Profilbild von Lesenichte

Lesenichte

Lesejury-Mitglied
offline

Lesenichte ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesenichte über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2018

Vorhang auf!

Verschieben wir es auf morgen
0

Was soll man zu diesem Buch sagen? Man sieht auf dem Cover eine Frau mitten im Leben. Es ist alles hell gestaltet und der Titel sticht schön hervor. Doch dann geht es um diese böse und gemeine Krankheit. ...

Was soll man zu diesem Buch sagen? Man sieht auf dem Cover eine Frau mitten im Leben. Es ist alles hell gestaltet und der Titel sticht schön hervor. Doch dann geht es um diese böse und gemeine Krankheit.

In dem Buch erfährt man, wie Miriam Maertens trotz, vielleicht aber auch wegen ihrer Mukoviszidose, das Leben in vollen Zügen genießt. Sie erzählt von ihrer wunderbaren Familie, welche sie immer und in jeder Situation unterstützt hat. Diese Familie muss man einfach lieb haben. Miriam Maertens schafft es von der ersten Seite an zu zeigen ich bin krank aber ich wiederstehe der Krankheit und genieße mein Leben. Als Schauspielerin schreibt sie sogar ihr Buch wie ein Theaterstück. Ständig hat man das Gefühl, diese Frau schafft alles - bis zum nächsten Schicksalsschlag. Und dann steht sie wieder auf und ist diese unfassbare Frau.

Ich ziehe den Hut vor dieser unsagbar mutigen Frau. Ich selbst kenne Mukoviszidose nur aus Büchern und von Erzählungen. Jedem Betroffenen kann dieses Buch nur ans Herz gelegt werden. Es macht Mut. Leider bin ich selbst mit dem Schreibstil von ihr nicht so ganz klar gekommen. Mal werden Sachen, welche mir eher unwichtig erscheinen, lange erzählt und für mich wichtige und interessante Themen werden kurz in Stichworten beschrieben. Ansonsten gab es auch Momente in denen ich sehr schmunzeln musste.

Veröffentlicht am 07.10.2018

Leben im Zwang

Spinster Girls – Was ist schon normal?
0

Evie, Evelyn will ein normales Leben führen ... also so normal wie ein Teenagerleben eben sein kann. Doch leider ist das nicht ganz so leicht, wenn man unter einer Zwangsstörung leidet und nur die Familie ...

Evie, Evelyn will ein normales Leben führen ... also so normal wie ein Teenagerleben eben sein kann. Doch leider ist das nicht ganz so leicht, wenn man unter einer Zwangsstörung leidet und nur die Familie und eine Freundin davon wissen. Evie geht auf eine Party mit einem Jungen aus ihrem Kurs, doch dieser macht ihr das Leben zur Hölle ... Er kommt besoffen zur Party und hat dann auch noch Sex mit einem anderen Mädchen. Für Evelyn ist das alles nicht so einfach. Sie lernt den nächsten Jungen kennen, doch dieser ist anscheinend psychisch Krank. Und zu guter Letzt lernt sie den Leadsänger Guy kennen ... der raucht, Drogen nimmt, Alkohol konsumiert und anscheinend großes Interesse an Evelyn zu haben scheint.
In der Therapie wird das alles besprochen, aber Evelyn nimmt alles auf die leichte Schulter und stürzt sich von einem Abenteuer in das nächste. Dabei baut sie sich ein Lügennetz bei ihren neuen Freundinnen auf ... sie hat Angst vor deren Reaktion auf ihre Krankheit.
Auf einmal kommt alles zusammen und Evelyn muss sich der Wahrheit stellen.

In diesem Buch wird gezeigt, dass das Teenagerleben an sich schon schwer ist ... aber mit einer Zwangsstörung noch schwerer. Holly Bourne schafft es in ihrem Buch zu zeigen, was Freundschaft im Teenagerleben bedeutet und dass auch eine Krankheit eine wirklich gute Freundschaft zerstören kann. Ich freue mich auf hoffentlich noch viele weitere Bücher über die Spinster-Girls.

Das Cover an sich ist sehr dunkel und neutral gehalten. Doch schon das Wort normal sticht einem sofort ins Auge durch die gelbe Hervorhebung. Und genau darum geht es. Was ist normal und wie wird normal definiert? Der Schreibstil ist sehr jugendlich und gut und flüssig zu lesen.

Ich hatte sehr viel Freude an dem Buch. Es hat mich zum Nachdenken angeregt und ich bin sehr froh, dass ich dieses tolle Buch lesen konnte. Es verändert die Sicht auf andere Menschen - zumindest bei mir.

Veröffentlicht am 01.10.2018

Ein fast typisches Teenagerleben

Mein Leben im Hotel Royal - Warum mein Dackel mehr Follower hat als ich
0

Was für ein schönes Buch. Das Cover besticht ja schon alleine durch das Bunte und die vielen Bilder von Fritz.
Durch den einfachen und lockeren Schreibstil ist das Buch schön flüssig zu lesen.
Flick tritt ...

Was für ein schönes Buch. Das Cover besticht ja schon alleine durch das Bunte und die vielen Bilder von Fritz.
Durch den einfachen und lockeren Schreibstil ist das Buch schön flüssig zu lesen.
Flick tritt ja wirklich in jedes Fettnäpfchen. Und dass da die Mama eben auch mal Hausarrest verordnen muss ist sehr verständlich.
Natürlich hat Flick kein normales Teenagerleben - immerhin lebt sie in einem Hotel. Zugegeben, der Anfang ist etwas schleppend. Doch die Autorin schafft es, nach einem Drittel immer wieder Spannung aufzubauen und hat mir damit eine tolles Leseerlebnis geschenkt.
Durch das Abhauen hat sich Flick ja wirklich alles versaut - geschieht ihr aber auch recht. Doch wie sie sich dann um 180 Grad wendet ist einfach super.
Typisch Teenie spielen natürlich auch Jungs, Freundschaften und Stars eine rege Rolle. Und doch schafft sie es am Schluss alles wieder gut zu machen. Ich hoffe sehr auf einen zweiten Teil, denn das Ende war zwar abgeschlossen in sich aber lässt trotz allem Fragen offen.
Ich hatte wirklich sehr viel Spaß beim Lesen. Ich bin schon ein paar Tage raus aus dem Teenie Alter aber ich kenne natürlich den ein oder anderen Teenager. Die Autorin hat es geschafft mehr Verständnis für das Teenagerbenehmen zu vermitteln. Ich nehme an viele Teenies werden sich in dem Buch auch wieder erkennen.
Der einzige Kritikpunkt - also jammern auf hohem Niveau - ist der Titel. Denn warum Fritz mehr Follower als Flick stand nicht im Mittelpunkt des Buches. Kurz war ich etwas verwirrt, aber der Inhalt macht dann alles wieder gut.

Veröffentlicht am 24.09.2018

Viel gelacht und mich wiedererkannt

Ich hab’s auch nicht immer leicht mit mir
0

Hierbei handelt es sich um ein Buch, welches einen schon alleine von dem Cover her anspricht. Es ist schön bunt und macht gute Laune.
Der Schreibstil des Buches ist wirklich toll. Man kann wunderbar und ...

Hierbei handelt es sich um ein Buch, welches einen schon alleine von dem Cover her anspricht. Es ist schön bunt und macht gute Laune.
Der Schreibstil des Buches ist wirklich toll. Man kann wunderbar und flüssig lesen.
Ich hatte viel Spaß beim lesen des Buches. Doch leider kamen immer mal wieder Wiederholungen. Sie haben nicht gestört aber gegen Ende fand ich persönlich es leider etwas langatmig.
Doch durch den tollen Witz von Anne Vogd wurde es nicht langweilig.
Ich musste sehr viel lachen und hatte viel Spaß. Doch auch die Wiedererkennung war nicht gerade gering ... obwohl ich noch sehr weit von der 50 weg bin.
Für zwischendurch, wenn man den Kopf mal nicht anstrengen will und trotzdem lesen mag, ist es einfach das perfekte Buch.

Veröffentlicht am 05.09.2018

Lustiges für Zwischendurch

Ich muss mit auf Klassenfahrt - meine Tochter kann sonst nicht schlafen!
0

Es ist sehr amüsant zu lesen, wie doch anscheinen "langweilige" Menschen zu Helikopter-Eltern werden. Man erfährt, wie durch die Zeugung der Helikopter angeworfen wird und die Propeller auch noch laufen, ...

Es ist sehr amüsant zu lesen, wie doch anscheinen "langweilige" Menschen zu Helikopter-Eltern werden. Man erfährt, wie durch die Zeugung der Helikopter angeworfen wird und die Propeller auch noch laufen, wenn das Kind volljährig ist und zur Uni oder in Ausbildung geht. Auch ist es interessant, wie das Helikopterdasein das Leben aller Menschen drum herum beeinflusst, nicht nur Erzieher, Lehrer oder Trainer sondern auch den Rettungsdienst. Sehr lustig sind auch die Zeichnungen zwischendurch.

Das Cover ist sehr einfach gestaltet, vielleicht von einem Helikopter?! Der Schreibstil macht richtig Spaß. Das Buch ist flüssig zu lesen, es sei denn man hat Tränen vor Lachen in den Augen.

Ich hatte viel Spaß beim Lesen und es war für mich eine nette und lustige Abwechslung zwischen meinen anderen Büchern. Ich hab das Buch an einem Nachmittag gelesen. Und ich glaube das erste Buch wird bald auf meinen SuB wandern.