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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2019

So viele neue Charaktere!

Der Klang der Täuschung
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Ich habe bereits die Vorgänger-Reihe von Pearson gelesen und sie hat mir sehr gut gefallen, weshalb ich auch, sobald ich von ihrem neuen Buch "Der Klang der Täuschung" gehört habe, gar nicht anders konnte, ...

Ich habe bereits die Vorgänger-Reihe von Pearson gelesen und sie hat mir sehr gut gefallen, weshalb ich auch, sobald ich von ihrem neuen Buch "Der Klang der Täuschung" gehört habe, gar nicht anders konnte, als es zu lesen. Aber wie hat es mir gefallen?

Allem voran möchte ich, dass erstmal dieses wunderschöne Cover bewundert wird. Die Landschaft ist einfach nur traumhaft und passt sogar in meine Vorstellung von der Welt, in der das Buch spielt.

Auch die Handlung finde ich sehr interessant und sie hat mir auch gut gefallen. Jedoch zieht sich das Buch hin und wieder. Manche Stellen sind so spannend, dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte, aber wiederum andere so langatmig, dass ich mich manchmal zwingen musste weiterzulesen.

Interessant fand ich auch die Charaktere. Also erstmal muss ich erwähnen, dass am Anfang so viele neue Charaktere vorgestellt wurden, dass ich nicht hinterher kam. Ich war so verwirrt und habe schnell den Überblick verloren. Das hätte man meiner Meinung nach besser machen können, indem man die Chraktere am besten nicht alle auf einmal vorstellt.
Gewöhnungsbedürftig waren für mich auch die Ballengers, also Jase und seine Familie. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, aber in manchen Hinsichten war ich mit deren Handlungen nicht so ganz Einverstanden, fand sogar teilweise, dass sie sich mit deren vermeintlichen Werten widersprochen haben. Dennoch mochte ich diese Charaktere, da sie auf ihre eigene Weise sympathisch und vor allem auch unterhaltsam waren.
Am besten haben mir jedoch Kazi und ihre Freunde gefallen. Mit ihren Charakteren, die so ganz anderes sind als die der Ballengers, haben sie oft für Szenen gesorgt, die zum Schmunzeln sind.
Außerdem war es super, dass man auch auf die altbekannten Charaktere trifft!

Aber ein Buch kann nur halb so gut sein, wenn der Schreibstil nicht stimmt. Und Mary E. Pearson weiß definitv, wie man ein gutes Buch schreibt. Sie beschreibt die Welt gut genug, damit man sie sich problemlos vorstellen kann, aber dennoch Raum für eigene Interpreation hat. Einfach super!

Letztendlich kann ich das Buch nur weiterempfehlen, auch für Leute, die die Vorgänger nicht gelesen haben. Man braucht kein Vorwissen und kann direkt eintauchen! Also worauf wartet ihr noch?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Spannung
Veröffentlicht am 29.01.2019

Das Märchen und seine Probleme ;-)

Cinder & Ella
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Ehrlich gesagt, war ich anfangs ein bisschen skeptisch dem Buch gegenüber, einfach weil ich nicht so überzeugt von dem Thema „Sich in seine Chatfreunde zu verlieben“ bin. Aber die Neugier siegte und somit ...

Ehrlich gesagt, war ich anfangs ein bisschen skeptisch dem Buch gegenüber, einfach weil ich nicht so überzeugt von dem Thema „Sich in seine Chatfreunde zu verlieben“ bin. Aber die Neugier siegte und somit habe ich mir das Buch gekauft und wenn ich ehrlich bin, war das eine super Entscheidung!

Also erstmal zum Inhalt: Es geht um die junge Ella, die nach einem schwerwiegenden Unfall bei ihrem Vater ein neues Leben beginnen muss, und um ihren Chatfreund Cinder, der mit seinen eigenen Problemen als Prominenter zurechtkommen muss. In ihren verschieden Welten drohen sie zu zerbrechen und unterstützen sich gegenseitig. Und das obwohl keiner von der wahren Identität des jeweils anderen Bescheid weiß.

Ich muss gestehen, dass ich das Cover gar nicht so mag. Es überzeugt mich nicht sonderlich und vermutlich hätte ich mir das Buch, wenn ich hier in der Lesejury nicht so viel positives drüber gelesen hätte, auch nicht gekauft.
Aber bekanntlichermassen soll man ein Buch nicht anhand seines Covers beurteilen und dieses Buch ist das beste Beispiel:
Die Geschichte ist bezaubernd und auch wenn mich die ständigen Parallelen zu dem Märchen anfangs gestört haben, konnte ich mich schnell in die Geschichte einfinden und mit den einzelnen Charakteren mitfühlen.
Auch die Entwicklung, die die Protagonistin zurücklegt, ist der Wahnsinn! Sie ist so stark, steht immer wieder auf, egal wie hart der Schicksalsschlag war, und ist ein sehr gutes Vorbild.
Brian ist ein lustiger junger Mann, bei dem man anfangs nicht weiß, ob er tut, was er will oder sich doch alles vorschreiben lässt. Jedenfalls ist er sehr sympathisch, auch wenn man ihn manchmal einfach nur durchschütteln möchte.
Aber sie Geschichte wäre nur halb so gut zu lesen, wenn Kelly Oram nicht so gut schreiben könnte. Fließend und authentisch erzählt sie die Geschichte zweier Menschen in unterschiedlichen Welten, die zueinander finden. Einfach nur schön!

Abschließend kann ich das Buch nur weiterempfehlen! Klar gibt es ein paar Kleinigkeiten, die mir nicht so gut gefallen haben (wie diese ständigen Parallelen zu dem Märchen,), aber ich vergebe dennoch 5 Sterne. An alle die auf Liebesgeschichten stehen: das Buch ist ein Muss!

Veröffentlicht am 19.01.2019

Ein schönes Buch über Zusammenhalt und Familie

Wie die Erde um die Sonne
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Jede Buchreihe hat mal ein Ende und nachdem mich der letzte Band, den ich aus dieser Reihe so enttäuscht hat, war ich am überlegen, ob ich diesen Teil überhaupt lesen sollte. Ich habe mich dafür entschieden ...

Jede Buchreihe hat mal ein Ende und nachdem mich der letzte Band, den ich aus dieser Reihe so enttäuscht hat, war ich am überlegen, ob ich diesen Teil überhaupt lesen sollte. Ich habe mich dafür entschieden und bereue es nicht!
Aber dazu später mehr.

In diesem Buch geht es um eine Frau namens Lucille, die auf den berühmten Schriftsteller Graham Russel trifft. Zwei komplett verschiedene Welten treffen aufeinander, aber als Grahams Frau ihn kurz nach der Geburt ihres Kindes verlässt, ist es Lucille, die er um Hilfe bittet. Und dabei lernen sie einander besser kennen als es gut ist.

Also die Handlung fand ich interessant, auch wenn ich denke, dass manchmal Situationen und Personen ein bisschen übertrieben dargestellt sind. Es ist dann nicht ganz so leicht, Empathie zu empfinden. Dafür ist es umso leichter, diverse Charaktere zu hassen. Viele Nebencharaktere waren einfach nur anstrengend und die erschienen mir auch so unrealistisch. Aber sie waren eher nebensächlich, also kein allzu großer Störfaktor.

Mir gefällt es, dass im Buch Bezug auf das Cover genommen wurde! Ist eine coole Idee und damit wiektdad Cover nur noch passender.

Die Entwicklung die manchen Personen hinterlegt haben, fand ich super. Mir hat es auch gefallen, dass sich kein Charakter rumschubsen lassen hat, sondern immer klar seine Meinung gesagt hat!

Brittainy C. Cherrys Schreibstilist sehr gut. Fließend, fesselnd, manchmal mehr, manchmal weniger authentisch. Aber alles in allem ist das Buch gut lesbar und eine schöne Unterhaltung.

Also Fazit: Es ist meiner Meinung nach der beste Teil der Reihe, der hie und da ein paar Schwächen hat, aber ansonsten ein schönes Buch für zwischendurch ist.

Veröffentlicht am 17.01.2019

Drama over the Top

Wie das Feuer zwischen uns
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Ich glaube. ich muss mein Seepferdchen nachmachen, denn in diesem Drama wäre ich beinahe ertrunken!
Aber dazu später mehr.

In erster Linie geht es in diesem Buch um ein Mädchen namens Alyssa, das sich ...

Ich glaube. ich muss mein Seepferdchen nachmachen, denn in diesem Drama wäre ich beinahe ertrunken!
Aber dazu später mehr.

In erster Linie geht es in diesem Buch um ein Mädchen namens Alyssa, das sich in ihren besten Freund Logan verliebt. Dieser macht sich jedoch aus dem Staub und bricht jeglichen Kontakt zu Alyssa ab, obwohl sie ihn mehr braucht, als jemals zuvor. Aber als dieser nach 5 Jahren zurückkehrt, brennt in ihr noch immer ein Feuer. Auf einmal steht die ganze Welt Kopf.

Klingt interessant? Dachte ich auch und nach all diesen positiven Rezensionen, dachte ich, dass es doch eine gute Idee wäre, es zu lesen. Falsch gedacht.
Man merkt sehr schnell, welche Richtung dieses Buch einschlägt. Und zwar die dramatische. Eigentlich bin ich eine Leserin, die Drama liebt, aber was zu viel ist, ist zu viel. Teilweise hatte ich keine Lust mehr weiterzulesen, denn immer wenn das Buch ansatzweise fröhlich war, kam der nächste Schicksalsschlag. Es wurde immer unseriöser und irgendwann hat man das alles nicht mehr ernst genommen. Klar, jedem passiert mal Mist, aber das war echt too much.

Aber schlimmer als die Handlung waren die Charaktere. Logan ist ein respektloser Egoist, der vor allem Alyssa wie Dreck behandelt. Sie legt ihm die Welt zu Füßen und er bedankt sich damit, dass er seine Stimmungsschwankungen volles Rohr an ihr auslässt. Dieses ständige "Ich brauche dich" und "Verschwinde und lass mich in Ruhe" ist einfach nur anstrengend. Und ich lasse hier erstmal außenvor, wie er mit ihr umgegangen ist, bevor und nachdem er das Weite ergriffen hat.
Aber hey, zum Glück reagiert diese Frau so unabhängig und nimmt ihn in den Arm und legt ihm wieder alles zu Füßen. Wer will denn schon mit Respekt behandelt werden? Dieses Mädchen ist keine starke und unabhängige Frau. Sie richtet alles nach ihm, obwohl er nicht mal den Nerv hat, sich anständig zu entschuldigen. Ich will nicht spoilern, aber bei dem, was er getan hat, wäre es das Mindeste gewesen, ihr anständig gegenüber zutreten. Aber das musste er ja nicht, denn sie springt ja eh sofort wieder in seine Arme.

Warum ich das Buch überhaupt weitergelesen habe? Weil ich vier Wochen gewartet habe, bis ich es mir endlich in der Bücherei ausleihen konnte.

Aber jetzt mal zum Positiven: Die Autorin kann gut schreiben. Das Buch war fesselnd und fließend. Es scheiterte meiner Meinung nach wirklich nur am Inhalt.

Fazit: Wer kein Problem mit respektlosen Typ und abhängigen Frauen hat und auf übertriebenes Drama steht, für den ist das Buch genau das Richtige. Für mich ist es leider nichts und ich bin froh, es endlich durch zu haben.

Veröffentlicht am 12.01.2019

„Gehst du oder bleibst du?“

Die letzte erste Nacht
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Der Grund, warum Menschen Bücher lesen, ist ganz individuell. Zur Unterhaltung oder um etwas zu lernen. Aber manche Bücher schaffen auch beides.
„Die letzte erste Nacht“ von Bianca Iosivoni beschäftigt ...

Der Grund, warum Menschen Bücher lesen, ist ganz individuell. Zur Unterhaltung oder um etwas zu lernen. Aber manche Bücher schaffen auch beides.
„Die letzte erste Nacht“ von Bianca Iosivoni beschäftigt sich unter anderem mit den Themen, vergeben, verarbeiten und weitermachen, was sehr gut umgesetzt gesetzt wurde.

Aber erstmal zum Inhalt:
Tate richtet ihr Leben ganz nach ihrem Bruder. Oder eher mit dessen Tod. Sie besucht sein College, studiert Kriminologie und versucht ständig Neues zu erfahren. Aber seit einer Nacht mit Trevor, spuckt nicht nur ihr Bruder ständig in ihren Gedanken herum, sondern auch dieser junge Mann. Aber je näher sich die beiden kommen, desto mehr erfährt Tate Dinge über Trevor, die sie niemals von ihm erwartet hätte. Und dass er mehr weiß, als er zugeben möchte.

Tate ist eine starke Frau, die zwar durchaus gewöhnungsbedürftig, aber auch sehr interessant ist. Sie scheint fast schon das komplette Gegenteil von Trevor zu sein, aber denn harmonieren sie so gut miteinander, wenn sie mal nicht ihrem Spitznamen TNT gerecht werden, und einander an die Gurgwl springen. Beide Charaktere gefallen mir sehr gut und auch ihre Einzigartigkeit sorgt dafür, dass man sie schnell ins Herz schließt.
Aber auch die Nebencharaktere sind authentisch und interessant. Auch wie die Freunde der Protagonisten zueinander halten gefällt mir sehr.
Was ich nur einsam nicht schön fand, war die Tatsache wie einer der Freunde mit einem der Protagonisten umging nach einem unempfindlich Streit. Ich finde man sollte sich, wenn man mitbringen beiden streitenden befreundet is, nicht auf eine Seite schlagen, wenn der Streit sie nicht direkt betrifft.
Die Handlung war interessant, aber manchmal könnte sie nicht nicht so fesseln.
Aber auch der Schreibstil ist super, da Gefühle und Handlung sehr gut rüber gebracht werden und man immer wieder schmunzeln kann.

Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass es ein schönes Buch ist mit Höhen und Tiefen, bei dem vor allem das Ende begeistern kann. Also nur empfehlenswert für alle die auf New Adult stehen!