschichte sehr viel Bedeutung für uns hat, aber ich konnte zuerst nicht klar erkennen was er da überhaupt machte. Erst so nach und nach erfährt man was eigentlich los ist. Hier fängt dann auch die Spannung an, da wir die ersten Zombies erleben dürfen. Wer das Genre öfter liest, wird allerdings feststellen, das man sich sehr gewählt ausdrückt, und nicht jede Einzelheit bis ins Extreme beschrieben wird. Dies macht es allerdings verdaulicher für die weniger hart gesottenen.

Tatsächlich wirkt die Welt sehr traurig, da Angestellte der Zombie Inc. gerade zu ausgenutzt werden. Man bekommt stetig das Gefühl, das es mit dieser Firma etwas nicht stimmt. Dies zeigt sich auch in Gruppierungen, die gegen die Ausnutzung der Zombies sind. Hier musste ich allerdings oftmals den Kopf schütteln, da diese jungen Bewohner der neuen Welt, nicht verstehen wollten, das von den geliebten Vätern, Müttern, Kindern oder Enkeln nicht mehr viel übrig ist.

Der Schreibstil, war eine Achterbahnfahrt der Empfindungen. Jede Reaktion eines Charakters legte sich sofort auf mich und sorgte damit für ein intensiveres Leseerlebnis. Die Idee zum Buch und auch sein Inhalt heben sich stark von bereits bekannten Zombie-Romanen ab. Ich fühlte mich sehr wohl in dieser Welt, wobei ich am Ende jedoch froh war das Buch einfach schließen zu können und nicht gegen jemanden kämpfen zu müssen. Den Kämpfe gibt es reichlich.

Fast schon rührend fand ich die Darstellung von Festtagen wie Ostern, Weihnachten usw., da diese abgeschafft wurden. Hier ist es schön zu erlesen wie ältere Bewohner der Welt sich an diese Feste erinnern und jüngeren Generationen erklärten warum und wie man sie feierte.

Nur das Ende störte mich sehr, da ich hier das Gefühl bekam, das gewaltig geschludert wurde. Ich fand innerhalb kürzester Zeit viele Fehler und die Geschichte nahm einen Verlauf den man nicht mehr verfolgen konnte. Ich war zusehends verwirrt und bekam dann auch noch ein offenes Ende, obwohl dies ein abschließendes Buch war, oder?

Gleich zu Anfang möchte ich mit Carl anfangen, mit dem wir auch in die Geschichte einsteigen. Er ist Gutachter bei Zombie Inc. und kümmert sich um Probleme von Kunden. Er ist schon etwas älter und hat die Zombie-Apokalypse nicht nur erlebt sondern musste auch Opfer beklagen, welche ihn nachts immer noch heimsuchen. Er ist etwas grob, aber hat auch seine guten Seiten, die er aber nicht jeden zeigt.

Dill ist junge 26 und hat nun endlich den Sprung zur Gutachterin geschafft, nachdem sie jahrelang in der Wartung tätig war. Für sie ist Leben außerhalb der gesicherten Mauern von Zombie Inc. etwas besonderes, da sie z.B. noch nie einen echten Zombie sah. Sie ist sehr emotional, was man auch jederzeit versteht, da sie schlimmes erlebt hat. Man erlebt im Buch wie sie von einem unreifen Mädchen zu einer starken Frau mit enormen Durchsetzungsvermögen wird. Dabei wird sie immer charismatischer.

Neben den beiden Hauptprotagonisten lernen wir sowohl viele tolle Charaktere kennen, als auch welche die man hasst. Dabei gilt allerdings ein gewisses Gleichgewicht, so das von beiden ausreichend vorhanden ist.

Die Beschreibungen der einzelnen Personen waren ok, hätten aber zwischendurch wirklich ausgeprägter sein können, denn ein richtiges Bild wollte sich nachhaltig einfach nicht einstellen. Trotzdem fand ich die Vielfalt sehr gut, da man genug Persönlichkeiten wählte, so das jeder jemanden für sich findet.

Das Cover war nicht ganz mein Geschmack, da irgendwie etwas fehlte. Klar man sieht einen Zombie, aber ich hätte es irgendwie ansprechender gefunden wenn man z.B. das Logo der Zombie Inc. gezeigt hätte.

Der Schriftstil war mir zudem zu verspielt. Das Buch hat durch aus Unterhaltungswert, aber auch einen sehr ernsten Hintergrund der dadurch nicht wirklich reflektiert wurde.

Manchmal kann das Ende eine Apokalypse genau so spannend sein wie der Ausbruch. Unterhaltsamer Zombie-Thriller mit vielen emotionalen Momenten, die wirklich bewegen.

Veröffentlicht am 06.03.2018

Die Suche nach den Bäumen

Der eiserne Wald
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Im Rahmen einer meiner Challenges entschloss ich mich dazu dieses Buch zu lesen. Es stand schon eine weile in meinem Regal und sollte nun endlich in den Genuss kommen, gelesen zu werden.

Wenn ich etwas ...

Im Rahmen einer meiner Challenges entschloss ich mich dazu dieses Buch zu lesen. Es stand schon eine weile in meinem Regal und sollte nun endlich in den Genuss kommen, gelesen zu werden.

Wenn ich etwas sehr traurig finde, dann Reihen die keine wurden. Dieses Buch zählt leider dazu, denn einen weiteren Teil gab es nicht, trotz des Hinweises das es gerade einmal das erste Buch sei.

Woran dies vielleicht liegen könnte, erfahrt ihr jetzt.

Oje, auweia und au Backe waren wohl meine ersten Gedanken nachdem die ersten Seiten gelesen waren. Grund war, das ich einfach keinen Zutritt zur Geschichte fand.

Man wird gleich zu Anfang in eine Welt geschmissen, die weder erklärt wird, noch das man uns verrät mit wem man dieses Buchabenteuer bestreiten darf. Ich erfuhr nur das überall Sonne und Schrott war und das sich die Personen nur noch von Popcorn ernähren konnten. Nicht gerade viel. Die restlichen Informationen muss man sich mühevoll im Buch zusammen suchen und das macht einfach keinen Spaß.

Nach und nach fand ich nun mein Weg in die Erzählung, jedoch mit dem stetigen Hintergedanken das Buch abzubrechen. Denn trotz der Informationen wollte sich einfach kein Bild entwickeln, mit dem ich etwas anfangen konnte.

Erstaunlicherweise kam ich gut durch die Seiten. Dies lag aber wahrscheinlich daran, das ich die Story nicht wirklich verstand und daher mehr über die Zeilen flog, als sie wirklich zu studieren.

Spannung, Emotionen und einen Sinn, findet man leider fast überhaupt nicht. Das Buch bleibt stetig auf einer Ebene und man erlebt nur selten Momente in denen wirklich etwas passiert, das man auch versteht. Dabei hätte die Geschichte soviel mehr bieten können, immerhin waren wir auf der Suche nach den letzten Bäumen auf dieser Welt und das hätte man einfach viel spektakulärere darstellen müssen.

Wie schon oben beschrieben, wurde aus diesem Erstroman wohl keine Reihe.

Alles fängt mit Banyan an, welcher Baummeister ist und Bäume aus Schrott baut, für die, die es sich leisten können. Er lernte dies von seinem Vater, welcher eines Tages einfach verschwand. So, das war es eigentlich schon mit Informationen über ihn, den Hinweise über Alter oder Aussehen, findet man nicht wirklich.

Dafür werden die Personen um ihn herum gerne etwas ausführlicher beschrieben, was zwar schön ist aber wenig von Interesse ist. Immerhin ist Banyan die Hauptfigur und die Person über die wir alles wissen wollen.

Im Laufe der Geschichte kamen dann immer mehr Personen ins Spiel, welche man nur schwerlich zu ordnen konnte, da deren Sinn und Handlungen nicht nachvollziehbar waren. Kurz um, ich war stetig verwirrt und stellte mir immer mehr Fragen zum Buch, die aber wohl nie eine Antwort bekommen werden.

Als ich las, das es eine Reihe werden sollte, konnte ich nur den Kopf schütteln. Warum wurde der Hauptcharakter so minimal dargestellt? Hätte man doch im ersten Teil, den Leser an diese Figur heran bringen können, um in den nächsten Bänden, seinen Charakter aus zu arbeiten oder sogar zu stärken.

Schade, denn so werde ich nicht lange benötigen um diese Geschichte und die Charaktere zu vergessen.

Das Cover war leider das Einzige am Buch was wirklich überzeugen konnte. Es wirkte zwar sehr harmlos und unscheinbar, hatte aber trotzdem das gewisse etwas.

Die Metalloptik und die Nieten an den Ecken erinnern sehr an die Geschichte und die Arbeit der Baummeister. Gerade dies mag ich bei Büchern sehr, da man so einen Bezug dazu hat.

Besonders auffällig war der Buchtitel, welcher nicht nur erhaben sondern auch glänzend war und im Licht einen metallenen Effekt erzeugten.

Ein Buch das ich bald vergessen haben werde, da mich eigentlich nix darin ansprach. Geschichte und Charaktere waren unvollständig und verwirrten nur, anstatt zu begeistern.