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Veröffentlicht am 15.04.2024

2 tolle Krimis in einem Band

Bienzle und der Tod im Tauerntunnel / Bienzle und der falsche Mord
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Felix Huby Bienzle und der Tod im Tauerntunnel und der falsche Mord Fischer 2006


Stuttgart: Ein Mann wird erschossen, als er im Autozug mitfährt. Mafia? Frankfurter Kriminelle? Und das in Stuttgart? ...

Felix Huby Bienzle und der Tod im Tauerntunnel und der falsche Mord Fischer 2006


Stuttgart: Ein Mann wird erschossen, als er im Autozug mitfährt. Mafia? Frankfurter Kriminelle? Und das in Stuttgart? Oder was ist mit Baden-Baden? Bienzle, Gächter und Haussmann bringen Licht ins Dunkel und Hannelore Schmiedinger spielt mit und Bienzles noch Ehefrau Hanna.

Mit viel Witz, Raffinesse ermittelt das Dreierteam. Bienzle trinkt etwas viel Alkohol und isst, sobald was in Reichweite ist. Trotzdem muss man ihn einfach mögen, genauso wie die meisten anderen Charaktere.

Ich hatte viel Spaß an dem spannenden Krimi, der sich anders auflöste, als ich dachte.

Führstadt: Eine erfundene schwäbische Stadt am Neckar. Optiker Kissling bittet Bienzle um Hilfe. Bienzle scheint noch einen anderen Fall gehabt zu haben, wo er sich erneut verliebt hat und sich von Hanna scheiden lassen hat. Dann stirbt Kissling und Bienzle kommt einer kleinstädtischen Korruption auf die Spur.

Auch hier fand ich die Charaktere treffend beschrieben. Bienzle trinkt mehr als er schläft. Am Ende darf dann Hannelore Schmiedinger wieder mitmachen. Der Krimi ist spannend, verläuft aber eher real, als zur Zufriedenheit des Lesers.

Dass Gächter und Haussmann nicht viel mitgemacht haben, find ich schade.

Ich liebe den Maigret vom Nesenbach. Georges Simenons Maigret ist die Vorlage für Bienzle, was mir sehr gut gefällt. Als Schwäbin kann ich die Beiden Krimis nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

Und bitte, WANN kommt das nächste Buch?

Das Geheimnis des alten Strandhotels (Aoife ermittelt 2)
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Anna Bednorz Das Geheimnis des alten Strandhotels Midnight 2018

Die Autorin wohnt in einem Schwarzwaldort, in dem ich als Kind oftmals meine Ferien verbracht habe. Aber ich vermute mal, dass sie aus dem ...

Anna Bednorz Das Geheimnis des alten Strandhotels Midnight 2018

Die Autorin wohnt in einem Schwarzwaldort, in dem ich als Kind oftmals meine Ferien verbracht habe. Aber ich vermute mal, dass sie aus dem westlichen Münsterland kommt. Denn auf Seite 223 vorletzter Absatz steht: Mal eben. Das habe ich dort zum ersten Mal gehört. Oder die Lektorin ist von dort? Egal.

Zufällig hab ich Mord im Cottage gelesen und auch mit 5 Sterne bewertet. Dann stieß ich im öffentlichen Bücherschrank auf „Das Geheimnis des alten Strandhotels“. Natürlich musste ich das Buch haben und lesen. Dieses Mal finden Aoife und Tom ihr Freund, der Pubbesitzer, in einem Haus am Strand, das sie als Hotel umarbeiten wollen, einen Stapel alter Briefe. Wer sind F und C? Auch wenn vieles für mich vorhersehbar war, war vieles spannend und alles sehr unterhaltsam beschrieben. Auch dieses Buch finde ich toll, vor allem, da ich einige Charaktere wieder gelesen habe und mich sehr darüber gefreut habe.

Das ganze spielt in Irland, aber ich habe doch noch ein bisschen mehr Flair erwartet. Wobei 302 Seiten mit Rezept reichen eigentlich völlig für ein Buch.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein wunderschönes, spannendes Buch, mit tollen Charakteren und einem historischen Erlebnis. 5 Feensternchen.

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Veröffentlicht am 12.04.2024

To simple, to clearcut

Mord im Cottage (Aoife ermittelt 1)
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Fee erzählt von der Geschichte

Aoife ist eine Schriftstellerin, die mehrere Bestseller um Lady Huntington geschrieben hat. Als sie eine Stalkerin endlich los ist und Andrew sie verlassen hat, schickt ...

Fee erzählt von der Geschichte

Aoife ist eine Schriftstellerin, die mehrere Bestseller um Lady Huntington geschrieben hat. Als sie eine Stalkerin endlich los ist und Andrew sie verlassen hat, schickt sie ihr Verleger in ein abgelegenes irisches Dorf. Dort wird sie durch „Buchmorde“ erschreckt. Meist wird ihr 5. Band kaputt gemacht. Sie freundet sich mit Tom an, der ihr hilft den Täter zu entlarven.

Fee meint zur Story

Also wenn ich jetzt so einen mordrüstigen Krimi erwartet hätte, wäre ich total enttäuscht. Die Autorin schreibt sehr malerisch und man kann sich sehr gut in die Story reinversetzen. Ich weiß zwar von Anfang an, wer der „Täter“ ist, aber ich denke nicht, dass es darum geht, das groß zu verbergen. Es geht um eine schöne Liebesgeschichte – wirklich schön. Und um ein malerisches Dorf in Irland, das erfunden ist, mit Charakteren von Iren, die man sich genau so vorstellen kann. Es ist nicht wirklich spannend, aber es war zu keiner Zeit langweilig. Ich konnte das Buch in der üblichen Zeit auslesen. Man bekommt so richtig Lust Irland zu besuchen und kennen zu lernen. Die meisten Leute sind total sympathisch und total liebenswert. Meine Lieblingsfigur ist natürlich Ed und es wäre wunderschön, wenn es von diesem Buch Fortsetzungen geben würde. Es ist total einfach, aber dadurch keineswegs schlecht. Der Kater passt auch sehr gut in die Geschichte. Natürlich könnte man den Kater noch weiter ausbauen. Er war doch zu oft unterwegs. Ich mag das Buch sehr, vor allem, weil es sehr humorvoll und augenzwinkernd geschrieben ist. Diese Beschreibung des Hauses ist so hammerhart, dass ich aus dem Schmunzeln nicht mehr herauskam. Das Buch ist auf jeden Fall das Gegenteil von jeder Rosamunde Pilcher Schnulze. Und genau das ist es, was mir so gefällt. Es war schön zu lesen und ich habe das Abschalten aus dem Alltag sehr genossen.

Was mich aber wirklich gestört hat, keine Ahnung an was das lag, aber viele fehlende Wörter, seltsam geschriebenes, doppeltes, Fehler etc. Als Buch wüsste ich, dass da was nicht stimmt, aber als Ebook habe ich das noch nie so schlimm erlebt und weiß nicht, ob das ein Übermittlungsfehler ist! Das Buch ist wirklich liebevoll geschrieben, aber das sollte noch überarbeitet werden, bevor das Buch am 7. August herauskommt. Jedenfalls werde ich das der Autorin NICHT anlasten und dafür einen Stern abziehen.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

„Brust oder Keule“

Teufelsfrucht
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Tom Hillenbrand Teufelsfrucht Kiwi 2011
Ein Gastro Kritiker kommt zu Xavier Kieffer, was alle erstaunt, denn mit Sternen haben die Mitarbeiter und ihr Chef nichts am Hut. Und dann stirbt der Kritiker auch ...

Tom Hillenbrand Teufelsfrucht Kiwi 2011
Ein Gastro Kritiker kommt zu Xavier Kieffer, was alle erstaunt, denn mit Sternen haben die Mitarbeiter und ihr Chef nichts am Hut. Und dann stirbt der Kritiker auch noch. Schlimm ist, dass er zu letzt bei Xaviers Chef war.

Also ich bin sicher, dass Tom Hillenbrand Louis de Funes „Brust oder Keule“ gesehen hat. Nur, dass das Essen im Buch „giftig süchtig machend megalecker“ geschmeckt hat. Und ja so Firmen gibt es noch mehr, heutzutage. Ich will keine Namen nennen.

Nett fand ich die Annäherung an die Chefin vom Gastro Kritiker. Spannend waren die Szenen, in denen Xavier Kieffer um sein Leben gebangt hat. Was ich blöde fand, war, dass Rezepte (ungenaue bzw. ohne Mengenangaben) im Buch standen und die nicht hinten wiederholt wurden. Die Charaktere waren super beschrieben. Es gab halt sehr viel Luxemburgerisches, Luxemburger Essen in derselben Sprache und was mich nervte, war, die Stadtbeschreibung während Xavier Kieffer um sein Leben geschwommen und gerannt ist. Das hat die Spannung dermaßen gestört und rausgenommen. Ich fand das echt schade. Die Stadtführung kam zum falschen Zeitpunkt!

Sonst lässt sich das Buch gut lesen, denn der Schreibstil ist toll. Ich bin geneigt, weitere Bücher der Serie zu lesen. Dieses Mal fand ich auch nicht so viel unplausibles, außer dass die Frucht noch essbar war und der Koch sie mit seinem besten Freund gegessen hat.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.04.2024

Faszinierend

Allein unter Doppel-Whoppern
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Reymer Klüver Allein unter Doppel-Whoppern Unser Jahr in Amerika Ullstein 2011


Reymer Klüver war Auslandskorrespondent in Amerika. Er wollte unbedingt Barack Obama kennen lernen.

Es gibt sehr viele ...

Reymer Klüver Allein unter Doppel-Whoppern Unser Jahr in Amerika Ullstein 2011


Reymer Klüver war Auslandskorrespondent in Amerika. Er wollte unbedingt Barack Obama kennen lernen.

Es gibt sehr viele interessante, faszinierende und teilweise absurd-lustige Geschichten in diesem Buch. Vor allem die prüde Seite der Amerikaner und dann auf der anderen Seite Spring Break. Der absolute Hammer. Auch wie er dann bei einem Essen mit dem Präsidenten dabei war. Vor allem gefiel mir seine Nachbarin. Das Ganze zeigt weitere Einblicke in das Leben in Amerika, von dem ich schon einiges wusste. Paradox finde ich, dass so viel Wert auf Sportlichkeit gelegt wird, es aber andererseits so viele Dicke gibt, wogegen kein Kraut gewachsen scheint. Ich dachte immer, mit dem vielen Schulsport in Amerika, könnte es nicht passieren, dass es tatsächlich so viele wirklich dicke Menschen in Amerika gibt. Am schlimmsten fand ich den Aufenthalt im KH, in der Notaufnahme. Oh man!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

5 Feensternchen für dieses mega interessante Buch.

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