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Veröffentlicht am 21.08.2018

sehr amüsant

Bad Boy Stole My Bra
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Beim störbern im Internet bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Titel „Bad Boy stole my Bra“ hatte mich dazu bewogen einen weiteren Blick auf den Klappentext zu werfen. Dieser klang sehr amüsant, ...

Beim störbern im Internet bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Titel „Bad Boy stole my Bra“ hatte mich dazu bewogen einen weiteren Blick auf den Klappentext zu werfen. Dieser klang sehr amüsant, daher kam es auch meine „Want to read Liste“.
Das Cover ist jetzt nicht weltbewegenes. Es ist nicht gut aber auch nicht schlecht. Ich würde sagen, es birngt die Geschichte auf den Punkt.
Der Schreibstil der Autorin war sehr locker und leicht. Ich hatte keine Probleme der Geschichte zu folgen. Im Gegenteil, aufgrund der humorvollen Dialogen war ich wie gefesselt und hatte das Buch in einem Rutsch gelesen. Die Story wird aus der Sicht von Riley erzählt.

Riley traut ihren Augen nicht. Neben ihnen zieht eine neue Familie ein und der Sohn sieht auch noch unverschähmt gut aus. Bereist in der ersten Nacht lernen sie sich kennen, als Riley plötzlich aufwacht und sieht, dass ihr neuer Nachbar in ihrem Zimmer steht und auch noch ihren BH in der Hand hält. Zwischen den beiden beginnt von diesen Zeitpunkt an ein sehr humorvoller Schlagabtausch. Dabei kommen sich die beiden immer näher. Alles könnte gut sein, wenn Riley nicht von Schatten aus ihrer Vergangenheit geplagt werden würden. Schatten die eine Menge aufwühlender Emotionen hervorrufen und sie Gefühlsmäßig durcheinander bringen.

Was für eine herrliche Story. Von der ersten Seite an konnte mich dieses Buch in seinem Bann ziehen. Die wirklich humorvollen Dialoge zwischen Alec und Riley lockerten die ganze Handlung sehr auf. Während des lesens musste ich die meiste Zeit über Schmunzeln. Aber es gab auch Momente in denen mir der Atem stockte oder in denen ich nur mit den Augengerollt hatte und dachte „Typisch Teenager“ - aber im posotiven Sinne.

Fast alle Charaktere die im Buch auftauchten, waren mir sehr symphatisch. (Tiana ist natürlich durch ihr rumgezicke ausgeschlossen)
Rileys Jahr war nicht so einfach. Sie hat immer noch mit den Nachwirkungen vom Tod ihrer Cousine zu kämpfen. In ihr verstecken sich tiefe Schuldgefühle über die sie mit niemanden redet. In der Schule hält sie sich eher verdeckt. Dies ändert sich schlagartig als Alec neben ihr einzieht. Von den Moment an umschwirmt er und seine Freunde (3 der beliebtestens Jungs an ihrer Schule) sie. Alec ist der neue an der Schule. Vom ersten AUgenblick an umschwärmen ihn die Mädels. Aber irgendwie hat er nur Augen für Riley. Und wie die Teenager so sind, zeigen sie es dem Mädchen auf ihre Art und Weise. Auch er hatte es nicht immer leicht. An seiner alten Schule war er der Außenseiter, sein Vater hatte die Familie vor ein paar Jahren verlassen.

Alecs und Rileys Freunde sind sehr lustig und aufgeschlossen. Auch wenn sie keine großen Auftritte hatten, so habe ich sie dennoch schnell in mein Herz schließen können.
Ich mochte das Zusammenspiel von allen Charakteren sehr. Vor allem Alec und Riley waren irgendwann unzertrennlich. Gab es mal einen kleinen Streit zwischen ihnen und hatten sich daraufhin nicht gesehen oder miteinander geredet, so vermissten sie sich gleich. Und auch die Freunde waren dann schnell an ihrer Seite und fragten nach, was denn los sei.

"Bad Boy stole my Bra“ war für mich eine wirklich schöne und lockere Geschichte. Die Freundschaft der beiden war sehr humorvoll und süß. Es war ein Buch ohne großen Dramen und Probleme. Aber auch das finde ich vollkommen in Ordnung. Jugendbücher können ruhig Dramafrei sein. Das macht daraus etwas leichtes und bescherrt einen entspannte Lesestunden. Der humorvolle Schreibstil war richtig klasse. Es gibt Sprüche, die ich mir einfach nur notieren musste, damit ich sie meinen Freunden zeigen kann.
Z.B. „Du und ich- wir beide sind wie zwei Pobacken“ meint Alec gedehnt. „Da läuft zwar allerhand Scheiße zwischen uns, aber nichts kann uns trennen.“ S. 193

Veröffentlicht am 19.08.2018

schöne Liebesgeschichte

Over the Moon
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Nachdem ich „Among the Stars -Liebe wie im Film“ von Samantha Joyce gelesen hatte und mir es sehr gefallen hatte, wollte ich auch unbedingt ihr neues Werk „Over the Moon -Liebe wie im Film“ lesen.
In das ...

Nachdem ich „Among the Stars -Liebe wie im Film“ von Samantha Joyce gelesen hatte und mir es sehr gefallen hatte, wollte ich auch unbedingt ihr neues Werk „Over the Moon -Liebe wie im Film“ lesen.
In das Cover verliebte ich mich gleich auf den ersten Blick. Es sieht sieht sehr romantisch aus und lässt mich träumen.
Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr leicht und locker. Ich hatte daher keine Probleme der Geschichte zu folgen. Erzählt wird das ganze aus der Sicht von Veronica und Bexter, was uns einen besseren Überblick der Gefühle und Gedanken der beiden gibt.

Veronica ist eine Auftragsschauspielerin und schlüpft dafür in jede von ihr geforderte Rolle- egal ob Geschäftspartnerin oder falsche Freundin, sie kann jede Rolle perfekt spielen. Dabei hat sie bestimmte Standards und ist gewöhnt in besseren Kreisen zu verkehren. Eines Tages trifft sie auf Bexter. Er ist das komplette Gegenteil von dessen, was sie gwöhnt ist. Dennoch hat er etwas anziehendes an sich. Bexter möchte ihre Dienste in Anspruch nehmen. Er hat etwas erfunden und braucht eine Geschäftspartnerin um Investoren an Land zu ziehen.
Die Beziehung zwischen den beiden ist vom ersten Moment an angespannt und ständig geraten sie einander . Aber wie sagt man so schön? Was sich neckt das liebt sich!

Es handelt sich hierbei um den zweiten Teil dieser Reihe. Veronica hatte schon eine kleine Rolle in „Among the Stars“. Aber man kann die Geschichte auch ohne den ersten Teil zu kennen lesen.

In dieser Geschichte treffen zwei wie es scheint unterschiedliche Charaktere aufeinander. Aber bei genauen hinschauen, erkennt man, dass sie gar nicht so verschieden sind.

Veronicas Leben ist durch ihr Gewerbe sehr vielseitig. Des Öfteren wird ihr Job mit einer Escortdame verglichen. Ihr Auftreten ist kühl und sehr geschäftsmäßig. Liebe und Beziehungen sind ihr Fremd. Sie stürzt sich lieber in heiße Nächten mit Rockstars und reichen Männern. Doch ihre Fassade droht mit dem Auftauchen von Bexter zu bröckeln.

Bexter wäre der perfekte Schwiegersohn. Er ist charmant, liebevoll und dann auch noch gutherzig. Er hat seinen Job gekündigt und eine wärmende Decke aus Müllresten für Obdachlose erfunden und dafür sucht er jetzt Investoren. Darüber hinaus hilft er regelmäßig in einem Obdachlosenheim aus. Ein wirklich hilfsbereiter Mann, den man einfach nur lieben muss.

Am Anfang hatte ich Probleme mit der kühlen und desinteressierten Art von Veronica. Ich musste erst warm mit ihre werden. Das was mit Bexter ganz anders. Ihn mochte ich von der ersten Seite an. Zusammen ergaben sie sprichwörtlich eine explosive Mischunge. Bei jeden Treffen gab es eine Auseinandersetzung zwischen ihnen. Veronica zeigte bei jeder Gelegenheit ihre Krallen und machte deutlich was sie von ihm und seinen Decken hält. Aber dennoch konnte man hinter den ganzen Temperament einen Funken Zuneigung der beiden finden.
Erst nach einer schrecklichen Situation ändert sich Veronica um 180 Grad. Sie ist sensibler, verletzter und vor allem nicht mehr so kratzbürstig.
Bexter und sie kommen sich daraufhin immer näher und näher. Die Beziehnung zwischen den beiden ist bis zur letzten Seite sehr steinig. Immer wieder kommt es zu Vorfällendie sie entweder eine Stufe zurückdrängen oder nach vorne.


„Over the Moon- Liebe wie im Film“ war von der ersten Seite an eine wunderschöne Liebesgeschichte, die mir so einige schöne Lesestunden bescherrt hatte. Die Geschichte konnte mich durch ihre Charaktere und das Setting fesseln und verzaubern.
Die Autorin zeigt, dass nicht alles so ist wie es scheint. Sondern dass man auch hinter die Fassade des Menschen gucken muss, um ihn richtig zu verstehen und kennenzulernen. Das trifft auf Veronica sehr gut zu. Sie wirkt zwar wie die knallharte, kalte Geschäftsfrau, aber im inneren ist auch sie gutmütig, liebevoll. Sie hatte keine leichte Kindheit und braucht einfach nur jemanden der sie liebt.

Nach „Among the Stars“ für mich eine weitere schöne Geschichte zum schmunzeln und träumen.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Gute Grundidee aber nicht gut umgesetzt

Dating you, hating you - Hoffnungslos verliebt
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Das Autorinnen Duo Christina Lauren zählt zu meinen Lieblingsautorinnen. Ihre Beautiful und Wild Reihe habe ich verschlungen und geliebt. Daher stand es außer Frage, dass ich auch ihr neues Werk Dating ...

Das Autorinnen Duo Christina Lauren zählt zu meinen Lieblingsautorinnen. Ihre Beautiful und Wild Reihe habe ich verschlungen und geliebt. Daher stand es außer Frage, dass ich auch ihr neues Werk Dating you, hating you lesen würde.
Das Cover finde ich sehr nett anzusehen. Es ist ein anderes Design als ihre Bücher davor. Aber dennoch passend.
Der Schreibstil war sehr flüssig und leicht, aber auch hier etwas anders als ihre anderen Geschichten. Hier fehlte mir leider ein wenig der Pepp.
Erzählt wird die Story aus der Sicht von Carter und Evie, was uns einen guten Eindruck über die Gefühle und Gedanken der beiden gibt.

Evie und Carter treffen sich „zufällig“ auf einer Hallooweenparty und beide sind als Charaktere aus Harry Potter verkleidet. Vom ersten Augenblick an sind sie sich symphatisch. Das beide sich anziehend finden, spührt man spätestens beim ersten Date und ihrer ersten gemeinsamen Nacht. Beide sind hin und weg voneinander - bis zu dem Moment als sie eines morgens ins Büro gehen und feststellen müssen, dass ihre Firmen fusionieren und sie damit zu Kollegen werden. Und es kommt noch schlimmer! Carter und Evie sind sehr gute Agenten und die besten in ihrer Firma- doch in der neuen ist für ihre Position nur eine Stelle frei. Schlagartig werden aus Verliebten Konkurrenten. Für beide beginnt ein Kampf zwischen „Wir schaffen das als Paar“ und „ich kriege den Job, komme was wolle“. Da sind Probleme vorprogrammiert.

Evie ist gut in ihrem Job als Schauspielagentin. Dennoch muss sie mehr tun als ihre männlichen Kollegen. Als Frau in einer wie es scheint Männerdomäne muss sie sich jeden Tag aufs neue Beweisen. Ein Fehler von ihr und dieser wird ihr dann ewig vorgehalten. Ihr Chef ist ein wahrer Tyrann der Evie täglich spüren lässt, dass sie eine Frau ist und lieber andere Tätigkeiten machen sollte. Aber Evie lässt sich nicht unterkriegen und zusammen mit ihrem Team und Freunden meistert sie jeden neuen Arbeitstag.

Carter scheint ein sehr charmanter und liebevoller junger Mann zu sein. In seinem Umfeld ist er der Single und so langsam sehnt er sich auch nach einer festen Partnershaft.
In seinem Job ist er sehr gut und nach der Fusion der beiden Firmen, wird er des öfteren vom Chef bevorzugt. Am Anfang merkt er das nicht, aber je länger er in Evies Nähe ist, desto wütender wird er , wenn der Chef sie benachtteiligt oder ihre Arbeit nicht würdigt.


Ich hatte mich wirklich sehr auf diese neue Geschichte gefreut, aber leider wurde ich nicht so richtig warm damit. Definitiv fehlte dieses besondere etwas in dem Schreibstil, dieses spritzige und freche. Bis zur Hälfte des Buches plätscherte die Geschichte nur so dahin. Es war kein Spannungsaufbau vorhanden und das machte die Sache wirklich zäh. Als dann die Konkurrenzsache zwischen den beiden anfing, dachte ich , dass es jetzt lustiger und interessanter werden würde. ABER lsutig waren die Streiche vielleicht, aber mehr als kindisch und sie wirken viel mehr als ein Zwang. Der eine macht etwas, daher MUSS jetzt etwas von mir kommen. Dadurch wurde es eher nervig als interessant. Auch Carters Verhalten war eher kidisch als erwachsen. Einmal hatte er regelrecht Angst und hat um jede Ecke darauf gewartet, das Evie ihn ein Streich spielt.
Auch die Beziehung zwischen den beiden war eher so ein „Nein wir dürfen nicht - Waffenstillstand- Jetzt bin ich mal wieder gemein und egoistisch und denke nur an meine Karriere- Waffenstillstand- Ich will dich - nein wir dürfen nicht..... und so weiter und so fort.
Irgendwann hatten sie dann keine Lust mehr auf dieses Hin und Her und gaben ihren Gefühlen nach.
Zum Schluss kommt noch ein ganz kleiner Dramapunkt, aber das konnte die Geschichte auch nicht mehr aufwerten.

„Dating you, Hating you“ war für mich leider nicht so erwartet wie gedacht. Die Geschichte plätscherte nur so dahin. Es fehlte eindeutig dieses gewisse etwas, was Christina Laurens Bücher für mich so reizend ausmachten.
Aber die Geschichte war an einigen Stellen einfach nur nervig. Vor allem das Verhalten von Carter und Evie. Das Buch war nicht komplett schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Was ich gut fand, war das Thema Gleichberechtigung im Job was neben bei mit angeschnitten wurde. Denn das ist ein Thema was wirklich aktuelle ist und leider noch viel zu häufig in unserer Gesellschaft auftritt. Auch die Streiche waren ganz nett.
Die Grundidee hinter der Story war gut aber an der Umsetzung haperte es.
Schade!

Veröffentlicht am 14.08.2018

WOW!!!

Heaven's Sinners - Vergebung
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Nachdem ich Hell´s Knight gelesen hatte und Spike schon ein wenig kennengelernt hatte, wollte ich unbedingt mehr über seine Geschichte erfahren. Daher konnte ich den Erscheinungstermin von Heaven´s Sinners ...

Nachdem ich Hell´s Knight gelesen hatte und Spike schon ein wenig kennengelernt hatte, wollte ich unbedingt mehr über seine Geschichte erfahren. Daher konnte ich den Erscheinungstermin von Heaven´s Sinners kaum erwarten.
Mir gefällt das Cover wirklich sehr gut. Ich finde es wahnsinnig sexy und passt perfekt zum Cover vom ersten Teil sowie zur jetzigen Geschichte. Auch der Schreibstil der Autorin war wieder sehr locker und leicht. Ich konnte der Geschichte gut folgen und mich auch emotional auf sie einlassen. Erzählt wird das Ganze aus der Sichte von Spile und Ciara, was uns als Leser einen guten Einblick in deren Gefühle und Gedanken gibt. Besonders gut finde ich auch am Anfang die Rückblenden in die Vergangenheit. Das ermöglichte noch mal einen ganz anderen Blick auf den Charakter der beiden.

Spike und Ciara haben eine gemeinsame Vergangenheit. Früher waren sie die besten Freunde, doch das änderte sich als Spike ihre Schwester zur Frau nahm und er Ciara innerhalb einer Nacht sehr verletzte. Durch den Tod ihrer Schwester, für den sich Spike und auch die anderen die Schuld geben, kam es zu einem Bruch der einst so innigen Freundschaft.
Jetzt ein paar Jahre später begegnen sich beide wieder, erwachsen und völlig verändert. Doch ein Blick in die Augen des anderen und unausgesprochene Gefühle von damals kommen an die Oberfläche. Aber zwischen ihnen ist zu viel passiert, zu viele schmerzhafte Erinnerungen und letztendlich auch Spikes Dämonen, die gegen ein vernünftiges Miteinander protestieren. Kann es den beiden jemals gelingen, die Vergangengeit hinter sich zulassen und zueinander zu finden?

Ich habe nur ein Wort mit 3 Buchstaben für euch: WOW !
Spike und Ciara hatten wir schon im ersten Teil der MC Sinners Reihe kennengelernt und schon damals hatte fand ich die beide und ihre gemeinsame Vergangenheit sehr interessant und wollte unbedingt mehr wissen. Während ich noch bei Cade und Addison geschockt über deren unverblümte Wortwahl war, so musste ich bei Spikes und Ciaras Geschichte des öfteren meine Tränen und Schmerz zurückhalten.

Ciara war wie das schwarze Schaf der Familie. Sie stand immer im Schatten ihrer Schwester und war auch bei ihren Eltern nicht wirklich willkommen. Als junges Mädchen war sie sehr zurückhaltend und konnte ihre Gefühle nicht zum Ausdruck bringen. Vor allem wenn es um Spike ging. Zusammen mit ihm war sie glücklich, frei und unbeschwert. Bis ihre Schwester sich zwischen ihnen drängte und somit die Beziehung zwischen ihr und Spike langsam zerstörte.

Spike war früher wie es scheint viel liebevoller und vergötterte Ciara. Da sie aber (sowie er auch) nie offen ihre Gefühle aussprachn, wendetet er sich ihrer Schwester zu, die ihn mehr Aufmerksamkeit schenkte. Er lernt sie zu lieben, aber so ganz vergessen kann er Ciara nicht. Durch einen tragischen Anschlag, stirbt Ciaras Schwester. Jeder gibt jeden die Schuld und die Verbindung zwischen Spike und Ciara bricht völlig ab. Durch seinen Schmerz verändert sich Spike und er lässt fortan keine Gefühle mehr zu. Er wird zu einem harten, dominanten Kerl, der auch vor Gewalt nicht zurückt schreckt. Sein einziges Ziel: Rache an den Mörder seiner Frau. Da passt das Auftauchen von Ciara und ihr plötzlicher Drang sich entschuldigen zu müssen , so gar nicht in seinem Plan.

Jedes mal wenn sie aufeinander Treffen kommt es zu einem Schlagabtausch zwischen beiden. Ich fand dies sehr emotional, da beide jetzt gelernt haben offen ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Und sowohl Spike als auch Ciara hatten eine Menge zu sagen- sie legten einen Seelenstriptease hin. Der Schlagabtausch war aber auch sehr leidenschaftlich. Das es zwischen beiden funkt, merkt man sofort. Es war nur eine Frage der Zeit bis dieser Funke zu einem wahren Feuerwerk explodiert.

Natürlich verläuft die Geschichte nicht geradlinig. Allein die Annäherung zwischen Spike und Ciara ist sehr explosiv, dazu kommen noch der geplante Rachefelzug, der alles nochmal durcheinander bringt.

Heaven´s Sinners - Vergebung war eine sehr leidenschaftliche aber auch emotionale Geschichte, die mir von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut gefallen hat.
Spike und Ciara verbindet eine besondere Verbindung, die man auch beim lesen spühren kann. Gerne hätte ich beide ihren Schmerz, der ihr Leben bestimmte genommen. Vor allem Spike hatte ziemlich zu kämpfen. Es war ein steiniger Weg für beide, bis sie ihr Glück gefunden hatten.
Ein wirklich wahrer Lesegenuss und ich hoffe, dass es noch ein paar mehr Bücher geben wird. Vor allem das Ende macht mir Hoffnung auf mehr, da es eine wirkliche spannende und geheimnissvolle Situation beschreibt.

Veröffentlicht am 12.08.2018

Spannung, Geheimnisse, Leidenschaft

Crown of Lies
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„Crown of lies“ hatte ich zufällig beim stöbern im Internet entdeckt und gleich mein Interesse aufgrund seinen Covers geweckt. Es ist wirklich sehr schön, strahlt aber auch gleichzeitig eine Verletzlichkeit ...

„Crown of lies“ hatte ich zufällig beim stöbern im Internet entdeckt und gleich mein Interesse aufgrund seinen Covers geweckt. Es ist wirklich sehr schön, strahlt aber auch gleichzeitig eine Verletzlichkeit aus. Auch der Klappentext klang vielversprechend daher kam es auf meine „Want to read“ Liste.
Von der Autorin hatte ich schon die „Pure Corruption Reihe „ gelesen und für sehr gut befunden. Daher war ich auf dieses Buch schon sehr gespannt. Den Schreibstil mochte ich wirklich sehr. Er war sehr locker und flüssig und dennoch strahlten ihre Worte eine gewisse Traurigkeit, Wut und Arroganz aus. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte, welche aus der Sicht von Elle geschrieben wurde, hineinversetzen.

Noelle ist keine typische junge Frau. Seit ihrer Kindheit arbeitet sie voller eifer in der Firma ihres Vaters. „Belle Elle“ ist für sie alles und daher verbringt sie viel Zeit um das Geschäft voranzutreiben. Dabei bleiben Spaß, Freizeit und vor allem Beziehungen auf der Strecke liegen. An ihrem 19. Geburtstag möchte sie ihren goldenen Käfig entfliehen und geht alleine aus. Draußen ereignet sich die Katastrophe- sie wird überfallen und nur in letzter Sekunde wird sie von einem Fremden gerettet. Sie spürt eine Verbundenheit zu ihm und das obwohl er anscheinend Obdachlos ist. Sie verbringen einen schönen Abend zusammen, bis das Gesetz sie auseinander bringt.
Drei Jahre später ist sie zu einem richtigen Workaholic mutiert und gönnt sich kaum eine Pause. Durch einen Zufall trifft sie auf Penn Everett. Er ist sehr forsch und sagt deutlich was er will- nämlich Elle pure Lust bereiten. Er hat etwas an sich, was Flashbacks aus der Nacht von vor 3 Jahren in ihr hervorruft. Was hat es mit ihm auf sich? Und wird sie seinen Annäherungsversuche widerstehen können?

Noelle / Elle hatte mich mit ihrer Geschichte tief berührt. Schon seit ihrer Kindheit arbeitet sie in der Firma. Sie konnte nie nur ein Kind sein und spaß haben wie andere in ihrem Alter. Sie konnte nie die normalen Erfahrungen sammeln, wie mit Freunden auszugehen, College, einfach Spaß haben- ja noch nicht mal New York hat sie gesehen und das obwohl sie dort lebt. Eigentlich ein ziemlich einsames Leben. Dennoch versucht sie die starke Geschäftsfrau zu mimen und sich in einer Männerwelt zu beweisen.
Ihr trostloses Leben ändert sich als sie auf Penn Everett stößt. Dieser Mann ist nicht nur arrogant und anmaßend sondern auch noch verdammt gutaussehend. Er ist sehr geheimnisvoll und meiner Meinung hat er eine Menge zu verbergen. Ich konnte ihn nicht so recht einschätzen. Vor allem weil Elle ständig etwas vom Namenlosen in ihm sah. In bestimmten gemeinsamen Momenten brachte er in Elle Bilder ihres Überfalls zum Vorschein. Zufall? Oder steckt da vielleicht mehr dahinter?

Das es zwischen den beiden knistert merkt man als Leser sofort. Elle ist hin und hergerissen zwischen ihren Gefühlen. Einerseits will sie endlich mal Frei sein und was erleben anderseits kann sie Penn nur schlecht einschätzen. Kann sie ihn blind vertrauen? Anscheind reicht ihr Vertrauen soweit,dass sie sich ihm immer wieder hingibt.

Penn war wirklich ein Mysterium für mich. Er hatte irgendwas an sich, was in mir Misstrauen weckte. Ich bin wirklich gespannt, wer er wirklich ist und was seine kryptischen Bemerkungen und Absichten zu bedeuten haben. Elle vertraut ihn zurecht nicht ganz. Auch wenn sie sich ständig gegen ihn sträubt so sagen ihre Gefühle und Handlungen etwas ganz anderes. Sie will ihn besser kennenlernen und herausfinden, ob er vielleicht der Fremde , ihr Retter von damals ist.

Doch es kommt zu unvorhersehbaren Ereignissen, mit denen ich als Leser nicht gerechnet hätte. Zum Ende hin wurde es immer spannendern und man dachte, dass jetzt alle Geheimnisse aufgedeckt werden. Aber wie es scheint, müssen wir für Antworten auf Band 2 warten. ( Gott sein dank erscheint es schon Ende August)


„Crown of Lies“ entlockte mir beim lesen so einige Emotionen. Am Anfang war ich aufgrund von Elles goldenen Käfig traurig und hätte die Protagonistin am liebsten in den Arm genommen, danach folgten einfach nur noch Ungläubigkeit, Wut , Frustration und den Wunsch alle Geheimnisse aufzudecken.
Elle und Penn waren wirklich zwei verschiedenen Charaktere. Sie hätte ich am liebsten zwischendurch ordentlich durchgeschüttelt, damit sie ihre Naivität teilweise abschüttelt, Penn hätte ich gerne eine runtergehauen wegen seiner Arroganz und den ganzen Geheimnissen. Die Geschichte war wirklich spannend und daher konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Vor allem das Ende hatte es wirklich in sich. Die Geschehnisse kamen wirklich sehr unerwartet und ließen mich schockiert zurück. Es war eine gute Mischung aus Geheimnisse, pure Leidenschaft und Dominanz. Ich bin wirklich auf die Fortsetzung gespannt und vor allem auf dem Moment, wenn Penn offenbart wer er wirklich ist.