Profilbild von Lesen78

Lesen78

Lesejury Profi
offline

Lesen78 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesen78 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2020

Grandiose Story die einen sprach- und fassungslos macht

Verity
0

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese liegt seit einem Unfall, der unmittelbar auf den gewaltsamen Tod ihrer beiden Töchter folgte, im Koma.
Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und darin offenbart sich Lowen Schreckliches ...

Meine Meinung:
Durch die vielen extremen Reaktionen von anderen Lesern bin ich auf mega neugierig auf die Geschichte geworden. Also habe ich mir das Schätzchen mal geschnappt und bin absolut begeistert.

Mein erster Gedanke nachdem ich Verity beendet habe war… „Was ein krasser, geiler Scheiß!“ Sorry, für die Ausdrucksweise, aber ich war einfach vollkommen geplättet… bin es eigentlich noch immer.

Die Geschichte ist so fesselnd geschrieben, dass ich gar nicht aufhören wollte zu lesen. Allerdings musste ich zwischendrin immer mal eine kurze Pause einschieben, um mich wieder zu sammeln und meine Gedanken zu sortieren.

Und da gab es wirklich einiges zu sortieren… denn man ist hin und her gerissen, weiß nicht was man glaube soll. Jede Möglichkeit ist so unglaublich, so krass, dass man sie einfach nicht wahrhaben möchte.

Aber ihr Lieben… alles was ich mir gedacht habe ist ein Witz gegen das was sich Frau Hoover ausgedacht hat. Einfach genial, krass und vollkommen abgedreht.

Ich bin immer noch völlig fassungslos über den Verlauf der Geschichte – aber in keinster Weise negativ! Mich hat schon länger kein Buch mehr nach Beendigung so beschäftigt.

Hut ab Frau Hoover! Grandios gemacht!!!

PS: Eine bisschen was zu meckern habe ich aber doch und das bezieht sich auf das Cover. Das deutsche Cover ist einfach völlig unpassend zur Geschichte – auch wenn es hübsch anzusehen ist. Das Original Cover passt mit seinem düsterem Charakter einfach besser.

Fazit:
Ich bleibe bei meinem ersten Gedanken… krasser, geiler Scheiß! Dafür gibt’s von mir vollverdiente 5 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem dtv Verlag (bold) als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2020

Spannende Fortsetzung mit fiesem Cliffhanger

Black Forest High 2
0

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Erfolgsautorin Nina MacKay entführt den Leser erneut an die Black Forest High, die Schule für Geisterseher, Medien und Geisterjäger: Seven erwacht in einem Siliziumglaskasten ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Erfolgsautorin Nina MacKay entführt den Leser erneut an die Black Forest High, die Schule für Geisterseher, Medien und Geisterjäger: Seven erwacht in einem Siliziumglaskasten in einem Geheimraum des Internats.In der Schule ist man überzeugt, dass sie besessen ist, was die Schulleitung nicht davon abhält, Seven weiter als Ersatz für die tote Auserwählte zu benutzen. Nur Parker glaubt, dass die Wahrheit tiefer verborgen liegt. So tief wie seine Gefühle für Seven, die allerdings seinen Zwillingsbruder Crowe vorzieht. Gemeinsam gelingt es den Zwillingen, Seven zu befreien und mit ihr zu fliehen. Doch damit bringen sie nicht nur sich selbst in tödliche Gefahr ...

Meine Meinung:
Ghosthunter ist der zweite Teil der Black Forest High-Trilogie. Ich finde ja, die mittleren Bände einer Trilogie haben es immer etwas schwer, da sie weder einen richtigen Anfang noch ein richtiges Ende haben. Es ist halt einfach das Verbindungsstück zwischen Auftakt-Band und Ende.

So ist es auch hier und erschwerend hinzukommt, dass es keinen Rückblick gibt. Eine Passage „Was bisher geschah…“ fände ich richtig mega. Denn diese würde uns Lesern den Wiedereinstieg in die Story unglaublich erleichtern.

Seven, Parker und Crowe stehen nach wie vor im Mittelpunkt der Geschichte. Wobei ich zugeben muss, dass mich diese Dreiecksbeziehung durchaus manchmal Nerven gekostet hat. Aber was man natürlich nicht vergessen darf, die Protagonisten in der Geschichte sind noch ziemlich jung … da kann man in Bezug auf einige Reaktionen/Aktionen schon mal ein Auge zudrücken. 😉

Es gibt auch in diesem Band wieder viele Geheimnisse, Intrigen und Verwirrungen was ich sehr unterhaltsam fand und auch die teils sehr humorvollen Dialoge haben mir viel Spaß gemacht. Schön fand ich auch das einige tolle neue Charaktere ins Spiel kamen. Insbesondere Dear Hanna hat es mir sehr angetan. Was es mit ihr auf sich hat – müsst ihr aber selber herausfinden.

Abgesehen fand meinen Startschwierigkeiten, weil Band 1 einfach schon zu lange her ist, habe ich eigentlich nix zu meckern. Höchstens das ich jetzt wieder so lange auf Band 3 warten muss.

Fazit:
Eine gelungene, humorvolle und spannende Fortsetzung der Trilogie, an der ich nicht nur wegen des fiesen Clifhangers dranbleiben werden. Von mir gibt’s 4 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Piper Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2020

Leider nicht meins

Meine Schwester, die Serienmörderin
0

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Ayoola ist das Lieblingskind, unglaublich schön -- und sie hat die Angewohnheit, ihre Männer umzubringen.

Korede ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Ayoola ist das Lieblingskind, unglaublich schön -- und sie hat die Angewohnheit, ihre Männer umzubringen.

Korede ist eher praktisch veranlagt und dafür zuständig hinter ihrer Schwester aufzuräumen: die Krankenschwester kennt die besten Tricks, um Blut zu entfernen, und ihr Kofferraum ist groß genug für eine Leiche. Dann verknallt sich natürlich auch Tade, der hübsche Arzt aus dem Krankenhaus, in Ayoola, der doch eigentlich für Korede bestimmt ist. Jetzt muss die sich fragen, wie gefährlich ihr Schwester wirklich ist -- und wen sie hier eigentlich vor wem beschützt. Dieser euphorisch gefeierte Roman aus Nigeria ist so beiläufig feministisch wie abgründig, er ist "fiebrig heiß" (Paula Hawkins) und verdammt cool zugleich.

Meine Meinung:
Als ich die Kurzbeschreibung und die Bewertungen zu diesem Buch gelesen habe war ich total begeistert. Die Geschichte klang als wäre sie spannend, unterhaltsam aber durchaus auch kritisch und humorvoll.
Leider ist es absolut nicht das, was die Geschichte von Korede und ihrer Schwester Ayoola in mir ausgelöst hat.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen und auch die kurzen Kapitel habe ich als sehr angenehm empfunden. Trotzdem hatte ich große Schwierigkeiten mit der Geschichte warm zu werden.

Gleich im ersten Kapitel geschieht ein Mord und die Art wie die beiden Schwestern damit umgehen ist schon ein wenig skurril, man könnte es vielleicht auch humorvoll nennen. Das war leider der einzige Punkt, in dem die Geschichte für mich ansatzweise humorvoll war.

Mit der Charakterisierung der beiden Schwestern hatte ich auch so meine Probleme. Ayoola, die Tolle, Die Schöne – die natürlich alles bekommt was sie möchte, ganz egal was sie dafür tun muss.

Und dann halt Korede, die Praktische, die Hässliche – die man herumschubsen kann und zur Handlangerin degradiert. Was beide natürlich auch immer wieder von allen Seiten zu hören bekommen.

Wie man vermutlich merkt – das Buch war einfach nicht meins. Ich konnte mich weder mit den Charakteren noch mit dem Verlauf der Geschichte anfreunden.

Was mich am meisten gestört hat, war das Ende… darauf kann ich hier jetzt leider nicht eingehen, weil das die Mutter aller Spoiler wäre … aber das fand ich einfach schrecklich.

Fazit:
Dieses Buch war leider nichts für mich, da ich mich weder für den Verlauf noch die Charaktere erwärmen konnte. Der sehr angenehme Schreibstil konnten das leider auch nicht retten. Von mir gibt’s daher leider nur 2 von 5 Punkten.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Aufbau Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2020

Eine faszinierend und spannend geschriebene Geschichte, auch wenn man noch vieles unklar ist.

Priest of Bones
0

Kurzbeschreibung / Klappentext:

Soldaten, Gangster, Magier… in den dunklen Gassen der Stadt wird darum gekämpft, wer in den Spelunken, Bordellen und Tempeln des Glückspiels das Sagen hat. Der Soldatenpriester ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:

Soldaten, Gangster, Magier… in den dunklen Gassen der Stadt wird darum gekämpft, wer in den Spelunken, Bordellen und Tempeln des Glückspiels das Sagen hat. Der Soldatenpriester Tomas Piety und seine Leute haben ein einfaches Ziel, sie wollen Alles, und das jetzt.

Der Krieg ist aus, aber die Probleme scheinen erst richtig anzufangen. Der Armeepriester Tomas kehrt mit seinen Soldaten und seiner Stellvertreterin Bloody Anne zurück nach Ellinburg. Aber die Stadt hat sich verändert, sein Imperium besteht nicht mehr. Längst haben andere Kriminelle die Kontrolle über die Gasthäuser, Bordelle und das Glücksspiel übernommen und ein dichtes Netz von Spitzeln geschaffen. Aber Tomas will sich zurückholen, was einst ihm gehörte. Er baut eine Gang auf, die an Gewitztheit und Schlagkraft nicht zu übertreffen ist. Und dann ist da noch Billy the Kid, ein Junge, der von der Göttin berührt ist und über beängstigende magische Fähigkeiten verfügt.

Meine Meinung:

Die Bewertung von Priest of Bones fällt mir richtig schwer, weil ich nicht so in Worte fassen kann wie ich die Geschichte fand. Nicht dass ich die Geschichte schlecht fand, oder den Schreibstil – aber irgendwie hänge ich etwas in der Luft. Ich versuche es aber mal…

Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm und locker, so dass man schnell in die Geschichte reinkommt und eine gute Vorstellung von der Umgebung bekommt.

Aber dadurch dass die Geschichte aus der Sicht von Tomas Piety erzählt wird, hat man nur Zugriff auf das Wissen das dieser aktuell hat. Was glaube ich mein Hauptproblem ist/war.

Tomas kommt mit seinen Soldaten aus dem Krieg zurück in die Heimat und findet sich mit einer komplett neuen Ordnung konfrontiert. Nach und nach findet er einige Dinge heraus und beginnt sich sein Eigentum zurückzuerobern. Hierbei erfährt man einiges über seine Mitstreiter und seine Gegner.

Aber der Informationsfluss für den Leser findet halt genauso statt wie für Tomas… nämlich Häppchenweise!

Was komplett fehlte… einfach weil Tomas es auch nicht weiß bzw. nicht darüber nachdenkt… sind generelle Informationen zu dem Land oder der dort herrschenden Struktur. Auch über Nachbarländer und somit mögliche Feinde erfährt man kaum etwas bis gar nichts.

Da ich ein neugieriger oder wissbegieriger Leser bin, möchte ich aber genau solche Details gerne wissen. Mir fehlte einfach das Drumherum. Ich hoffe man versteht was ich meine.

Insgesamt hat mir die Geschichte aber trotzdem gut gefallen und mich neugierig darauf gemacht, wie es mit Tomas und den Seinen weitergeht. Zudem habe ich Hoffnung, dass dann meine vielen Fragen beantwortet werden.

Fazit:

Eine faszinierend & spannend geschriebene Geschichte auch wenn man noch nicht genau weiß wo die Reise hin gehen soll. Von mir gibt’s aber trotzdem 4 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Klett-Cotta Verlag (Hobbit Press) als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2020

Eine alte Geschichte wird durch eine frische Erzählweise zu neuem Glanz verholfen.

Das Lied des Achill
0

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Achill, Sohn der Meeresgöttin Thetis und des König Peleus, ist stark, anmutig und schön — niemand, dem er begegnet, kann seinem Zauber widerstehen. Patroklos ist ein unbeholfener ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Achill, Sohn der Meeresgöttin Thetis und des König Peleus, ist stark, anmutig und schön — niemand, dem er begegnet, kann seinem Zauber widerstehen. Patroklos ist ein unbeholfener junger Prinz, der nach einem schockierenden Akt der Gewalt aus seinem Heimatland verbannt wurde. Ein Zufall führt die beiden schon als Kinder zusammen, und je mehr Zeit sie gemeinsam verbringen, desto enger wird das Band zwischen ihnen. Nach ihrer Ausbildung in der Kriegs- und Heilkunst durch den Zentauren Chiron erfahren sie vom Raub der Helena. Alle Helden Griechenlands sind aufgerufen, gegen die Spartaner in den Kampf zu ziehen, um die griechische Königin zurückzuerobern. Mit dem einzigen Ziel, ein ruhmreicher Krieger zu werden, zieht Achill in den Kampf um Troja. Getrieben aus Sorge um seinen Freund, weicht Patroklos ihm nicht von der Seite. Noch ahnen beide nicht, dass das Schicksal ihre Liebe herausfordern und ihnen ein schreckliches Opfer abverlangen wird.

Meine Meinung:
Nachdem mich Madeline Miller bereits mit ihrem Buch über Circe überzeugen konnte, musste ich natürlich auch ihre Geschichte über Achilles lesen. Entsprechend hoch war aber auch jetzt meine Erwartungshaltung an dieses Buch.

Aber die Frautorin ist meinen Erwartungen vollkommen gerecht geworden und hat mit ihrem locker leichten Schreibstil der Geschichte neues Leben eingehaucht.

Es gibt hier einige Abweichungen von der, mir bisher bekannten, Geschichte was mich persönlich aber überhaupt nicht stört. Dadurch bekommt die Geschichte von Achilles und Patroklos einfach einen etwas, ich nenne es mal, flotteren und fantasievolleren Charakter.

Besonders gut gefällt mir an Büchern wie diesen, dass Mythen und Sagen so locker und lebendig erzählt werden, dass sie vielleicht auch für neue Leser (ich sage bewusst nicht junge) interessant werden. Denn seien wir doch mal ehrlich, die alten Geschichten sind teilweise in einer für uns ungewohnten Art geschrieben, die das Lesen ein wenig beschwerlich macht.

Ich hoffe dass die Autorin sich noch ein paar andere Gestalten der Mythologie vornimmt und auch ihre Geschichten neu verpackt, so dass wir auch in deren Genuss kommen. Denn das war es für mich wirklich.

Jedem der auch nur ein wenig Spaß an griechischer Mythologie – oder an Mythologie im Allgemeinen hat, kann ich dieses Buch nur empfehlen. Wobei ich vermute dass auch viele Fantasy-Liebhaber an dieser Geschichte ihre Freude haben würden.

Fazit:
Eine alte Geschichte wird durch eine frische Erzählweise zu neuem Glanz verholfen. Bewegende und fesselnd erzählt! Von mir gibt’s 5 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Eisele Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere