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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2023

Ich finde die Reihe bisher mega gut

Happy Meat – Der Geschmack der Liebe
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Ich habe bereits viel von Marie Grasshoff gelesen, aber mit Abstand mag ich ihr Food Universe am liebsten. Häufig habe ich Probleme mit ihren Charakteren und der Handlung. Ich kann ihre Ideen und das Worldbuilding ...

Ich habe bereits viel von Marie Grasshoff gelesen, aber mit Abstand mag ich ihr Food Universe am liebsten. Häufig habe ich Probleme mit ihren Charakteren und der Handlung. Ich kann ihre Ideen und das Worldbuilding noch so sehr lieben, aber in dieser Reihe kommt alles zusammen.
Richtig coole, einzigartige Charaktere, "Superheld:innen", Spannung, Action und eine kleine Prise Liebe. Ich mag wie authentisch sie die Charaktere schreibt. Für sie ist nicht alles rosarote. Ihre kleine Welten beginnen an einem Punkt über ihnen zusammenzufallen, trotzdem sind sie nicht allein, sie bekommen die Kurve und gehen noch stärker aus den Situationen heraus.
Hard Liquor, Spicy Noodles und Happy Meat sind alle so unterschiedlich, obwohl sie im gleichen Universe spielen. Nicht nur von der Handlung her, sondern auch von den Charakteren. Ich konnte mich in jede einzelne der Geschichten fallen lassen und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Besonders Happy Meat war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Definitiv mein liebster Teil der Reihe.
Wenn ihr ungewöhnliche Ideen liebt, "Superheld:innen", tolle, facettenreiche Charaktere, die nicht perfekt sind und Liebesgeschichten, die nur am Rande stehen, dann solltet ihr der Reihe und der Autorin definitiv eine Chance geben.

{Bd. 1 4,5/5☆, Bd. 2 4/5☆ und Bd. 3 5/5☆}

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Veröffentlicht am 22.11.2023

Süß, aber eher für jüngere Leser:innen geeignet

So this is ever after
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"So this is ever after" ist eine süße, kurzweilige, lustige, kreative Geschichte, die sich sehr schnell lesen lässt. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte fallen lassen, aber, ehrlich gesagt, habe ...

"So this is ever after" ist eine süße, kurzweilige, lustige, kreative Geschichte, die sich sehr schnell lesen lässt. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte fallen lassen, aber, ehrlich gesagt, habe ich noch etwas anderes erwartet, insbesondere bezogen auf die Charaktere. Für meinen Geschmack war es ziemlich kindlich, nicht nur von den kreativen Ideen und der Handlung, sondern hauptsächlich die Charaktere haben sich sehr "jung" und unreif verhalten. Ich merke einfach immer wieder, dass ich mit dem Trope "Misskommunikation" nicht so viel anfangen kann. Arek und Matt sind interessante, junge Charaktere und ich mag, dass die Geschichte nach dem "großen Showdown" spielt, nach dem normalerweise die Geschichte beendet wird, aber mussten sie wirklich 80 % des Buches aneinander vorbeireden bzw. gar nicht miteinander reden? Für mich passt ihre Haltung zu ihren Gefühlen und zueinander nicht dazu, wie ich Freundschaft definieren würde. Beruht Freundschaft nicht auf Vertrauen? Aufgrund dessen finde ich, dass dieses Buch eher für jüngere Leser:innen geeignet ist, nicht nur aufgrund der kreativen Ideen, sondern weil sie sich vielleicht in ihrer Lebensphase befinden, die eher durch Unsicherheiten geprägt ist. Ich hätte gerne weniger Arek umwirbt, alle anderen Charaktere gehabt und mehr Arek und Matt als Liebespaar (kein Spoiler, ich glaube, es ist ziemlich offensichtlich durch den Klappentext, wer der Love Interest ist).
Insgesamt eine angenehm lesbare Geschichte, aber ich denke nicht, dass ich unbedingt zu der Zielgruppe gehört habe, die ich zwischen 10 und 14 Jahren sehen würde. Positiv finde ich, aber trotzdem, dass mehr queere Literatur übersetzt wird!

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Veröffentlicht am 16.11.2023

Modern adaptierte griechische Mythologie

Atalanta
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"Atalanta" ist mein erstes Buch von Jennifer Saint und ganz sicher nicht mein Letztes. Sie hat einen sehr eindringlichen, aber auch angenehmen Schreibstil, der mich sofort zwischen die Seiten gezogen hat. ...

"Atalanta" ist mein erstes Buch von Jennifer Saint und ganz sicher nicht mein Letztes. Sie hat einen sehr eindringlichen, aber auch angenehmen Schreibstil, der mich sofort zwischen die Seiten gezogen hat. Die antike Grundlage, auf der die Figur Atalanta beruht, kannte ich vorher tatsächlich nicht, deswegen bin ich eigentlich mit keinen Erwartungen an die Geschichte herangegangen. An dieser Stelle sollte ich deswegen auch anmerken, dass ich dadurch nicht wirklich beurteilen kann, inwiefern sich Saint künstlerische Freiheiten genommen hat.
Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Ich habe es geliebt, Atalanta von ihren Anfängen und im Laufe ihres Lebens zu begleiten. An dieser Stelle möchte ich wirklich nicht spoilern, was alles passiert, außer, dass ich sie sehr beeindruckend finde. Zumindest am Anfang. Vom Ende bin ich leider nicht der größte Fan, genauso wenig wie von ihrem Love Interest, aber ich kann nachvollziehen, warum Saint sich dazu entschieden hat. Der feministische Faktor der modernen Adaption kam für mich auf jeden Fall raus und ich habe mit Interesse darüber nachgedacht.
Wer griechische Mythologie liebt und vielleicht eine neue Figur kennenlernen möchte, die nicht so häufig eine eigene Geschichte bekommt, sollte sich "Atalanta" von Jennifer Saint nicht entgehen lassen. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.10.2023

Es war nett

Sense of Winter
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Ich lese ziemlich selten weihnachtliche Bücher, aber bei "Sense of Winter" von Jennifer Estep konnte ich nicht widerstehen. Ich kenne Charlotte, Des und Gabriel bereits aus "Sense of Danger", das ich vor ...

Ich lese ziemlich selten weihnachtliche Bücher, aber bei "Sense of Winter" von Jennifer Estep konnte ich nicht widerstehen. Ich kenne Charlotte, Des und Gabriel bereits aus "Sense of Danger", das ich vor ein paar Jahren förmlich inhaliert habe...
Der Anfang der knapp 200 Seiten Novelle hat es mir zunächst ein wenig schwer gemacht. Mein Gehirn ist teilweise wirklich ein Sieb, aber die seehr ausschweifende Zusammenfassung aller Zusammenhänge, Personen und Ereignisse aus Band 1 waren für meinen Geschmack leider viel zu lang und nicht wirklich in die Handlung integriert. Als wir endlich nach knapp 30/40 Seiten in die eigentliche Handlung eingestiegen sind, war es wieder wie gewohnt: interessant, spannend, leicht, weihnachtlich. Ich mochte die Charaktere wieder gerne, besonders Charlotte, die einfach eine sehr starke Frauenfigur ist und beim Lösen von Rätseln brilliert und ihr Humor ist auch echt meins. Die Plottwists hätten gerne noch etwas ausgeklügelter und unvorhergesehener sein können, sie waren sehr geradlinig, aber für ein paar schöne Lesestunden und als Zwischenband fand ich es in Ordnung, genauso wie den etwas fehl am Platz wirkenden, übermäßigen Spice am Ende.
Insgesamt eine nette Geschichte, die im Handlungsverlauf der Reihe vllt. nicht allzu viel bewirkt bzw. die Handlung voranbringt, aber als Weihnachtsspecial war es nett. 3/5☆ von mir.

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Veröffentlicht am 05.10.2023

Durchwachsen, Drama Baby und leider etwas unrund

The Perfect Fit
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Ich habe das Gefühl, dass Themen wie Mode und Filmsets dieses Jahr echt der Renner sind im New Adult Genre. Deswegen war ich echt gespannt, wie die Autorin die Thematik umsetzt...
Wir begleiten in der ...

Ich habe das Gefühl, dass Themen wie Mode und Filmsets dieses Jahr echt der Renner sind im New Adult Genre. Deswegen war ich echt gespannt, wie die Autorin die Thematik umsetzt...
Wir begleiten in der Geschichte Ellie und Caleb, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten. Eine junge spritzige Frau, die kurz davor steht ihren Traum, als Stylistin aufzugeben, weil sie keinen Fuß fassen kann und ein junger ernster Manager, der nicht mehr weiter weiß, außer, dass er seine besten Freunde, Brüder, und die Sänger eines berühmten Duos davor retten will sich selbst aufgeben zu müssen, weil sie nicht aus ihrem Vertrag herauskommen. Sie könnten nicht unterschiedlicher sein, aber danach fragen Herzen natürlich nicht...
Zunächst war ich leider nicht der größte Fan des Schreibstils. Er las sich leider etwas hölzern und Ellies nervöse Geplabber...uhhh...no thank you. Ihre ganze over the top Persönlichkeit kam bei mir leider auch alles andere als authentisch, sondern eher gestellt, an.
Caleb hingegen mochte ich. Er war ernster, gefasster, er hat schon viel durchgemacht, aber ist trotzdem so loyal. Seine Beziehung zu seinen Freunden Chefs kisses.
Prinzipiell war ich die ganze Zeit etwas zwiegespalten. Ich mochte die Thematik und wie Ellie Outfit um Outfit zusammengestellt hat, aber das ganze Drama? Die archaische, illegale Klausel? Calebs Plan? Tobias? Uhh...Ich weiß nicht. Für mich war vieles seehr an den Haaren herbeigezogen und ich mag New Adult Romance lieber, wenn es ansatzweise im Bereich der realistischen Möglichkeiten bleibt. Hier eher weniger. Die Handlung und Romance war für mich deswegen eher okay, dafür mochte ich Caleb, seine Freunde und Mia. Oh und der Modeaspekt und Mailand waren auch ziemlich cool. War mal etwas Anderes und ich habe gespürt, wie sehr Ellie darin aufgegangen ist.
Insgesamt für mich eher eine durchwachsene, okay-ish Geschichte, die nicht ganz rund wirkt, sondern seehr auf Drama bedacht ist. 3/5☆.

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