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Veröffentlicht am 31.07.2020

Stella Albrecht ermittelt wieder mit viel Spannung und Witz

Sonne, Mord und Sterne
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Für mich war es wieder einmal so weit in die astrologische Welt von Stella Albrecht zu tauchen. Bereits zum dritten Mal durfte ich nun mit ihr einen Fall lösen, wobei es mich diesmal auf einen astrologischen ...

Für mich war es wieder einmal so weit in die astrologische Welt von Stella Albrecht zu tauchen. Bereits zum dritten Mal durfte ich nun mit ihr einen Fall lösen, wobei es mich diesmal auf einen astrologischen Kongress verschlug, bei welchem die Sternchen des Astrologie-Himmels nicht nur ihr Können unter Beweis stellten, sondern sogar ausgezeichnet werden sollten. Dabei zeigte sich das im Reich der Tarotkarten, Geistheiler und Engelsbotschafter einiges im Argen lag.



Bevor es jedoch ins Buch ging, musste ich einfach wieder das wunderschöne Cover von Ommo Wille bestaunen. Egal ob hier oder bei Loretta Luchs, die Bilder fesseln mich jedes Mal, zumal sie voller liebevoller Details stecken. Als ich mich dann fürs Erste satt gesehen hatte, ging es auf in die Geschichte, welche mich gleich einmal mit einem gewaltigen Tusch überraschte. Hier zeigte sich nämlich was geschah, ohne dabei auch nur einen Hinweis zu geben, wer der Täter gewesen sein könnte. Meine Neugier war damit kaum noch zu zügeln.


Auf den Seiten danach durfte aber wieder die Unterhaltung einziehen. Der Kongress sorgte bei Stella und ihrer Oma für ordentlich Redebedarf. Neben den Angeboten der Messe wurden mir auch einige der anwesenden Persönlichkeiten vorgestellt. Diese waren alles andere als langweilig, sondern zeugten von außergewöhnlichen Charaktererscheinungen. Spätestens ab hier, sollte man allerdings starke Nerven haben, wenn man nicht unbedingt selbst an Geistheiler oder Personen glaubt, welche mit dem Jenseits kommunizieren können. Lotte Minck schaffte es nämlich, die Charaktere wirklich so zu beschreiben, das mich ihre felsenfeste Überzeugung z.B. von einem Engel begleitet zu werden, wirklich beeindruckte.


Die weitere Handlung war für mich schließlich einfach nur ein Fest. Neben spannenden Momenten und berührenden Augenblicken gab es auch die Abschnitte, in denen ich einfach mal herzlich lachen musste. Dieser Mix zog sich durch das gesamte Buch und verschaffte der Aufklärung des Mordes eine packende Handlung. Bis zum Ende wankte ich immer hin und her, wer es denn es jetzt gewesen sein könnte, nur um schließlich recht zu behalten. Das war aber überhaupt nicht schlimm, denn bis dahin erfuhr ich einfach zu viele interessante Sachen und erlebte die herrlich kuriosen Charaktere.


Trotz allem sollte man das Buch wirklich Krimödie sehen. Wer an Engel oder Geister glaubt, sollte sich keinesfalls angegriffen fühlen. Lotte Minck möchte mit ihrem Buch eher aufzeigen, das es in diesem Gebiet viele schwarze Schafe gibt, welche sich an der Trauer oder der Suche nach Glück einiger Personen weiden und deren Hoffnung schamlos ausnutzen. Um so schöner ist jedoch das es auch andere Partei gibt, welche keine falschen Versprechungen machen, sondern eher im bisherigen Lebensverlauf Hinweise auf Probleme und Sorgen suchen.


Dieser Band der Reihe war wieder ein absolutes Highlight. Egal ob optisch oder inhaltlich, ich fühlte mich wohl und konnte neben neuen Erkenntnissen, auch noch ein wenig Lachen. Auch der Fall konnte sich sehen lassen, zumal er bewies, das manche Entscheidungen ein Leben lang Folgen haben können. Ansonsten kann ich nur noch sagen, das ich mich auf die folgenden Bände freue, denn aus der Welt der Astrologie gibt es bestimmt noch einiges zu erzählen.

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Völlig neue Einsichten in die Welt der Daleks

Doctor Who Monster-Edition 1
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Wenn ich an die Daleks denke, dann ploppt sofort der Befehl „Eleminieren!“ in meinem Kopf auf. Die fiesen Blechbüchsen mit schaurigem Inhalt, sind seit jeher die großen Feinde des Doktors, doch was macht ...

Wenn ich an die Daleks denke, dann ploppt sofort der Befehl „Eleminieren!“ in meinem Kopf auf. Die fiesen Blechbüchsen mit schaurigem Inhalt, sind seit jeher die großen Feinde des Doktors, doch was macht sie wirklich aus? Ich fragte mich immer wie diese trotz ihres sehr langsamen Körpers, so ein großer Gegner sein könnten. Die Antworten kamen hier und das zuhauf.



Im Buch ging es in ein Universum, in welchem die Daleks gerade wüten und dabei nichts anderes als Zerstörung hinterlassen. Aufgrund vieler ausgelöschter Zivilisationen und Planeten, wollte man zurückschlagen und entsandte Söldner, welche sie aufhalten und töten sollten. Als Zeichen dafür mussten sie das Teleskop-Auge eines Daleks vorlegen. Klingt leicht, ist es aber nicht, denn die Daleks lernen sehr schnell dazu. Ob sie es wirklich schaffen? Das bleibt geheim.



Ach, wie hatte ich mich auf dieses Buch gefreut. Endlich einmal die volle Ladung Dalek´s und vielleicht ein paar Hinweise auf ihre Eigenarten. Denn gerade die fehlten mir in der TV-Serie immer. Als ich dann das Vorwort des Autors las, wuchs meine Spannung nur noch mehr. Hier erklärte er nämlich wie er an das Thema Dalek´s heranging und welche Freiheiten er sich nahm, um seinem Buch viel volle Ladung Doctor Who zu verpassen.



Die Geschichte selbst war für mich als Fan der Serie ein absoluter Leckerbissen. Tolle Charaktere, eine gute Story und interessante Fakten zu den Dalek´s vermischten sich zu etwas das ich wohl so schnell nicht vergessen werde. Dies lag vorallem daran, das sich das Buch so anfühlte, als würde man gerade einen Film sehen. Wer David Tennant als Doktor kennt und ein bisschen Vorstellungsvermögen für die Crew des Raumschiffs aufbringen kann, dürfte hier unglaubliches erleben. Die Szenen waren spannend geschrieben und überraschten mich immer wieder, besonders wenn es zwischendurch eine unerwartete Wendung gab. Dabei war das Abenteuer auch noch leichte Kost, welche zumindest ich, einfach weglas.



Trotz allem waren die Dalek´s neben der Handlung selbst, das spannendste am Buch. Der Autor schafften es den sehr elitären Kampfmaschinen neues Leben einzuhauchen und sie dabei auch noch näher zu beschreiben. Wer schon immer einmal wissen wollte, wie ausgeklügelt der Maschinenpanzer ist oder mit welcher enormen Geschwindigkeit sie lernen sich gegen neue Waffen zu behaupten, der ist hier genau richtig. Ich verließ das Buch auf jeden Fall mit einem „WOW“, nur um es danach noch mit einem „abgefahren“ zu ergänzen.



Wenn dem Autor eines gelungen ist, dann mich zu überraschen und zu fesseln. Das erste Buch der Monster-Edition aus dem Doctor Who-Universum war für mich ein voller Erfolg und verschaffte mir als Fan völlig neue Einblicke in das Leben des wohl hartnäckigsten Feindes des Doktors. Schreibstil, Handlung und die Charaktere überzeugten mich auf ganzer Linie und verschafften mir unglaubliche Einblicke in das Wesen der Daleks. David Tennant als Doktor war da nur noch i-Tüpfelchen.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Spannend, aber doch kein richtiges Highlight

Brennen muss Salem
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Wenn es um Vampire und andere mystische Wesen geht, kann ich nie genug von ihnen bekommen. Um so gespannter war ich schließlich auf „Brennen muss Salem“. Hier erhoffte ich mir nicht nur eine interessante ...

Wenn es um Vampire und andere mystische Wesen geht, kann ich nie genug von ihnen bekommen. Um so gespannter war ich schließlich auf „Brennen muss Salem“. Hier erhoffte ich mir nicht nur eine interessante Handlung und neue Aspekte über Vampire, sondern natürlich auch ein wenig Horror. Doch leider wurden nicht alle meine Wünsche erfüllt.


Den Start ins Buch fing bereits sehr mystisch an und verschaffte mir einen ersten Einblick in das, was mich in der Geschichte erwarten würde. Besonders die Kleinstadt, in welcher die Handlung spielen würde, war dabei besonders präsent. Jerusalem´s Lot oder kurz Salem´s Lot, machte nämlich damit Schlagzeilen, dass es innerhalb kürzester Zeit komplett ohne Bewohner war. Klang schon einmal sehr eigenartig, aber auch unglaublich spannend, zumal ich bereits wusste welches mystische Wesen daran schuld war. Doch was passierte genau? Diese Frage sollte mir die Geschichte beantworten.


Bereits nach den ersten Seiten, konnte ich für mich ganz klar sagen, dass dies auf jeden Fall wieder ein King-Roman war. Dies zeigte sich besonders an den Bewohnern der Kleinstadt, welche alle etwas Besonderes auf sich hatten. Die einen mochte man, die anderen hasste man, aber alle fühlten sich einfach gut an, da sie einfach sehr individuell waren. Trotzdem fiel es mir aufgrund der schieren Menge an Charakteren schwer, sie alle zu behalten. Als ich das Buch las, konnte ich sie zwar alle unterscheiden, aber gerade im Nachhinein blieben mir nur Mark, Susan und Straker im Gedächtnis, da diese sehr markante Rollen hatten.


Als dann das Thema „Vampire“ ins Spiel kam, war ich gespannt, wie King sie wohl inszeniert haben würde. Leider waren hier meine Erwartungen wohl einfach zu hoch, denn hier gab es wenig Neues. Besonders der Zusammenhang mit kirchlichen Glauben und der Benutzung von Kruzifixen oder Weihwasser, war für mich nichts, was ich nicht schon gelesen hatte. Wer bereits Romane mit Vampiren gelesen hat, der dürfte hier auf jeden Fall wenige Überraschungen vorfinden. Was ich jedoch fand, war Horror. Auch wenn die Bekämpfung der Vampire etwas eintönig war, schafften es King´s Beschreibungen doch, mir hin und wieder eine Gänsehaut zu verpacken. Klar hier braucht es viel Vorstellungskraft, aber so manche Szenerie wünschte ich mir auf jeden Fall nicht im eigenen Umfeld.


Durch die vielen Details und die Beschreibungen der Charaktere zog sich die Geschichte trotzdem ganz schön. Die Wechsel zwischen einzelnen Personen brachten zwar Abwechslung, enthielten manchmal aber Dialoge, die für die Haupthandlung nichts beitrugen. Klar, King wollte das man mit den Protagonisten mitfieberte, aber etwas kürzer hätte es meiner Meinung nach schon sein dürfen. Zudem fiel mir vermehrt der Gebrauch von Markennamen auf. Damals wahrscheinlich ganz gebräuchlich, war es für mich fast schon unangenehm, das statt Oberbegriffen wie Eistee oder Whisky, eben Marken genannt wurden.


Zuletzt möchte ich aber noch den Charme des Buches belobigen. Da es bereits 45 Jahre alt ist und die Handlung auch in etwa zu dieser Zeit spielte, liebte ich den Flair dieser Zeit. Statt Handys und Computer, gab es eben nur feste Telefone, auf welche man sich eben verlassen musste. Somit entstand schon Angst, wenn der versprochene Anruf nicht kam oder eben keinen ihn annahm. Heute nicht mehr vorstellbar, aber für die Handlung ein echt tolles Wirkungsmittel.


„Brennen muss Salem“ hatte seine Höhen und Tiefen und konnte mich am Ende nur teilweise überzeugen. Gerade bei der Thematik Vampire hatte ich wohl zu große Hoffnungen, denn genau in diesem Bereich versagte das Buch meiner Meinung nach. Hier gab es wenig Neues zu entdecken, was man nicht schon ein paar Mal gelesen hatte. Ein paar Gänsehaut-Momente gab es trotzdem. Allerdings konnte mich die Geschichte rund um Ben Mears beeindrucken, was vor allem an detaillierten Beschreibungen lag. Trotzdem hatte ich mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Das Finale von Harleens unglaublichen Wandel in Harley Quinn

Harleen
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Auch der 3. Band von Harleen Quinzel´s unglaublicher Reise zu Harley Quinn verblüffte mich wieder ab der ersten Seite. Die Vorgänger hatten dafür bereits den perfekten Grundstein gelegt und mir neben Harleen, ...

Auch der 3. Band von Harleen Quinzel´s unglaublicher Reise zu Harley Quinn verblüffte mich wieder ab der ersten Seite. Die Vorgänger hatten dafür bereits den perfekten Grundstein gelegt und mir neben Harleen, ein herrlich düsteres Gotham geboten, in welchem nicht nur der Joker sein Unwesen trieb.



Wer die Vorgänger gelesen hat, der kann sich denken, mit welcher Spannung ich an den Comic heranging. Immerhin sollte hier der finale Wandel zu Harley Quinn erfolgen, weswegen ich es kaum erwarten konnte, auch nur den Band aufzuschlagen. Verständlich, denn schon das Cover war eine wahre Wucht. Als ich mich endlich davon losreißen konnte, verlor ich mich auch schon im Comic. Dies lag nicht allein an der Handlung. Vielmehr war ich von der Bildgewalt einfach überwältigt. Besonders hatten es mir dabei die anderen Bewohner von Arkham Asylum angetan, welche einfach umwerfend illustriert waren. Man kann es mir also nicht übel nehmen, das ich in diese Bände noch öfter ein Auge werfen werde.



Trotzdem blieb die Haupthandlung natürlich bei Harleen und dem Joker. Hier dachte ich eigentlich, dass mich nur noch wenige Dinge überraschen würden. Immerhin war das Ende ja bekannt. Doch ich täuschte mich und erlebte eine einfühlsame, aber auch erschreckende Geschichte, voller Hass, Hoffnung und Wahnsinn. Dies natürlich von den herrlichen Illustrationen untermalt, welche den Aussagen, noch mehr Kraft gaben.



Wo mich der Band aber etwas enttäuschte, war das Ende. Natürlich war ich gespannt, wie Harleen´s Wahnsinn endgültig ausbrechen würde, aber so hatte ich ihn mir doch nicht vorgestellt. Er wirkte zu aufgesetzt und passte meiner Meinung nach nicht zur Geschichte. Oder um es anders zu sagen, es war fast schon zu harmlos. Alles andere als harmlos war aber schließlich das, was dann folgte. Hier gab es ein Wiedersehen und eine Analyse der Geschehnisse, mit welcher ich nun wirklich nicht gerechnet hatte. Schließlich durfte ich noch die neue Harley Quinn begutachten und konnte mit einem glücklichen Lächeln das Buch zuschlagen.



Was für ein Finale. Auch wenn mich Harley´s Wahnsinn zum Ende hin, nicht so ganz überzeugen konnte, war der Weg bis dahin und das was danach geschah, einfach unglaublich. Die Neuinterpretation von Harleen Quinzel´s Geschichte war nicht nur unglaublich gut erzählt, sondern auch optisch ein Highlight. Schaut euch das Lächeln des Jokers an und ihr wisst was ich meine. zwinker Alle Bände haben sich einen Platz in meinem Comicherz ergattert und werden bestimmt noch öfter gelesen.

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Das enttäuschende Finale der Reihe

Bartimäus
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Nachdem die ersten Bände der Reihe mich mit ihren tollen Charakteren und einer etwas anderen Zaubererwelt begeistern konnten, war ich gespannt wie der letzte Teil das große Finale einläuten würde. Immerhin ...

Nachdem die ersten Bände der Reihe mich mit ihren tollen Charakteren und einer etwas anderen Zaubererwelt begeistern konnten, war ich gespannt wie der letzte Teil das große Finale einläuten würde. Immerhin gab es noch so einige offene Fragen. Besonders interessierte mich aber natürlich, was es mit der Pforte des Magiers auf sich hatte.



Der Start ins Buch war gewohnt schön. Ich freute mich auf mein Abenteuer mit Bartimäus und John, wobei ich gespannt war, welche Charaktere aus den Vorgängern auch hier auftauchen würden. Am Ende war dies sogar ein Großteil, denn gerade im Bereich Regierung hatte sich nicht allzu viel getan. Zwar wechselte John seine Stelle, um nun Informationsbeauftragter zu sein, wobei er nur für die Kriegs-Werbung zuständig war. Hier schaute ich schon etwas verwirrt, denn ich wunderte mich stark, woher denn nun plötzlich der Krieg kam.



Tatsächlich war die Freude auf den Band sehr schnell verflogen. Auch wenn es viel Magie gab, fühlte sich das Buch nicht annähernd so gut an, wie seine Vorgänger. Dafür sorgte z.B. das man viel über Regierungsthemen sprach oder eben über den Krieg. Dazu bröckelte der Status der Zauberer, da spätestens hier immer mehr klar wurde, dass sie und „die Gewöhnlichen“ nichts wirklich unterschied. Ein besonderes Ärgernis war aber der ungewohnt langsame Einstieg in die Haupthandlung. Selbst nach der Hälfte des Buches war mir noch nicht wirklich klar, was es nun mit der Pforte der Magier überhaupt auf sich hatte.



Zum Glück gab es da noch Bartimäus und seine flotten Sprüche. Dieser lockerte die, teils doch sehr steife, Handlung etwas auf und brachte mich so zum Hauptergebnis des Buches. Dieses war dann wirklich WOW, hätte aber schon viel eher eingeläutet werden können. Denn da es so spät im Buch eingebaut war, hatte das eigentliche Ende nicht mehr den Platz, den es benötigt hätte. Kurz um, es war zu hektisch. Selbst nachdem großen Finale machte der Autor den Fehler, keine wirklichen Aussagen zu treffen. Immerhin wollte ich wissen, was nachdem großen Knall für die Zukunft geplant war. Doch nichts kam. Ich bekam ein paar Anspielungen und das wars.



Auch wenn die Handlung nicht mehr das Wahre war, konnten die Settings und besonders der Einblick in die andere Welt schon begeistern. Denn wenn mich eines seit dem ersten Band faszinierte, dann wie die Dämonen in unsere Welt kamen und wie sie in ihrer lebten. Hier baute der Autor ebenfalls eine Geschichte auf, welche schließlich vermehrt in Bartimäus´ Vergangenheit führte und dabei interessante Charaktere näher betrachtete. Schade nur, dass man diese tolle Handlung mit einem Krieg verbinden musste.



Irgendwie wollte dieser Band nicht so recht in das Bartimäus-Universum passen. Zwar gab es einiges an Zauberei und Magie, aber das Hauptaugenmerk lag diesmal viel zu sehr auf der Regierung und ihren Entscheidungen. Damit wurde die Geschichte unglaublich zäh und schaffte es nur mit Bartimäus Sprüchen, ab und an ein wenig Unterhaltung in das Ganze zu bringen. Schade, denn wie ein großes Finale fühlte es sich nicht an, besonders da es zum Ende keine klaren Aussagen gab.

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