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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2017

Düster aber nicht spannend

Remember Mia
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Estelle Paradise wacht nach einen Unfall im Krankenhaus auf. Das schlimme dabei ist sie leidet an Amnesie, aber eins weiss sie nämlich das ihre 7 Monate alte Tochter spurlos verschwunden ist. Der Verdacht ...

Estelle Paradise wacht nach einen Unfall im Krankenhaus auf. Das schlimme dabei ist sie leidet an Amnesie, aber eins weiss sie nämlich das ihre 7 Monate alte Tochter spurlos verschwunden ist. Der Verdacht fällt natürlich auf Estelle, da sie nach dem Verschwinden ein merkwürdiges Verhalten an den Tag gelegt hat. Sie selber kann sich nicht erinnern und weiss noch nicht mal ob sie ihrer Tochter selber was angetan hat. Was ist wirklich passiert? Hat Estelle ihrer Tochter was angetan weil diese immer geschrieen hat? Oder wurde sie wirklich entführt?


Die Grundidee fand ich nicht schlecht. Nur hat leider von Anfang an die Protagonisten sehr an meine Nerven gezerrt, klar das hat seinen Grund warum sie so war wie sie war, hat für mich aber die Sache nicht verbessert. So ganz packen konnte mich das an sich auch nicht, klar man will wissen was passiert ist aber der Weg dahin war für mich eine Qual. Zudem fand ich das Ende unpassend, übertrieben und zu einfach auch irgendwie.
Es wird nur aus der Sicht von Estelle geschrieben was gut zur Geschichte passt, so erfährt man auch nicht zu viel. Und schon gar nicht etwas aus der Sicht eines anderen, was dann vorgegriffen hätte.

Meins war es leider so gar nicht auch wenn die Idee an sich nicht schlecht war.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Geschichte zum Cover sehr farblos

Am Horizont ein Morgen
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Hollys glückliche Welt ändert sich leider als sie ihren Mann bei einem Unfall verliert. Zwei Jahre danach befindet sie sich immer noch in eine Art schwebe Zustand. Sie führt ihre eigene Konditorei und ...

Hollys glückliche Welt ändert sich leider als sie ihren Mann bei einem Unfall verliert. Zwei Jahre danach befindet sie sich immer noch in eine Art schwebe Zustand. Sie führt ihre eigene Konditorei und das recht gut. Ein sehr skurriler Auftrag bringt Hollys Leben wieder aus der Bahn. Den sie lernt Ciaran, einem Millionärssohn kennen und dieser ist sehr hartnäckig Holly besser kennen zu lernen. Holly weiss gar nicht wohin mit ihren Gefühlen, denn sie meint damit Charlie zu betrügen. Haben Holly und Ciaran eine Chance?

Puh eigentlich eine nette Geschichte, aber mehr ist es auch nicht. Mir hat das gewisse etwas gefehlt. Auf ein richtiges Gefühl ist hier nicht aufgekommen. Zwar gerät Holly in manch peinliche Situation, die für die Leser lustig ist, aber sie lockern nur kurzzeitig auf und zeigen dass die Autorin wenn sie wollte etwas mehr Humor in die Geschichte einbringen könnte. Leider hat diese Geschichte nichts Besonderes an sich. Der Schreibstil ist angenehm aber ansonsten plätschert das Ganze nur so vor sich hier und zeigt keinen Charme.
Schade das Cover schien mir viel versprechend aber berühren konnte mich hier nichts.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Liegt in der Zukunft Hoffnung?

Mit zwanzig hat man kein Kleid für eine Beerdigung
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„La Fortezza“ die Festung hier leben Leute, die kaum Geld haben aber nicht so arm sind um in den Wellblechhütten zu hausen. Und doch leben sie am Rande der Gesellschaft.
Die Geschichte wird aus der Sicht ...

„La Fortezza“ die Festung hier leben Leute, die kaum Geld haben aber nicht so arm sind um in den Wellblechhütten zu hausen. Und doch leben sie am Rande der Gesellschaft.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Beatrice geschrieben. Sie lebt mit ihren Eltern und jüngerem Bruder in La Fortezza. Ihre Eltern haben in jungen Jahren die Gelegenheit wie andere genutzt und die Wohnung in einer der Häuser besetzt. Die Polizei traut sich nicht ins Armenviertel und wenn bleiben sie dort erfolglos. Eines Tages zieht in der Wohnung über ihnen ein Vater mit drei Söhnen ein. Beatrice freundet sich mit Alfredo an. Ihre Aussichten auf eine Zukunft sind wage, da die Zukunftschancen in La Fortezza schlecht sind.
Der Charakter Beatrice ist mir sehr unsympathisch. Sie ist sehr egoistisch und bandelt Alfredo nicht gerade nett. Und das ist noch höflich ausgedrückt. Manches geht doch sehr über eine normale Kabbelei hinaus, aber durch deren Umfeld lernen sie auf der anderen Seite es auch nichts anderes.
An sich finde ich das Bild welches dargestellt wird sehr realistisch.
man fühlt quasi die Leere und Trostlosigkeit. Man ist dieser Geschichte hilflos ausgeliefert und doch war es eine Leseerfahrung, die ich nicht bereue.

Veröffentlicht am 17.09.2017

Ein diebisch magischer Auftakt

Black Blade
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Vor kurzen erst gekauft schwupp schon vom SuB befreit. Bei Jennifer Estep konnte ich nicht so lang widerstehen und ich wurde nicht enttäuscht.

Lila, 17 Jahre alt, ist nicht nur eine Diebin, sie besitzt ...

Vor kurzen erst gekauft schwupp schon vom SuB befreit. Bei Jennifer Estep konnte ich nicht so lang widerstehen und ich wurde nicht enttäuscht.

Lila, 17 Jahre alt, ist nicht nur eine Diebin, sie besitzt in der magischen Welt ein seltenes Talent. Übertragungsmagie, welche sie vor allem verheimlicht. Zudem besitzt sie den Blick, bei dem sie in die Seele des Menschen blicken kann sobald Augenkontakt entsteht. Lila liebt ihre Freiheit und das Leben das sie führt findet sie nicht so schlecht. Doch ihr Leben ändert sich als sie den Sohns eines Clans vor einem Anschlag rettet. Ausgerechnet die Familie will sie als Bodyguard engagieren, die für den Tod ihrer Mutter verantwortlich ist. Nimmt sie den Job an hat sie zwar ein besseres Leben aber auch eins mit Gefahren die die magische Schickeria bereithält.

Für mich ein sehr gelungener Auftakt. Ich mag den Schreibstil von Frau Estep und diese Geschichte konnte mich mitreißen. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und haben alle so ihre Geheimnisse und ihre Päckchen zu tragen. Einigen kommt man hier natürlich auf die Schliche da die Charaktere selber von erzählen. Ich mochte die Pixies, da sie mich an die aus der Rachel Morgan Reihe erinnern von Kim Harrison. Ich mag das die magische Welt im hier und jetzt ist und nicht in einer mittelalterlichen. Gespannt bin ich ob Lila noch eine besondere Beziehung in den nächsten Bändern zu den Monstern dieser Welt aufbaut, da sie deren Gebräuche kennt was zum Beispiel den Wegzoll angeht. Man merkt an das Lila liebend gern ein schönes zu Hause haben möchte auch wenn sie sich doch etwas gegen diese neue Welt sträubt. Devon ist kein Badboy sonder einer von der ganz guten Sorte wie es scheint. Das sich natürlich eine Liebesgeschichte anbahnt ist mir klar und darauf hoffe ich ja, auch wenn sie hier noch nicht im Vordergrund steht.
Ich freue mich schon auf die anderen beiden Bänder.

Veröffentlicht am 17.09.2017

Die Geschichte packt mich nicht

Das Herz des Verräters
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Nach Band 1 war natürlich gespannt wie die Fortsetzung sein wird. Diese war zwar interessanter aber konnte mich nicht weiter überzeugen.

Lia ist im Palast von Venda angekommen und wird den Komizar vorgestellt, ...

Nach Band 1 war natürlich gespannt wie die Fortsetzung sein wird. Diese war zwar interessanter aber konnte mich nicht weiter überzeugen.

Lia ist im Palast von Venda angekommen und wird den Komizar vorgestellt, Kaden kann ihn überzeugen dass sie von größeren Nutzen ist wenn sie lebt. Den Komizar entgeht natürlich nicht wie Kaden zu ihr steht. An ihre Gabe glaubt keiner so recht, aber das Volk von Venda reagiert da anders als erwartet. Und doch steigt sie im Wert für den Komizar auch wenn er selber nicht dran glaubt. Dadurch bleibt Lia länger am Leben. Die größte Überraschung ist das auch Rafe da ist und sich schon wieder als jemanden anderen ausgibt. Und er muss gut und überzeugend Lügen damit ihm geglaubt wird, leider spielt ein tragisches Ereignis im noch in die Hände. Aber auch er ist ein Gefangener und doch haben beide kurz Gelegenheit einiges zu besprechen und Rafe sagt ihr das sie noch fliehen werden. Nur fliehen wohin?

Der Schreibstil ist sehr gelungen da einiges wieder sehr gut dargestellt wird. Leider hat die Geschichte mich überhaupt nicht gepackt. Die Gabe wird hier zwar wieder nur angedeutet usw., aber irgendwie frage ich mich ob die Überhaupt eine Rolle spielt. Irgendwie habe ich mich immer wieder gefragt warum diese angedeutet wird. Die Charaktere gehen hier alle eine Entwicklung durch, die ist spürbar und dennoch wurde ich mit keiner so recht warm. Zwar war einiges Interessant aber erst die letzten paar Seiten waren spannend gewesen. Es gibt noch die ein oder andere Entdeckung, die Lia macht. Gelungen war auch einen Perspektivenwechsel zu Pauline und deren Reise in ihre Heimatstadt, wo einiges nicht schlüssig ist.
An sich scheint die Idee nicht schlecht zu sein nur weiss ich immer noch nicht so recht wo das ganze hinführen soll, man hat zwar auch immer wieder das Gefühl dass die Gabe eine Rolle spielt aber irgendwie ist diese auch nur nebensächlich.
Dann mich die Geschichte leider nicht packt ist hier auch das Ende meiner Reise.