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Liala

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2019

Schwacher Nachfolger

Ein ganz neues Leben
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Meine Meinung:
Eine Fortsetzung von "Ein ganzes halbes Jahr"? Welches ich verschlungen habe und dabei gelacht habe und jede Menge Tränen vergossen habe? Was mich so sehr berührt hat? Klar, wollte ich wissen, ...

Meine Meinung:
Eine Fortsetzung von "Ein ganzes halbes Jahr"? Welches ich verschlungen habe und dabei gelacht habe und jede Menge Tränen vergossen habe? Was mich so sehr berührt hat? Klar, wollte ich wissen, was die Fortsetzung kann! Aber ich wurde ziemlich enttäuscht... das 1. Buch hat so eine hohe Latte angelegt, dass es sehr schwer ist, diese zu toppen.
Ich konnte mich beim Lesen schon recht gut in Lou hinein fühlen und nachvollziehen, wie sie nach Wills Tod versucht einfach weiter zu machen. Doch dann tritt jemand in Lou Leben, der sie mit Will verbindet. Allerdings finde ich diese Person und ihre Herkunft etwas unglaubwürdig und dieser Charakter war mir einfach nicht besonders sympatisch. Ich wurde mit diesem Charakter das ganze Buch über nicht wirklich richtig warm und ich habe es nur bedingt verstanden, warum sich Lou so in dessen Leben reinhängt. Dafür fand ich immerhin die Verbindung toll, die Lou zu einem Mann aufbaut und das Leben für sie eben doch weitergeht. Auch dass sie sich erlaubt wieder etwas glücklich zu sein, was nach so einem Schicksalsschlag einfach nicht leicht ist.
Der Schreibstil ist typisch Moyes und lässt sich an sich gut weglesen, aber mich hat die Geschichte einfach nicht gepackt, so dass ich zwischendurch einfach mal kleine Pausen brauchte.

Fazit:
Da es noch einen 3. Teil gibt, sollte man diesen 2. Teil wohl gelesen haben, aber eben keine allzu großen Erwartungen dran haben. Einfach die Messlatte vom 1. Band so extrem hochliegt.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Nicht das, was ich erwartet hatte

Weit weg und ganz nah
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Meine Meinung:
Am Anfang habe ich mich ein wenig gefragt, wo die Geschichte überhaupt hinwill, aber dann nach einigen Seiten packte es mich dann. Skurrile, liebevolle, witzige, sympathische Charaktere, ...

Meine Meinung:
Am Anfang habe ich mich ein wenig gefragt, wo die Geschichte überhaupt hinwill, aber dann nach einigen Seiten packte es mich dann. Skurrile, liebevolle, witzige, sympathische Charaktere, die mir alle auf ihre Art & Weise sympathisch sind, gehen auf einen Roadtrip quer durch England. Allein schon der Umstand wie dieser zustande kommt, fand ich witzig. Auf diesem Roadtrip kommen sich alle irgendwie näher und bauen unter einander Beziehung auf, sehr subtil, aber erkennbar. Sie haben trotz der Umstände aller eine tolle, gute Zeit und plötzlich ist sie zu Ende, weil jemand richtig Mist gebaut hat. Das gibt den großen Knall und alle leiden darunter. Doch es gibt ein Happy End für alle!
Es geht in dem Buch um die Menschen, die zueinander finden, nicht nur um die Liebesgeschichte zweier Menschen. Sondern darum, dass die Charakter ihren Platz in der Welt finden.. einfach weil sie zueinander finden und es sich richtig anfühlt.
Dazu Moyes typischer leichter Schreibstil, so dass ich das Buch kaum aus der Hand gelegt habe.

Fazit:
Keine reine typische Liebesgeschichte, sondern viel mehr eine Art Familiengeschichte. Aber definitiv lesenswert!

Veröffentlicht am 27.07.2019

Im Leben bleiben - täglicher Kampf

Im Leben bleiben
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Meine Meinung:
Zunächst einmal vielen Dank an Paul van Dyk, dass er dieses Buch geschrieben/veröffentlicht hat! Es zeugt von sehr viel Charakterstärke die Geschichte um seinen Unfall, aber auch seine ganze ...

Meine Meinung:
Zunächst einmal vielen Dank an Paul van Dyk, dass er dieses Buch geschrieben/veröffentlicht hat! Es zeugt von sehr viel Charakterstärke die Geschichte um seinen Unfall, aber auch seine ganze Biographie zu erzählen und seine Gefühlswelt der Öffentlichkeit zu zeigen.

In diesem Buch erzählen Paul van Dyk und seine Frau Margarita von ihrer Liebesbeziehung zueinander und wie sie gemeinsam diesen Schicksalsschlag verarbeitet haben. Paul erzählt aber auch viele Dinge aus der Vergangenheit und wie er geprägt wurde von seinem Leben in der DDR. Ein großer Teil handelt auch davon, was für Paul Musik in seinem Leben bedeutet. Er erzählt es sehr detailreich, was vielleicht einige langatmitg finden, aber man versteht ganz klar, was sie mit ihm macht und das sie einen großen Anteil an seinem Genesungsprozess hat und immer noch hat. Man erfährt die Geschichte sowohl aus der Pespektive von Paul als auch von Margarita. Es ist enorm, was Margarita für Paul geleistet hat und immer noch tut. Für mich persönlich sind die Einblicke in Pauls Gefühlswelt und in seine Wahrnehmung sehr interessant. Eben auch wie es für ihn auf der Intensivstation war und was er im Koma irgendwie wahrgenommen hat.

Pauls Geschichte soll Mut machen! So viele ähnliche Schicksalsschläge gehen nicht so positiv aus, auch wenn Paul nie wieder der Alte sein wird und sich mit 50% zufrieden geben müssen. Er wird immer mit den Folgen des Unfalls leben muss, aber er ist dankbar, dass er das überhaupt kann und das an der Seite seiner Frau.

Dieses Buch ist keine Meisterleistung der Erzählung, was ich auch gar nicht erwartet habe. Aber sie lässt sich trotzdem gut und flüssig lesen, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte.

Fazit:
Klare Leseempfehlung, wenn man sich mit Menschen in solchen Situationen auseinander setzen mag. Ich erhielt das Buch als Rezensionsexemplar und bin sehr dankbar, dass ich es lesen durfte. Es gibt mir als Therapeutin Einblicke in einen Menschen, die ich sonst eher nur erahnen kann... aber meine Ahnung war bisher in die richtige Richtung.

Veröffentlicht am 27.07.2019

Wo die Liebe hinfällt :-)

Irish Players - Gefällt mir heißt Ich liebe dich
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Meine Meinung:
Sportler trifft auf Bloggerin, die im Real-Life schüchtern ist... interessante Kombination für ein Liebespaar, aber dennoch nicht unmöglich. Mich hat die Geschichte auf jeden Fall mitgenommen ...

Meine Meinung:
Sportler trifft auf Bloggerin, die im Real-Life schüchtern ist... interessante Kombination für ein Liebespaar, aber dennoch nicht unmöglich. Mich hat die Geschichte auf jeden Fall mitgenommen und ich musste auch etliche Male ziemlich schmunzeln über Tritte in Fettnäpfchen oder in welche Situation sich Annie ungewollt hinein katapultiert hat. Auch diese 2 Welten... wie Annie im Real-Life ist und dann im Social Media Bereich komplett anders und wie diese Welten auf Ronan treffen, der am Anfang gar nicht weiß, dass es nicht 2 Personen, sondern 1 Person ist.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig, so dass ich das Buch an einem Sonntag direkt durchgelesen habe.

Veröffentlicht am 13.02.2019

Mehr erwartet

Die Blutschule
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Klappentext:
Eine unbewohnte Insel im Storkower See
Eine Holzhütte, eingerichtet wie ein Klassenzimmer
Eine Schule mit den Fächern: Fallen stellen. Opfer jagen. Menschen töten.

Die Teenager Simon und ...

Klappentext:
Eine unbewohnte Insel im Storkower See
Eine Holzhütte, eingerichtet wie ein Klassenzimmer
Eine Schule mit den Fächern: Fallen stellen. Opfer jagen. Menschen töten.

Die Teenager Simon und Mark können sich keinen größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Das Einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs Wochen Sommerferien, doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich durch die Rechnung. Er nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. Gelegen mitten im Wald auf einer einsamen Insel. Mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird.

Meine Meinung:
Hier schreibt Sebastian Fitzek als Max Rhode. Vom Schreibstil her merkt man es sofort beim Lesen. Fesselnd, knackig geschriebene Kapitel, Spannungsbogen pur. Am Anfang ahnt man immer mal wieder, in welche Richtung die Geschichte gehen wird. Mal werde ich bestätigt, mal kommt es doch wieder anders, mal setzen sich die Puzzleteile erst später in der Geschichte zusammen. Vom Lesefluss her werde ich einfach mitgerissen. Typisch Fitzek, wie ich finde.

Beim Inhalt der Geschichte bin ich tatsächlich etwas zwiegespalten. Irgendwie hat sie mich nicht so ganz abgeholt und vom Hocker gerissen. Die Art und Weise wie die Familie umzieht und dort landet, ist irgendwie ziemlich lahm und etwas langatmig. Da habe ich mich zwischendurch gefragt, was mir das Geschehene sagen soll. Nach und nach als das Setting aufgebaut ist, wird es dann besser. Dennoch hat mich die Geschichte rund um das übernatürliche Böse nicht so abgeholt, ist glaube ich, einfach auch Geschmacksache. Es war ein netter Thriller für zwischendurch.

Fazit:
Ich bleibe lieber bei den "originalen" Fitzek Geschichten, denn die holen mich zur Gänze ab und haben diesen phänomenalen Schreibstil. Da stimmt das ganze Paket eben.