Ansonsten wüsste man nicht sofort, wer hier gut ist und wer nicht. Aber irgendwie gut meinen tun sie es ja doch, irgendwie. Aber das führt zu enormen Verwicklungen, wie immer bei Dora Heldt.
Chaotisch, liebenswert und ungewöhnlich, mit guter Vorleserin , ein witziges und spannendes Krimi-Durcheinander.

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Kerstin Gier hat immer ungewöhnliche Ideen, die liebenswert umgesetzt sind. Das ist hier nicht anders. Es beginnt schon kurz vor dem Ende und dann erlebt man mit, wie es zu der Verrückten Situation gekommen ist. Vieles ist anders als es scheint, ganz klar, Überraschungen gibt es nicht zu knapp.
Man muss es einfach miterleben, wenn Spannung, Humor und etwas Fantasy zu einem wunderbaren Tanz verknüpft werden.

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Elliot hat entsetzliche Angst, so dass er normalerweise nicht mal sein Zimmer verläst, geschweige denn das Haus. Doch ausgerechnet bei schlimmstem Schneechaos zu Weihnachten gehen seine Tabletten zu Ende. Seine Mutter versucht alles, aber auch sie kommt nicht zurück.
Eindringlich erlebt man Elliots Angst mit, sieht die Welt durch seine Augen und genauso aus Sicht der Anderen. Das wird wunderbar deutlich und die echte Gefahr, in die er sich auch durch seine Ängste bringt, wenn er vor harmlosen Leuten flieht, packt den Leser und nimmt ihn mit.
Empfehlenswertes Jugendbuch (nicht nur), dass sicher für mehr Empathie sorgen kann.

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Einfach zu schön, wenn jemand, den fast alle für zurückgeblieben und verschroben halten, gerade die, die sich für besonders klug halten schließlich übertrumpft.
Gerade weil Erwin manchmal eben anders denkt , sich dafür aber auch die Zeit nimmt, bemerkt er eben vieles, was anderen verborgen bleibt und wird extrem überschätzt.
Was er sonst noch braucht ist Kommissar Zufall, mit seinem quakenden Gehilfen, hier im 1. Teil eine neugierige Laufente.

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Durch das perfekte Lesen des Autors, kommen die Charaktere noch glänzender zur Geltung. Der Plot ist einfach grandios und (irr)witzig. Das beginnt schon bei den Namen, die nach den Jobs der jeweiligen Elternteile verteilt werden, wie beim Protagonisten Peter Arbeitsloser, den es noch nicht mal am Schlimmsten damit getroffen hat. Die ganze Geschichte strotzt nur so vor ungewöhnlichen Einfällen in einem Land wo alles so toll ist, angeblich. Ähnlichkeiten sind auf alle Fälle rein zufällig.
Lasst euch überraschen und genießt den wunderbaren Vortrag, vielleicht nicht unbedingt im Beisein der Kinderlein, denn ein paar Stellen sind nicht ganz jugendfrei.
Einzige Kritikpunkt ist für mich das Cover, das ist nichtssagend und recht unscheinbar. Das bereitet einen in keiner Weise auf das vor, was dem Hörer geboten wird.

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