R E Z E N S I O N - All Saints High Band 2
Autorin: L. J. Shen
Verlag: LYX Verlag
Genre: New Adult
Altersempfehlung: ab 16 Jahren
•selbstgekauft
⭐5/5

♡-Zitat:
,,Die Erfahrung hatte mich bereits gelehrt, dass Zeit zwei Dinge kann: Sie kann heilen, und sie kann töten."

Es gab so viele andere Zitate. Aber dieses beschreibt für mich die Geschichte. Bitter. Wahr. Und dennoch ist es irgendwo hoffnungsvoll.
Dieses Buch in ein absolutes Jahreshighlight. Das muss ich schon am Anfang gesagt haben. Und vermutlich wird es auch noch ein Herzensbuch beim zweiten Mal lesen.
Ich habe mich so zu dieser Idee hingezogen gefühlt. Seit ich Scandal Love und Twisted Love gelesen habe, habe ich mich gefragt wie die Geschichte von Knight & Luna aussieht. Und wow. Einfach wow. Ich liebe es. Ich habe es durch die ganze Nacht gelesen. Bin eingeschlafen. Aufgewacht und habe es weitergelesen. Die Idee wurde spannend umgesetzt und hat in mir so viele Emotionen hervorgerufen. Mitten in der Nacht habe ich leise vor mich hingeschrieben und fragte mich: WIESO?! Warum tut mit L.J. Shen das an. Und wiederum dachte ich mir: "Nein das ist jetzt nicht passiert." Dann dachte ich mir "Oh Gott, ich liebe es!" Von Anfang bis Ende war es gefühlschaos pur. Und dafür verantwortlich war auch ihr tiefsinniger und emotional aufwühlender Schreibstil. Luna ist eine so interessante Protagonistin. Obwohl sie lange Zeit selektive Mutistin* war, war sie so stark und ihre Geschichte berührte mich. Knight ist ein Traumkerl und Badboy zur selben Zeit. Das hat mich oft so aus dem Konzept gerissen uns mich in eine Gefühlswelt kapituliert die mich hassen, lieben, lachen und frustrieren ließ.
Ich liebe es.
Und ich wusste es. Meine Anziehung zu dem Buch hat mich nicht getäuscht. Und irgendwann war es kaum auszuhalten und ich griff danach nur um es nie mehr los lassen zu wollen.

•Fazit•
Soll ich euch wirklich hier noch schreiben das es offensichtlich eine klare LESEEMPFEHLUNG ist? Nein? Ihr habt es trotzdem!
Wer eine düstere und zugleich bitter-süße Geschichte von 2 Personen, die sich seit ihrer Kindheit kennen und lieben, lesen möchte, wo ein Gefühlschaos auf euch wartet...
Worauf wartet ihr noch? Hier habt ihr es.

Alles Liebe,
-Christina

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♡-Zitat:
Ich verzieh ihr, denn Verzeihen bedeutet nicht, alles zu verstehen. [...] Entscheidungen gutzuheißen. Ich konnte sie nachvollziehen, zumindest zu einem gewissen Teil, und vielleicht konnte ich sie irgendwann akzeptieren. (S. 435)

⭐4+/5

Seit dem 1ten Band.
Und das Buch war in gewisserweise so viel mehr für mich als der 1te Band (Und auch der Grund weswegen ich mir ein Pony geschnitten habe🥰).
Und das was mir als erstes zu dem Buch einfällt ist:
Gute Dinge brauchen Zeit.
Und Sarah gab dem Zeit. Liebe. Hoffnung. Und einfach mehr von allem.
Die Umsetzung und Entwicklung von den Hauptprotagonisten war so natürlich. Ich habe Zeit gebraucht um Amber und Emmet kennenzulernen. Und als ich es habe, verliebte ich mich in die beiden.

Amber ist eine Person die zu Beginn ganz anders wirkt als sie es wirklich ist. Ich liebe sie dafür, weil sie für mich ein erneuter Beweis ist das hinter jemanden mehr steckt als uns häufiger den Anschein macht. Es braucht manchmal nur den richtigen Menschen der es erkennt.
Emmet... Er ist einfach ein Herz. Ein Herz von dem ich hoffe das die Realität genug davon hat.

Ich bin nicht wie Amber aber habe Ängste die sie erlebt. Und meine Traum ist der, wie Emmet sie auslebt und ich nur hoffe das ich es irgendwann schaffe das über mich behaupten zu können.

Die Aussagen in dem Buch untermauern das, was ich mir stets versuche vor Augen zu führen.
Aussagen wie: "Niemals den leichten Weg wählen, auch wenn der legale schwerer ist." (S. 213) Oder "Dass verletzlich zu sein bedeutet, stark zu sein. Dass Schwäche Stärke bedeutet." (S. 365)

Drei Wörter die das Buch beschreiben?
Willenskraft, Voruteile.... Und Hoffnung.
Die Idee, die Protagonisten, das Cover und der Schreibsstil haben mich ungehauen.
Vor allem die Intensität und die Kraft der Aussagen die Amber & Emmet verkörpern und deren Individualität.

Aber das Buch hat auch einen Krtikpunkt von dem ich gehofft hatte es wäre besser als im 1ten Band.
Die Geschichte baute sie langsam und natürlich auf was sehr gut ist, weil ich mir manchmal denke das vieles zu schnell geht. Ab ca. der Hälfte passierte es, dass von Kapitel zu Kapitel sich vieles ereignete.
Es war wie als hätte man auf ein Punkt hingesteuert und als man da ankam explodierte die Geschichte. Sie nahm anfahrt, man wollte von Seite zur Seite wissen wie es weiter geht.
Aber am Ende... war es etwas zu viel. Es passierte viel in der 2ten Hälfte des Buches und das Ende kam dann wie auch im 1ten Band mir viel zu knapp vor. Es waren einige Szenen im Buch die hätte man einbisschen mehr in den Anfang verlegen können und einige die man hätte rausnehmen können, weil es dann doch sehr vieles war was sich ereignete und den Fokus vom Kern der Geschichte lenkte.
Nicht das es schlecht war. Überhaupt nicht.
Es waren einfach doch zu viel, was irgendwie dann dem Ende etwas wegnehmen und es sehr knapp erscheinen ließ.

Fazit:
Eine klare Leseempfehlung! Ich wünsche mir nur das dieser Kritikpunkt im 3ten Band anders umgesetzt wird, weil Sarah in das Genre New Adult neue Ideen, einen tollen Schreibstil, individuelle und liebenswerte Protagonisten, sowie wichtige Aussagen bringt. Es ist alles andere als oberflächlich. Und das liebe ich.

Alles Liebe,
-C🦋

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R E Z E N S I O N - Beyond the Sea
Autorin: L. H. Cosway
Verlag: LYX
Genre: New Adult
Altersempfehlung: 16+
⭐4,25/5

QOTD: Habt ihr das Buch "Jane Eyre" gelesen oder den Film dazu gesehen?

♡-Zitat:
Damit das Böse triumphiert, reicht es,  wenn das Gute nichts unternimmt.

•Meinung•
Manche erinnern sich vielleicht noch daran, aber ich habe mich lange vor dem Release sehr auf diese Geschichte gefreut🤍 Der Schreibstil war sehr angenehm und geprägt von Tiefgründigkeit. Die Kulisse während des Lesens war einfach traumhaft (z. B. das viktorianische Haus an der Küste).
Die Atmosphäre in dem Buch war irgendwie durchgehend mysteriös, was perfekt zu der Geschichte passte. Estella ist sehr gläubig und ich fand es schön, dass ihr glauben ein zentraler Kern in ihrer Handlung und ihrer Sicht war. Wenn auch manche finden, dass manchmal ihr Glauben und ihre Handlung nicht ganz zusammenpassten, zeigt es das man nicht entweder oder muss. Man kann aus tiefstem Herzen glauben und man kann tun, was man liebt. Und diese Message kam wundervoll für mich rüber.
Zu Noah konnte ich anfangs keine Bindung aufbauen, weil man bei dem attraktiven Badboy schlechthin erst gar nicht durchblicken konnte. So wenig die Bindung am Anfang da war, war sie am Ende die, die mich fast zu Tränen rührte, weil vieles hinter seiner Art steckte. Das tut es in Büchern immer aber besonders hier... war es schockierend.
Auch wenn das ⅓ mich erst etwas enttäuschte, weil ich dachte ich wüsste was auf mich zukommen würde, wurde dieses Buch etwas besonderes. Schockierende Wendungen und eine interessante Entwicklung waren das, was das Buch für mich ausmacht.

•Kritik•
Der unerwartete paranormale Aspekt, der sich in einer Eigenschaft von Estella erkennbar machte, hat dem eigentlichen New-Adult Buch einen kleinen Touch von Fantasy gegeben und den hätte es in meinen Augen nicht gebraucht.

•Fazit•
Dieses Buch war was besonderes. Es war anders. Und das was mein Gefühl mir vorher gesagt hatte. Jeder der was außergewöhnliches lesen möchte kann ich dieses Buch empfehlen. Es ist nur kein Buch für zwischendurch.

Alles Liebe,
Christina✨

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R E Z E N S I O N - Dear Enemy
Autor: Kristen Callihan
Verlag: LYX Verlag
Genre: New Adult
Altersempfehlung: 14+
-unbezahlte Werbung|selbstgekauft-

Zitat: "Ich habe Fans, die mich so anschauen, wie du diesen Herd anschaust. "



Das ist meine erste Geschichte von Kristen Callihan. Somit habe ich kein Vergleich zu ihren bisherigen Bücher.
Es war humorvoll. Jedoch nichts tiefgehendes.
Es soll ja eine "Enemies to Lovers" Story sein. Aber so wie der Hass dort transportiert wurde interpretiere ich es ehrlich gesagt nicht. Allgemein bin ich der Meinung das man mit dem Wort "Hass" sehr vorsichtig umgehen sollte. Hass ist ein so zereißendes und verderbendes Gefühl.
(So wie es in "Elfenkrone|the cruel prince" ist würde ich eine intensive Enemies to Lovers Geschichte beschreiben. Gefühle wie ungefilteter Hass kommen da perfekt zur Geltung. Ebenso wie sehr Hass auf irrationale Art Liebe gleicht...nur das Hass so viel in einem verdirbt während die Liebe es vermag zu heilen)

Jeder kann das natürlich anders empfinden.
"Dear Enemy" wird oft mit Vicious Love verglichen.
Ich finde persönlich es ist eher die "Softversion". Das ist auch nichts schlechtes. Diese Geschichte ist perfekt für jüngere oder auch für Personen die nur im Genre "New Adult" gerne lesen.
Oder auch einfach nur eine sehr humorvoll und angenehme Geschichte mit soften "Enemies to Lovers" Vibes suchen.
(Nebenbei finde ich das der wahre "Enemie" jemand anders war als Macon, was ich aber auch Spoilergründen nicht verrate)
Die Geschichte entwickelte sich wirklich langsam und der Höhepunkt war nicht wirklich spektakulär. Jedoch schafft Kristen Callihan es mit ihrem angenehmen und humorvollen Schreibstil den Leser an die Geschichte zu binden und einfach nur deswegen weiterlesen zu lassen.

Delilah ist sehr schlagfertig und ich liebe es wie hartnäckig und stur sie ist. Zwar entwickelte sich durch ihre Sturheit die Geschichte nur mäßig, aber in anbetracht dessen wie sehr ihre Vergangenheit Narben hinterlassen hat war es sehr natürlich.
Macon macht in der Geschichte eine schöne Entwicklung durch. Er hat mir zwar in keinem Moment Enemie-Vibes gegeben, aber wie seine Gedanken sich entfaltete war schön mitzuverfolgen.
Was ich schade an der Geschichte finde ist das da keine Thematik hervorsticht die eine wichtige Aussage nach außen transportieren konnte. Bzw. das da Problematiken waren aus denen man hätte mehr machen können. Zum Beispiel wurde das Thema Mobbing nur leicht angekratzt, dabei ist es aber ein ernster Bestandteil warum Dililah so ist wie sie ist.

Ich hätte mir zwar gewünscht mehr Ernsthaftigkeit und Tiefe in dem Thema zu haben da es sehr gut in der Geschichte Platz und Verständnis für sie gefunden hätte. Auch eine größere Nähe zu ihr.
Aber an sich ist das subjektives empfinden. Ich denke manche wollen auch garnicht über so SCHWERE Themen immer in einer Liebesgeschichte lesen. Deshalb fand ich das auch für mich eine angenehme Abwechslung.
Dennoch konnte ich genau aus diesem Grund irgendwie eine größere Verbindung zu Macon aufbauen.
Irgendwie bindet die Verletztheit einer Person und der Verständnis darum dann doch mehr als eine eher oberflächliche Bekanntschaft.
So könnte ich nicht ganz zu Delilah aber zu Macon einfühlen.

Fazit
Ich kann die Geschichte definitiv empfehlen wer was einfacheres sucht, ohne ein Thema was so schwer auf dme Herzen lastet. Manchmal braucht man auch eine genau solche Geschichte.
Das Buch bekommt dennoch 4 Stern von mir, weil ich gerne mehr Tiefe und Einblick in gewisse angestriffene Themen hätte. Das ist aber etwas was jedem anders gefallen kann.

Alles Liebe,
Christina

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R E Z E N S I O N - Lean on me
Autorin: Helena Hunting
Verlag: LYX Verlag
Genre: New Adult
Altersempfehlung: 16+
•selbstgekauft•
⭐2,5-3/5

•Spoiler zu der Thematik des Buches•

♡-Zitat: Aber ihn zu lieben heißt nicht, dass ich mich jedes Mal verbiegen muss, wenn er glaubt, dass er mich braucht.


•MEINUNG•
Ich habe nicht viele Rezensionen zu diesem Buch gelesen, aber die wenigen die es waren schienen nicht begeistert von dem Buch. Irgendwas an diesem Buch zog mich aber magisch an sich. Das Cover ist nicht ganz unschuldig daran, aber was mich vorallem da angezogen hat war die Idee.
Es war meine erste Geschichte von Helena Hunting. Ihr Schreibstil ist einfach und angenehm. Genau das was man sich im Genre New Adult meistens erhofft.
Die Tiefgründigkeit hat zwar in dem Buch gefehlt, aber mich darüber tiefgründig nachdenken lassen.
Die Idee ist klasse. Die Thematik die in diesem Buch aufgegriffen wurde extrem wichtig.
Was hat mir also an dieser Geschichte nicht gefallen?
Die Idee war zu schnell abgehandelt und verlor ihren roten Faden. Ich habe mich gewundert wo das denn jetzt hinführen soll. Das was aber die Autorin einbaute... Und wie sie es tat fand ich unglaublich gut. Die Verwirrung machte durch die Erkenntnis worauf sie abspielte alles für einen Moment wett.
Es wurde das Thema "toxische Beziehung und Abhängigkeit" aufgegriffen. Dazu schreibe ich auch nochmal einen separaten Beitrag.
Aber um zum Punkt zu kommen.
So wichtig ich dieses Thema finde, so schlecht fand ich es hier umgesetzt.
Wie es eingeführt wurde fand ich genial, weil mir das nicht direkt aufgefallen ist. Es war eine Entwicklung und erst als die Protagonistin es langsam erkannte, erkannte auch ich es. Das wiederum fand ich persönlich faszinierend, weil ich mir vorstelle das so eine Erkenntnis nicht von heute auf morgen kommt. Und das die Autorin es geschafft hat mich tatsächlich da mit Lilah mitzunehmen fand ich gut gelungen.
Aber dafür was sie daraus hätte machen können fand ich es ziemlich schnell einfach abgehandelt und nicht wirklich gut umgesetzt. Die Problematik zwischen den Protagonisten erschien so einfach zu lösen zu sein, obwohl es das nicht ist.
Oder in den meisten Fällen.
Lila ist eine zielstrebig Protagonistin die sehr unter Ethans Trennung litt. Ethan musste nicht viel tun und gewann wieder Lilahs Herz.
Das finde ich allerdings aufgrund der Problematik garnichtmal schlecht gelöst. Weil es zu der Thematik auf die die Autorin aufmerksam macht passt.
Ethan habe ich wirklich gemocht. Er ist Eishockeyspieler und was mir an ihm so gut gefallen hat war das er abergläubig ist und ich mich in diesem etwas erkannt habe. Ich glaube an Glück und Schicksal. Es hat was romantisches, hoffnungsvolle und tragisches. Und das sah auch Ethan darin. Was mich sehr zum Nachdenken gebracht hat war aber die Art wie sich sein Aberglaube in seinem Leben ausgewirkt hat in Wechselwirkung mit seiner später aufkommenden Abhängigkeit zu Lilah.
Er begründete seinen Erfolg mit Lillah. Er Verband sein Glück mit ihr.
Und auf eine erschreckende Art war es so gut geschrieben, weil es zeigt das man sein Glück nicht von einer Person abhängig machen lassen darf. Sondern es selbst in der Hand hat und man sich diesem Wissen bewusst sein muss.
Nur so kann man ein glückliches Leben führen und in dem Wissen leben das man gut genug ist.
Und in dieser Hinsicht habe ich mich zu sehr in Ethan gesehen.

•Fazit•
Das Buch hat eine mittelmäßige Umsetzung der ernsten Thematik und einfach abgehandelt Idee. Aber eines was das Buch extrem gut geschafft hat war, dass es mich sehr zum Nachdenken gebracht hat. Ich kann das Buch zwar nicht weiterempfehlen wenn man eine sehr interessante und plotttwisthaltige Geschichte erhofft. Aber wer ebenso an das Schicksal und Glück glaubt und einmal zuoft dachte das man nicht gut genug sei und durch jemand anderen etwas geschafft hat obwohl dem offensichtlich nicht so ist ... dem empfehle ich dieses Buch und hoffe das euch die Aussagen in dem Buch ebenso nachhaltig in Erinnerung bleiben wie mir.

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