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Veröffentlicht am 12.03.2024

Umzug in ein neues Leben

Der Ferienhof im Schwarzwald - Der Neubeginn
2

Elli und ihr Bruder erben von ihrem Onkel ein Anwesen im Schwarzwald. Neben einem Verkauf des Anwesens überlegen beide, ob sie das Anwesen behalten und ein Feriendomizil errichten sollen, da sie früher ...

Elli und ihr Bruder erben von ihrem Onkel ein Anwesen im Schwarzwald. Neben einem Verkauf des Anwesens überlegen beide, ob sie das Anwesen behalten und ein Feriendomizil errichten sollen, da sie früher selbst dort gewohnt haben und die Gegend sehr schön ist. Gesagt, getan, fangen beide sofort mit der Planung an und ziehen in ihr größtes Abenteuer.

Der Schreibstil und die Erzählweise sind klasse, ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen und den Weg von Elli und ihrer Familie mitgehen.

Elli kommt sympathisch rüber, genauso wie ihre Kinder Annika und Justus, die mir allerdings etwas zu lieb oder zu gut erzogen beschrieben sind. Dass beide sich sofort für den Umzug in den Schwarzwald und für ein neues Leben begeistern, finde ich für Teenager etwas zu weit hergeholt.
Florian, der Bruder von Elli, hat mir von allen am besten gefallen. Liegt vielleicht an seiner meistens lockeren Art.
Oma Hannelore ist genial und wie aus dem wirklichen Leben beschrieben. Mürrisch und mit sich und der Welt nicht mehr zufrieden. Alle anderen sind auch toll, stechen für mich aber nicht so heraus.

Der Roman ist leicht und verständlich geschrieben und kann locker in einem Zug durchgelesen werden. Das Leben der Familie wird durch den Umzug in den Schwarzwald durcheinandergewirbelt und bringt viel Neues und auch einige Hürden mit sich.

Mir hat der Roman soweit ganz gut gefallen, allerdings störte mich die zu oft beschriebene heile Welt.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 28.08.2023

Lesenswerter humorvoller Krimi

Die Dreitagemordgesellschaft
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Inhalt:
Auf dem Anwesen von Mallowan Hall von Agatha Christie haben sich für ein paar Tage Gäste eingefunden, als die Haushälterin Phyllida Bright in der Bibliothek einen Toten findet. Eigenständig fängt ...

Inhalt:
Auf dem Anwesen von Mallowan Hall von Agatha Christie haben sich für ein paar Tage Gäste eingefunden, als die Haushälterin Phyllida Bright in der Bibliothek einen Toten findet. Eigenständig fängt sie neben ihrer Arbeit im Haus an zu ermitteln und kommt dem Inspektor und dem Mörder gewaltig in die Quere.

Meine Meinung:
Die Erzählweise und der Schreibstil sind klasse. Ich konnte von der ersten Zeile an sofort in die Geschichte eintauchen und stand mit Phyllida in dem Arbeitszimmer vor dem Toten.
Phyllida Bright, die Haushälterin und der Buttler Mr. Dobble gefallen mir richtig gut. Jeder hat auf seiner Art etwas Besonderes an sich.
Phillida Bright ist eine sehr neugierige Person, die sich auf eine humorvolle Art damit beschäftigt, sich in die Ermittlungen einzumischen, als sich um ihre Arbeit zu kümmern.
Der Krimi ist gut und raffiniert aufgebaut und es werden von Seite zur Seite nur so viele Details preisgegeben wie nötig.
Bis zum Schluss hatte ich viele Verdächtige, aber keinen konkreten Verdacht. So liebe ich es, dass die Spannung bis zum Schluss erhalten bleibt.

Titel und Cover:
Der Buchdeckel, der mit einem Umschlag eingeschlagen ist, ist hart und stabil und zerknautscht beim Lesen nicht. Allerdings ist das Buch etwas schwerer, als ein Taschenbuch. Es hat aber eine passende Größe um es auf Reisen oder ähnliches mitzunehmen. Besonders überraschend gut und praktisch fand ich das eingearbeitete Bändchen als Lesezeichen.
Das Cover und der Titel gefallen mir gut, sind aber nicht so auffällig für einen Roman, indem die Haushälterin von Agatha Christie ermittelt.

Fazit:
Ein schön geschriebener humorvoller Krimi, der Lesenswert ist.

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  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 12.07.2023

Genialer Thriller

Zwei Fremde
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Inhalt:

In einem verschneiten Hotel in den Highlands wird die Hotelmanagerin Remie Yorke an ihrem letzten Arbeitstag von einem Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten. Nur zwei Gäste sind mit ihr ...

Inhalt:

In einem verschneiten Hotel in den Highlands wird die Hotelmanagerin Remie Yorke an ihrem letzten Arbeitstag von einem Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten. Nur zwei Gäste sind mit ihr im Hotel, als es an der Tür klingelt und ein Polizist um Einlass bittet, weil ein geflohener Häftling und Mörder sich in der Gegend herumtreibt und der Polizist die Mitarbeiter und die Gäste in dem Hotel schützen möchte. Remie lässt den Polizisten ins Haus, als einige Zeit später wieder jemand vor der Tür steht und behauptet, er wäre der Polizist.

Meine Meinung:

Die Erzählweise und der Schreibstil gefallen mir richtig gut. Ich bin sofort in die Geschichte eingetaucht und konnte mir das einsam gelegene Hotel mit den wenigen Gästen in den Bergen in einem Schneesturm vorstellen.
Die Protagonisten, mit ihren verschiedenen Charakterzügen sind gut und verständlich beschrieben.
Der Roman selbst ist gut aufgebaut und die Abschnitte harmonieren miteinander, sodass ich keine Probleme hatte der Geschichte zu folgen.
Das Buch ist bis zum Schluss spannend, was auch daran liegt, dass zur Aufklärung immer nur so viele Informationen wie nötig preisgegeben werden.
Interessant finde ich die eingebauten Erzählungen aus einer früheren Zeit, die ausschlaggebend für das Ende sind.
Der Inhalt ist sehr lebendig, mit vielen Überraschungen geschrieben und gibt dem Leser das Gefühl, ein Teil der Geschichte zu sein. Nach dem Roman hatte ich das Gefühl Gast in dem Hotel gewesen zu sein. Genauso liebe ich es.
Der Thriller ist pfiffig geschrieben. Der Leser erhält Stück für Stück raffiniert aufgebaute und ausgearbeitete Informationen, die zum Schluss zu dem Täter führen.

Titel und Cover:

Das Cover mit dem einsamen Hotel, den zwei Seen, die bedrohlich aussehenden Wolken zwischen den mit Schnee bedeckten Bergen gefallen mir richtig gut und haben mein Interesse geweckt.
Der Text unter dem Titel „Einer will dir helfen. Der andere dich töten“ hat mich dann dazu verleitet, den Roman zu lesen.
Das Buch selbst liegt gut in der Hand und der Einband ist weich und stabil. Die Größe von dem Buch ist sehr praktisch. Es passt so gut wie in jede Handtasche und kann überall hin mitgenommen werden.

Fazit:

Martin Griffin hat einen genialen Thriller geschrieben, den ich uneingeschränkt empfehlen kann.

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  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 03.04.2023

Toller Borkum Krimi

Mordseebrand
4

Inhalt:

Die historische Bimmelbahn auf Borkum entgleist und fährt ungebremst in den Bahnhof ein. Zuerst sieht alles nach einem Unfall aus, aber Caro Falk, die Hobby Detektivin glaubt nicht daran, dass ...

Inhalt:

Die historische Bimmelbahn auf Borkum entgleist und fährt ungebremst in den Bahnhof ein. Zuerst sieht alles nach einem Unfall aus, aber Caro Falk, die Hobby Detektivin glaubt nicht daran, dass der Tote in der Bimmelbahn aufgrund des Unfalls gestorben ist. Vielmehr interessiert sie eine Scherbe von einer Flasche, die in seinem Kopf steckt. Zusammen mit Jan Akkermann, ihrem Partner begibt sie sich auf die Suche und deckt ein tödliches Geheimnis auf.

Meine Meinung:

Die Erzählweise und der Schreibstil sind klasse. Ich bin sofort in Borkum und das Leben von Caro Falk eingetaucht. Beim Lesen konnte ich mir die beschriebenen Szenen bildlich vorstellen und war ganz in dem Geschehen vertieft, sodass ich beim Lesen, um mich herum nicht viel mitbekommen habe. Genau, wie ich es liebe.
Caro Falk und ihr Leben habe ich sofort ins Herz geschlossen. Die Protagonisten sind charakteristisch gut beschrieben. Wie im wirklichen Leben, mag man den einen oder anderen Charakter, oder man mag ihn nicht.
Die Abschnitte sind kurz und einwandfrei aufeinander abgestimmt, sodass ich keine Probleme hatte, der Geschichte zu folgen. Der Inhalt ist sehr lebendig, mit einigen Überraschungen geschrieben und gibt dem Leser das Gefühl, ein Teil der Geschichte zu sein. Nach dem Roman hatte ich das Gefühl, für eine kurze Zeit auf Borkum gewesen zu sein.
Die Geschichte selbst ist pfiffig geschrieben. Der Leser erhält Stück für Stück raffiniert aufgebaute und ausgearbeitete Informationen, die zum Schluss zu dem Täter führen.

Titel und Cover:

Das Cover mit dem Leuchtturm und der Möwe, die im Sand in den Dünen, bekleidet mit einer Badekappe und einer Schwimmbrille steht, gefällt mir sehr gut und hat mich mit dem Klappentext animiert den Roman zu lesen.

Fazit:

Ein empfehlenswerter Krimi, der auf Borkum spielt.


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Veröffentlicht am 10.03.2023

Ein etwas anderer Urlaub

Das erbarmungslos ehrliche Tagebuch der Rebella Rosin - Retterin der Seepferdchen
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Inhalt:

Rebelle ist ein sehr aufgewecktes, wenn auch manchmal etwas vorlautes Kind. Ihr gefällt es nicht, dass sie zur Oma fahren muss, weil die Eltern als Ärzte ohne Grenzen unterwegs sind.
Ganz besonders ...

Inhalt:

Rebelle ist ein sehr aufgewecktes, wenn auch manchmal etwas vorlautes Kind. Ihr gefällt es nicht, dass sie zur Oma fahren muss, weil die Eltern als Ärzte ohne Grenzen unterwegs sind.
Ganz besonders geht es ihr gegen den Strich, dass sie ihr Handy und ihren Computer nicht mitnehmen kann.
Wie soll sie das nur aushalten?
Bei Oma angekommen, ist sie anfangs etwas bockig, stellt aber fest, dass das Leben ohne Handy und Computer auch schön sein kann. Besonders, als sie die Seepferdchen entdeckt.

Meine Meinung:

Daniela Stich hat einen schönen und leicht verständlichen Schreibstil und die Protagonisten sind charakteristisch gut beschrieben.
Sie hält die Abschnitte kurz und stimmt sie einwandfrei aufeinander ab, sodass der Leser keine Probleme hat, der Geschichte zu folgen.
Der Inhalt ist sehr lebendig, mit einigen Überraschungen geschrieben und gibt dem Leser das Gefühl, ein Teil der Geschichte zu sein.
Rebelle selbst, hat mir sehr gut gefallen. Sie ist ein aufgewecktes, wenn auch etwas vorlautes Mädchen, dass bei der Oma vieles lernt. Mit ihr wird es nicht langweilig.
Gut finde ich, dass Rebelle auch zwischenmenschlich einiges lernt und merkt, dass es nicht immer nach ihrer Nase gehen kann.
Interessant finde ich, dass die Leser viel Wissenswertes über das Meer und ihre Bewohner, die Seepferdchen erfahren und, dass das Thema Umweltverschmutzung und Umweltschutz angesprochen wird. Der Leser erhält eine ganz neue Sicht auf das Meer und ihre Bewohner.

Titel und Cover:

Die Aufmachung von dem Buch finde ich genial. Die bunten Farben, die Algen, das Seepferdchen Rebecca mit dem Schnorchel und das Boot als Yachtwurst, sowie der schwungvoll geschriebene Titel locken die Leser an.
Besonders die Worte „erbarmungslos ehrlich“ haben mich dazu bewegt, das Buch zu lesen.
Gut finde ich auch den stabilen Einband, so kann das Buch problemlos, zum Beispiel im Rucksack mit in den Urlaub mitgenommen werden, ohne schnell kaputt zu gehen.

Fazit:

Daniela Stich hat das Thema Umweltverschmutzung, Meerverschmutzung und der gedankenlose Umgang mit den Ressourcen aus dem Meer perfekt in eine lustige Urlaubsgeschichte eingebaut.

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