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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2020

Nicht mein Ding

Auf Wolke Sieben sitzen auch nur Frösche
2

Bewertet mit 3 Sternen

Zum Buch:
Ylvi lebt mit ihrer Schildkröte Kalle bei ihrem besten Freund Tom. Und Ylvi ist in Tom verliebt. Als sie sich endlich überwindet und ihm ihre Gefühle gestehen will kommt ...

Bewertet mit 3 Sternen

Zum Buch:
Ylvi lebt mit ihrer Schildkröte Kalle bei ihrem besten Freund Tom. Und Ylvi ist in Tom verliebt. Als sie sich endlich überwindet und ihm ihre Gefühle gestehen will kommt Tom mit einer Freundin.
Ylvi lernt bei einer Fortbildung in Hamburg den smarten Mark kennen und dann gibt es da auch noch den Schildkrötenfreund Hannes. Wer ist denn nun der Richtige?

Meine Meinung:
Mich sprach Cover und Klappentext an, auch die ersten Seiten lasen sich ganz gut.
Aber dann wurde ich nie richtig mit Ylvi warm, ich fand sie ganz fürchterlich naiv und nervig, auch Tom, der Berufsgamer zu sein scheint, machte einen sehr kindlichen Eindruck. Dazu passte dann der Ausspruch, 'Jungs werden sieben, danach wachsen sie nur noch' ganz gut. Dann fand ich das Rollenbild und die eigene Meinung, die Ylvi von sich hatte, total daneben. Es gibt Frauen, die sind keine Size-Zero Modells und trotzdem glücklich, das muss man nicht ständig erwähnen.

Den Schreibstil fand ich ganz gut, man kann es flüssig lesen, was mir bei Sympathie zur Hauptprotagonistin wahrscheinlich noch leichter gefallen wäre. Am Ende, das letzte Drittel fand ich dann sogar richtig gut, da gefiel mir die Entwicklung von Ylvi und auch die Handlung wesentlich besser.
Was mit hingegen gar nicht gefiel war die Sprache von Prissi und Peter (Peda).
Ich mag weder Sprachfehler noch Dialekt in solchem Ausmaß in Büchern. Mal ein Satz mag ganz witzig sein, aber so penetrant fand ich es störend. Wenn ich nicht genau weiß, was die Person damit sagen möchte, vergeht mir die Leselust. Dabei fand ich Peter, den ich mit als alternden Bodybuilder vorstellte, ganz nett.
Alles in allem war es eine nette Unterhaltungsgsgeschichte für ein paar schöne Lesestunden. Mit hat es halt leider nicht so gefallen, aber zum Glück sind Geschmäcker verschieden.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Humor
Veröffentlicht am 26.07.2020

Ein sommerliches Lesevergnügen

Kann Gelato Sünde sein?
2

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:

Emilia lebt im Schwarzwald, hat kurz vor ihrem sechzigsten Geburtstag den Kundenstamm ihrer Versicherungsagentur verkauft und ist in Rente gegangen. Ihr einziges Kind, ...

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:

Emilia lebt im Schwarzwald, hat kurz vor ihrem sechzigsten Geburtstag den Kundenstamm ihrer Versicherungsagentur verkauft und ist in Rente gegangen. Ihr einziges Kind, Julia, macht ein AuslandsSemester in Italien. Was bietet sich also mehr an, als Julia mir einem Geburtstagsbesuch zu überraschen.
Allerdings ist in Italien nicht alles so, wo Emilia dachte, den Julia möchte nicht länger auf Lehramt studieren und was hat Emilia mir einer alten Bäckerei vor?

Meine Meinung:

Das Cover hat einen großen Wiedererkennungswert, die Cover der Autorin sind alle ähnlich gestaltet. Es ist sommerlich und passt zur Geschichte.
Die Story ist schön zu lesen, das Setting macht große Lust auf Urlaub in Kalabrien und Emilias Backkreationen klingen alle so lecker.
Es kam das typische italienische Lebensgefühl bei mir an, die "Geschäfte", die Verwicklungen, alles wie man es sich vorstellt. Teilweise war es sehr humorvoll, teilweise kam es mir vor, als würde irgendetwas mit dem Zeitanlauf nicht ganz stimmen. Z.B. ist Nonna Camelia lt. eigener Angabe 85, ist aber 1939 geboren. Ansonsten gelang mit dem Protagonisten und der wunderschönen Gegend ein gut lesbarer und unterhaltsamer Sommerroman, der Lust auf Urlaub macht und man wenigsten in Gedanken in den sehr sonnigen Süden reisen kann.
Mir fehlte zwischendurch ein wenig das Gefühl und am Ende lief mir dann alles zu glatt und vor allem zu schnell, aber trotzdem schön zu lesen.

Veröffentlicht am 01.01.2024

Ein Klassiker kindgerecht umgesetzt

20.000 Meilen unter dem Meer
1

Zum Buch:

Mausnax ist Meeresforscher und fällt bei einer Fahrt mit Kapitän Karlogut ins Meer. Dort wird er von Nemo an Bord der Nautilus geholt und gerettet. Die Naurilus ist ein Unterseeboot, mit dem ...

Zum Buch:

Mausnax ist Meeresforscher und fällt bei einer Fahrt mit Kapitän Karlogut ins Meer. Dort wird er von Nemo an Bord der Nautilus geholt und gerettet. Die Naurilus ist ein Unterseeboot, mit dem man sehr tief tauchen kann.

Meine Meinung:

20.000 Meilen unter dem Meer kennt wohl jeder, wenn nicht als Buch, so doch zumindest die Verfilmung. Nun wurde dieser Klassiker von Disney kindgerecht umgesetzt. Einfacher Text, ganz fantastische Bilder, die Umsetzung der Figuren in Disneyhelden ist sehr gelungen. We könnte den Bösewicht besser umsetzen als Kater Karlo und wer den Erfinder Nemo besser als Daniel Düsentrieb. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass sie näher an der Originalnamen geblieben wären, das hat mich ein bisschen gestört, denn mit dem Buch kann man Klassiker sehr gut an Kinder weitergeben, dann sollte es allerdings so orginalnah wie möglich sein. Trotzdem hatte ich meinen Spaß mit Mausnax, Doneil und Co.

Veröffentlicht am 10.05.2023

Sehr berührend

Starburst Effect
1

Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:

Lily wohnt neben Noah, dem Starquarterback der Schule. Sie können sich nicht leiden, Noah ist ein richtiger Fiesling. Dazu kommt noch das Lilys Eltern sich viel und ...

Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:

Lily wohnt neben Noah, dem Starquarterback der Schule. Sie können sich nicht leiden, Noah ist ein richtiger Fiesling. Dazu kommt noch das Lilys Eltern sich viel und laut streiten, was auch im Nachbarhaus zu hören ist. Das Mobbing von Noah und seiner Clique nimmt unzumutbare Formen an, lily wird mittlerweile von allen gemieden. Dann passiert ein schlimmer Unfall und Noah kann seine Karriere als Footballspieler an den Nagel hängen und plötzlich ist Lily die einzige die noch zu ihm hält.

Meine Meinung:

Der Beginn des Buches war schon heftig. Ich weiß, Jugendliche können untereinander sehe fies sein, aber was die sich leisten ist schon heftig. Schlimm ist auch das Lily vom Elternhaus keine Unterstützung bekommt, sondern es wird ihr im Gegenzug noch mehr Belastung aufgetragen. Alleine schon das ist ein gutes Thema für ein Jugendbuch. Aber was mit Noah passierte hat mich sehr bewegt. Ein Schädel-Hirn-Trauma mit so schlimmen Folgen ist schwer für einen jungen Menschen zu verkraftet, vor allem wenn er "Freunde" hat wie Noah.
Eine sehr berührende Geschichte die einfühlsam erzählt wurde.
Mich hat die Story jedenfalls sehr berührt und nachdenklich gemacht. Ein Lesehighlight, absolut empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 18.04.2023

Chaotischer Comicroman

Quest Kids - (K)ein Auftrag für Anfänger
1

Bewertet mit 3,5 Sternen

Zum Buch:

Die Quest-Kids sind fünf "Kinder". Ned und Gil sind Menschen, dann gehört noch die Elfe Terra, ein Felstroll namens Boulder und ein Hundeschweindings, Ash, dazu.
Gemeinsam ...

Bewertet mit 3,5 Sternen

Zum Buch:

Die Quest-Kids sind fünf "Kinder". Ned und Gil sind Menschen, dann gehört noch die Elfe Terra, ein Felstroll namens Boulder und ein Hundeschweindings, Ash, dazu.
Gemeinsam wollen sie das Dorf retten indem sie für den Drachen, den sie versehentlich geweckt haben, einen Jogginganzug aus dem Fell der wilden Bestie machen. Aber die Bestie muss erstmal gefunden werden.

Meine Meinung:

Ich las eine Leseprobe des Buches und dachte es könnte ganz witzig werden und eventuell auch etwas für mein Lesepatenkind sein. Stellenweise war es auch ganz witzig, aber im großen und ganzen konnte ich mit der Story nicht wirklich was anfangen. Ich mochte z.B. nicht wie Ned als Anführer mit seinen Freunden Umgang. Der Text hatte auch teilweise sehr schwierige Wörter, die für die LeserInnen nicht so einfach zu lesen sind, daher war es für mein Lesepatenkind nicht geeignet.
Der Fließtext war groß geschrieben und auch in einer Schreif die für Grundschüler einfach zu lesen sein sollte. Dazu kamen immer wieder Comic Anteile, ist ja auch ein Comic Roman. Die Bilder waren teilweise sehr wirr, es gab einiges zu entdecken. Ich denke Kinder, die gerne Bücher lesen wie Gregs Tagebuch, finden an dieser Geschichte sicher gefallen, mich konnte es nicht unterhalten, ich fand den Witz teilweise platt und die ganze Geschichte war zwar spannend, aber sie konnte mich trotzdem nicht überzeugen. Für mich sind Comic Romane wohl eher nicht geeignet und für meine Lesepatenkinder ist das Buch auch noch nichts, ich würde es eher erst ab zehn, elf Jahren empfehlen. So kann ich dem Buch nur 3,5 Sterne geben.

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