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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2017

Etwas schwächer als Band 1

True North - Schon immer nur wir
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Meine Meinung:
Sprache:
Wie auch schon in Band 1 der „True North“-Reihe konnte mich der fantastische Schreibstil der Autorin restlos überzeugen. Einfühlsam, mitreißend und authentisch lässt uns Sarina ...

Meine Meinung:
Sprache:
Wie auch schon in Band 1 der „True North“-Reihe konnte mich der fantastische Schreibstil der Autorin restlos überzeugen. Einfühlsam, mitreißend und authentisch lässt uns Sarina Bowen am Leben der Protagonisten teilhaben. Hier gibt es nichts zu meckern, denn der Erzählstil ist absolut perfekt für New Adult!

Figuren und Handlung:
In diesem zweiten Band geht es um wesentlich ernstere Themen als im Vorgänger. Drogensucht, Totschlag, häusliche Gewalt, Alkoholprobleme – hier findet man alles und noch mehr. Die Stimmung ist daher entsprechend düster und auch wenn es sich alles klasse liest und es sehr interessant ist, mehr über die Denkweise eines ehemals Süchtigen zu erfahren, der gerade ein paar Monate clean ist, fand ich die Atmosphäre insgesamt nicht so super.
Vermutlich lag das schlicht und ergreifend an meiner Erwartungshaltung. Denn in meinen Augen war es in Band 1 die unglaublich tolle Stimmung von Vermont, das Landleben und die wundervolle Familie, die mich so überzeugt und mitgerissen hat. Das macht die Reihe für mich so außergewöhnlich und hebt sie von anderen Romanen in dem Bereich ab.

Hier jedoch spielt das, was ich an Band 1 so geliebt habe, aber leider nur eine sehr untergeordnete Rolle. Die Handlung könnte sich im Prinzip überall abspielen, Vermont ist eigentlich nur zufällig. Wenn wenigstens die Farm der Shipleys eine größere Rolle gespielt hätte … Aber die kam wirklich nur sehr selten mal kurz vor.

Die Geschichte von Jude und Sophie an und für sich ist durchaus schön und interessant, aber innerhalb dieser Reihe war ich leider ein wenig enttäuscht. Es ist trotzdem immer noch ein super Buch, nicht falsch verstehen. Aber er kommt für mich bei weitem nicht an das besondere Flair und den wundervollen Protagonisten von Band 1 heran.

Fazit:
Alleinstehend wäre das hier ein schöner New Adult – Roman, der sehr ernste Themen behandelt. Aber im Vergleich zu Band 1, der mich mit der besonderen Stimmung von Vermont so überzeugt hat, war ich leider ein wenig enttäuscht, da diese Atmosphäre hier völlig fehlt.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Spannende Dystopie mit kleinen Schwächen

Superior
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Meine Meinung:
Sprache:
Der Erzählstil hat mir wirklich gut gefallen. Spannend, locker leicht zu lesen und flüssig. Es gab einige Perspektivenwechsel, die das Geschehen interessanter gestaltet haben als ...

Meine Meinung:
Sprache:
Der Erzählstil hat mir wirklich gut gefallen. Spannend, locker leicht zu lesen und flüssig. Es gab einige Perspektivenwechsel, die das Geschehen interessanter gestaltet haben als es mit nur einer Sicht der Fall gewesen wäre, also war das hier ein sehr gut gewähltes Mittel.

Figuren:
Amelia fand ich richtig gut. Sie ist keine typische Protagonistin, sondern steckt voller Fehler und Kanten. Sie ist impulsiv und baut auch mal Mist – aber das stört sie nicht. Sie nimmt sich selbst nicht allzu ernst und das macht sie in meinen Augen so sympathisch. Ein bisschen Anti-Protagonistin, was ich herrlich erfrischend finde.

Aus Nathan bin ich nicht so richtig schlau geworden. Manchmal fand ich ihn sehr sympathisch, aber hin und wieder fand ich ihn doch nicht so ganz durchschaubar.

Handlung:
Die Idee fand ich sehr faszinierend. Eine Welt, in der einige Privilegierte besondere Fähigkeiten besitzen und sich dadurch in ganz anderen Kreisen als die Normalsterblichen bewegen.
Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass genau das noch klarer im Buch vorkommt. Ich habe den Unterschied im Alltag zwischen den Superior und den normalen Leuten vermisst. Generell kamen mir ehrlich gesagt auch die Fähigkeiten zu kurz. Sie kamen schon hin und wieder vor, aber so richtig oft irgendwie nicht. Sie kamen mir nicht normal oder wirklich gebräuchlich vor, das hätte ich mir anders gewünscht.

Spannung kommt in der Geschichte auf jeden Fall auf, denn man weiß oft nicht, wer eigentlich Freund und wer Feind ist. Für Amelia wird die Lage immer ernster und sie muss einige schwerwiegende Entscheidungen treffen. Es gibt überraschende Wendungen und ein paar unvorhergesehene Ereignisse, die die Handlung abwechslungsreich gestalten.

Was ich noch schön gefunden hätte, wäre mehr über die Hintergründe der Superior zu erfahren. Also nicht nur innerhalb von Amelias Umkreis, sondern global. Mehr Details, mehr Infos, mehr Alltag und so weiter.

Trotzdem war die Geschichte alles in allem wirklich interessant und schön zu lesen.

Fazit:
Eine spannende Dystopie, die sich klasse liest. Ein paar Kleinigkeiten hätte ich mir persönlich noch gewünscht, aber das ist natürlich Geschmackssache.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Der beste Band der Reihe

Rock my Dreams
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Meine Meinung:
Ich habe dem letzten Band der Reihe mit einem lachenden und einem weinenden Augen entgegengesehen. Denn einerseits habe ich mich so sehr auf Mikes Geschichte gefreut, aber andererseits würde ...

Meine Meinung:
Ich habe dem letzten Band der Reihe mit einem lachenden und einem weinenden Augen entgegengesehen. Denn einerseits habe ich mich so sehr auf Mikes Geschichte gefreut, aber andererseits würde danach die Reihe zu Ende sein.
Ich hatte große Erwartungen an Band 4 der Reihe, denn ehrlich gesagt war Mike von Anfang an mein Liebling der Band. Er ist ruhig und hat schon in den Vorgängerromanen so viel romantische und wunderbare Dinge gesagt, dass man gar nicht anders kann, als ihn zu lieben.
Ein Rockstar, der sich nicht auf die zahlreichen Groupies einlässt, sondern auf die einzige und wahre Liebe wartet? Geht es eigentlich noch perfekter?

Die Geschichte von Hailey und ihrer Cousine Danica fand ich ebenfalls sehr mitreißend. Hailey hat einen großen Traum: Sie will Tierärztin werden. Doch um das zu erreichen braucht sie die Unterstützung ihres Onkels – Danicas Vater. Deshalb erduldet sie die absolut furchtbare Behandlung, die gemeinen Sprüche und das schäbige Verhalten ihrer Cousine, die zu allem Überfluss auch noch die Exfreundin von Mike ist.
Ja, ihr seht, hier wird es wirklich kompliziert. ?

Jedenfalls fand ich die Entwicklung zwischen Mike und Hailey wunderschön und anfangs auch nicht überstürzt. Gut, dann irgendwann ging doch alles recht schnell, aber ich will mal darüber hinwegsehen, weil es so romantisch und wunderschön war. Weil Mike einfach so romantisch und wundervoll ist. Weil er der Inbegriff eines Traummannes ist.

Fazit:
Für mich der beste Band der tollen Reihe, der mich bis auf ein paar Kleinigkeiten völlig überzeugen konnte. Ich liebe Mike und ich liebe seine Geschichte.

Veröffentlicht am 08.09.2017

Absolut umwerfende High Fantasy!

Die Legenden von Karinth (Band 2)
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Meine Meinung:
Wow, was für ein Buch!
Spannend, mitreißend und überraschend von der ersten bis zur letzten Seite.

So, das musste jetzt einfach mal raus, bevor ich zur eigentlichen Rezension komme. ?
Ich ...

Meine Meinung:
Wow, was für ein Buch!
Spannend, mitreißend und überraschend von der ersten bis zur letzten Seite.

So, das musste jetzt einfach mal raus, bevor ich zur eigentlichen Rezension komme. ?
Ich bin bei High Fantasy immer recht kritisch, weil ein Buch in diesem Genre wirklich einiges zu bieten haben muss, um mich zu überzeugen. Schon Band 1 der „Legenden von Karinth“ hat mich allerdings richtig mitgerissen und überzeugt – und mich zu einem riesigen Maryo-Fan gemacht.
Tja, das hat sich in Band 2 nur wieder bestätigt! Ich liebe die Figur des späteren Elfenkapitäns einfach so sehr und finde seine Sprüche genial.
Er kam anfangs in dieser Fortsetzung zwar zunächst länger nicht vor, da die Geschichte aus mehreren Perspektiven mit unterschiedlichen Handlungssträngen erzählt wird – die dennoch zusammenhängen und zwar noch viel mehr, als man anfangs denken würde -, aber ich wurde seeeehr gut getröstet. Mit einer Figur, die ich genauso umwerfend wie Maryo finde – sorry, ich hoffe, er liest das jetzt nicht. ?

Obwohl ich dachte, dass ich in etwa wüsste, wohin die Geschichte führt – nichts da. Es kamen so viele neue Wendungen hinzu, viele Überraschungen und Verbindungen, die ich so niemals vermutet hätte. Es gab zahlreiche Actionszenen, die mich haben den Atem anhalten lassen, aber auch ruhige Passagen, in denen wir die wundervollen Figuren näher kennenlernen und wichtige Informationen bekommen.

Zudem lernt man die vielschichtige Welt von Karinth kennen, die nicht nur aus Menschen besteht, sondern ebenso aus Elfen und Amazonen. Ich finde es faszinierend, wie die Autorin es hinbekommt, so viele Kulturen zu erschaffen, zu verbinden und auf eine Weise darzustellen, die auf mich sehr authentisch wirkt.

Hier braut sich etwas Großes zusammen, das wohl noch einige Bände über andauern und uns damit in Atem halten wird, da bin ich mir sicher. Das Ende lässt mich sehnlichst auf Band 3 hoffen, auch wenn Maryo laut dem Nachwort gerade nicht so viel Lust dazu hat. ? Das Nachwort ist sowieso das i-Tüpfelchen der wundervollen und spannenden Geschichte und macht mir unglaublich große Hoffnung auf etwas richtig Tolles. Etwas, auf das ich die ganze Zeit über gehofft hatte …

Fazit:
Ein unglaublich gutes High Fantasy-Werk, das mich von Anfang an begeistern konnte. Hier gibt es Spannung, überraschende Wendungen und umwerfende Figuren, die ich allesamt liebe. Wer High Fantasy mag, wird „Die Legenden von Karinth“ lieben – und alle anderen auch!

Veröffentlicht am 08.09.2017

Steigerung zu Band 1

Der magische Blick (Die Chroniken der Götter 2)
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Meine Meinung:
Sprache:
Wie auch schon in Band 1, schafft es Anke Unger durch ihren besonderen Sprachstil zu überzeugen. Er ist definitiv nicht wie andere, die ich kenne und das hat mich auch dieses Mal ...

Meine Meinung:
Sprache:
Wie auch schon in Band 1, schafft es Anke Unger durch ihren besonderen Sprachstil zu überzeugen. Er ist definitiv nicht wie andere, die ich kenne und das hat mich auch dieses Mal wieder begeistert. Man braucht zwar immer seine Zeit bis man so richtig drin ist – aber wenn das passiert ist, liebt man ihn. Für High Fantasy finde ich ihn einfach super und mal was ganz anderes.

Figuren und Handlung:
Ich muss sagen, dass mir die Fortsetzung sogar noch einen Ticken besser gefallen hat als der Vorgänger. Ich denke, das liegt zu einem großen Teil auch daran, weil man die komplexe Welt schon ein wenig kennt und auch die Figuren nicht zum ersten Mal trifft. Ich bin gleich reingekommen und habe mich sehr gut dort zurecht gefunden.

Es war wieder spannend und auch wenn es ein paar Längen gab, habe ich mich immer gut unterhalten gefühlt.
Es gibt neue Wendungen, interessante Zusammenhänge und Handlungsstränge, die ich so nicht erwartet hätte. Man merkt definitiv, dass da noch so einiges auf die Leser zukommen wird.

Areshva hat es mir in Band 1 nicht ganz so leicht gemacht, aber hier finde ich, dass sie eine deutliche Entwicklung durchmacht. Das finde ich super, denn dadurch wirkt sie authentisch und sympathisch.
Silvrin ist ja mein heimlicher Favorit, muss ich gestehen. ? Ihn fand ich schon in Band 1 super und das hat sich in der Fortsetzung auch nicht geändert – eher im Gegenteil. Ein toller Held, ein toller Charakter und ein toller Mensch.

Fazit:
Ein zweiter Band, der in meinen Augen sogar besser als der erste ist und mich in eine Welt voller Magie und Fantasie entführt hat. Der außergewöhnliche Sprachstil von Anke Unger macht „Der magische Blick“ zu etwas ganz Besonderem – genauso wie die gesamte Reihe.