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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2018

Ein Krimi, der etwas anderen Art

Die edle Kunst des Mordens
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Inhalt:
Clara Annerson greift sofort zu, als sie eine Einladung erhält, ein paar Tage auf einem Landschloss in der Nähe von Wien zu verbringen. Sie benötigt unbedingt ein paar Ideen für ihr neues Buch, ...

Inhalt:
Clara Annerson greift sofort zu, als sie eine Einladung erhält, ein paar Tage auf einem Landschloss in der Nähe von Wien zu verbringen. Sie benötigt unbedingt ein paar Ideen für ihr neues Buch, in dem sie den perfekten Mord schildern möchte. Und wo lässt es sich besser morden, als inmitten von Kunstschätzen auf dem Landschloss. Leider sieht das einer der Gäste genauso und Clara stolpert am Abend nach ihrer Ankunft über eine echte Leiche.

Meine Meinung:
Ich bin etwas holprig in die Geschichte reingekommen. Der Schreibstil ist flüssig und die Figuren sind sehr gut beschrieben. Nur hat mir der Anfang nicht so gut gefallen, sodass ich mich schwer getan habe weiterzulesen. Als es dann auf das Landschloss ging, änderte sich mein Nichtgefallen in Gefallen und ich habe mit purer Begeisterung weitergelesen.
Clara Annerson ist mit ihrer herzlichen und neugierigen Art eine tolle Ermittlerin und geizt nicht mit Neuigkeiten, die zum passenden Zeitpunkt von ihr herausgefunden werden.
Der Leser wird mit einer Menge Informationen gefüttert, die für die Aufklärung wichtig sein könnten. Trotz der vielen Informationen hat der Leser bis zum Ende keine Ahnung wer der Täter ist.
Die Spannung ist teilweise so groß, dass ich regelrecht durch die Zeilen geflogen bin, weil ich es nicht mehr erwarten konnte, was wirklich passiert ist. Viele Lösungswege habe ich mir während des Lesens ausgedacht, aber an das was wirklich passiert ist, habe ich nicht gedacht.

Titel und Cover :
Der Titel und das Cover fallen auf und passen zu dem Krimi.

Fazit:
Der Roman ist raffiniert geschrieben. Er geizt nicht mit Neuigkeiten, die den Leser in verschiedene Richtungen der Aufklärung lockt.
Ein Krimi, der etwas anderen Art, den ich lieben gelernt habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 20.06.2018

Raffiniert mit einer Prise Humor

Mord nach Strich und Faden
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Inhalt:
Kate Shackleton, eine junge Kriegswitwe wird von einer Bekannten gebeten, das mysteriöse Verschwinden ihres Vaters aufzuklären. Kate, die Rätsel liebt und schon einige vermisste Personen ausfindig ...

Inhalt:
Kate Shackleton, eine junge Kriegswitwe wird von einer Bekannten gebeten, das mysteriöse Verschwinden ihres Vaters aufzuklären. Kate, die Rätsel liebt und schon einige vermisste Personen ausfindig gemacht hat, reist sofort in das idyllische Dörfchen Bridgestead in Yorkshire, wo der Vater der Bekannten eine Weberei geleitet hat. Als sie mit der Suche beginnt, muss sie feststellen, dass die Dorfbewohner sich ihr gegenüber seltsam verhalten. Kate wird das Gefühl nicht los, dass die Dörfler etwas zu verbergen haben.

Meine Meinung:
Kate Shackleton kommt sehr sympathisch rüber. Sie ist mit ihrer herzlichen, etwas naiven und neugierigen Art eine tolle Ermittlerin und geizt nicht mit Neuigkeiten, die fast immer zum passenden Zeitpunkt herausgefunden werden.
Der Leser wird fortlaufend mit neuen Informationen gefüttert, die für die Aufklärung von Joshuas Verschwinden wichtig sein könnten. Trotz der vielen Informationen hat der Leser bis zum Ende keine Ahnung was mit Joshua passiert ist.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig und passt perfekt zu dem Roman.

Titel und Cover :
Der Titel und das Cover sind genau auf den Roman abgestimmt und gefallen mir sehr gut.


Fazit:
Der Roman ist raffiniert, mit einer Prise Humor geschrieben. Er geizt nicht mit informationen und Neuigkeiten, die den Leser gekonnt in verschiedene Richtungen der Aufklärung locken und dabei noch Einblicke in die Wollfabrik liefern.
Ein gelungener Krimi, den ich sehr gerne gelesen habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Geschichte
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 09.04.2018

Der etwas andere Thriller

Im Dunkel deiner Seele
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Inhalt:
Professor Evan Birch wird eines Tages von der Polizei angehalten und zum Verhör mit auf die Polizeiwache genommen. Er soll mit dem Verschwinden eines sechzehnjährigen Mädchens in Verbindung stehen. ...

Inhalt:
Professor Evan Birch wird eines Tages von der Polizei angehalten und zum Verhör mit auf die Polizeiwache genommen. Er soll mit dem Verschwinden eines sechzehnjährigen Mädchens in Verbindung stehen. Die Polizisten stellen ihm rätselhafte Fragen und fassungslos vertraut sich Birch seiner Frau an, die hinter alldem ein Missverständnis vermutet. Doch dann wird der Lippenstift des Mädchens in Birchs Wagen gefunden und es gibt niemanden mehr, der seiner Geschichte Glauben schenkt. Sein geordnetes Leben gerät außer Kontrolle.

Meine Meinung:
Der etwas andere Thriller, der mein Interesse nach den ersten Seiten geweckt hat. Auch wenn der Anfang nicht so spannend rüber kommt, passieren doch unerklärliche Dinge, die den Leser fesseln und zum Weiterlesen verleiten. Allerdings muss der Leser sich darauf einstellen, dass der Thriller spannend, aber nicht actionreich ist. Es passieren viele Dinge, die zum Nachdenken anregen.
Der Schluss ist das Highlight, mit dem ich nicht gerechnet habe.

Titel:
Der Titel Im Dunkeln deiner Seele bezieht sich meiner Meinung nach auf die Vergesslichkeit des Professors.

Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es beschreibt aus meiner Sicht den Seelenzustand des Professors.

Fazit:
Der etwas andere Thriller ganz ohne viel Action, aber Spannung pur, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Psychologie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 22.01.2018

Spannender Krimi der die eiskalte Realität zeigt

In eisiger Nacht
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Inhalt:
Bei einem Einsatz findet Detective Max Wolfe an einem kalten Wintermorgen in einem Kühllaster zwölf erfrorene Frauen und dreizehn Pässe. Alles deutet darauf hin, dass die Frauen ermordet wurden. ...

Inhalt:
Bei einem Einsatz findet Detective Max Wolfe an einem kalten Wintermorgen in einem Kühllaster zwölf erfrorene Frauen und dreizehn Pässe. Alles deutet darauf hin, dass die Frauen ermordet wurden. Aber warum und von wem und wo ist die Frau von dem dreizehnten Pass geblieben.

Meine Meinung:
Tony Parsons hat sich ein interessantes Thema ausgesucht. Die Hälfte des Buches habe ich in einem Zug durchgelesen, ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Die Zeilen sind flüssig, verständlich und mit einer Prise Spannung geschrieben.
Der Leser bekommt in dem Roman eine spannende Geschichte, mit Einblicke in die Realität des Menschenhandels. Hier hat Tony Parson gut recherchiert.
Besonders gut gefällt mir, dass Tony Parson Detective Constable Max Wolfe an den Fall gesetzt hat. Max Wolfe ist mir aus anderen Kriminalromanen von Tony Parson bekannt und sehr ans Herz gewachsen. Er ist ein guter Ermittler mit viel Einfühlungsvermögen.

Der Titel:
Der Titel lässt uns spüren wie eiskalt der Menschenhandel ist. Er passt sehr gut zu dem Roman und lässt auf Spannung schließen.

Das Cover:
Auch das Cover ist sehr passend ausgesucht worden. Auch hier wird die Kälte des Menschenhandels sichtbar gemacht.

Fazit:
„In eisiger Nacht“ ist ein gelungener Kriminalroman der von Seite zu Seite spannender wird und den Leser an sich fesselt. Ein mitfühlender Roman den ich sehr empfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Spannung
Veröffentlicht am 23.10.2017

Spannender Thriller

Die stille Kammer
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Inhalt:
Susan Webster soll ihren drei Monate alten Sohn Dylan mit einem Kissen erstickt haben. Zu diesem Zeitpunkt litt sie unter postnataler Depression und hatte keine einzige Erinnerung an die Tat. Kurz ...

Inhalt:
Susan Webster soll ihren drei Monate alten Sohn Dylan mit einem Kissen erstickt haben. Zu diesem Zeitpunkt litt sie unter postnataler Depression und hatte keine einzige Erinnerung an die Tat. Kurz nach ihrer Entlassung, nach fast vier Jahren Haft findet sie ein Foto von einem kleinen Jungen in ihrem Briefkasten, wo auf der Rückseite steht - Dylan September 2013 - sollte Dylan noch leben? Kann es sein, dass Susan Webster nicht, wie behauptet wird und wie sie selbst glaubt krank ist und ihr Kind umgebracht hat? Nur wer hat ihr das Foto geschickt?

Meine Meinung:
Ein spannender Thriller, der ab einem Viertel der Seiten immer spannender wird und den Leser zwingt, das Buch „Die Stille Kammer“ in einem Schwung durch zu lesen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Susan Webster, die ihr eigenes Kind ermordet haben soll. Der Roman ist einfach, klar und flüssig geschrieben, sodass ich nicht zurückblättern musste, um etwas erneut zu lesen oder nachzuschlagen. Besonders beeindruckt hat mich die Art und Weise wie der Leser zwischen den Ereignissen hin und her gerissen wird. Einerseits will der Leser glauben, dass Susan nicht krank ist und ihr Kind nicht umgebracht hat, anderseits verhält sich Susan oft sehr seltsam, dass der Leser glaubt, dass sie doch krank ist und ihr Kind umgebracht hat. Ich war mir manchmal gar nicht mehr sicher, was ich glauben sollte und was nicht und welchen Personen ich vertrauen konnte und welchen nicht. Allerdings folgen die Ereignisse auch rasch aufeinander, sodass ich nicht viel Zeit hatte diese zu analysieren. Die Spannung wird in dem Roman sehr hoch gehalten und die Ereignisse prallen, besonders zum Schluss sehr aufeinander, das ich mich gefragt habe, was davon noch realistisch sein kann und was nicht. Ganz toll fand ich, dass ich bis zum Schluss nicht wusste, was wirklich passiert ist und wer dahinter steckt.

Titel:
Der Titel „Die Stille Kammer“ bezieht sich nicht, wie zuerst vermuten lässt auf einen realen Raum, sondern weißt auf die menschliche Psyche hin, die einen ganz schön hinters Licht führen kann.

Cover:
Das Cover und die Aufmachung des Buches gefallen mir sehr gut und regen zum Kauf an.

Fazit:
„Die Stille Kammer“ ist ein gelungener Psychothriller der von Seite zu Seite immer spannender wird und den Leser an sich fesselt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren