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Veröffentlicht am 30.07.2020

Sehr emotional und dramatisch, dennoch einige Dinge die mich stören!

A Wish for Us
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Cromwell Dean ist der erfolgreichste Musiker Europas. Mit gerade einmal neunzehn Jahren liegt ihm die Welt zu Füßen - doch seine Musik bedeutet ihm insgeheim nichts. Um sein Talent nicht weiter zu verschwenden, ...

Cromwell Dean ist der erfolgreichste Musiker Europas. Mit gerade einmal neunzehn Jahren liegt ihm die Welt zu Füßen - doch seine Musik bedeutet ihm insgeheim nichts. Um sein Talent nicht weiter zu verschwenden, beginnt er ein Musikstudium in den USA, wo er Bonnie Farraday kennenlernt. Ehrgeizig und von Musik begeistert könnten das Mädchen aus einfachen Verhältnissen und Superstar Cromwell unterschiedlicher nicht sein. Doch als sie für ein Kompositionsprojekt zusammengesetzt werden, regen sich nicht nur Gefühle in Cromwell, die er noch nie gespürt hat, sondern auch eine alte Sehnsucht, die mit aller Macht vergessen bleiben muss. Auch wenn es ihn seine Liebe zu Bonnie kosten könnte ...

Meinung:
Ich muss sagen, ich bin wirklich schwer beeindruckt von dem Buch, zumindest von der Liebesgeschihcte an sich
Zugegebenermaßen habe ich auf den erste, sagen wir, 100 Seiten gedacht, och man, eine sehr klassische New Adult Geschichte, und habe nicht wirklich verstanden, warum „A wish for us“ von allen auf Bookstagram etc so sehr gehypted wird, aber je weiter ich gelesen habe, desto mehr hat sich herauskristallisiert, dass nicht nur Cromwell ein Geheimnis hütet, sondern Bonnie noch viel mehr und viel dramatischeres verbirgt.
Und auf den letzten 150 Seiten war ich dann völlig hin und weg und ich frage mich bis jetzt, wie man nur so eine extreme Achterbahnfahrt der Gefühle beschreiben kann, wie Tillie Cole das getan hat.
So viel zum Emotionalen auf und ab der Geschichte, ein echtes Highlight.
Jetzt will ich noch mal kurz auf die Musik eingehen, ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt des Buches. Ich muss dazu sagen, dass ich sehr viel mit Musik zu tun habe, ich bin zwar erst 16, habe das also nicht studiert oder so, aber ich spiele vier Instrumente und komponiere auch ab und zu selbst.
Das Cromwell Synästhesie hat finde ich sehr interessant, und ich würde einfach so gerne wissen, wie dass so ist Farben hören zu können oder ähnliches.
Zunächst habe ich auch immer über diese Formulierung von wegen „die Musik floss geraderecht aus ihm heraus“ den Kopf geschüttelt, weil das einfach nicht so funktioniert, denn wenn man komponiert und ein Stück mit zwei Händen am Klavier ohne Vorlage ganz spontan „komponiert“ klingt dass im Normalfall weder gut und innovativ, noch abwechslungsreich und gefühlvoll. Ich habe mir dann irgendwann gesagt okay, sieh drüber hinweg, er hat das schon mal ausgearbeitet und das kann man mit Sicherheit zu Teilen mit der Synästhesie erklären
Was mich aber auch gestört hat ist, dass es so dargestellt wird, als könne man, nur weil man Synästhesie hat, automatisch jedes Instrument nur nach Gehör spielen könne, zumindest kam mir das so vor (wobei das auch öfter bei Büchern mit Personen mit absolutem gehör so dargestellt wird.) So läuft das aber nicht!! Man kommt möglicherweise besser mit Intonation etc klar und Klavier kann man meinetwegen auch viel einfacher lernen, ABER Geige oder Klarinette oder jedes andere x-beliebige Instrument ist auch einfach ganz ganz viel Übung. Natürlich gibt es Menschen, die ein gewisses Maß an Talent mitbringen, aber gerade Geige ist einfach auch sehr viel Technik, die man lernen, üben und trainieren muss. Man nimmt kein Instrument in die Hand und bekommt sofort einen klaren Ton, heraus, der nicht so klingt, dass man davonlaufen will…AAHHH Ichkönnte mich da sehr lange drüber aufregen.
Wobei ich die Gefühle, die bei der Musik beschrieben werden wiederum sehr gut nachvollziehen kann.
Zu guter Letzt kann ich noch sagen, dass ich nicht weiß, in wie weit die Medizinischen Details stimmen, aber auf mich hat alles sehr realistisch wirkt.
ACHTUNG; JETZT KÖNNTEN SPOILER FOLGEN!!!

Wobei ich aber wirklich noch mal festhalten will, dass ich es zwar gut finde dass auch psychische Krankheiten angesprochen werden, sei es jetzt Cromwells unglaublich extremer Wille, alles an Emotionen zu unterdrücken oder halt das, worauf ich eigentlich hinauswill, dass Easton manisch-depressiv ist und wohl schon einen Suizidversuch hinter sich hat und sich dann schluss endlich selbst umbringt...
wie gesagt, ich finde es sehr gut, dass das angesprochen wird, aber wenn, dann doch auch bitte richtig! Es kommt mir fast so vor, als würde mal eben so beiläufig erwähnt werden, ja übrigens, der hat sich das Leben genommen, aber Hey, Bonnie gehts wieder gut... (zugegeben, dass war jetzt etwas übertrieben, aber ich denke mal, es kommt rüber, was ich damit sagen möchte.) das ist ein sehr ernstzunehmendes Thema und klar, man muss jetzt auch nicht auf jedes Detail eingehen, aber bitte tut so was doch nicht mit so einem Schulterzucken ab!! Sowas geht doch nicht! Da ist grad ein Mensch gestorben, der Familie hatte bitte redet da ein wenig drüber. Auch das hat mich ziemlich aufgeregt…

SPOILER ENDE

Für mich an sich zwar ein sehr emotionales Buch, aber dass, was ich eben angesprochen habe hat mich dann doch wirklich sehr gestört, deshalb leider nur 3/5 Sternen

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Richtig viel Hintergrundwissen für "die drei ???"- Fans

Die Welt der Drei Fragezeichen
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"Die Welt der drei ???" ist ein richtig gut recherchiertes Buch. Selbst wenn man meint, man wisse eine Menge über die Detektive aus Rocky Beach kann man aus dem Buch noch sehr sehr viel mitnehmen. Sei ...

"Die Welt der drei ???" ist ein richtig gut recherchiertes Buch. Selbst wenn man meint, man wisse eine Menge über die Detektive aus Rocky Beach kann man aus dem Buch noch sehr sehr viel mitnehmen. Sei es etwas über die Entstehungsgeschichte der Detektive, Rocky Beach selbst, was Alfred Hitchcock, die Autoren, oder den Rechtsstreit, einfach sehr viel Information!
Ich als Hardcore Fan finde dieses Buch richtig super, weil man auch einfach mal Sachen nachschlagen kann, die einen gerade zum Thema interessieren!

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Noch ein wunderbares Buch aus der Feder von Emma Scott

Light Up the Sky
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Klappentext:

Nach allem, was mit Connor und Weston geschehen ist, war ich fest entschlossen, mich daran zu halten und mein Herz zu schützen. Doch dann kehrte er zurück, und mein Schwur wurde sein Versprechen. ...

Klappentext:

Nach allem, was mit Connor und Weston geschehen ist, war ich fest entschlossen, mich daran zu halten und mein Herz zu schützen. Doch dann kehrte er zurück, und mein Schwur wurde sein Versprechen. Er hielt mein Herz ehrfürchtig in seinen Händen, er liebte mich so aufrichtig und wahrhaftig, dass ich wusste, ich würde in hundert Leben nie wieder so etwas fühlen. Es war real - bis zu dem Moment, als all die Lügen ans Licht kamen ...

Meinung:

Nach dem wirklich extremen Cliffhanger in „Bring down the stars“ habe ich mir ja schon acht mögliche Szenarien ausgemalt, wie „Light up the sky“ da weiter machen könnte, und was ich dann gelesen habe hat mich auf keinen Fall enttäuscht!

Ich war sofort wieder in der Geschichte drin und habe mitgefiebert, ob Conner und Wes durchkommen! Ahh, zu viel Spannung auf den ersten paar Seiten…

Ich weiß zwar nicht inwiefern die medizinischen Details stimmen, damit kenne ich mich nicht wirklich aus, aber für mich klingt alles in dem Bereich sehr realistisch und ich denke mal das Emma Scott sich beim Schreiben auch informiert hat. Außerdem wurden alle Probleme, mit denen Wes zu kämpfen hat bildhaft beschrieben, sodass man sich wirklich Gedanken darüber gemacht hat, wie schwierig es sein muss, im täglichen Leben nicht überall heranzukommen, nicht für voll genommen zu werden etc

Ich finde die Entwicklung der Protagonisten total interessant. Wes ist da wahrscheinlich das extremste Beispiel. Wer das Buch schon gelesen hat, weiß vermutlich was ich meine.

Ich konnte mich komplett in Autumn und ihre anfänglichen Probleme mit ihrem Harvard Projekt hineinversetzten, wodurch ich noch einen besseren Draht zu ihr als Figur bekommen habe.

Zwischendurch hat sich die Handlung ein wenig gezogen, was der Geschichte aber keinen wirklichen Abbruch tut.

Im direkten Vergleich zum ersten Band fand ich den ersten Teil fesselnder, aber der zweite wurde nochmal tiefgründiger und hatte allgemein mehr Tiefe, wodurch ich jetzt nicht wirklich sagen kann, welchen Teil ich jetzt besser finde.

Sagen wir beide fantastische

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Rundum überzeugender erster Teil

Helden des Olymp 1: Der verschwundene Halbgott
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Inhalt:

Jason erinnert sich an nichts mehr – nicht einmal an seinen Namen. Leo und Piper scheinen zwar seine Freunde zu sein, aber auch das kann er nicht mit Sicherheit sagen. Allem Anschein nach gehören ...

Inhalt:

Jason erinnert sich an nichts mehr – nicht einmal an seinen Namen. Leo und Piper scheinen zwar seine Freunde zu sein, aber auch das kann er nicht mit Sicherheit sagen. Allem Anschein nach gehören die drei tatsächlich zu den legendären sieben Halbgöttern, die den Olymp vor dem Untergang bewahren sollen. Auf dem Rücken eines mechanischen Drachen stürzen sie sich also ins Abenteuer. Und dann gilt es auch noch, einen seit längerem verschwundenen Halbgott zu finden, einen gewissen Percy Jackson…

Meinung:

Helden des Olymp ist, wie zurück nach Hause nach Camp Half-Blood kommen, nur irgendwie anders. Man trifft in der Geschichte wieder einmal die Jägerinnen der Artemis, Chiron, Anabeth und andere Campbewohner und wünscht sich, selbst ein Teil der Welt der Halbgötter sein zu können.

Ein bisschen was hatte sich seit Percy Jackson allerdings verändert. Angefangen mit der aufgeteilten Erzählperspektive, jetzt ein personaler Erzähler in der dritten Person jeweils aus der Sicht der drei Protagonisten Jason, Leo und Piper, die ich alle sehr überzeugend geschrieben finde.

Man merkt vor allem bei Leo, dass er nicht wirklich sofort damit klarkommt, dass er ein göttliches Elternteil hat, und auf dem Einsatz sieht man hin und wieder auch eine Spur von Angst durchscheinen, was ich sehr gut finde, weil das so viel realistischer ist. Ich mag ihn zwar sehr gerne, aber seine Sprüche gehen mir schon sehr regelmäßig auf die Nerven…

Piper habe ich ebenfalls sehr ins Herz geschlossen!

Wären wir bei Jason, quasi der Schlüssel der ganzen Geschichte, er verbirgt ein großes Geheimnis, an das er sich aber blöderweise nicht erinnern kann, da ihm alle seine Erinnerungen von einer mächtigen Gottheit genommen wurden.

Natürlich ziehen die drei Helden los auf eine Mission, deren Scheitern einen Krieg, oder schlimmer, die Zerstörung alles Lebens nach sich ziehen könnte, erleben viele gefährliche Abenteuer und treffen auf ihrer Reise, die sie zu einem großen Teil auf einem riesigen Bronzedrachen antreten (wie cool ist das denn bitte!?) Monster, Mythologische Persönlichkeiten und Götter, die sie jederzeit verraten könnten…

Außerdem ist der aus der vorrangegangene Reihe bekannte Halbgott Percy Jackson spurlos verschwunden, wobei das in dieser Geschichte eher eine nebensächliche Rolle spielt.

Ein großer Unterschied zu Percy Jackson ist auch, dass nun auch einmal die römischen Götter ihre Erwähnung finden. Was ich daran besonders interessant finde, ist die Art wie das gelöst wird, da die Götter zwei Erscheinungsformen haben, ihre griechische und ihre römische (z.B. Zeus/Jupiter, Hera/Juno usw) aber lest das selber nach

Mir hat „Helden des Olymp“ auf jeden Fall sehr gut gefallen und ich freue mich bereits auf den nächsten Teil, in dem es laut Klappentext um Percy gehen wird.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Ein großartiger Auftakt der Dilogie von Ava Reed!

Ashes and Souls (Band 1) - Schwingen aus Rauch und Gold
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Inhalt:

Prag wird die goldene Stadt genannt, doch Mila sieht dort unendlich viel grau. Denn sie hat eine besondere Fähigkeit: Sie kann den Tod vorhersehen. Menschen, die bald sterben werden, verlieren ...

Inhalt:

Prag wird die goldene Stadt genannt, doch Mila sieht dort unendlich viel grau. Denn sie hat eine besondere Fähigkeit: Sie kann den Tod vorhersehen. Menschen, die bald sterben werden, verlieren in Milas Augen jegliche Farbe. Verzweifelt versucht sie, diesen Fluch loszuwerden, und gerät dabei in den Kampf zwischen Licht und Dunkelheit. Schnell findet sie heraus, dass Himmel und Hölle ganz anders sind, als sie es sich vorgestellt hat. Für welche Seite wird Mila sich entscheiden?

Meinung:

Ava Read hat da eine ganz großartige Reihe geschrieben, die ich innerhalb von einem Tag komplett gelesen habe.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und durch die aufgeteilte Erzählperspektive kann man in alle Welten eintauchen und sich alles sehr gut vorstellen. Davon abgesehen finde ich das Worldbuilding und die Vorstellungen der verschiedenen Dimensionen sehr spannend.

Die Protagonistin Mila hat mich auch sehr überzeugt und ich konnte mich super in sie hineinversetzten, aber auch Asher hat mich in seinen Bann gezogen.
Die Handlung war auch sehr Spannend und hat mich total gefesselt, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand geben wollte.

Ich kann die Dilogie vor allem jedem empfehlen, der gerne Fantasy liest und eine Liebe für die düsteren Protagonisten hat. Aber auch den meisten anderen dürfte dieses Buch gefallen

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