Ein Ende der Reihe, wenn auch nicht herausragend
Forever, Ida - EndspielMit diesem Buch endet die „Forever, Ida“ Reihe von Alex Pohl und ehrlich gesagt, kann ich das auch verschmerzen.
Nach den ersten Beiden Teilen, die mir beide nur wenig gefallen haben wollte ich trotzdem ...
Mit diesem Buch endet die „Forever, Ida“ Reihe von Alex Pohl und ehrlich gesagt, kann ich das auch verschmerzen.
Nach den ersten Beiden Teilen, die mir beide nur wenig gefallen haben wollte ich trotzdem noch den letzten lesen, einfach nur, um zu wissen, wie sich alles auflösen würde.
Ich hatte schon vorher keine Tiefe Bindung zu den Charakteren und auch hier hat mir wieder etwas gefehlt, was sie greifbar macht. Ich konnte ihre Handlungen schon irgendwo verstehen, aber mich nicht in sie hineinfühlen und war deshalb wieder einmal nicht so richtig gefesselt vom gesamten Verlauf.
Immerhin; Jetzt ENDLIICH kommen die einzelnen Handlungsstränge so langsam zu einem Ende. Das hat sich schon am Anfang der knapp 350 Seiten angebahnt und das war auch genau das, worauf ich gewartet habe. Zugegeben, die einzelnen Fäden haben in den meisten Fällen relativ wenig miteinander zu tun, was ich eher schade finde, aber meinetwegen, immerhin wird irgendwo ein Punkt gesetzt und alles bekommt seine Auflösung.
Tatsächlich war der Spannungsfaktor meiner Meinung nach wie auch schon in den vorherigen zwei Büchern eher gering, was das ganze ein wenig in die Länge gezogen hat aber wenn man mal durch die erste Hälfte durch ist, dann geht alles doch relativ schnell und die Geschichte kommt (wenn auch ohne die Spannung, die die Genrezuordnung „Thriller“ auf dem Buchcover erwarten lässt) zu einem einigermaßen würdigen Schluss, wo alle noch einmal erwähnt werden und ihr persönliches Ende in der Handlung finden.
Insgesamt kann ich sagen, es ist ein Abschluss. Er ist nicht wirklich herausragend, wenn auch ein kleines bisschen stärker, als die anderen beiden Teile der Reihe. Er ist aber auch nicht grauenvoll schlecht. Daher gibt es von mir 3 Sterne.
Mit einer Leseempfehlung tue ich mich hier immer noch schwer. Obwohl das Buch wirklich nicht schlecht war, habe ich mich doch stellenweise zwingen müssen weiterzulesen, so wie es mir schon bei den beiden ersten Bänden der Reihe ging. Wer diese allerdings gut fand, dem wird „Endspiel“ vermutlich aber auch gefallen.