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Veröffentlicht am 23.06.2019

Ein Wohlfühlbuch

Sommer unter Sternen
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Sommer unter Sternen von Miriam Covi

Miriam Covi hat es wieder einmal geschafft mich vom ersten Moment an in den Bann zu ziehen. Der Schreibstil war flüssig und man hatte während des Lesens immerzu das ...

Sommer unter Sternen von Miriam Covi

Miriam Covi hat es wieder einmal geschafft mich vom ersten Moment an in den Bann zu ziehen. Der Schreibstil war flüssig und man hatte während des Lesens immerzu das Gefühl sich an einem wunderbaren Ort zu befinden.
Ella ist wie vor den Kopf gestoßen als sie erfährt das ihr Mann ein Verhältnis mit der Nachbarin hat. Als ihre Freundin davon erfährt lädt sie Ella und ihre Zwillingsmädchen nach Fire Island ein. Sie soll im Ferienhaus der Eltern ihrer Freundin zur Ruhe kommen und überleben wie es für sie weitergehen soll. Keiner ahnt jedoch das sich auch Nathan, Maggies Bruder, dorthin verkrochen hat. Er ist natürlich nicht gerade begeistert als Ella mit ihren Töchtern dort auftaucht. Nach anfänglichen Problemen raufen sich die beiden zusammen und erleben einen tollen Sommer, der jedoch unter keinem guten Stern steht. Eines Tages passiert jedoch etwas schlimmes und erneut verändert sich für alle, alles.

Ella war mir vom ersten Moment an sympathisch und ich konnte mich auch gut in sie rein versetzen. Ihre Mädchen waren süß, aber oftmals brachten sie ihre Mama an ihre Grenzen. Für mich war das nachvollziehbar beschrieben, es gibt einfach Tage an denen dir alles zu viel wird und so süß die Zwillinge auch waren, sie hatten es faustdick hinter den Ohren. Ich musste immer wieder schmunzeln, aus der Ferne betrachtet waren sie einfach nur köstlich, wobei mir aber auch klar war das sie mich, wäre ich an Ellas Stelle gewesen, genauso in den Wahnsinn getrieben hätten. Auch Nathan mochte ich sofort, obwohl man ihn erst besser kennenlernen musste um zu erkennen das sich hinter der rauhen Schale ein weicher Kern verbirgt. Wie Ella, hat auch Nathan einiges zu verarbeiten, wobei bei ihm die Ursache viel tiefer sitzt wie bei ihr. Sie helfen sich in diesem Sommer gegenseitig, können sich aufeinander verlassen und kommen sich dabei auch näher.

Während des Lesens gibt es auch immer wieder Rückblicke in die Jugendzeit in der Nathan schon einmal eine Rolle in Ellas Leben spielte, allerdings war er damals ein kleiner Rebell und sie nur die Freundin seiner kleinen Schwester. Tja und dann ist sie auf einmal da, Nathans kleine Schwester, im Schlepptau die Eltern und damit verändert sich alles. Dann passiert auch noch ein Unglück und hinterher ist nichts mehr wie es war.

Eine wundervolle Geschichte bei der mir gefällt das sie an einem wunderbaren Ort spielt, aber auch das sie in die Tiefe geht. Sie plätschert in keinster Weise vor sich hin, die Liebesgeschichte steht nicht im Vordergrund – ein Buch bei dem man sich wohlfühlt und dem man sich nicht mehr entziehen kann. Die Charaktere und ihre Probleme sind authentisch dargestellt. Ich konnte verstehen das die Zwillinge ihre Mama manchmal in den Wahnsinn trieben, das sie manchmal fünf gerade sein lies weil sie, einfach Luft holen musste. Mir hat gefallen wie sie im Laufe der Zeit erkannt hat das auch sie, in der Ehe mit Thomas, Fehler gemacht hat und besonders schön war wie Nathan Vertrauen zu ihr gefasst hat. Schön waren die Bilder die man vor Augen gezaubert bekommen hat, man fühlte sich, während des Lesens, an einem anderen Ort und konnte beim Lesen wunderbar entspannen.

Ganz toll finde ich auch das Cover des Buches. Schlicht und einfach, passend zum Sommerroman 2018 und mit Wiedererkennungswert.

Alles in allem hat mich das Buch richtig gut unterhalten und ich spreche gerne eine Leseempfehlung aus. Für mich ein kleines Sommerhighlight das fünf Sterne bekommt.

Veröffentlicht am 22.06.2019

Eine toller Geschichte, allerdings konnte mich die Sprecherin nicht komplett abholen

Für immer und einen Weihnachtsmorgen
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Für immer und einen Weihnachtsmorgen

von Sarah Morgan
gelesen von Irina Scholz

Zur Geschichte:

Alec und Sky sind total verschieden und können sich nicht ausstehen, allerdings haben sie einen gemeinsamen ...

Für immer und einen Weihnachtsmorgen

von Sarah Morgan
gelesen von Irina Scholz

Zur Geschichte:

Alec und Sky sind total verschieden und können sich nicht ausstehen, allerdings haben sie einen gemeinsamen Freundeskreis so dass sie sich nicht so, wie sie gerne wollen, aus dem Weg gehen können. Immer wieder treffen sie aufeinander und immer wieder geraten sie in Streit. Wie so oft im Leben hält das Schicksal manchmal die Fäden in der Hand und so kommt es das ausgerechnet Alec, Sky in einer brenzligen Situation beisteht. Es kommt sogar dazu das er sie mitnimmt und sie nun mit ihm, aber auch seiner Familie, die Vorweihnachtszeit verbringen muss. Dann passiert etwas womit Sky nie und nimmer gerechnet hätte, sie lernt Alex von einer ganz anderen Seite kennen und mag ihn von Stunde um Stunde mehr. Auch seine Familie schließt sie in ihr Herz, aber wird mehr aus den beiden werden?


Meine Meinung:

Die Geschichte, mit weihnachtlichem Flair und tollen Charakteren, konnte mich von Anfang bis Ende in den Bann ziehen. Ich fand sie nicht übertrieben schnulzig und es gab viele, für mich, überraschende Wendungen. Auch die Botschaft kam an, man sollte einen Menschen immer erst kennenlernen ehe man ihn in eine Schublade steckt. Sehr gefühlvoll und bewegend, gerade auch bei Sky die ihr Leben bislang nach den Wünschen der Eltern ausrichtete und immer mehr erkennt das sie andere Vorstellungen vom Leben hat. Alec gefiel mir vom ersten Moment an und es machte mir richtig viel Spaß mitzuerleben wie Sky ihn neu, bzw richtig kennenlernt und ihre Vorbehalte ihm gegenüber immer mehr zur Seite schiebt. Aus Hass wird Liebe, aber auch das stellt Sky vor eine große Aufgabe, denn Alec glaubt nicht mehr an die wahre Liebe.

Eine magische Geschichte bei der die Vorfreude auf Weihnachten geweckt wird, die eine wunderbare Liebesgeschichte erzählt, bei der aber auch Zusammenhalt und Freundschaft eine große Rolle spielt.

Meine Meinung zur Hörbuchsprecherin:

Irina Scholz hat das Hörbuch gut vorgetragen, allerdings sprang bei mir der Funke nicht komplett über. Es gab immer wieder mal Momente in denen mir die Sprechweise zu eintönig, zu monoton war.

Mein Fazit:

Eine tolle weihnachtliche Geschichte bei der mir eigentlich nichts gefehlt hat, die mir jedoch ein bisschen zu eintönig vorgelesen wurde. Daher gibt es von mir auch nur vier Sternchen.

Veröffentlicht am 22.06.2019

Ein richtig tolles Jugendbuch

Miriam im Sternschnuppenjahr
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Miriam im Sternschnuppenjahr

Für mich war es das erste Buch welches ich von Christine Auer gelesen habe. Die Inhaltsangabe für diesen Jugendroman hält was sie verspricht und das Cover passt wirklich gut ...

Miriam im Sternschnuppenjahr

Für mich war es das erste Buch welches ich von Christine Auer gelesen habe. Die Inhaltsangabe für diesen Jugendroman hält was sie verspricht und das Cover passt wirklich gut zum Inhalt des Buches.

Miriam ist 17 Jahre alt und lebt vorübergehend bei ihrer Großmutter Amelie, die für ihr Alter noch recht unternehmungslustig ist. Sie ist es auch die Miri auf eine Vernissage mitschleift. Dort trifft sie auf den selbstbewussten Max, ein toller Kerl, aber ihr erstes Aufeinandertreffen steht unter keinem guten Stern. Wäre alles kein Problem, wenn sie Max nicht wiedersehen müsste, aber ihre Großmutter hat andere Pläne.............

Nicht nur eine toller Schreibstil, sondern auch eine richtig tolle Geschichte bei der man immer wieder schmunzeln und lachen kann, bei der man aber auch über das ein oder andere ins Nachdenken gerät. Die Mischung hat mir richtig gut gefallen und die einzelnen Charaktere sind mir recht schnell ans Herz gewachsen.

Miri ist ein tolles Mädchen das einem auf den ersten Blick sympathisch ist, vielleicht auch weil sie nicht so selbstsicher ist wie sie es gerne wäre. Man kann sich gut in sie rein versetzen, fühlt mit ihr und sie bringt einem auch oft zum Lachen, denn sie hat die Gabe immer wieder in ein Fettnäpfchen zu treten. Max wirbelt ihr Leben ganz schön durcheinander, anfangs findet sie ihn arrogant, aber schon bald erkennt sie, dass sie ihn falsch eingeschätzt hat und je mehr Zeit sie mit ihm verbringt um sie mehr mag sie ihn.

Das Miri bei ihrer Großmutter lebt hat seine Gründe, die Eltern machen gerade eine schwere Zeit durch und sie durfte entscheiden ob sie für ein Jahr mit nach Amerika geht oder aber ob sie bei Amelie bleiben möchte. Sie entschied sich für letzteres, auch weil sie immer das Gefühl hatte bei den Eltern zwischen den Stühlen zu sitzen. Die Entscheidung viel ihr leicht, denn neben Amelie wohnt ihre Sandkastenfreundin und so hat sie bei ihrem Neuanfang jemand an ihrer Seite mit dem sie über alles was sie bewegt reden kann. Und da gibt es ganz schön viel.

Amelie bereichert die Geschichte ungemein, sie ist echt eine tolle Frau die mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Eine Oma wie man sie sich wünscht, aber sie kann auch knallhart sein und das ist sie wenn es um die Umsetzung ihrer Regelen geht. Amelie strömt eine Wärme aus und man kann sich ihr nicht entziehen. Das Leben hat sie geprägt und sie weiß wovon sie spricht, das auch sie Geheimnisse hat davon ahnt lange Zeit niemand bis Miri ein altes Tagebuch findet. Miri ist sich lange nicht sicher ob sie es lesen soll, aber letztendlich kann sie sich ihm nicht entziehen, sie lernt Amelie auf eine ganz andere Art und Weise kennen, der Leser erlebt dies in Form von Rückblicken. Ein toller Handlungsstrang aus dem, nicht nur Miri, sondern auch der Leser viel mitnimmt.

Dann gibt es noch Tessa, Miris fast gleichaltrige Cousine. Sie wächst in der Nähe der Großmutter, aber so ganz anders wie Miri auf. Sie hat eine Art an sich die sie mir gleich unsympathisch werden lässt, aber im Laufe der Geschichte kann man verstehen warum sie so ist, wie sie ist. Es geht umso viel mehr und man kann nachvollziehen warum es für die Großmutter wichtig ist das die beiden wieder zu der Nähe zurückfinden die sie einmal umgeben hat. Auch hierfür hat sie einen Plan, wird der aufgehen?

Dieses Jugendbuch hat alles was eine tolle Geschichte braucht. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Ein Buch das zum Nachdenken anregt und das viele Themen behandelt die einem auf dem Weg zum Erwachsenen begleiten. Erste Liebe, Eifersucht, Geheimnisse, Freundschaft, Neid und noch vieles mehr wurden in dieses Buch gepackt. Die Botschaft des Buches ist angekommen, man kann alles schaffen wenn man an sich Ziele setzt und für seine Träume kämpft, auch wenn man dafür manchmal schwerere Wege einschlagen muss.

Zum Schluss hin hat die Autorin es geschafft mich nochmals vom Hocker zu reißen. Es gab eine Wendung mit der ich in dieser Form nicht gerechnet hätte und ab da fühlte es sich an als hätte ich einen spannenden Krimi in der Hand.

Eine Geschichte die zeigt das es nicht leicht ist erwachsen zu werden, aber auch eine die zeigt das es sich lohnt an seine Träume und Ziele zu glauben. Mit viel Herzblut geschrieben. Ein Buch das viel zu schnell zu Ende war und bei dem man sich eine Fortsetzung nicht nur vorstellen kann, sondern sich diese auch wünscht weil man sehen möchte was aus den einzelnen Charakteren letztendlich geworden ist.

Ich kann „Miriam im Sternschnuppenjahr“ allen wärmstens empfehlen und vergebe fünf Sterne.

Veröffentlicht am 19.06.2019

Ein Hörbuch von Dania Dicken ist eine gute Alternative wenn man mal keine Zeit zum Lesen hat

Profiling Murder - Folge 01
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Profiling Murder – Hörbuch – Band 1

Vorab erst einmal meine Rezi zum Buch welches ich vor dem Hörbuch gelesen habe:

Laurie Walsh war eine erfolgreiche Polizistin. Bis sie aus Notwehr schießen musste ...


Profiling Murder – Hörbuch – Band 1

Vorab erst einmal meine Rezi zum Buch welches ich vor dem Hörbuch gelesen habe:

Laurie Walsh war eine erfolgreiche Polizistin. Bis sie aus Notwehr schießen musste - und ein Mensch starb. Die Bilder verfolgen sie jede Nacht - selbst jetzt, mehr als ein Jahr später. Doch dann meldet sich ihr ehemaliger Partner Jake und bittet sie um Hilfe bei einem Fall. Und Laurie wird klar, wie sehr ihr Herz noch an der Polizeiarbeit hängt. Immer wieder hilft sie Jake fortan bei harten Fällen, die die Ermittler tief erschüttern. Und gerät dabei nicht selten selbst ins Visier der Täter ...

Folge 1- Blutige Tränen
Ein Serienmörder treibt sein Unwesen in Baltimore. Sein perfides Spiel hält die Stadt in Atem: Er holt sich die Frauen unbemerkt vom Straßenstrich, quält und foltert sie tagelang und verstümmelt sie noch kurz vor ihrem Tod. Und die Polizei tappt im Dunklen. Erst dank Lauries Hilfe kommt Detective Jake McNeill dem Täter schließlich doch auf die Spur. Aber dann verschwindet eine weitere junge Prostituierte - und diesmal kennt Laurie sie persönlich …

Meine Meinung:

Dania Dicken hat mich mit ihrer neuen Thriller-Reihe wieder komplett in den Bann gezogen. Bewundernswert hierbei fand ich, dass sie es geschafft hat auf etwas mehr wie hundert Seiten ein spannenden und fesselnden Thriller zu schreiben. Das er nicht so in die Tiefe gehen kann, wie man es von ihren anderen Reihen kennt, liegt auf der Hand.

Laurie Walsh ist eine tolle Frau. Nachdem sie bei der Polizei gekündigt hat, hilft sie Bedürftigen ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Sie zeigt Einsatz und das wohl ihrer Schützlinge liegt ihr am Herzen. Gleichzeitig wird recht schnell klar das sie den, für sie, folgenschweren Einsatz langsam verarbeitet, auch wenn sie nachts immer wieder Alpträume hat. Als ihr ehemaliger Kollege Jake sie um Hilfe bittet ist kommt erwacht sofort die Polizistin in ihr und man spürt auch gleich das sie ihren alten Beruf geliebt hat. Laurie ist stark, mutig und kämpft für das woran sie glaubt. Sie ist tatkräftig, lässt sich nicht so schnell unterkriegen und hat mich gleich auf ihre Seite gezogen. Auch Jake mochte ich sofort, man spürt gleich das die beiden sich richtig gut verstehen, das sie einander vertrauen. Eine wichtige Rolle spielte in diesem ersten Band auch der Journalist Liam. Bei ihm war ich mir anfangs nicht sicher warum er sich auf Laurie eingeschossen hat. In jedem Falle sorgt sein Auftauchen auch bei Jake für ein Umdenken, man spürt das die beiden sich anfangs nicht grün sind, aber auch das dies nicht unbedingt nur mit Jakes neuem Fall zu tun hat.

Thriller-Fans werden „Profiling Murders“ lieben, allerdings muss man dazu sagen das man dafür nicht zartbesaitet sein darf. Gänsehautfeeling und Schockmomente sind keine Seltenheit, dazu eine Achterbahnfahrt der Gefühle und Wendungen mit denen man nicht unbedingt rechnet. Besonders gut gefallen hat mir auch wieder das man die einzelnen Protagonisten auch im privaten Leben begleiten durfte. Man lernt sie, aber auch ihre Ecken und Kanten, langsam kennen. Ich bin schon jetzt gespannt wie es mit ihnen weiter geht. Der erste Band ist in sich abgeschlossen, endet jedoch mit einem Cliffhanger und macht neugierig auf Band zwei.

Dania Dickens Schreibstil ist toll und man erkennt recht schnell das sie auch für diese Reihe wieder gute Recherchearbeit geleistet hat. Alles hat Hand und Fuß, ich hatte wieder zig Fragezeichen im Kopf und am Ende nichts zu kritisieren. Besser kann man, meiner Meinung nach, keine neue Reihe starten.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne.

Bei einem Gewinnspiel hatte ich dann das Glück auf meiner Seite und kam somit in den Genuss des Hörbuches. Für mich war es das erste Mal das ich einen Thriller von Dania Dicken nicht gelesen, sondern gehört habe und ich muss sagen das war absolut Klasse. Mit Nicole Engeln hat sie eine Sprecherin gefunden die ihren Charakteren Leben eingehaucht hat und die mich vom ersten Moment an in den Bann gezogen hat. Die Betonungen waren Klasse und die Stimmungen hat sie nicht nur gut eingefangen, sondern auch richtig gut rüber gebracht.

Somit gibt es von mir auch für die Hörbuchausgabe volle 5 Punkte.

Veröffentlicht am 19.06.2019

Profiling Murder - Band 2 - knackig und spannend

Profiling Murder – Fall 2
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Profiling Murder Band 2 – Kalter Abgrund

Im zweiten Band der Profiling Murder Reihe stehen die Zeichen auf Veränderung.

Wie auch beim letzten Mal hilft Laurie Walsh ihrem alten Kollegen und Freund Jake ...

Profiling Murder Band 2 – Kalter Abgrund

Im zweiten Band der Profiling Murder Reihe stehen die Zeichen auf Veränderung.

Wie auch beim letzten Mal hilft Laurie Walsh ihrem alten Kollegen und Freund Jake bei den Ermittlungen zu seinem neusten Fall. Dieses Mal liegt jedoch alles ganz anders, denn sie haben den Mörder schon dingfest gemacht, der Mann hat gestanden dass er seine Verlobte umgebracht hat, sogar selbst die Polizei gerufen. Allerdings ergibt alles keinen Sinn, denn warum sollte er die Frau die er heiraten möchte einfach so umbringen. Noch dazu auf so eine brutale Art und Weise, er stand weder unter Drogen, Alkohol noch war er psychisch krank und trotzdem erzählt er von Dämonen die ihm das befohlen hätten.

Die kleinen Hilfestellungen die Laurie ihrem ehemaligen Kollegen auch in diesem Fall wieder leistet zeigen ihr, dass sie es nicht verlernt hat, aber auch wie sehr sie, im Grunde ihres Herzens, ihren alten Job immer mehr vermisst. Jake erkennt das auch und hinterfragt mehr wie einmal ob ihre Entscheidung die richtige war, aber noch ist die Zeit nicht reif für ein eventuelles Comeback.

Der neue Fall fängt für mich fast zu ruhig an, aber dann entwickelt sich alles rasant und man bekommt auch dieses Mal wieder tiefe Einblicke in Laurie Walsh Privat- und Seelenleben. Während sie ihrer neuen Arbeit nach geht, Jake bei seiner Arbeit hilft sucht sie weiterhin nach ihrer verschollenen Schwester. Man lernt sie wieder näher kennen und merkt schnell das sie sich viele Gedanken um ihre Zukunft macht. Mit dem Journalisten Liam trifft sie sich nach wie vor, er hat einen festen Platz in ihrem Leben eingenommen, allerdings macht es vieles auch etwas schwerer, denn auch in Jakes Leben hat sich einiges geändert und das führt zu Spannungen zwischen Liam und Jake, aber auch mit Laurie.

Alles in allem – in der Kürze liegt die Würze – und Dania Dicken hat es mal wieder geschafft mich in den Bann zu ziehen. Es ist ihr wieder gelungen mich mit ihrem Kurz-Thriller zu fesseln. Der Spagat zwischen Privat- und Berufsleben ist gelungen, die Spannung steigerte sich und es gab wieder Wendungen die ich nicht vorgesehen habe. Also alles richtig gemacht und dafür gibt es von mir auch dieses Mal satte fünf Sterne.