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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2023

Spannender und Jugendthriller

Good Girl, Bad Blood
1

Obwohl es schon eine ganze Weile her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe, bin ich sofort wieder in die Geschichte reingekommen. Total hilfreich war dabei der kurze Rückblick am Anfang in Form einer ...

Obwohl es schon eine ganze Weile her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe, bin ich sofort wieder in die Geschichte reingekommen. Total hilfreich war dabei der kurze Rückblick am Anfang in Form einer Podcast Review. So bekommt man alle wichtigen Infos, ohne dass es langweilig wird.
Auch davon abgesehen ist die Gestaltung wieder total gelungen und kreativ. Es gibt Interview-Aufzeichnungen, Notizen und sogar Fotos von Beweismitteln. Dadurch ist die Geschichte nicht nur super abwechslungsreich aufgebaut, sondern man hat das Gefühl, Pips Podcast existiert wirklich und man wäre hautnah bei ihren Ermittlungen dabei.
Pip ist mir schon im ersten Band ans Herz gewachsen und genauso ging es mir auch dieses Mal. Mit ihrer forschen, sehr direkten Art kommt sie zwar bei ihren Mitmenschen nicht immer so gut an, aber als Charakter macht sie das nur noch sympathischer. Schon zu Beginn der Geschichte hat man gemerkt, dass sie sich verändert hat. Man spürt, dass sie hin und hergerissen ist zwischen ihrer Leidenschaft für die Detektivarbeit und dem Bedürfnis, sich und ihre Familie zu schützen. Ich fand es sehr authentisch dargestellt, dass die vergangenen Ereignisse nicht spurlos an ihr vorbeigegangen sind.
Ravi mag ich mindestens genauso gern. Er und Pip sind einfach das perfekte Team. Deswegen fand ich es auch etwas schade, dass er zwischendurch eher in den Hintergrund getreten ist und nicht so viel zur Handlung beigetragen hat. Andererseits gab es so etwas Abwechslung bei den Charakteren und man hatte die Möglichkeit, Pips Freund Connor näher kennenzulernen.
Neben den Charakteren hat mich die Geschichte aber vor allem aufgrund ihrer kurzweiligen und unvorhersehbaren Handlung überzeugt. In Pips neuem Ermittlungsfall geht es nicht um einen Mord, sondern um eine vermisste Person, die Pip mithilfe ihres Podcasts aufspüren soll. Dadurch unterscheidet sich die Geschichte komplett von Band 1 und war noch mal spannender. Weil man nicht nach einem Mörder sucht, sondern bis zum Schluss keine Ahnung hat, was einen überhaupt erwartet. Es gab so viele verschiedene Theorien, die man aufstellen konnte, die Geschichte ändert mit jedem Kapitel ihre Richtung und am Ende kam kommt doch alles ganz anders als man denkt. Die Spannung nimmt kontinuierlich zu und gerade im letzten Teil gab es so viele überraschende Wendungen, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Es gab einige Gänsehautmomente, an manchen Stellen war ich regelrecht geschockt und teilweise wurde es auch etwas düsterer.

Insgesamt kann ich also sagen, dass mich die Geschichte von Anfang bis Ende mitgerissen hat und ich mich jetzt schon auf die Fortsetzung freue.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 17.09.2022

Humorvoll, spannend und magisch

Emily Seymour, Band 1: Totenbeschwörung für Anfänger (Bezaubernde Romantasy voller Spannung und Humor)
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Das Cover und der farbige Buchschnitt sind total schön und die Karten innen ergänzen den Inhalt perfekt.
Die Geschichte hatte alles, was ich mir für ein Fantasy-Jugendbuch wünsche: eine ordentliche Portion ...

Das Cover und der farbige Buchschnitt sind total schön und die Karten innen ergänzen den Inhalt perfekt.
Die Geschichte hatte alles, was ich mir für ein Fantasy-Jugendbuch wünsche: eine ordentliche Portion Spannung, eine Prise Romantik und vor allem ganz viel Magie. Ich war von der ersten Seite an gefesselt und hätte das Buch am liebsten gar nicht weggelegt.
Der Schreibstil ist für ein Jugendbuch genau richtig und liest sich total angenehm, vor allem der Humor hat mir sehr gut gefallen und die Geschichte von Anfang bis Ende sehr unterhaltsam gemacht.
Wenn mich der Schreibstil noch nicht überzeugt hätte, dann die magisch-düstere Atmosphäre, die das Buch meiner Meinung nach perfekt für den Herbst machen. Es ist zwar eigentlich nicht gruselig, aber die Nekromantie, Beschwörungen, Rituale und Geister konnten mich trotzdem schon in Halloweenstimmung versetzen. Vor allem war es auch total abwechslungsreich, schon allein durch die häufigen Orts- und irgendwie auch Zeitwechsel. Die Erklärung, wie die magische Welt mit unserer verbunden ist, ist meiner Meinung nach sehr gut durchdacht und gleichzeitig so simpel, dass es sich fast schon real anfühlt.
Die Charaktere kamen vielleicht manchmal etwas klicheehaft daher, konnten mich aber trotzdem von sich überzeugen, vor allem wegen ihrer Ecken und Kanten. Emily ist eine super sympathische Protagonistin und es hat Spaß gemacht, sie durch die Geschichte zu begleiten.
Die Handlung war durchweg spannend. Abgesehen von Totenbeschwörungsritualen gab es detektivische Ermittlungsarbeit und wilde Verfolgungsjagten über mehrere Welten und Zeitebenen hinweg. Zwar dachte ich zwischendurch, dass die Auflösung etwas vorhersehbar ist, aber am Ende wurde ich nochmal ordentlich überrascht. Und nach diesem Ende kann Band zwei gar nicht schnell genug erscheinen.
Fazit: Ich kann das Buch allen empfehlen, die Lust auf ein humorvolles kurzweiliges und nekromantisches Abenteuer haben.

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Veröffentlicht am 17.08.2022

Spannungsreiches Abenteuer

Aurora – Das Flüstern der Schatten
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Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt, schon allein wegen dem Setting und der Hafenstadt/Seefahrts-Atmosphäre. Die Stimmung ist eher düster, allerdings immer mit einer ordentlichen Prise Humor. ...

Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt, schon allein wegen dem Setting und der Hafenstadt/Seefahrts-Atmosphäre. Die Stimmung ist eher düster, allerdings immer mit einer ordentlichen Prise Humor. Der Schreibstil ist sehr angenehm und schnörkellos. Die Beschreibungen und Erklärungen beschränken sich auf das Nötigste und hätten von mir aus an manchen Stellen noch weiter ins Detail gehen können. Die Welt ist so faszinierend mit ihrer Magie und ihren Flüsterwesen, dass ich gern noch viel mehr darüber gelesen hätte. Bei der Geschichte steht die rasante Handlung aber deutlich im Vordergrund. Es vergeht kaum eine Seite, auf der nicht irgendetwas passiert. Durch die kurzen Kapitel und die häufigen Perspektivwechsel wird es nie langweilig. Die Geschichte hat schon zu Beginn eine Richtung eingeschlagen, die mich komplett überrascht hat und auch im Verlauf kam es immer wieder zu unvorhersehbaren Wendungen.
Es gibt einige interessante Charaktere, die alle sehr verschieden sind, was mir gut gefallen hat, genauso wie die Entwicklungen, die sie durchmachen. Allerdings blieben die meisten eher blass und ich konnte keine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen und dementsprechend auch nicht so mitfühlen, wie ich es gern getan hätte. Auch die Dialoge und wie die Charaktere miteinander agieren, konnte mich nicht immer komplett überzeugen. Vor allem zum Ende hin hätte ich mir lieber etwas weniger Action und dafür mehr Tiefe gewünscht. Nicht nur, was das Innenleben der Charaktere angeht, sondern auch bezüglich der ganzen Hintergründe. Einige Aspekte wurden mir zu schnell abgearbeitet und haben dadurch an Bedeutung verloren.
Insgesamt hat mir die Geschichte trotzdem sehr gut gefallen, vor allem, weil sie sich von anderen abhebt und es immer wieder geschafft hat, mich zu überraschen.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Eine Geschichte voller Glücksgefühle

Zwei Herzen unter acht Millionen
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Der Schreibstil ist locker und leicht und passt damit perfekt zum Humor der Geschichte. Vor allem am Anfang wirkte die Handlung oft etwas übertrieben und weit hergeholt, aber für mich hat gerade den Charme ...

Der Schreibstil ist locker und leicht und passt damit perfekt zum Humor der Geschichte. Vor allem am Anfang wirkte die Handlung oft etwas übertrieben und weit hergeholt, aber für mich hat gerade den Charme der Geschichte ausgemacht. Wenn man alles nicht so ernst nimmt, ist sie einfach nur wunderbar unterhaltsam und hat mich immer wieder zum Lachen gebracht. Es herrscht eine angenehme Wohlfühl-Atmosphäre gemischt mit dem aufregenden New York Flair.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Frannys und Hayes Perspektive erzählt, wodurch es mir leicht fiel, mich in beide hineinzuversetzen und ihr Handeln nachzuvollziehen.
Franny war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist witzig, bodenständig und hat so ihre Probleme, mit denen sie sich herumschlagen muss.
Hayes wirkt auf den ersten Blick vielleicht wie ein arroganter Anzugträger, aber es stellt sich schnell heraus, dass er überhaupt nicht so ist. Er ist freundlich und hilfsbereit, aber in sozialen Situationen oft unbeholfen und leicht zu verunsichern, was ihn total nahbar gemacht hat.
Auch die Nebencharaktere haben mich durchweg überzeugt: sowohl Frannys Freundinnen, die ihr in allen Lebenslagen zur Seite stehen, als auch Hayes Cousine und seine Geschäftspartnerin, die gleichzeitig seine beste Freundin ist. Der Umgang der Charaktere ist offen, warmherzig und vor allem unkompliziert, so dass es einfach Spaß gemacht hat, sie zu begleiten.
Die Handlung war nicht unbedingt unvorhersehbar und auch nicht immer besonders realitätsnah, durch den Humor aber so unterhaltsam, dass ich immer weiterlesen wollen. Für mich ist es die perfekte Geschichte zum Abschalten, Schmunzeln und Wohlfühlen.

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Veröffentlicht am 20.05.2022

Sommerliche Wohlfühllektüre

A Place to Love
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Das Cover und die Innengestaltung des Buchs sind wirklich ein Traum und passen perfekt zur Geschichte.
Schon allein das Setting ist Grund genug, dieses Buch zu lieben: Cherry Hill, die Obstfarm von Junes ...

Das Cover und die Innengestaltung des Buchs sind wirklich ein Traum und passen perfekt zur Geschichte.
Schon allein das Setting ist Grund genug, dieses Buch zu lieben: Cherry Hill, die Obstfarm von Junes Familie, und die Kleinstadt Palisade in Colorado. Die Autorin hat es geschafft, die Atmosphäre so einzufangen, dass ich von Seite 1 an das Gefühl hatte, vor Ort zu sein. Es war schön, ein bisschen was von dem Farmleben mitzubekommen, gleichzeitig das Kleinstadtambiente und die einzigartige Naturkulisse zu erleben.
Die Geschichte dreht sich um June und Henry, die nach ihrer Trennung vor 3 Jahren zum ersten Mal wieder aufeinandertreffen. Besonders schön fand ich hier die kurzen Rückblicke in die Vergangenheit, in denen man miterlebt, wie die beiden sich kennenlernen und ineinander verlieben.
Die Geschichte ist nur aus Junes Perspektive geschrieben, weswegen es mir etwas leichter gefallen ist, mich in sie hineinzuversetzen. Aber sowohl June als auch Henry waren mir auf anhieb sympathisch. Genauso wie Junes ganze Familie. Vor allem der Familienzusammenhalt und der Umgang der drei Schwestern waren für mich ein absolutes Highlight. Es gab einige witzige Szenen und Dialoge, wodurch die Geschichte durchweg ihre Leichtigkeit behält, auch wenn nicht immer alles ganz glatt läuft.
Was mir sehr gut gefallen hat, war das reife Verhalten der Charaktere, vor allem von Henry. Durch seine Vernunft wurden Streitigkeiten zwischen den beiden schnell und unkompliziert aus dem Weg geschafft. Die beiden gehen offen miteinander um und klären ihre Probleme im Gespräch, anstatt ein unnötiges Drama zu veranstalten. Trotzdem bleibt es durchweg spannend und emotional.

Fazit: A Place to Love ist für mich die perfekte sommerliche Wohlfühllektüre.

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