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Veröffentlicht am 15.10.2016

Mind games

Mind Games
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Inhalt
Alle haben ein Implantat um virtuell zu agieren, nur Luna verweigert. Dennoch wird sie zu den Tests für einen Studienplatz eingeladen und erhält einen der begehrtesten Jobs. Doch hinter diesem Schein ...

Inhalt
Alle haben ein Implantat um virtuell zu agieren, nur Luna verweigert. Dennoch wird sie zu den Tests für einen Studienplatz eingeladen und erhält einen der begehrtesten Jobs. Doch hinter diesem Schein ist alles anders...

Cover
Das Cover lässt schon auf eine futuristische Geschichte hoffen. Sehr schön gestaltet, auf jeden Fall ein Eyecatcher.

mein Eindruck
Zunächst einmal ist die Idee nicht neu. Eingeloggt in eine virtuelle Welt während der Körper irgendwo liegt.... es erinnerte mich stark an den Film "Surrogate" mit Bruce Willis. Die Autorin hat aber auch eigene Ideen mit einfließen lassen, sodass es nicht wie ein "Filmabklatsch" wirkt.
Tests, in denen die Schüler sich gegenseitig töten sollen, erinnern an "Die Tribute von Panem". Mit dem kleinen Unterschied, dass man hier nicht wirklich stirbt, sondern nur im Spiel, der reale Körper lebt weiter.
Das Geheimnis um Lunas Mutter lüftet sich so nach und nach, man taucht in eine mystische Welt ein, ist gefangen von dieser irrealen Welt. Es macht Spaß, Luna zu begleiten. Das Unbehagen wächst.
Als sie ihre Erinnerungen verliert, hoffte ich sehr, dass sie sie wiederfindet, um nicht falsch zu handeln.
Trotz einiger Parallelen zu vorgannten Geschichten ist es ein Buch, was mich gut unterhalten hat.

Weitestgehend kann man der Geschichte gut folgen, der Handlungsstrang ist klar, nur das Ende hat mich etwas enttäuscht. Plötzlich wird alles nur noch schnell abgehandelt, ist garnicht mehr so richtig nachvollziehbar und wirft eher Fragen als Antworten auf. Was warum passiert....alles etwas verworren. Hier hätte man sicher noch etwas ausführlicher werden können.

Fazit
nicht ganz rund, dennoch ein schönes Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 15.10.2016

Heimweh

Heimweh
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Inhalt:
Jesse ist Arzt, als seine Frau ermordet und seine Tochter entführt wird, muss er sich seiner Vergangenheit stellen.

mein Eindruck:
Dies war mein erstes Buch von Marc Raabe. Und er hat es wirklich ...

Inhalt:
Jesse ist Arzt, als seine Frau ermordet und seine Tochter entführt wird, muss er sich seiner Vergangenheit stellen.

mein Eindruck:
Dies war mein erstes Buch von Marc Raabe. Und er hat es wirklich geschafft, mich an dieses Buch zu fesseln. Der Spannungsbogen wurde perfekt das ganze Bücher über aufrecht erhalten. Er springt zwischen verschiedenen Zeiten und Standorten und jedes Mal, wenn es spannend wird, endet das Kapitel, sodass man einfach nicht anders kann, als weiter zu lesen.
Man erhält einen guten Eindruck der Charaktere doch bezüglich Jesse wurde ich ganz schön hinters Licht geführt.
Das Ende war für mich nochmal eine überraschende Wende, was für mich einen guten Thriller ausmacht.
Gut Gefallen hat mir auch der Zwiespalt von Jules und ihr innerer Konflikt, ob sie Jesse nun trauen kann oder nicht.
Alle Verwirrungen sind am Ende klar.
Einerseits wirken die Erzählungen blutig und brutal, aber nie so detailliert, dass es nicht auszuhalten wäre. Auf jeden Fall entsteht so ein reges, rotes Kopfkino.

Fazit:
Für jeden Thrillerfan zu empfehlen.

Veröffentlicht am 15.10.2016

der Palast der Meere

Der Palast der Meere
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Inhalt:

Isaac, der eigentlich der Waringhamerbe ist, schlägt durch seine Flucht übers Meer einen ganz anderen Lebensweg ein. Seine Schwester Eleanor dient als "Auge der Königin" und findet sich nur allzu ...

Inhalt:

Isaac, der eigentlich der Waringhamerbe ist, schlägt durch seine Flucht übers Meer einen ganz anderen Lebensweg ein. Seine Schwester Eleanor dient als "Auge der Königin" und findet sich nur allzu oft zwischen politischen Machtspielen wieder.

mein Eindruck

Wie immer erhält man von Rebecca Gablé einen tollen historischen Roman mit gut recherchiertem Hintergrundwissen. Die Charaktere werden detailliert beschrieben, sodass man sie im Laufe des Romans immer besser kennenlernt. Alles wird anschaulich beschrieben und man hat zu jeder Zeit das Gefühl, sich mitten in der Geschichte zu befinden.

Neue Erkenntnisse habe ich über Mary Stewart gewonnen, sie und ihre Geschichte waren mir noch gar nicht so sehr geläufig.

Isaac rutscht ja von einem Abenteuer ins nächste und schafft es aber immer mit mehr oder weniger heiler Haut wieder heraus.

Auch Eleanor führt nicht unbedingt ein ruhiges beschauliches Leben an der Seite der Königin und mit dem König der Diebe als Gefährte.

Aber das ist es, was ich so liebe: Charaktere mit Ecken und Kanten, die nicht immer korrekt handeln und eben auch mal ein bisschen Pech haben: ein happy end gibt es ja trotzdem.

Aufgrund der zahlreichen Schauplätze hat man sehr viele Eindrücke zu verarbeiten.

Ich hätte mir etwas mehr Waringham und Pferde gewünscht, aber dennoch war die Geschichte lesenswert.

Es wird viel thematisiert. Politische Intrigen, Sklaverei, Seefahrt.... Hier wird eine breite Leserschaft angesprochen und es ist Rebecca Gablé gelungen, jedem Thema gerecht zu werden.

Wie immer erhält man eine Übersicht über die Personen (für jemanden wie mich, der doch manchmal den Überblick verliert, ist das Gold wert) und ein Nachwort über Wahrheit und und Erfindung. Wie immer liebe ich dieses Nachwort und hier wurde auch das für mich entstandene Rätsel um Amys Krankheit gelöst.

Einen kleinen Minuspunkt gibt es für mich, da ich den letzten Abschnitt irgendwie etwas langatmig fand und da lief es mit dem Lesen eher schleppend.

Veröffentlicht am 15.10.2016

Exkarnation

Exkarnation - Seelensterben
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So, ich lasse hier eine Inhaltsangaben bewusst weg, da ich glaube ich bei dem Wirrwarr in meinem Kopf keine vernünftige Inhaltsangabe schreiben kann, ohne zuviel zu verraten...

Eines vorweg: Ich las den ...

So, ich lasse hier eine Inhaltsangaben bewusst weg, da ich glaube ich bei dem Wirrwarr in meinem Kopf keine vernünftige Inhaltsangabe schreiben kann, ohne zuviel zu verraten...

Eines vorweg: Ich las den ersten Teil von Exkarnation und war hin und weg... total begeistert von der Idee der Seelenwanderer und der Umsetzung. Umso mehr hat mich nun leider dieser Teil enttäuscht.

Zunächst einmal kommen viele Charaktere aus vorigen Büchern von Heitz vor. Ich für meinen Teil habe diese bisher noch nicht gelesen, ich ging davon aus, dass Exkarnation eine Reihe für sich ist. Dennoch stellt dieser Aspekt kein Problem dar. Man versteht die Handlung auch so, nur glaube ich, dass man mit dem Hintergrundwissen viel mehr mit einigen Aussagen anfangen kann und vielleicht auch doch einiges klarer und sinniger erscheint.

Ganz klar kommen Freunde des blutigen Horrors auf ihre Kosten. Actionreich und rasant geht es zu, sodass man gar nicht zum Durchatmen kommt. Aber es war zuviel .... Judaskinder, Schnitterringe, Vampire....ein Mischmasch aus vielen der Romane von Heitz .... und die Seelenwanderer, die eigentliche Idee, kommen einfach viel zu kurz. Allenfalls oberflächlich wird man in dieser Geschichte weitergeführt, das Ende zu abrupt und nicht zufriedenstellend. Was ich mir nach dem ersten Teil erhoffte... kein Mythos um Seelenwanderer ... sehr schade...

Das Buch ist in sich nicht schlecht geschrieben, stellt für mich aber keinen würdigen Nachfolger in der Exkarnation-reihe dar. Ein Mischmasch aus allem, ein Liegenlassen des Hauptgedanken. So konfus wie meine Bewertung scheint, fühlt es sich in meinem Kopf an.

Veröffentlicht am 15.10.2016

Jenseits des Weges - jenseits des Themas

Jenseits des Weges
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Inhalt
Liz möchte auf einer Wanderung zu sich selbst finden. Der Umstand, dass ihr Freund Dante sie begleiten möchte, ist da eher hinderlich. Und dann entwickelt sich die ganze Wanderung eher zu einem ...

Inhalt
Liz möchte auf einer Wanderung zu sich selbst finden. Der Umstand, dass ihr Freund Dante sie begleiten möchte, ist da eher hinderlich. Und dann entwickelt sich die ganze Wanderung eher zu einem Krimi als zu einem Selbstfindungstrip.

mein Eindruck
Wenn man den Klappentext liest und dann den letzten Satz "Die fesselnde Geschichte einer Selbstfindung" erwarte ich etwas ganz Anderes als das, was das Buch letztendlich war.

Keine Frage, es war spannend und hat mich gut unterhalten, wirkte für mich aufgrund meiner Erwartungen aber eher fehl am Platz. Ich möchte jetzt hier nicht zu sehr auf den Inhalt eingehen, da dies dem Leser die Spannung nehmen würde...
Es entwickelte sich auf jeden Fall mehr zu einem Krimi als einer Geschichte über eine große Wanderung ...

Natürlich erfährt man viel über Liz Vergangenheit und versteht, warum sie so ist wie sie ist. Und obwohl Dante eigentlich eine ähnlich wichtige Rolle spielen sollte bleibt er für mich immer etwas im Hintergrund und sein Charakter im Dunkeln.

Es fehlt so viel von der Landschaft, der Wanderung an sich, auch wenn die Beschreibungen, die dazu vorhanden sind, wirklich gut sind. Am Anfang war ich auch noch echt begeistert.
Aber die Dinge, die Liz dann beichtet werden am Ende einfach beiseite geschoben. Wir haben ein Happy End, obwohl es niemals so einfach hätte sein können. Am Ende fehlt mir sehr der Tiefgang. Und ein: Wie soll es nun weitergehen?

Fazit
Nun, man wird durchaus gut unterhalten. Aber das was das Buch einem verspricht, hält es auf keinen Fall, was für mich persönlich sehr enttäuschend war. Wer aber was nettes und spannendes für zwischendurch sucht, findet hier vielleicht das Richtige.
Ich gebe daher nur drei Sterne, da immerhin die Story spannend geschrieben war und sich auch gut lesen ließ, das eigentlich Thema aber im Lauf der Geschichte verloren ging