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Veröffentlicht am 02.07.2023

Eine fantastische Fortsetzung

Dark Sigils – Wie die Dunkelheit befiehlt
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Ich genieße das Lesen dieser Reihe sehr und wie schon Band Eins konnte mich auch der zweite Teil sehr begeistern. Er schließt direkt an den ersten Band an und es war mir ein leichtes wieder reinzufinden. ...

Ich genieße das Lesen dieser Reihe sehr und wie schon Band Eins konnte mich auch der zweite Teil sehr begeistern. Er schließt direkt an den ersten Band an und es war mir ein leichtes wieder reinzufinden. Was vielleicht aber auch daran lag, dass ich die Bücher direkt hintereinander weggelesen habe. Es gibt aber auch eine kleine Zusammenfassung am Anfang des Buchs, das den Einstieg vermutlich auch nach längerer Zwischenzeit erleichtert. Der Schreibstil von Anna Benning, die erschaffenen Welten und das Magiesystem haben mir wieder extrem gefallen und konnten mich schon an sich sehr fesseln. Diesmal ging es sogar noch über die bekannten Gegenden hinaus, wie in die beeindruckende Stadt Nova oder zum Plateau zwischen Mirror und Prime. Es kommen auch noch ein paar Charaktere hinzu und Nebencharaktere, die in Band eins noch nicht so sehr zur Geltung kamen, bekamen hier nochmal viel mehr Platz. Von Anfang an fand ich auch die Rückblicke in das Leben von Leanore Tremblett und Melvin Harwood richtig interessant! Für die Handlung war das richtig aufschlussreich und man konnte gewisse Entscheidungen, Details und Entwicklungen viel besser nachvollziehen. Im zweiten Band gab es auch wieder ein richtig angenehmes Verhältnis aus Action, Lovestory und ruhigeren Parts. Leider waren für mich manche Wendungen und Entscheidungen von Charakteren etwas vorhersehbar und teilweise auch ein bisschen enttäuschend, was mein einziger kleiner Kritikpunkt an dem Buch ist. Die Geschichte hielt aber Leider waren für mich manche Wendungen und Entscheidungen von Charakteren etwas vorhersehbar und teilweise auch ein bisschen enttäuschend, was mein einziger kleiner Kritikpunkt an dem Buch ist. Die Geschichte hielt aber auch wieder ein paar Überraschungen bereit und wieder stehen wir vor einem echt fiesen Plottwist. Ich freu mich riesig aufs weiterlesen der Reihe und kann für Band zwei wieder insgesamt eine Empfehlung aussprechen, wenn Band eins vorher gelesen wurde. Ich fand ihn etwas schwächer als Band Eins, hab ihn alles in allem aber trotzdem richtig gerne gelesen und gemocht.

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Veröffentlicht am 19.06.2023

Romance, Spannung & Tiefgang

Drowning Shadows
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New York und Ballett in Kombi? Das Setting hat mich von Beginn an begeistert! Die Autorin hat die Orte und deren Atmosphäre für mein Empfinden richtig gut eingefangen und mich als Leserin somit richtig ...

New York und Ballett in Kombi? Das Setting hat mich von Beginn an begeistert! Die Autorin hat die Orte und deren Atmosphäre für mein Empfinden richtig gut eingefangen und mich als Leserin somit richtig gut und schnell in die Geschichte eintauchen lassen. Die Leichtigkeit und Atmosphäre der Stadt wurde durch das sanfte Ballett mit dem harten Business dahinter richtig gut kombiniert und trotz der Lasten der Protagonisten wurde mir die Geschichte nicht zu düster und schwer. Dazu hat natürlich auch der Schreibstil beigetragen, der sehr angenehm und flüssig zu lesen war.

Grace war von Beginn an eine sehr interessante Protagonistin, die stark und von außen selbstbewusst ein neues Leben in New York beginnt, während sie unter ihren Dämonen im Inneren fast zerbricht. Herauszufinden, was dahinter steckte, hat definitiv Spannung in die Geschichte gebracht und ihre Panikattacken, Ängste und Sorgen fand ich sehr authentisch rübergebracht und berührend. Auch Eliot, der zweite Protagonist, war direkt sehr klar gezeichnet - perfektionistisch und auf den ersten Blick ziemlich mürrisch und streng, was sich schnell auflöst, als man mehr über deinen Charakter erfuhr. Seine ehrgeizige und doch sehr liebenswerte, loyale und aufopferungsvolle Art hat ihn zu einem sehr charmanten Protagonisten gemacht. Anfangs ging mir die Annäherung zwischen den beiden fast zu schnell und ich hab nicht ganz mitgefiebert, was sich dann allerdings noch gelöst hat. Spätestens in der zweiten Hälfte war ich noch all in!

Allgemein hab ich etwas gebraucht, um mit dem Buch warm zu werden und mir persönlich wurde die Dramatik beziehungsweise der Suspense-Anteil, vor allem gegen Ende, ein bisschen too much. Einige Dinge kamen mir etwas unrealistisch vor und ich bin dadurch etwas aus dem Lesefluss geraten. Ich habe wiederum auch noch nicht viel dieser Art gelesen. Spannend war es dadurch aber definitiv bis zum Ende und ich hab es trotzdem gerne verfolgt und weiterhin mitgefiebert. Eine weitere Kleinigkeit war für mich die detailreiche beim Ballett, die ich zu Anfang richtig gut und einnehmend empfand, ab dem Mittelteil dann allerdings weniger. Der Fokus wurde hier eben entsprechend mehr auf die Beziehung der Protagonisten und die Vergangenheit von Grace und Eliot gelegt.

Insgesamt für mich ein sehr gelungenes Debüt mit runden, authentischen Charakteren, mit denen ich mitfühlen und mitfiebern konnte. Auch wenn mir die dramatische Handlung etwas zu viel war, hat mich das Setting dafür komplett umgehauen. Franka Neubauer hat einen sehr angenehmen Schreibstil und ich bin gespannt darauf, mehr von ihr zu lesen.

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Veröffentlicht am 19.06.2023

Ein schöner Abschluss einer besonderen Reihe

The Way We Melt
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Ein letztes Mal ging es in „The Way We Melt“ zurück in die Hafenstadt Goldbridge nahe London. Ich mochte das Setting rund um das Sternerestaurant Prisma in der ganzen Reihe schon sehr gerne und auch in ...

Ein letztes Mal ging es in „The Way We Melt“ zurück in die Hafenstadt Goldbridge nahe London. Ich mochte das Setting rund um das Sternerestaurant Prisma in der ganzen Reihe schon sehr gerne und auch in diesem Buch kam es wieder gut zur Geltung. In Band eins und zwei ging es schon um die anderen beiden Bithersea-Brüder Julian und Alexis. Diesmal steht Nicolas im Vordergrund, der Goldbridge und seine Familie für seine Fotografie-Karriere verlassen und damit viel Schmerz ausgelöst hat. Sein Wiedersehen weckt nicht bei jedem Freude und es kommen einige bittere Erinnerungen und Konfrontationen auf Nic zu. Darcy, die beste Freundin und Mitbewohnerin von Julian, kennen wir ebenfalls schon aus den beiden anderen Bänden. Diesmal ist auch sie Protagonistin und überrascht damit, dass sie seit Jahren Kontakt zu Nic hatte.

Zwischen den Beiden ist also schon im Vorfeld zum Buch einiges geschehen und auch ihr Aufeinandertreffen ist alles andere als einfach. Während ich mit Nic definitiv erstmal warm werden musste, ist mir Darcy schon in den anderen Bänden ans Herz gewachsen und entsprechend hab ich von Anfang an mit ihr gefühlt und hab es sehr genossen, sie und ihre Entwicklung ganz direkt zu lesen. Nic habe ich verstanden, je mehr die Geschichte vorangeschritten ist. Hinter seinem Fakelächeln und seiner oberflächlichen Arroganz steckt viel Wärme und Verletzlichkeit. Lange ist er sich selbst gar nicht so richtig bewusst, womit er mental zu kämpfen hat. Bei der Beziehung zwischen Nic und Darcy sind mir der Draht durch die Leidenschaft für Kunst und die (meistens) schonungslos offenen Gespräche besonders positiv aufgefallen. Zwischenzeitig hat sich die Beziehungsentwicklung zwischen Darcy und Nic für mich etwas gezogen, was für den Lesefluss etwas ermüdend war, dafür aber noch mehr zur Authentizität beigetragen hat.

Und die kommt auch in diesem Buch für mich am meisten positiv hervor - die Charakterdynamiken finde ich richtig gut gemacht und die Themen jeder einzelnen Figur sind meiner Meinung nach sehr authentisch rübergekommen. Alle Charaktere bekommen weiterhin eine Menge Platz und leben nicht bloß voller Freude im Hintergrund. Sie sind aktiver Teil der Geschichte, haben weiterhin mit Themen zu kämpfen. Noch eine Sache, die die Reihe für mich sehr ausgemacht hat. Insgesamt schmerzhaft real und authentisch. Alles andere als rosarote Wohlfühl-Romance. Insgesamt hatte ich allerdings die ganze Reihe über manchmal das Gefühl, dass es ein bisschen sehr viele Baustellen sind, die aufgegriffen werden. Authentisch, aber auch viel. Durch Humor und den Schreibstil hat sich die Geschichte allerdings trotzdem wieder nicht zu schwer und erdrückend beim Lesen angefühlt und ich bin locker durch die Seiten bekommen.

Bei der ganzen Hungry Hearts-Reihe fiel mir die Bewertung tatsächlich gar nicht so leicht und ich kann sie auch untereinander gar nicht ranken. Aber sie haben mich alle auf ihre Art berührt und überzeugt. Ich kann „The Way We Melt“ also, wie auch die ersten beiden Bände, empfehlen. Besonders wer Lust auf schmerzvoll authentische und nicht ganz so rosarote Romance hat, wird das in dieser Reihe bestimmt finden! Jedoch sollten die Triggerthemen gegebenenfalls beachtet werden.

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Veröffentlicht am 13.06.2023

Baumhäuser, Pfirsichernte und ganz viel Liebe

A Place to Belong
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Zum dritten Mal durfte ich in diesem Buch nun zurück nach Palisade und auf das wunderschöne Cherry Hill kehren! Und ich bin jedes Mal absolut verliebt. Lilly Lucas ist für mich eine Queen in Sachen Wohlfühl-Romance, ...

Zum dritten Mal durfte ich in diesem Buch nun zurück nach Palisade und auf das wunderschöne Cherry Hill kehren! Und ich bin jedes Mal absolut verliebt. Lilly Lucas ist für mich eine Queen in Sachen Wohlfühl-Romance, kann ich echt nicht anders sagen! Sie fängt die Umgebung und das Setting so bildhaft ein, dass ich mich immer wieder an diesen Ort versetzen kann. Und dazu noch so liebenswerte Charaktere, die ich teilweise schon in Band eins und zwei ins Herz geschlossen habe. Bei der neuen Protagonistin, Maggy, war ich ehrlicherweise etwas skeptisch. Es gab schon die Cherry Hill-Clique und in meinem Kopf hatte ich Flynn schon mit Poppy geshipped haha. Aber ich wurde eines bessern gelehrt und Maggy und ihre Geschichte haben mich komplett überzeugen können! Ich hab sie schnell als einen sehr mutigen und authentischen Charakter kennengelernt. Auch wenn es ihr teilweise schwer fiel, die Konfrontation zu suchen und Dinge offen anzusprechen, so ist sie doch auch etwas an sich gewachsen und hat letztlich auch viel Stärke bewiesen. Dass sie sehr zielstrebig ist, bewies sich direkt am Anfang durch ihre beruflichen Steps. Der Teil von ihr hat mir auch sehr gut gefallen, vermutlich durch ein paar Gemeinsamkeiten.

Auch die McCarthy‘s und einige der Charaktere aus Palisade bekommen wieder ihren Auftritt. Die Paare aus den Vorbänden zu erleben finde ich auch immer wieder schön! Flynn konnte man in diesem Band natürlich nochmal viel näher kennenlernen und auch der geheimnisvolle Schleier über seiner Vergangenheit hat sich gelöst. Ich hab ihn und seine Art sehr gemocht! Ein bisschen grumpy, humorvoll, sympathisch und immer ziemlich direkt. Manchmal hätte er etwas mehr für sich und das, was er will, einstehen und „kämpfen“ können - aber insgesamt hat er schon viel Charme und Sympathie versprüht und seinen Weg gemeistert.

Insgesamt wieder eine wundervolle Geschichte zum Wohlfühlen mit einigen Dramen und Auf und Ab‘s. Das Setting dazu ist sowieso ein Träumchen. Ich kann euch „A Place to Belong“, wie auch Band eins und zwei der Reihe definitiv ans Herz legen, wenn ihr Lust auf knisternde Romance, traumhaftes Setting und leichte Unterhaltung habt! Auf Band vier bin ich entsprechend auch schon voller Vorfreude.

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Veröffentlicht am 09.06.2023

Richtig gute Urlaubslektüre!

Happy Place
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Schreit das Buch nicht optisch schon nach einem richtig tollen Sommerbuch? Und genau das war „Happy Place“ für mich auch, auch wenn letztlich unerwartet viel Tiefe kam und der erwartete Humor etwas auf ...

Schreit das Buch nicht optisch schon nach einem richtig tollen Sommerbuch? Und genau das war „Happy Place“ für mich auch, auch wenn letztlich unerwartet viel Tiefe kam und der erwartete Humor etwas auf der Strecke blieb. Mich hat es trotzdem gut unterhalten. Für Harriet geht es mit ihren besten Freunden in den Urlaub… und mit ihrem Exfreund Wyn, mit dem sie seit Monaten getrennt ist. Und ihre Freunde wissen nichts davon. Um den Urlaub nicht zu ruinieren, versuchen die zwei das Ganze noch ein bisschen zu verheimlichen. Das bleibt aber gar nicht so leicht. Während der Reise der Truppe gibt es immer mal Rückblicke in die Vergangenheit, um die Freundschaft und vor allem die Beziehung zwischen Harriet und Wyn (und dessen Ende) nachvollziehen zu können. Mit dem Schreibstil hatte ich von Anfang an keinerlei Probleme und der Wechsel zwischen Humor, Drama, Freundschaft, Liebe und letztendlich auch tiefergehenden Themen hat einen schönen Lesefluss durchs Buch gebracht. Mit dem Stimmungswechsel im letzten Drittel des Buches hatte ich allerdings gar nicht mehr so gerechnet und ich hab mich auch kurz etwas erdrückt gefühlt, weil der Humor auch entsprechend sehen kurz kam - aber es hat dem Buch echt nochmal einiges an Tiefe mitgegeben. Botschaften, die die Figuren sehr authentisch begleitet haben. Sie haben ihren Weg gesucht, sich reflektiert und einiges über sich selbst gelernt - teilweise freiwillig, teilweise aber auch unbewusst und ohne Absicht.

Mir hat „Happy Place“ durch diese bunte Mischung insgesamt echt für zwischendurch gefallen und es war ein optimales Sommerbuch, das ich empfehlen kann. Geht allerdings nicht davon aus, dass es nur entspannt und mit viel Humor ist - zwischendurch hat mich der Stimmungswechsel schon sehr runtergezogen und nachdenklich gemacht. Vermutlich noch besser, wenn man sich etwas drauf einstellt.

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