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Veröffentlicht am 20.09.2020

Humorvoll und spannend

HAUSER - IMMER FESTE DRUFF!
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Klappentext:
Hauser ist Detektiv – und auch noch ein verdammt guter. Wobei sein Erfolgsrezept in den meisten Fällen schlicht darin besteht, geradewegs in eine heikle Situation hineinzumarschieren und ...


Klappentext:
Hauser ist Detektiv – und auch noch ein verdammt guter. Wobei sein Erfolgsrezept in den meisten Fällen schlicht darin besteht, geradewegs in eine heikle Situation hineinzumarschieren und dann abzuwarten, was passiert.
Nach einem durchschlagenden Fahndungserfolg, der sogar die gesamte Frankfurter Presse auf den Plan rief, wird Hauser für einen neuen Fall engagiert: Er soll fünf Erben ausfindig machen. Das gelingt ihm auch in Rekordzeit … gegen eine kleine Gefälligkeit für einen Frankfurter Gangsterboss.
Wo ein Ganove ist, sind die anderen aber nicht weit, weshalb Hauser schnell die gesamte Frankfurter Unterwelt an den Hacken hat, die ihm nun an jeder Straßenecke auflauern und zu einer weiteren Unterweltgröße schleppen. So bleibt Hauser nichts anderes übrig, als auch die Wünsche der anderen Gangster zu erfüllen, wenn er lebendig aus dieser Sache herauskommen will …



Fazit:

Hauser scheint ein total vertrottelter Detektiv zu sein. Gibt es irgendwo Chaos, dann marschiert er mitten rein und vergrößert es. Zusätzlich lässt auch seine äußere Erscheinung einige Rückschlüsse zu. Auch mit dem weiblichen Geschlecht hat er so allerhand Probleme. Ist er wirklich so trottelig, oder tut er nur so?

Nach einem Ermittlungserfolg bekommt Hauser schnell einen neuen Auftrag. Er soll fünf Erben ausfindig machen. Doch was steckt wirklich dahinter?

Schon auf den ersten Seiten konnte ich eine Frankfurter Unterweltgröße und seine Machenschaften kennenlernen. Und wo ein Unterweltboss ist, sind die anderen auch nicht weit. Dies bekommt auch Hauser sehr schnell zu spüren. Bevor er sich umdrehen kann ist er mitten im Chaos angekommen. Ein Unterweltboss reicht ihn regelrecht an den nächsten weiter und er ist seines Lebens nicht mehr sicher. Was wollen die nur alle von ihm? Er erlebt eine regelrechte Achterbahnfahrt, die er sich so bestimmt nie gewünscht hätte.

Hauser muss ab sofort darauf achten, rechtzeitig seinen Hals aus der Schlinge zu ziehen, die sich schnell zuziehen könnte. Dafür muss er recht ungewöhnliche Wege gehen und den Gangsterbossen so manches Rätsel aufgeben. Wie soll er in so kurzer Zeit nur so viele Aufträge erfüllen? Kann er die Gangsterbosse austricksen? Das müsst ihr leider selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten.

Ich konnte mich köstlich amüsieren, da die Gangsterbosse total überzeichnet dargestellt waren. Auch ihre Leibwächter sorgten bei mir für so manches Grinsen. Hauser scheint dazwischen blindlings umherzutappen und das Chaos immer noch ein Stück zu vergrößern. Gut, dass er nicht alleine ist, er hat viele Helfer und Freunde, die ihn unterstützen.

Das Buch bietet amüsante Lesestunden und trotz dem Klamauk bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten. Auch wenn die Story verworren erscheint, werden am Ende alle Fäden sinnvoll verknüpft und es bleibt keine Frage offen. Mit locker, leichter Schreibe nahm mich der Autor mit in die Frankfurter Unterwelt und bescherte mir schöne Lesestunden.

Durch die Mischung von Spannung und Humor ist diese Krimikomödie total gelungen und ich vergebe eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.09.2020

Berührende Wohlfühlgeschichte

Winterleuchten am Liliensee
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Klappentext:
Schwarzwald, 1965: Lisa hatte es nie leicht im Leben und wird von Selbstzweifeln geplagt. Als sie von der Försterfamilie Vogel an den reizvollen Liliensee eingeladen wird, hofft sie, dort ...


Klappentext:
Schwarzwald, 1965: Lisa hatte es nie leicht im Leben und wird von Selbstzweifeln geplagt. Als sie von der Försterfamilie Vogel an den reizvollen Liliensee eingeladen wird, hofft sie, dort zur Ruhe zu kommen und die Vergangenheit hinter sich lassen zu können.
Charlotte Vogel nutzt die Gunst der Stunde, um einen ihrer Söhne mit Lisa zu verkuppeln. Und tatsächlich: Lisa unternimmt eine Bergtour mit Charlottes ältestem Sohn Robert, doch schon bald schweben die beiden in Gefahr ...
Eine spannend-romantische Geschichte, die aufzeigt, dass Gott auch auf krummen Linien gerade schreiben kann.

Fazit:

Lisa wird von ihrer ihr unbekannten Patentante an den Liliensee eingeladen. Doch am Liliensee angekommen, erlebt sie erstmal das Staunen der Familie Vogel. Da scheint eine Verwechslung vorzuliegen. Trotzdem wird Lisa dann doch mit offenen Armen aufgenommen.

Schnell lebt sich Lisa ein und mitten in der Familie fühlt sie sich angenommen. Nach ihrer schweren Kindheit ist sie glücklich, solch einen Familienzusammenhalt zu erleben. Lisa hatte selbst keine Familie, sie wurde mit 10 Jahren von ihrer Mutter zur Tante geschickt und hatte seitdem keinen Kontakt mehr. Lisa machte teilweise einen recht selbstbewussten Eindruck, doch häufig kam ihre Verletzlichkeit zum Vorschein. Kein Wunder bei ihrer Vorgeschichte. Ihren Schmerz hat sie tief vergraben und möchte nicht mehr daran rühren. Ich konnte sie sehr gut verstehen und ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Ohne ihre liebevolle Tante wäre Lisa wohl eine ziemlich verbitterte Frau geworden.

Familie Vogel war mir schnell sympathisch, da sie zusammenhalten und füreinander einstehen. Ganz besonders der Großvater konnte mein Herz schnell erobern, da er immer einen leicht trotteligen Eindruck machte, in Wirklichkeit aber den Durchblick hatte und geschickt die passenden Fäden zog. Über den Großvater habe ich mich oft amüsiert, er brachte den passenden Humor in die Geschichte. Mama Charlotte sollte die Leinen dafür mal etwas lockerer lassen, denn sie will ihre Söhne mit aller Macht unter die Haube bringen. Die drei Söhne des Hauses stehen mit beiden Beinen fest im Leben und wissen was sie wollen. Bei Robert gehört allerdings keine Frau zu seinem Leben, da er ein gebranntes Kind ist. Ob sich seine Meinung noch ändert?

Das Knistern zwischen Robert und Lisa ist schnell zu spüren und ich hoffte die ganze Zeit, dass sie sich gegenseitig eine Chance geben. Ihre Gespräche waren teils amüsant und dann wieder sehr nachdenklich. Diese Mischung hat mir sehr gut gefallen. Ich habe sie gerne auf ihrem Weg begleitet und jede Minute genossen. Lisa und Robert helfen sich gegenseitig ihre Vergangenheit zu verarbeiten und endlich wieder nach vorne zu schauen. Eingeschneit in einer kleinen Schutzhütte können sie einen großen Teil ihrer Zweifel ausräumen. Doch ob das reicht sich gegenseitig ihre Gefühle zu gestehen? Das müsst ihr leider selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten.

Ich hatte schöne Lesestunden mit diesem emotionalen, romantischen und gefühlvollen Roman. Ich konnte tief in die Psyche von Robert und Lisa blicken und ihre Verletzungen und Schmerzen spüren. Auch Hoffnung und Sehnsucht bekamen den passenden Raum. Es war schön die Entwicklung der Charaktere zu erleben.
Der Schreibstil sorgte dafür, dass ich das Buch schnell und flüssig lesen konnte. Ich hatte das Gefühl direkt vor Ort zu sein und die Wärme und Liebe der Familie Vogel streichelte mich, so wie Lisa. Durch die bildgewaltige Sprache konnten viele Bilder in meinem Kopf entstehen und ich konnte mir die Menschen und auch die Landschaft sehr gut vorstellen. Danke für die schöne Zeit bei Familie Vogel. Ich hoffe jetzt, dass ich sie bald wiedersehe.

Von mir eine Leseempfehlung.


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Veröffentlicht am 19.09.2020

Hamburg im Umbruch

Sturm über Hamburg
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Klappentext:
An einem frostigen Märztag im Hamburg des Jahres 1848: Eigentlich sollte der Kurier nur einen Plan des Kupferstechers Mertens transportieren, doch dann treibt er tot im Alsterfleet. Ein Unfall, ...


Klappentext:
An einem frostigen Märztag im Hamburg des Jahres 1848: Eigentlich sollte der Kurier nur einen Plan des Kupferstechers Mertens transportieren, doch dann treibt er tot im Alsterfleet. Ein Unfall, ein Suizid oder gar ein Mord? Der Polizey-Sergeant Titus Heißig wird auf den Fall angesetzt. Er findet mit Unterstützung des Kaufmannsgehilfen Moritz Forck eine Spur, die zu einem blutigen Streit um den Ausbau des Sandthorhafens führt.

Fazit:

Mit diesem Buch konnte ich in die spannende Zeit des 19. Jahrhunderts eintauchen. Wie lebte sich damals in Hamburg und was bewegte die Menschen?

Auch wenn ich den ersten Band dieser Reihe nicht gelesen habe, war der Einstieg leicht. Ich lernte erst einmal die wichtigsten Charaktere kennen, die mir zum größten Teil auch schnell sympathisch waren. Sie wurden zeitgemäß dargestellt und haben mit verschiedenen Problemen zu kämpfen. Ihre Gedanken und Handlungen wirkten sehr authentisch und nachvollziehbar auf mich.

In Hamburg geht es ziemlich unruhig zu, denn die Revolution, gegen die herrschende Schicht, und ihre Ausläufer sind deutlich zu spüren. Die Arbeiter wollen endlich mehr Rechte und gleichzeitig gibt es Reibereien um den Hafen. Der geplante Schutz vor Elbehochwasser stößt nicht bei allen auf Zustimmung, da viel zu viele Nachteile befürchtet werden. So ergibt sich eine explosive Stimmung wie auf einem Pulverfass.
Zusätzlich wird in einem Fleet auch noch ein Toter gefunden. War es ein Unfall oder gar Mord? Wer oder was steckt dahinter?

Moritz Forck will sich am liebsten aus allen heraushalten, da er mit seiner Verlobten Jette zusammenziehen will. Ein unglaublicher Wunsch in dieser Zeit. Moritz verdient inzwischen gut, da er als Commis arbeitet. Er könnte seine Verlobte und eine Familie gut ernähren, dennoch will Jette unbedingt eine Schneiderlehre machen. In dieser Zeit war dies eine reine Männerdomäne und Frauen wurden nicht ausgebildet. Moritz kann ihren Wunsch auch nicht verstehen. Ob sich die Wünsche des jungen Paares erfüllen werden? Ob die Revolution und der Mord das Leben von Jette und Moritz beeinflussen werden? Gerät Moritz am Ende sogar zwischen die Fronten? Das müsst ihr leider selbst lesen, es lohnt sich.

Hamburg befindet sich im Umbruch und dementsprechend gibt es auch Meinungen und Ideen die aufeinanderprallen. Eine spannende und aufregende Zeit. Durch die detaillierten Beschreibungen konnte ich mir diese Zeit sehr gut vorstellen und fühlte mich regelrecht mittendrin.

Dem Autor ist es gelungen einen spannenden Krimi mit einem historischen Roman zu verbinden und er konnte mich voll und ganz überzeugen. Der Roman wurde genau recherchiert und diese Hintergrundinformationen sorgten bei mir für den besonderen Lesegenuss. Die Karte vom alten Hamburg am Anfang des Buches, half mir dabei, mich besser zurecht zu finden. Der tolle Schreibstil sorgte für eine gute Lesbarkeit und zusätzlich wurde die Spannung geschickt gesteigert, so dass die Seiten regelrecht davonflogen. Die HafenCity besuche ich sehr gerne und jetzt kann ich mir noch besser vorstellen, wie sie früher aussah und welche Geschichten, voller Intrigen und Gefahren, sich dort abgespielt haben. Mir hat der Einblick in diese Zeit schöne Lesestunden bereitet. Ich hoffe jetzt auf eine Fortsetzung und werde mir bei Gelegenheit erst einmal den ersten Band besorgen.

Von mir eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.09.2020

Spannend und gruselig bis zum Ende

Elbfang
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Klappentext:
»Hol över!«, hallt es durch die nächtliche Stille, als Moritz und Hanna bei einem romantischen Picknick an der Krückau sitzen. Gefährlich nah schippert eine unheimliche Gestalt an ihnen vorbei ...

Klappentext:
»Hol över!«, hallt es durch die nächtliche Stille, als Moritz und Hanna bei einem romantischen Picknick an der Krückau sitzen. Gefährlich nah schippert eine unheimliche Gestalt an ihnen vorbei und jagt den beiden eine Höllenangst ein.
Als die Kophusener Beamten Hauke Thomsen und Peter Brandt den scheinbar scherzhaften Vorfall untersuchen sollen, passt ihnen das gar nicht in den Kram. Schließlich müssen sie gerade ohne ihren Chef Philip Goldberg auskommen, der Kophusen fluchtartig verlassen hat.
Notgedrungen beginnen die beiden Beamten ohne Goldberg mit ihren Ermittlungen und erkennen schon bald, dass sie es nicht mit einem Dummejungenstreich zu tun haben. Sondern mit einem Sensenmann aus Fleisch und Blut, der nur auf den richtigen Augenblick wartet, um sein erstes Todesurteil zu vollstrecken.

Fazit:

Dies war mein erster Krimi von dieser Autorin und ich hatte keine Probleme sofort in die Handlung zu finden, auch wenn er zu einer Reihe gehört.

Der Einstieg war recht gruselig und mir lief die Gänsehaut über den Rücken. Gibt es den Sensenmann wirklich, oder wurde Moritz und Hanna nur ein Streich gespielt?

Die Kophusener Beamten denken sich ihren Teil, als die Meldung eingeht, doch dann entdecken sie weitere gruselige Hinweise. Nun müssen sie von einem Täter aus Fleisch und Blut ausgehen, der einen perfiden Plan verfolgt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt und es wird in alle Richtungen ermittelt.

Der Krimi bietet spannende Stunden, mit erheblichem Gruselfaktor und einem passenden Schuss Humor. Die Charaktere wirken sehr authentisch und liebenswert und überzeugten mich mit ihren humorvollen Dialogen. Die Spannung stieg kontinuierlich an und durch so manche geschickte Wendung steigerte sich die Spannung bis zum furiosen Finale. Dieses Ende habe ich so nicht vorhergesehen und war dementsprechend überrascht.

Mich hat dieser Fall voll und ganz gepackt und ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen. Stück für Stück fügten sich die Puzzleteile zusammen und ich konnte den Ermittlern bei ihrer Arbeit über die Schüler schauen. Auch wenn ich immer mehr Puzzleteile in den Händen hielt, passten sie nicht zusammen. Wer das Rätsel lösen möchte, muss leider das Buch lesen, ich will nicht zu viel verraten.

Ich hatte schöne und spannende Lesestunden mit diesem tollen und kurzweiligen Krimi, den ich gerne weiterempfehle. Mir hat dieser Krimi Lust auf die gesamte Reihe gemacht und ich werde die Bücher auch noch nach und nach lesen.

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Veröffentlicht am 18.09.2020

Lockerer Roman für Zwischendurch

Liebe, Drugs und Neopren
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Klappentext:
Sich frisch zu verlieben wäre kein Problem für Louisa, wenn es nur nicht der attraktive Taucher aus ihren Träumen sein müsste. Bevor sie ihn in den Untiefen der Liebe aufspüren kann, muss ...


Klappentext:
Sich frisch zu verlieben wäre kein Problem für Louisa, wenn es nur nicht der attraktive Taucher aus ihren Träumen sein müsste. Bevor sie ihn in den Untiefen der Liebe aufspüren kann, muss sie unbedingt etwas an ihrem Kontostand und ihrer Figur tun. Unglücklicherweise entpuppt sich ihr neuer Job in der Nahrungsergänzungsmittel-Firma als Intrigensumpf, und das Fitnessarmband, mit dem die Pfunde beim Schritte zählen nur so purzeln sollen, raubt ihr den letzten Nerv. Ihre einzige Rettung ist der stets gut gelaunte Tauchlehrer. Von dem könnten sich ihre Kollegen eine Scheibe abschneiden, vor allem der attraktive Laborleiter. Aber darf man über jemanden herziehen, der einem dauernd aus der Klemme hilft? Wenn der charmante Kerl doch nur etwas mehr Kampfgeist hätte! Stattdessen zieht er Bahnen im Hallenbad. Von ihrem Traummann ist er ja so was von entfernt!

Fazit:

Louisa hat gerade einen Neustart gewagt und muss sich nun in ihrem neuen Job behaupten. Doch dies ist leichter gesagt als getan. Sie muss erst einmal hinschauen, wem sie vertrauen kann und wem nicht. In diesem Intrigensumpf gibt es einige Geheimnisse, die streng gehütet werden. Doch halt, diese müsst ihr leider selbst entdecken.

Mit Louisa konnte ich mich schnell anfreunden, da sie wirkte, wie mitten aus dem Leben gegriffen. Sie hat ihre Sorgen und Probleme und ihr fliegt nicht alles einfach zu. Dies ließ sie sehr authentisch wirken und ich konnte ihre Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen.

Ob sie es schafft in der neuen Firma auf das richtige Pferd zu setzen? Für wen wird sich ihr Herz entscheiden, für den Tauchlehrer oder den attraktiven Kollegen ohne Kampfgeist? Diese Fragen werden bei der Lektüre beantwortet.

Ich konnte einige Verwirrungen und Verwicklungen, sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich, erleben und war gespannt, wie sie gelöst werden. Die Liebesgeschichte entwickelte sich in einem ruhigen und angenehmen Tempo, dies hat mir gut gefallen. Besonders bei Louisas beruflichem Neustart konnte ich richtig mitfiebern, da sie einige Hürden überwinden muss. Gut, dass sie Freunde hat, die sie verstehen und ihr den Rücken stärken.

Ich habe den Roman in kürzester Zeit gelesen, da der Schreibstil flüssig und die Handlung immer nachvollziehbar waren. In manchen Momenten konnte ich mich selbst erkennen und dachte, dass ich auch wie Louisa gehandelt hätte. Der Roman erschien sehr realistisch, da er auch berufliche Probleme und Alltagsorgen aufgriff und Louisa eben eine ganz normale Frau war. Die Informationen über das Tauchen und die Literatur konnten meinen Horizont erweitern und ich habe sie gerne gelesen.

Der Roman war leicht und angenehm zu lesen und ich konnte oft schmunzeln, während andere Passagen mich dann wieder zum Nachdenken anregten.

Mir hat das Lesen schöne Stunden bereitet und ich empfehle die Geschichte gerne weiter.

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