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Veröffentlicht am 18.11.2018

was für eine Fortsetzung

Hades' Hangmen - Kyler
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Mit dem ersten Band der Hades Hangman Reihe konnte mich die Autorin schon in ihren Bann ziehen. Es ließ mich regelrecht geschockt und voller Neugier zurück. Daher war ich mehr als gespannt auf Kylers Geschichte.
Das ...

Mit dem ersten Band der Hades Hangman Reihe konnte mich die Autorin schon in ihren Bann ziehen. Es ließ mich regelrecht geschockt und voller Neugier zurück. Daher war ich mehr als gespannt auf Kylers Geschichte.
Das Cover finde ich sehr ansprechend, es passt perfekt zum Klappentext. Der Schreibstil der Autorin ist sehr locker und leicht geschrieben. Hatte somit keine Probleme der Geschichte um die Hades´Hangman und dem Orden zu folgen. Erzählt wird das ganze aus der Sicht von Lilah und Kyler. Dadurch bekommt der Leser einen besseren Einblick in die Gefühle und Gedanken der Beiden.

Bereits im ersten Teil erfahren wir eine Menge über die verfluchten Schwestern, den Orden und auch den Hangmans. Damals retteten die Hangmans die jungen Frauen und bereits beim ersten Blick konnte man eine gewisse Verbindung zwischen Kyler und Lilah spüren. Die Unterschiede zwischen ihnen sind nicht zu übersehen und daher Auftakt vieler Probleme.

Lilah wurde von klein auf einer Gehirnwäsche unterzogen und will daher nichts von der Außenwelt wissen. Für sie allein ist das Gesagte des Propheten wichtig. Sie erkennt nicht, wie falsch diese Worte und auch die Handlungen innerhalb des Ordens sind. Es war wieder erschreckend zu lesen, was den kleinen Mädchen aber auch Frauen innerhalb dieser Gruppe angetan wurden. Die Ordensmänner waren Barbaren und Pädophile. In meinen Augen einfach nur widerliche und gestörte Männer. Daher ist es nur verständlich, dass ihr die Außenwelt und die MC völlig fremd und falsch vorkommen.
Eines Abends wünscht sich Lilah nichts mehr als Ruhe. Sie möchte schlafen, kann dies bei den ganzen Partys unten im Clubhaus aber nicht. An diesen Abend nimmt ihr Leben eine weitere Wendung, als sie auf einmal Kyler gegenübersteht und er sie am liebsten mit Haut und Haaren verschlingen möchte. Die Situation ist für alle nicht einfach, wollen sie doch nur, dass die Schwestern sich eingewöhnen und ihr neues Leben akzeptieren. Daher soll Kyler im Auftrag von Styx sich mehr um Lilah kümmern. Nur wiederwillig nimmt er sich ihr an und zeigt ihr die richtige Welt. Dabei muss er darauf achten seine Gefühle unter Kontrolle zu halten.
Mehr und mehr lernt sie die richtige Welt kennen und verstehen und sieht auch ein, dass der Prophet nicht immer die Wahrheit gesagt hat. Auch die Beziehung zu Ky ändert sich. Sie vertraut ihn langsam und entwickelt auch Gefühlen.

Doch was wäre eine gute Geschichte ohne Dramen? Diese blieben auch hier wieder nicht aus und es kommt zu einem schlimmen Vorfall, der Lilah wieder zurück zum Anfang bringt. Es kommen Informationen zum Vorschein die micht echt wütend und voller ekel zurückließen. Ich kann nur immer wieder erwähnen, wie krank diese Ordensmitglieder doch sind. Wird es Kyler und den MCs wieder gelingen, Lilah zu retten?

Auch hier habe ich mich regelrecht in die Charaktere verliebt. Kyler scheint von außen hin ein Draufgänger und Weiberheld zu sein, aber wenn man ihn erst richtig kennenlernt, dann erkennt man auch den liebevollen Mann in ihm. In Lilah sieht er die Eine, die er unbedingt vor allem und jeden beschützen möchte. Auch würde er alles für sie tun. Ein Mann zum anschmachten.

Mit Kylers Geschichte konnte mich die Autorin wieder überzeugen. Es war wieder en wahrer Lesegenuss, der mich des Öfteren einfach nur schockierte und anekelte. Mir ist es immer noch unbegreiflich, wie die Autorin so ein Werk schaffen konnte. Eine grandiose Fortsetzung, freue mich schon auf die nächste Geschichte.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Guter Auftakt!

ASH PRINCESS
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Irgendwie kam ich an diesem Buch nicht vorbei. Nachdem ich es bei vielen Bloggern und Lesern gesehen hatte und sogar im Radio darüber berichtet wurde, musste ich mir „Ash Princess“ mal genauer angucken. ...

Irgendwie kam ich an diesem Buch nicht vorbei. Nachdem ich es bei vielen Bloggern und Lesern gesehen hatte und sogar im Radio darüber berichtet wurde, musste ich mir „Ash Princess“ mal genauer angucken. Schon der erste Blick erweckte mein Interesse. Das Cover finde ich wirklich gut gelungen. Es ist düster und sehr ausdrucksstark und passt perfekt zu der Geschichte.
Der Schreibstil erfand ich am Anfang ein wenig holprig, was aber an den vielen außergewöhnlichen Eigennamen lag. Nach einer Zeit gewöhnte ich mich an die Namen und alles ließ sich dann leicht und flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte in Präsens aus der Sicht von Thora/ Theodosia, was uns einen sehr guten Einblick in deren Gefühle und Gedanken gibt.

Theodosia hat als kleines Mädchen schreckliches erleben müssen. Vor ihren Augen wurde ihre Mutter, die Fire Queen von Astrea, vom kalovaxianischen Kaiser brutal ermordet und als Geisel mitgenommen. Seit zehn Jahren lebt die nun 16 Jährige unter einen anderen Namen im Palast des Kaisers als Hofdame. Ihr Leben dort ist alles andere als schön. Sie wird für jede Tat der noch übrig gebliebenen Astreaner schwer bestraft. So muss sie auf offiziellen Anlässen eine Krone aus erkalteter Asche tragen.Sie hat schon jegliche Hoffnung auf Freiheit, ihrem zu Hause und ihren Thron aufgegeben. Aus einer schrecklichen Situation heraus, wird sie wieder wachgerüttelt und schöpft neue Energie. Zusammen mit alten und neuen Freunden schmiedet sie Pläne um ihr Volk und ihren Thron zu retten. Dabei geraten ihre Gefühle mächtig durcheinander, als sie bei der Ausführung ihrer Pläne Prinz Soren gegenübersteht und sich zu ihm hingezogen fühlt. Aber nicht nur er bringt ihr Herz zum rasen.Wie es scheint, hat auch ihr bester Freund ein Auge auf sie geworfen.

„Du bist ein Lamm in der Höhle des Löwen, Kindchen......“ (S.169)

Genau so sieht die Lage für Theo aus. Sie ist ein bemerkenswertes Junges Mädchen. Seit vielen Jahren erträgt sie die Bestrafungen und muss sich nach den Regeln und Wünschen des Kaisers richten. Nicht immer eine leichte Angelegenheit. Dabei versucht Theo immer als eine starke Person aufzutreten. Bloß keine schwäche zeigen. Im laufe der Geschichte verändert sie sich zum positiven. Während sie am Anfang kaum Hoffnung auf Veränderung hatte, so nimmt im Laufe einen rebellischen Charakter an und akzeptiert ihre Rolle als zukünftige Königin.

Natürlich darf eine kleine Liebelei in dieser Geschichte nicht fehlen. So fühlt sich Theo gleich zu zwei jungen Männern hingezogen.
Blaise kennt sie schon seit ihrer Kindheit. Sie sind zusammen im Palast aufgewachsen und waren unzertrennlich, bis zu der feindlichen Übernahme von Astrea. Viele Jahre lang hatten die beiden sich nicht mehr gesehen.Nun ist Blaise zu ihrer Rettung ereilt und plant mit ihr zusammen die Rebellion.

Der zweite Junge ist der kalovaxianische Prinz Soren. Auch zwischen ihnen sprühen die Funken, wobei er Teil ihres rebellischen Plans ist.

Auch wenn es zu Beginn eher schleppend voran geht, so nimmt die Geschichte später immer mehr an Fahrt auf, sodass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.

„Ash Princess“ war für mich ein guter Auftakt der Trilogie. Die Autorin konnte mich mit dem düsteren Setting und der steigenden Spannung in ihrem Bann ziehen. Teilweise wurde ich von der Grausamkeit des Kaisers erschüttert und angeekelt. Vor allem zu Beginn der Geschichte fühlte ich mit Theo mit und war neugierig darauf, wie sie sich weiter entwickeln würde.
Ich freue mich immer wieder, wenn es zu kleinen Romanzen kommt. Doch bin ich mir nicht sicher, ob die Andeutung einer Dreiecksbeziehung das richtige für diese Story ist. Dennoch lasse ich mich überraschen, wie es für Theo, Blaise und Soren weiter geht. Auch bin ich wirklich gespannt auf die nächsten Pläne der Rebellen und ob sie letztendlich ihr Ziel erreichen werden.

Veröffentlicht am 04.11.2018

schöne Liebesgeschichte

Lost in a Kiss
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Durch Zufall bin ich auf das Buch „Lost in a kiss“ gestoßen. Das Cover zog mich magisch an, daher riskierte ich einen Blick auf den Klappentext. Auch dieser entsprach meinen Geschmack, daher kam das Buch ...

Durch Zufall bin ich auf das Buch „Lost in a kiss“ gestoßen. Das Cover zog mich magisch an, daher riskierte ich einen Blick auf den Klappentext. Auch dieser entsprach meinen Geschmack, daher kam das Buch sofort auf meine „Want to read“ Liste.
Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut. Ich mag die Farbgestaltung aber auch das Motiv sehr. Es passt perfekt zu der Geschichte. Der Schreibstil der Autorin war sehr locker und leicht. Daher hatte ich keine Probleme der Geschichte, welche aus der Sicht von Aspen erzählt wird, zu folgen.

Darum geht es. Nachdem ihren Collegeabschluss wollen Aspen und ihre beste Freundin Bethany einen mehrwöchigen Roadtrip in dessen Vergangengeit machen. Ganz begeistert ist Aspen von dieser Fahrt nicht, denn auch Bethanys großer Bruder Bram wird mit von der Partie sein und Aspen und er können sich alles andere als gut leiden. Von der ersten Begegnung an führen die beiden einen kleinen Krieg aus. Bram hat nach dem Tod seiner Eltern die Erzieher-und Beschützerrolle für seine Schwester übernommen. Er versucht sie von allem schlechten abzuschotten und erst Recht von Aspen. Für ihn ist sie ein negativer Einfluss den er unbedingt von Bethany fernhalten muss.
Am Tag der Abreise kommt es aber zu einer kleinen Katastophe. Bethany lässt beide hängen und beschließt etwas anderes zu machen. Für Aspen eine Willkommene Situation um Bram schnell zu entfliehen. Doch es kommt alles anders. Aus einer blöden Situation heraus, macht Bram ihr ein verlockenes Angebeot, welches sie auf keinenfall ablehnen kann. Für beide beginnt eine nervenauftreibende Reise, die die Gefühle von beiden so richtig durcheinander bringt.

Gleich von der ersten Seite an , hatte ich mich in die Geschichte, allem voran in die Charakere verliebt.

Aspen hatte es nicht immer leicht. Nachdem Tod ihres Vaters steckt die Familie in finanziellen Schwierigkeiten. Daher versucht sie jeden Cent zu sparen. In dieser Situation hat sie ihren Humor noch nicht verloren. Ich mochte Aspen auf Anhieb. Sie ist eine lockere und offene Junge Frau, die ihr Herz am rechten Fleck hat. Sie kümmert und sorgt sich um ihre Familie und Freunde. Aspen ist alles andere als schüchtern und kann gut austeilen. Gleichzeitig hat sie aber auch eine verletzliche Seite, welche von Bram immer wieder hervorgerufen wird.

Bram hat die Elternrolle für Bethany übernommen. Er liebt seine Schwester über alles und versucht vor allem negativen zu beschützen. Er ist überfürsorglich und behandelt sie noch wie ein kleines Kind. Er hat Angst, letztendlich auch sie zu verlieren. Doch sein Verhalten lässt ihn zu einem arroganten, kaltherzigen Roboter werden.

Bram und Aspen kommen aus unterschiedlichen Schichten und das lässt er sie gerne spühren. Beide haben Vorurteile gegenüber des anderen. Aber seine Worte verletzen Aspen immer wieder aufs neue. Daher kam es während der Reise immer wieder zu Spannungen zwischen ihnen. Auch wenn beide immer wieder Waffenstillstände vereinbarten, so fielen sie oft ins alte Muster zurück. Diese Spannungen führen dazu, dass es zwischen ihnen gewaltig knistert. Doch sind es genau diese Gefühle, die einem zum Schluss am meisten verletzen können.

„Lost in a Kiss“ hat mir wirklich sehr gut gefallen. Von der ersten Seite an, war ich von den Twist der zwischen den beiden Protagonisten herrscht, sehr angetan. Das Schmunzeln in meinem Gesicht zog sich fast durch das ganze Buch. Zwischendurch wurde mir aber auch ums Herz schwer, vor allem dann, wenn Bram mit seinen Worten wieder sehr verletzend war.
Die ansteigende Spannungen zwischen ihnen wurde von Seite zu Seite immer mehr. Man merkte, dass es zwischen ihnen knistert.

Veröffentlicht am 27.10.2018

hatte was anderes erwartet

Dark and Dangerous Love
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Durch Zufall bin ich im Internet auf dieses Buch gestoßen. Der Titel war ausschlaggebend warum ich es mir näher angucken wollte. „Düstere und Gefährliche Liebe“? Na da kann es sich nur um eine Geschichte ...

Durch Zufall bin ich im Internet auf dieses Buch gestoßen. Der Titel war ausschlaggebend warum ich es mir näher angucken wollte. „Düstere und Gefährliche Liebe“? Na da kann es sich nur um eine Geschichte über andere Wesen handeln. Letztendlich war es auch so- eine Vampirgeschichte. Ich bin ein Fan solcher und daher musste dieses Buch auf meine „Want to read“ Liste.

Das Cover ist jetzt nichts besonderes. Es strahlt etwas düsteres aus, was ja perfekt zu der Geschichte passt.
Der Schreibstil der Autorin war manchmal sehr gewöhnungsbedürftig. Denn an einigen Stellen war die Sprache doch sehr offen und vulgär, während sonst alles immer so zurückhaltend war. Ich erfand es eher als einen Bruch in der Sprache. Versteht mich nicht falsch, ich mag es auch mal etwas rauer und vulgärer in Büchern, aber hier passte es irgendwie nicht zusammen. Aber ansonsten hatte ich keine Probleme der Geschichte zu folgen.

Darum geht es. Die Welt wie wir sie jetzt kennen existiert nicht mehr. Im Jahre 2440 beherrschen die Vampire die Welt, an ihrer Spitze der Vampirkönig Atticus. Dieser begegnet auf einem Ball der jungen und unschuldigen Evelyn Blackburn. Er sieht etwas in ihr was er im tiefen merh als begehrt und er will sie. Gewöhnlich bekommt der König auch was er will. Evelyn ist von dieser Tatsache alles andere als begeistert, liebt sie doch einen völlig anderen. Ab ihren 20. Geburtstag soll sie bei Atticus in ewigen Luxux leben. Nur wegen ihrer Familie und ihrem Geliebten begibt sie sich in das Vampirschloss zu ihm. Dieser versucht mit allen Mitteln Evelyn für sich zu gewinnen. Auch wenn sie seine Art abstoßend findet und niemals Gefühle entwickeln will, so kratzt tief in ihrem Inneren etwas, was sie nicht für möglich gehalten hätte.....

Puh, ich weiß gar nicht was ich jetzt schreiben soll. Das Buch war definitiv anders als erwartet, aber leider nicht im positiven Sinne.
Die Handlung und Setting finde ich immer noch sehr interessant und spannend. Aber die Charaktere waren für mich wirklich ne Herausforderung, allem voran Atticus.

Atticus ist ein unberechenbarer und skrupelloser Herrscher. Er bekommt für gewöhnlich was er will, und wenn nicht, dann holt er sich es gewaltsam. Bei der ersten Begegnung im Buch erfand ich ihn noch als symphatisch aber danach entwickelte ich mehr und mehr hass für ihn. Er ist gewaltsam, Kontrollsüchtig, dominant, gefährlich, versucht sich ständig aufzudrängen. Er benimmt sich wie ein Ar***, Evelyns Gefühle und Wünsche sind ihm eigentlich egal. Obwohl er versucht sich anders zu Verhalten und es ab und an Besserung in Sicht ist, so setzt sein Gehirn aber immer wieder aus. Er beginnt ein perfides Spiel mit Evelyn was ich doch schon recht krass erfand.
Er ist regelrecht besessen von ihr und will sie nur für sich.

Evelyn zeigt vom Anfang an was sie von den Vampiren und vor allem von Atticus hält. Sie verachtet ihn und seine Taten und will nicht in seiner Nähe sein. Aber dennoch strahlt sie auch eine Widersprüchligkeit aus, was einem ganz verwirrt. Denn tief im inneren fühlt sie etwas für ihn, aber dennoch hasst sie ihn.

Dieses perfide hin und her zwischen ihnen zieht sich durch die ganze Geschichte. Dabei übertreibt es die Autorin meiner Meinung nach an einigen stellen.
Das Paradoxe an der ganzen Sache ist, dass obwohl es nicht ganz nach meinen Geschmack war, ich das Buch dennoch beenden wollte. Irgendwas zwischen diesem Hin und Her und den eigenen Willen unter Mauern hat mich dazu bewogen weiter zu lesen.


„Dark & Dangerous Love“ konnte mich zwar mit einer interessanten Handlung und Setting locken, aber leider war es das auch schon mit dem Positiven. Die Art und Weise wie Atticus sie behandelt, war für mich teilweise sehr erschreckend. Ich bin keine Mimose und mag es auch in Büchern derb, aber seinen Charakter und seine Handlungen waren schlichtweg falsch.
Es war mir im vornerein bewusst, dass es keine Vampirgeschichte ala Twilight ist. Aber dennoch hätte das Ganze geschmackvoller sein können.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Adri & Cruz

Dämonentage
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Beim stöbern im Internet bin ich auf das neue Buch von Nina Mackay aufmerksam geworden. Ich habe schon Bücher der Autorin gelesen und alle hatten mir sehr gut gefallen. Daher wollte ich mir „Dämonentage“ ...

Beim stöbern im Internet bin ich auf das neue Buch von Nina Mackay aufmerksam geworden. Ich habe schon Bücher der Autorin gelesen und alle hatten mir sehr gut gefallen. Daher wollte ich mir „Dämonentage“ mal näher anschauen. Das Cover ist mir sofort aufgefallen. Der Anblick und dazu der Titel reichen, damit man weiß worum es in diesen Buch geht. Die Elemente spiegeln eine Widersprüchligkeit aus. Zum einen wirken die verwelkten Blätter und die Krähe sehr düster und geheimnisvoll, auf der anderen Seite haben die farbigen Blüten etwas Sanftes, Gutes an sich. Nachdem ich die Geschichte gelesen hatte, wüsste ich auch wie ich die einzelnen Elemente am besten deuten könnte. Aber das werde ich nicht verraten, weil es zu sehr spoilern würde.
Nicht nur das Cover versprach nach mehr , sondern auch der Klappentext. Erzählt wird das Ganze aus der Sicht von Adriana, was uns einen guten Einblick in die Gefühle und Gedanken von ihr gibt.

In den letzten fünf Tagen sind die Menschen in höchster Alarmbereitschaft. Denn jeden Tag ab Sonnenuntergang ist Furcht und Angst ihr Begleiter. Zu dieser Zeit ist es Dämonen erlaubt ihr Unwesen auf Erden zu treiben. Wer überleben will, muss sich verstecken. Dies ist auch Adriana sehr gut bewusst. In der Hoffnung einen sicheren Platz zu haben, nimmt sie die Einladung ihres ehemaligen Heimleiters. Zusammen mit ihren Freunden darf sie die Nacht in dessen Villa verbringen. Aber schon zu beginn der ersten Dämonennacht herrscht Chaos und Dämonen greifen vermehrt Menschen an. Auch Adriana ist im Visier der Damönen. Wäre da nicht der Halbdämon Cruz der sie geheimnisvollerweise beschützt und in den Nächten nicht mehr von ihrer Seite weichen will. Was hat das Ganze nur zu bedeuten?

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir wirklich sehr leicht. Ab der ersten Seite an war ich von Adrianas Welt gefesselt. Schon die ersten Kapitel waren sehr temporeich und voller Action. Man lernt die Welt in der sie leben gleich so richtig kennen.

Mit Adriana konnte ich mich schnell anfreunden. Sie ist eine herzensgute Person und sorgt sich stets um ihre Lieben. Dabei scheut sie keine Gefahr und stellt sich den Dämonen. An ihrer Seite ist stets ihr neuer Hund Tequila.

Cruz war anders als erwartet. Ich hatte jetzt einen fiesen Dämonen erwartet aber das war zu meiner Überraschung nicht so. Vor allem gegenüber Adriana zeigte er eine sanfte und liebevolle Seite. Man konnte gleich erkennen, dass mehr hinter seiner Beschützerart liegt. Gegenüber den Dämonen und Luzifer tritt Cruz jedoch stark und aggressiv auf.

Adrianas Freunde mochte ich nur teilweise. Rico war der netteste von allen. Er hat versucht Adri zu helfen, während Dakota sie stets den Dämonen zum Fraß vor setzen wollte.

Das es zwischen Adriana und Cruz knistert merkt man recht schnell. Zwischen ihnen herrscht eine Verbindung, die immer stärker wird. Cruz Gefühle waren von Anfang an da, während Adri erst langsam merkt, was sie wirklich für ihn empfindet. Daher kommt es zwischendurch immer wieder zu Annäherungsversuchen, die Adriana irgendwann im Keim erstickt.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es gab immer wieder Szenen die sehr spannend und temporeich waren , aber auch welche die ruhig waren. Nina hat es geschafft, ein perfektes Gleichgewicht zwischen temporeich und ruhig zu erschaffen, ohne dabei die Spannung aus der Handlung herauszunehmen.

Nina MacKay konnte mich mit ihrem neuen Werk „Dämonentage“ regelrecht in ihrem Bann ziehen. Mir hat die Welt in der Adriana lebt sehr gut gefallen. Es war spannend mit anzusehen, wie sie ihren Weg geht und dabei noch ein paar Geheimnisse aufdeckt. Auch das Zusammenspiel zwischen Cruz und Adri fand ich gut. Ich bin ein Fan von kleinen Romanzen in einer Fantasy Geschichte.
Für mich war die Geschichte von Anfang bis zum Ende gut durchdacht und interessant beschrieben.
Das Ende wurde offen gehalten und ich hoffe sehr, dass es noch eine Fortsetzung geben wird. Möchte mehr über Adriana und ihrem Kampf gegen Luzifer erfahren.