Profilbild von LesenderCupcake

LesenderCupcake

Lesejury Profi
offline

LesenderCupcake ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit LesenderCupcake über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2019

Ich hatte mir mehr erhofft

Hope Again
0

Hope Again ist ein Buch, auf das ich mich gefreut habe, da ich die anderen Teile der Reihe ebenfalls kenne. Aber leider hat es nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen.

Ich beginne erstmal mit dem, ...

Hope Again ist ein Buch, auf das ich mich gefreut habe, da ich die anderen Teile der Reihe ebenfalls kenne. Aber leider hat es nicht ganz meinen Erwartungen entsprochen.

Ich beginne erstmal mit dem, was mir sehr gut gefallen hat: Mona Kastens Schreibstil. Sie schafft es, dass man in das Buch versinkt und die Seiten nur so dahinfliegen. Bis auf beim Ende... da hat es mir dann doch zu lange gedauert und es war mir viel zu langweilig, was echt schade ist. Immerhin war das Buch ansonsten gut geschrieben.

Auch die Charaktere haben mir gefallen. Nolan ist ein sympathischer Mann und nicht dieser klischelastige Bad Boy. Das gab für mich schon mal einen Pluspunkt. Und auch wenn ich finde, dass Everly ein klein wenig mehr Würze vertragen könnte, hat sie mir ebenfalls gefallen.

Was mich jedoch gestört hat, waren Szenen, die irgendwie nicht schön im Buch verarbeitet wurden. Manchmal ist man in Ort und Zeit gesprungen und die Szenen waren so absurd dramatisch, dass ich mich gefragt habe, ob diese Handlung ein Traum der Protagonistin war oder ein Ereignis, das tatsächlich passierte. Konnte mich nicht überzeugen, dafür hat irgendetwas gefehlt. Auch Everlys „Schicksal“ wirkte auf mich eher aufgesetzt. Ebenfalls der riesige Konflikt gegen Ende. Da hat einfach das gewisse etwas gefehlt.

Persönlich finde ich auch, dass Mona Kasten Nolan’s Ratschlag an Everly ebenfalls beherzigen darf: sie kann ruhig mal etwas Neues ausprobieren. Jeder Teil ihrer Again-Reihe weist das gleiche Schema auf und ich finde, hier könnte sie ein wenig herumexperimentieren.

Alles in allem war das Buch in Ordnung und hat seinen Zweck der Unterhaltung erfüllt. Es ist nicht das beste Buch, aber auch nicht das schlechteste und durchaus empfehlenswert, wenn man nicht allzu hohe Erwartungen hat.

Veröffentlicht am 04.08.2019

Schwere Geburt

Lord of Shadows
0

Puh... ehrlich gesagt bin ich mir unsicher, wie ich das Buch finden soll. Anfangs war es so spannend, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte, aber dann wurde es immer langweiliger. Das hat sogar einen ...

Puh... ehrlich gesagt bin ich mir unsicher, wie ich das Buch finden soll. Anfangs war es so spannend, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte, aber dann wurde es immer langweiliger. Das hat sogar einen Punkt erreicht, bei dem ich mich sogar zwingen musste, es weiterzulesen. Jedoch war das Ende wieder richtig gut.

Ein meiner Meinung nach großes Problem von Cassandra Clare (Ich hab das schon schon bei mehreren ihrer Bücher beobachten können) ist, dass einiges in die Länge gezogen wird und das ganze unnötige Liebesdrama einen Punkt erreicht, bei dem ich mich wirklich frage, warum ich das Buch überhaupt noch lese. So war es auch hier. Die ganzen Storys neben der Liebesgeschichte sind doch so interessant, warum geht man nicht mehr darauf ein und/ oder kürzt das Buch um 100 unnötige Seiten.
Also inhaltlich war das Buch teilweise echt schwach.

Die Charaktere gefallen mir, auch wenn mir die Protagonisten fast schon am unsympathischen sind. Jedoch ist jeder speziell, schön gestaltet und individuell.

Cassandra Clare kann eigentlich wirklich fantastisch schreiben, was man am Anfang und am Ende des Buches auch wirklich merkt, aber dennoch kann sie mich an einigen Stellen nicht überzeugen.

Alles in allem gebe ich dem Buch 2,5 von 5 Sternen, weil es einerseits richtig gut war (für den Anfang hätte ich schon 4 oder 5 Sterne gegeben), aber andererseits auch echt schlecht. Demnach gibt’s die goldene Mitte.
Ich hoffe einfach, dass der nächste Teil besser wird.

Veröffentlicht am 25.07.2019

This Lady kept reading this book until Midnight

Lady Midnight
1

Wer Bücher von Cassandra Clare kennt (und auch mag), weiß, dass sie gut Geschichten erzählen kann. Ich habe schon Die Chroniken Der Unterwelt gelesen, die zeitlich vor diesem Buch stattfindet, die Charaktere ...

Wer Bücher von Cassandra Clare kennt (und auch mag), weiß, dass sie gut Geschichten erzählen kann. Ich habe schon Die Chroniken Der Unterwelt gelesen, die zeitlich vor diesem Buch stattfindet, die Charaktere sogar vorstellt, aber nicht unbedingt nötig zum Verständnis ist. In diesem Buch dreht es sich um Emma und ihren Parabatai, die ineinander verliebt sind. Jedoch verstößt eine Liebe zwischen Parabatai (das ist eine Art Lebensbund, aber das versteht man besser, wenn man die Welt, in der sich das Buch abspielt,kennt) gegen das Gesetz und ist somit strengstens verboten. Außerdem möchte Emma sich lieber darauf konzentrieren, den Mörder ihrer Eltern zu finden. Denn dieser läuft noch immer frei herum.

Das ist ein kleiner Einblick in das Buch und die Story an sich klingt sehr spannend, dennoch stört mich einiges. Zum einen kann ich mich nicht daran erinnern, dass in den anderen Büchern das Verbot, dass Parabatai sich lieben dürfen, jemals sich nur erwähnt wurde. Das kann natürlich daran liegen, dass ich das schlichtweg vergessen habe oder aber es wurde tatsächlich nie erwähnt (und das hätte bei den Chroniken Der Unterwelt definitiv Sinn gemacht).
Ebenfalls stört mich auch diese extreme Dramatik, wenn es um zwei Charaktere geht, die sich lieben. Ich bin ehrlich: ich bin mir immer ziemlich sicher, dass die Protagonisten zusammenkommen werden, aber da das zu langweilig wäre, wird eine Beziehung zwischen den zwei Liebenden immer verhindert. Meistens auch aus seltsamen Gründen. Das stört mich stark, denn man kann ein Buch auch interessant gestalten ohne dass die Charaktere heimlich miteinander rummachen und ständig sagen, dass sie das nicht dürfen, um dann wieder heimlich rumzumachen. Ist nicht so meins.

So gut Cassandra Clare auch schreiben kann, so gut kann sie manchmal ihre Geschichten auch in die Länge ziehen. Das Ende wurde extrem gestreckt, der Anfang wurde gestreckt. An einigen Stellen ist das Buch einfach nur langweilig.

Jetzt kommt’s aber zum großen Aber: das Buch hat mir dennoch gut gefallen und ich würde es auch weiterempfehlen. Cassandra schafft es, dass immer einige Dinge extrem überraschen oder einen so brennend interessieren, dass ich am liebsten Szenen übersprungen hätte. Auf jeden Fall habe ich das Buch einmal tatsächlich nicht aus der Hand legen können und bis Mitternacht gelesen (Ich habe aber auch erst um 22 Uhr angefangen).
Von mir bekommt das Buch 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 27.04.2019

Nicht wirklich zum Bullet Journaling geeignet

Save the Memories
0

Ein Bullet Journal passend zu Mona Kastens Maxton Hall Trilogie. Da ich schon seit längerer Zeit das Bullet Journaling ausprobieren wollte und Mona Kastens Bücher mag, habe mir dieses Bullet Journal passend ...

Ein Bullet Journal passend zu Mona Kastens Maxton Hall Trilogie. Da ich schon seit längerer Zeit das Bullet Journaling ausprobieren wollte und Mona Kastens Bücher mag, habe mir dieses Bullet Journal passend zum Jahresbeginn 2019 geholt. Inzwischen sind ein paar Monate vergangen und ich bin einigermaßen zufrieden mit dem Buch, aber auch nicht wirklich überzeugt.

Bei mir sieht es schon stark abgenutzt aus, wobei ich mir unsicher bin, ob dass nicht vielleicht auch daran liegen könnte, dass ich es überall hin mitnehme.
An für sich tut es seinen Job, aber inzwischen gefällt mir das mit den Zitaten nicht mehr so, da es meistens nicht zu meinem persönlichen Style passt und somit extrem heraussticht. Aber damit muss man leben, wenn man sich für dieses Bullet Journal entschieden hat.
Etwas, was mich an diesem Buch aber extrem stört, ist die Tatsache, dass die Schrift durchdruckt. Ich gebe mir extrem viel Mühe für meine Designs, male auf die nächste Seite den Kalender und schwups, mein Design auf der Vorderseite wird durch den durchgedruckten Kalender zerstört. Ich weiß natürlich nicht, wie das bei anderen Bullet Journal ist, da das hier mein erstes ist, aber das stört mich wirklich.
Es druckt nicht bei allen Stiften durch, das heißt, wenn jemand kein Problem damit hat, sein Bullet Journal nur mit Kulli und Holzstiften zu gestalten, wird das wohl weniger problematisch sein.
Aber ich mache meine Designs meistens mit Fineliner und das funktioniert nicht so wirklich.
Alles in allem kann ich sagen, dass das Buch zwar seinen Job tut, aber das Papier vielleicht nicht wirklich zum Bullet Journaling geeignet ist.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Ein Must Not Read!

Wild Hearts - Kein Blick zurück
14

Kennst du das? Du läufst durch den Buchladen oder die Bibliothek und entdeckst ein Buch, dessen Cover du wahnsinnig schön findest. Daraufhin liest du den Klappentext und dieser klingt äußerst interessant, ...

Kennst du das? Du läufst durch den Buchladen oder die Bibliothek und entdeckst ein Buch, dessen Cover du wahnsinnig schön findest. Daraufhin liest du den Klappentext und dieser klingt äußerst interessant, weshalb du auch in die Leseprobe reinschaust. Da nicht nur der Schreibstil super ist, sondern dir auch die Protagonisten soweit gefallen, nimmst du das Buch eben mit. Und mit jeder Seite, die du liest, wird das Buch immer schlechter.
Genauso erging es mir mit diesem Buch, aber zuerst komme ich zum Inhalt.

In dem Buch geht es um eine junge Frau namens Sawyer, die von ihrem gewalttätigen Vater flieht und sich in einem Ort namens Outskirts niederlässt. Dort will sie sich ein neues Leben aufbauen und trifft auf Finn, ihren Nachbarn, der nicht gerade für seine Geselligkeit bekannt ist.

Damit man merkt, was mich an diesem Buch stört, gebe ich hier ein paar Beschreibungen von ein paar Charakteren:

Sawyer: 21 Jahre alt; hat ihr Leben lang bei ihrem gewalttätigen Vater gewohnt; dieser hat sie auch wegen ihres Geschlechtes her unterdrückt und des öfteren Alkohol getrunken; ist mit extrem konservativen und veralteten Werten aufgewachsen; verliebt sich in den ersten Mann, den sie nach der Flucht begegnet

Finn: kommt nicht über den Tod seiner Ex hinweg; kapselt sich von jedem ab; trinkt des öfteren Alkohol; findet Sawyer extrem attraktiv; tut, was er will

Josh: Polizistin; schießt wahllos mit ihrem Gewehr herum, regelt Verbrechen auf ihre eigene Art

An diesen drei Charakteren kann man am besten erkennen, dass die Autorin von jedem einzelnen ein Bild geschaffen hat, das absolut nicht zu deren Eigenschaften passt. So kommt es, dass Finn und Sawyer trotz ihrer überdramatischen Vergangenheit rummachen bevor sie überhaupt ein anständiges Gespräch geführt haben. Aber hey; Gespräche werden eh überbewertet, wenn der oder die Gegenüber so unglaublich heiß ist. Einfach unlogisch, wenn man Sawyers Vergangenheit bedenkt und die Tatsache, dass sie abgehauen ist, um sich eben von dieser zu befreien. Warum wird das so betont bzw überhaupt erwähnt, wenn sie scheinbar keine Probleme damit hat? Warum existiert diese Vergangenheit überhaupt, wenn es in dem Buch keine Rolle mehr spielt? Man kann nicht von heute auf morgen Werte ablegen, die man 21 Jahre lang eingetrichtert bekommen hat. Aber Sawyer hat damit absolut kein Problem, denn sie lässt nicht nur mit sich machen, was Finn will, sondern nimmt alles an ohne mal drüber nachzudenken.
Ich bin jetzt mal ganz ehrlich: zwischenzeitlich war ich mir wirklich unsicher, ob ich nicht doch im Erotikbereich gelandet bin. Dabei passt das überhaupt nicht zu den Charakteren. Wo ist der depressive Trauernde, der erstmal mit seinem eigenen Leben klarkommen muss? Wo ist das gebrannte Kind, das ihr Leben lang unterdrückt wurde?
Wobei ich manchmal geglaubt habe, dass Finn der neue Jesus ist, denn diese Heilkräfte können nur von Gott gegeben sein. Alte und neue Probleme lösen sich einfach in Luft auf. Die von seiner Ex, sowie die von Sawyer.
Und dann gab es noch die ganzen Nebencharaktere, bei denen der eine fragwürdiger war als der andere.

Anfangs dachte ich, dass auch der Schreibstil gut ist. Inzwischen denke ich das nicht mehr, denn ich musste mich zwingen das Buch zu lesen. Natürlich lag das zum einen an den miesen Charakteren und der noch schlimmeren Handlung, aber auch der Schreibstil konnte absolut nichts authentisch herüberbringen.
Das Buch wird aus Finns und Sawyers Perspektive geschrieben, also warum wurde das nicht genutzt? Finns Kapitel waren unnötig, einfach deshalb, weil diese einem seine Sicht bzw Gefühle auch nicht näher bringen konnten.

Für diejenigen, die immer noch nicht davon überzeugt sind, wie gut das Buch ist, habe ich eine paar Zitate von Finn:

„Ich werde dich küssen, wann immer ich will.“ (S.144)

Du. Gehörst. Mir.“ (S.270)

Hach, welche emanzipierte Frau würde da nicht dahinschmelzen?

Ehrlich gesagt, ist das Buch überhaupt nicht lesenswert. Hätte man die überdramatische Vergangenheit der beiden weggelassen, wäre das alles vielleicht stimmiger gesessen (wobei es immer noch einige Handlungen gibt, bei denen ich nur die Augen verdrehen kann und die einfach unlogisch sind). So ist das alles ein Klischee nach dem anderen mit krankhaften Handlungen, die als lustig, romantisch oder normal dargestellt werden. Nein, danke.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl