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Veröffentlicht am 20.04.2025

An sich gut, aber ich hab mir schwer getan...

Ashen Throne
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Ich habe mich richtig auf Ashen Throne gefreut, vor allem weil ich Drachenwandler-Geschichten liebe – und Band 1 mochte ich damals echt gern! Aber ich muss ehrlich sagen: Der Einstieg in die Fortsetzung ...

Ich habe mich richtig auf Ashen Throne gefreut, vor allem weil ich Drachenwandler-Geschichten liebe – und Band 1 mochte ich damals echt gern! Aber ich muss ehrlich sagen: Der Einstieg in die Fortsetzung ist mir diesmal ganz schön schwergefallen. Es war schon eine Weile her, dass ich Band 1 gelesen hatte, und leider wurde man nicht so sanft zurückgeholt. Viele Namen, viele Zusammenhänge – und das alles ohne große Auffrischung.

Und dieser „Nebel“ im Kopf hat sich bei mir auch nicht ganz verzogen – selbst bis zum Ende hatte ich manchmal das Gefühl, nicht alles richtig greifen zu können. Das fand ich ein bisschen schade, weil die Geschichte an sich richtig stark ist: komplex, düster, emotional.

Besonders die Beziehung zwischen Cassim und Yessa war für mich das Herzstück. So toxisch, so kompliziert, aber auch so intensiv. Ich mochte vor allem Yessa total – sie wirkt zerbrechlich, aber hat eine unerschütterliche Stärke, die nach und nach zum Vorschein kommt. Cassim bleibt moralisch schwer greifbar, aber genau das macht ihn interessant.

Zwischendrin hatte die Handlung für mich ein paar Längen, bei denen die Spannung ein wenig abgeflacht ist – aber es gab auch viele Wendungen und emotionale Tiefschläge, die mich trotzdem bei der Stange gehalten haben.
Alles in allem: Ashen Throne ist eine gelungene Fortsetzung mit Tiefe, Drama und einer einzigartigen Atmosphäre. Aber für den vollen Genuss hätte ich mir rückblickend vielleicht vorher noch mal Band 1 zur Auffrischung geschnappt.

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Veröffentlicht am 06.04.2025

Süße Geschichte, aber etwas flach

Mismatch
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Als großer Fan von Sports-Romances war Mismatch direkt auf meiner Leseliste – Basketball, ein verschlossener Bad Boy mit Vergangenheit und eine ehrgeizige Sportjournalistin? Count me in!

Austin und Joyce ...

Als großer Fan von Sports-Romances war Mismatch direkt auf meiner Leseliste – Basketball, ein verschlossener Bad Boy mit Vergangenheit und eine ehrgeizige Sportjournalistin? Count me in!

Austin und Joyce sind ein interessantes Duo: Er geheimnisvoll und ruhig, sie ehrgeizig und manchmal fast schon zu verbissen. Die Chemie zwischen den beiden war da, auch wenn sie sich eher langsam entwickelt hat – was ich echt angenehm fand, auch wenn mir an ein paar Stellen wirklich etwas Tiefe gefehlt hat.

Die Story war insgesamt süß und hatte ein paar schöne, emotionale Momente. Aber: Die Spannung rund um Austins Vergangenheit war schnell raus und ein paar Entwicklungen blieben für mich etwas flach.

Ein Highlight war definitiv Austins Großmutter, die versucht, ihn zu verkuppeln – ich musste wirklich lachen! Solche kleinen, humorvollen Elemente haben die Geschichte aufgelockert und ihr Charme verliehen.

Die Grundidee fand ich toll, einige Entwicklungen hätten für meinen Geschmack aber noch stärker ausgearbeitet sein können.

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Veröffentlicht am 13.03.2025

Hat mich nicht ganz umgehauen

Bookish Belles – Liebe hat tausend Seiten
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Als ich damals die Kurzgeschichte gelesen habe, in der die Bookish Belles das erste Mal vorkamen, war ich sofort begeistert von der Idee dieser buchverliebten Freundinnengruppe. Umso mehr habe ich mich ...

Als ich damals die Kurzgeschichte gelesen habe, in der die Bookish Belles das erste Mal vorkamen, war ich sofort begeistert von der Idee dieser buchverliebten Freundinnengruppe. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich gehört habe, dass sie ihre eigenen Bücher bekommen – ein absolutes Must-Read für mich!

Grundsätzlich mochte ich die Geschichte, aber sie hat mich leider nicht komplett umgehauen. Rebecca war für mich am Anfang schwer greifbar, was angesichts ihrer Trauer um ihre Großmutter verständlich ist, aber trotzdem hat es gedauert, bis ich wirklich mit ihr warm geworden bin. Und Graham? Hm … schwierig. Ich hatte gehofft, dass er mich mit der Zeit für sich gewinnen kann, aber irgendwie hat da immer ein bisschen was gefehlt.

Was mir aber richtig gut gefallen hat, war das cozy Kleinstadtfeeling! Vallantine, Georgia, hatte diesen typischen Charme, den ich liebe, und die Renovierung der Bibliothek war einfach ein wunderschönes Element. Die Freundschaft zwischen den drei Bookish Belles hat sich total echt und herzlich angefühlt – das war definitiv mein Highlight!

Was mir hingegen ein bisschen gefehlt hat, war die Romantik. Vielleicht lag es an der Erzählperspektive, vielleicht daran, dass die Chemie zwischen Rebecca und Graham für mich nicht ganz gezündet hat. Aber für ein Romance-Buch hätte ich mir einfach ein paar mehr Gefühle gewünscht.

Trotzdem: Es war eine süße, gemütliche Geschichte mit einer wundervollen Buchhandlung, einer starken Freundschaft und dem perfekten Setting für einen entspannten Leseabend. Ich bin gespannt auf die nächsten Bände und hoffe, dass mich die nächsten Belles noch ein bisschen mehr mitreißen können!

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Veröffentlicht am 10.02.2025

Teils echt verwirrend

If We Were Gods
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Manchmal liest man einen Klappentext und weiß: „Okay, das muss ich einfach lesen!“ Genau so ging es mir mit If We Were Gods. Eine Akademie in Schottland, verbotene arkane Ebenen und eine Gruppe Studierender, ...

Manchmal liest man einen Klappentext und weiß: „Okay, das muss ich einfach lesen!“ Genau so ging es mir mit If We Were Gods. Eine Akademie in Schottland, verbotene arkane Ebenen und eine Gruppe Studierender, die mehr will als nur Wissen? Klingt nach meinem perfekten Buch! Und so habe ich mich auf die 600 Seiten von If We Were Gods gestürzt – gespannt und voller Erwartungen.

Der Schreibstil hat mich direkt abgeholt: flüssig, bildhaft und einfach angenehm zu lesen. Trotzdem hatte ich am Anfang große Schwierigkeiten, wirklich in die Geschichte einzutauchen. Diese Ebenen – was genau sind sie und warum sind sie so gefährlich? Das wurde mir anfangs einfach nicht klar. Je weiter ich gelesen habe, desto mehr habe ich verstanden, aber so richtig durchgeblickt habe ich es leider bis zum Schluss nicht.

Auch mit den Charakteren bin ich nicht komplett warm geworden. Obwohl Olivia und ihre Gruppe durchaus interessante Persönlichkeiten hatten, hätte ich mir bei einigen Figuren mehr Tiefe und Hintergrund gewünscht. Es fühlte sich manchmal an, als hätte ich nur an der Oberfläche gekratzt, obwohl das Buch ja schon ordentlich Umfang hat.

Dafür war die Gruppendynamik ein echtes Highlight! Die Mischung aus Freundschaft, Spannung und unterschwelligen Konflikten hat mich immer wieder mitgerissen. Besonders cool fand ich, dass die Liebesgeschichte hier nur dezent im Hintergrund bleibt – das passt einfach viel besser zur düsteren Atmosphäre des Buches.

Und die Wendungen? Wow. Einige haben mich richtig kalt erwischt, andere habe ich geahnt und war dann total stolz, als mein Verdacht bestätigt wurde. Dieses „Ha, ich wusste es doch!“ ist einfach immer wieder ein tolles Gefühl beim Lesen.

Trotz kleiner Schwächen bleibt die Geschichte absolut faszinierend.

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Veröffentlicht am 16.01.2025

Anfangs super, gegen Ende leider schwächer

Frontrunners - Liebe auf der Überholspur
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Als großer Formel-1-Fan verschlinge ich momentan fast jedes Buch, das mit der Königsklasse des Motorsports zu tun hat. Mit Frontrunners hat Josie Juniper eine geniale Ausgangsidee geliefert: Er ist der ...

Als großer Formel-1-Fan verschlinge ich momentan fast jedes Buch, das mit der Königsklasse des Motorsports zu tun hat. Mit Frontrunners hat Josie Juniper eine geniale Ausgangsidee geliefert: Er ist der Fahrer, sie die Renningenieurin – wie cool ist das bitte?

Der Einstieg in die Geschichte hat mich sofort abgeholt. Phaedra ist eine starke, intelligente Protagonistin, die sich in der männerdominierten Welt der Formel 1 behauptet. Von Anfang an fand ich sie sympathisch und ihre Perspektive erfrischend. Besonders ihre Beziehung zu ihrem Vater hat mich gegen Ende richtig berührt – ich gebe zu, da war ich den Tränen nah. Gleichzeitig hat mich die Art, wie alles rundherum gelöst wurde, auch ziemlich wütend gemacht.

Cosmin war für mich eher ein schwieriger Fall. Am Anfang war er schlicht unsympathisch: zu arrogant, zu selbstverliebt. Klar, er hat im Laufe der Geschichte ein paar Schichten von sich preisgegeben, die ihn menschlicher gemacht haben, und ja, ich mochte ihn am Ende mehr als zu Beginn – aber zu einem richtigen Fan bin ich nicht geworden.

Was ich an der Geschichte sehr schätze, ist die Liebe zum Detail, die man spürt. Es ist offensichtlich, dass die Autorin sich mit der Formel-1-Welt auskennt. Der Rennkalender, die Abläufe im Team, die Atmosphäre – alles fühlte sich realistisch und gut recherchiert an. Das ist leider nicht immer selbstverständlich bei Büchern in diesem Genre, deshalb war ich hier positiv überrascht.

Was mich allerdings enttäuscht hat, war die Entwicklung der Story. Während der Anfang noch richtig stark war und ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, ließ die Spannung gegen Ende spürbar nach. Die Handlung zog sich, und irgendwann war ich fast froh, als das letzte Kapitel geschafft war.

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