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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2018

Toller Auftakt zu einer spannenden und mystischen Trilogie!

Perlen der Winde
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Catherine Evans ist eine bekannte Archäologin und leitet eine Ausgrabung in Griechenland. Auch ihre erwachsene Tochter Pauline ist dabei. Als Catherine allein eine Höhle besichtigt kommt sie in einen unerklärlichen ...

Catherine Evans ist eine bekannte Archäologin und leitet eine Ausgrabung in Griechenland. Auch ihre erwachsene Tochter Pauline ist dabei. Als Catherine allein eine Höhle besichtigt kommt sie in einen unerklärlichen Sturm, der sie komplett schwächt. Catherine will mehr darüber erfahren und spricht mit einer alten Frau, die ihr von den Perlen der Winde berichtet, welche man immer nach einem Sturm in genau diese Höhle findet. Catherine ist neugierig und geht noch einmal in die Höhle. Dort findet sie nicht nur die Perlen, sondern auch einen verletzten Mann, der anscheinend aus einer anderen Zeit stammt. Catherine’s Neugierde ist geweckt. Und ganz nebenbei sieht der mysteriöse Konstantin auch noch umwerfend gut aus. Doch leider sind auch andere Menschen hinter den Perlen her und die scheinen vor fast nichts zurückzuschrecken…
Hinter dem Autorennamen Amber C. Kendrick verbergen sich die beiden Autorinnen Astrid Korten und Rike Bartlitz. „Perlen der Winde – Gefährliche Liebe“ ist der Auftakt zu einer Trilogie der beiden.
Ich finde die Kombination der beiden Autorinnen spannend. Man hat das Gefühl, dass von beiden bestimmte Einflüsse vorhanden sind bzw. Passagen von einem der beiden Autorinnen geprägt sind. Das finde ich abwechslungsreich und gefällt mir sehr gut.
Die Charaktere sind interessant skizziert und man lernt sie im Laufe der Geschichte immer besser kennen.
Daher ist das Buch eine gelungene Mischung zwischen Liebesroman und spannender Story, gespickt mit einer ordentlichen Prise Erotik.
Wobei es für meinen Geschmack manchmal auch ein wenig weniger Erotik sein könnte, aber dennoch hat mir die Geschichte sehr gut gefallen.
Aufgrund des Endes des 1. Teils ist man bereits jetzt schon sehr gespannt auf den nächsten Teil, der vermutlich im September 2018 herauskommen wird.

Veröffentlicht am 31.03.2018

Hammermäßiges Staffelfinale!

Man trifft sich stets zweimal (Teil 2)
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Vor 3 Monaten musste Janna mit ansehen, wie Markus, ihr Partner beim Geheimdienst und gleichzeitig guter Freund, bei der Explosion einer Yacht ums Leben gekommen ist. Seitdem hat sich Janna aus dem Agentengeschäft ...

Vor 3 Monaten musste Janna mit ansehen, wie Markus, ihr Partner beim Geheimdienst und gleichzeitig guter Freund, bei der Explosion einer Yacht ums Leben gekommen ist. Seitdem hat sich Janna aus dem Agentengeschäft zurückgezogen und versucht, ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Vor ihrer Familie darf sie ihre Trauer natürlich nicht zeigen, da sie nichts von Jannas und Markus Beruf wissen.
Als Jannas Eltern mit Jannas Adoptivkindern in den Urlaub fahren, freut sich Janna auf einige ruhige Tage. Daher ist sie total überrumpelt, als ein fremder Mann vor ihrer Tür steht und sie zu einem neuen Auftrag für das Institut überreden will. Doch noch weiß Janna nicht, was dahinter steckt und dass eine gewaltige Überraschung auf sie wartet, mit der sie nie gerechnet hätte. Und nicht nur dass, denn ihr neuer Auftrag könnte mörderisch enden…

„Man trifft sich stets zweimal (Teil 2)“ ist das Finale der 1. Staffel der Reihe um Geheimagent Markus Niemann und seine Agentenpartnerin und mittlerweile gute Freundin Janna Berg.
Die Geschichte knüpft 3 Monate nach dem atemberaubenden Ende des 1. Teils an, der den Leser etwas geschockt, aber auch mit der Frage zurückgelassen hat, ob Markus tatsächlich auf der Jacht getötet wurde. Diese Frage wird nun beantwortet, doch mehr wird an dieser Stelle nicht verraten.
Die Autorin zeigt dem Leser diesmal noch mehr Gefühle und Gedanken, so dass man die Protagonisten noch näher kennenlernt und einige neue Einblicke gewinnt.
Die Gegner in dieser Folge sind nicht unbekannt, sind jedoch skrupelloser und besessener als jemals zuvor.
Dieses tolle Staffelfinale und die Entwicklungen der Geschichte machen neugierig auf die neuen Abenteuer in Staffel 2, auf die man nach dem Lesen jetzt schon ungeduldig wartet!

Veröffentlicht am 13.02.2018

leider nicht so wie erhofft

Die Stille vor dem Tod
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Endlich wieder ein neuer Smoky Barrett-Thriller! In ihrem 5. Fall wird Smoky zusammen mit ihrem Team zu einem grausamen Tatort in Denver gerufen: Innerhalb einer Straße scheinen drei Familien komplett ...

Endlich wieder ein neuer Smoky Barrett-Thriller! In ihrem 5. Fall wird Smoky zusammen mit ihrem Team zu einem grausamen Tatort in Denver gerufen: Innerhalb einer Straße scheinen drei Familien komplett ausgelöscht worden zu sein. Ohne offensichtliche Gründe, warum diese Erwachsenen und Kinder sterben mussten. Als Hinweis hat der Täter eine Botschaft aus Blut für Smoky hinterlassen, die direkt an sie gerichtet ist: „Komm und lerne“. Doch wieso wendet sich der Täter direkt an Smoky? Weshalb mussten die Opfer sterben? Und wurden auf so groteske Weise arrangiert? Ist es Zufall, dass sie alle in einer Straße wohnen? Die hochschwangere Smoky und ihr Team geraten Hals über Kopf in einen Fall, der alle, und vor allem Smoky, an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringt.

Auf den neuesten Band aus der Smoky Barrett-Reihe hatten viele Leser lange und ungeduldig gewartet. Denn der 5. Teil der Reihe erschien aus persönlichen Gründen des Autors ganze 6 Jahre nach dem 4. Band. Dementsprechend hoch waren vermutlich die Vorfreude und die Erwartungen der Leser. Leider kann „Die Stille vor dem Tod“ diese Erwartungen aus meiner Sicht nicht erfüllen.
Charakterlich lernt der Leser Smoky zwar von einer anderen und interessanten Seite kennen. Die anderen Mitglieder ihres Teams bleiben jedoch größtenteils im Hintergrund, was ich persönlich schade finde, da man als Fan der Reihe gerne auch wieder mehr über das ganze Team erfahren hätte.
Der Fokus des Buches ist sehr auf Smoky gelegt und auf ihre Bewältigung der Dinge, die um sie herum geschehen.
Dabei nutzt McFayden Träume und Zeitungsartikel, um Dinge zu beleuchten oder weiterzuerzählen. Beim Lesen beschlich mich das Gefühl, manches hätte man lieber aus einer anderen Perspektive erlebt, um näher an der Geschichte dran zu sein. Anderes war wiederum zu ausführlich und langatmig, so dass die Spannung nicht durchgängig vorhanden war. Ab etwa der Hälfte oder 2/3 des Buches kommt die spannende Ermittlungsarbeit dazu, die vorher etwas zu kurz kommt, so dass hier der zwischenzeitlich abgeflachte Spannungslevel wieder ansteigt.
Etwas, was McFayden weiterhin sehr gut beherrscht ist das Beschreiben der Taten und der Grausamkeiten, die verschiedene Personen im Laufe des Buches begehen. Der Thriller ist daher, wie auch schon seine Vorgänger, nichts für schwache Nerven, sondern eindeutig eher etwas für eingefleischte Thrillerfans.
Leider kann ich diesem Teil der Reihe nicht die volle Punktzahl geben, sondern aufgrund der Negativaspekte nur 3 von 5 Sternen. Die Story hätte mehr Potenzial geboten, das der Autor leider nicht genutzt hat, was ich sehr schade finde. Jedoch bin ich bereits jetzt auf den Folgeband gespannt, für den ich mir wieder einen Cody McFayden in alter Form erhoffe!

Veröffentlicht am 13.02.2018

Thriller mit Tiefgang und sehr ernstem Hintergrund

Zeilengötter
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Malin steht mitten im Leben: Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder, lebt mit ihrer Familie in Paris und ist sehr erfolgreiche Autorin.
Doch Malins Leben war nicht immer so: Vor 9 Jahren konnte sie sich ...

Malin steht mitten im Leben: Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder, lebt mit ihrer Familie in Paris und ist sehr erfolgreiche Autorin.
Doch Malins Leben war nicht immer so: Vor 9 Jahren konnte sie sich aus einer Ehe voller Gewalt, Unterdrückung und Erniedrigung mit dem Schrifsteller Adrian Bartosz befreien. Seither blüht sie in ihrem neuen Leben auf, konnte die Angst vor Adrian jedoch nie gänzlich abschütteln. Vor allem, da es immer wieder zu mysteriösen Zwischenfällen kam... Um sich endgültig von den Geistern der Vergangenheit zu befreien, entschliesst sich Malin, auf einer riesigen Pariser Modenschau aus ihrem gerade erschienenen Roman „Ehe“ vorzulesen, der autobiographische Züge hat. Ihr Ex-Mann Adrian sitzt im Publikum und dies löst unvorstellbare Ereignisse aus…

Astrid Korten hat mit „Zeilengötter – Bis dass der Tod uns scheidet“ einen überzeugenden, packenden Thriller geschaffen, der den Leser so schnell nicht wieder loslässt. Das Buch befasst sich mit verschiedenen brisanten und oft verschwiegenen Themen, wie z.B. Mobbing und Gewalt in der Ehe, und zeigt auf, was Neid und Eifersucht aus einem Menschen machen können. Die Geschichte ist sehr fundiert recherchiert und aufgebaut. Die Denkstrukturen von Tätern aber auch von Opfern werden interessant beleuchtet und herausgearbeitet.
Was den Leser neben der packenden Thematik noch mehr schockiert ist, dass der Roman von wahren Begebenheiten inspiriert wurde.
Der Erzählstil ist hierbei ein wichtiges Stilmittel. Die Autorin nutzt bewusst und geschickt den Wechsel zwischen der Ich-Form im Präsens für die Sichtweise von Malin und der dritten Person im Präteritum für die Charakterisierung von Adrian. Dadurch werden die Unterschiede zwischen den beiden Persönlichkeiten noch klarer herausgearbeitet und noch ersichtlicher. Der Leser sieht sich einerseits mit einer angsteinflößenden Nähe (Malin) und andererseits mit einer absolut kühlen und distanzierten Klarheit (Adrian) konfrontiert.
Astrid Korten beweisst dabei einmal mehr ihre besondere Fähigkeit, sich gekonnt in die psychologischen Abgründe von Tätern und auch Opfern hineinzuversetzen und diese überzeugend aufs Papier zu bringen.
Desweiteren nutzt sie immer wieder Rückblenden, die dem Leser die Hintergründe näher bringen und ihm so eine bessere Einsicht in die Geschichte liefern.
Selten hat mich ein Thriller so gefesselt und zum Nachdenken angeregt wie „Zeilengötter“. Dieses Buch bleibt auch nach dem Lesen noch sehr präsent, da einen die unsagbaren Grausamkeiten nicht mehr loslassen, die Menschen anderen Menschen angeblich aus Liebe antun.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Gelungener Teil 9 der Rocky Mountains-Reihe

Rocky Mountain Lion
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Quinn Davies arbeitet als Wildtierschützerin auf der Lone Wolf Ranch. Sie liebt ihren Job auf der Wildtierstation, die Tiere und die atemberaubende Landschaft der Rocky Mountains.
Doch die Idylle wird ...

Quinn Davies arbeitet als Wildtierschützerin auf der Lone Wolf Ranch. Sie liebt ihren Job auf der Wildtierstation, die Tiere und die atemberaubende Landschaft der Rocky Mountains.
Doch die Idylle wird durch eine Bande von Wilddieben getrübt, die brutal Jagd auf die Tiere im Umkreis der Ranch machen.
Doch nicht nur das beschäftigt Quinn, sondern auch das Verhalten ihres Kollege Archer irritiert sie, denn irgendwie passt alles nicht zusammen. Hat er etwa etwas damit zu tun? Doch auch Archer muss sein eigentliches Interesse an Quinn zurückstellen, denn er fragt sich ebenfalls, ob sie in die Sache verwickelt ist. Denn Archer arbeitet undercover für das FBI und hat ebenfalls die Wilddiebe im Visier hat.
Als die beiden feststellen, dass sie beide den Wilderern auf der Spur sind, schliessen sie sich zähneknirschend zusammen. Und die Anziehung zwischen den beiden steigt dabei immer mehr… Vielleicht fast zu spät erkennen die beiden, dass sie sich durch ihre Ermittlungen in Lebensgefahr bringen…

„Rocky Mountain Lion“ ist der 9. Band der unterhaltsamen Reihe von Virginia Fox.
Ihrer Bücher spielen in der fiktiven Kleinstadt Independence in den beschaulichen Rocky Mountains. Die Tier- und Landschaftsbeschreibungen sind traumhaft schön, so dass man beim Lesen ins Schwärmen gerät.
Jedes Buch der Reihe dreht sich vor allem um ein potenzielles Liebespaar, schliesst aber auch immer wieder die anderen Einwohner von Independence und die treue Kleinstadtgemeinschaft, in der jeder für den anderen da ist, mit ein. Somit lernt man die liebenswerten und auch skurrilen Charaktere mit jedem Band besser kennen. Die Bücher können jedoch auch sehr gut ohne Vorkenntnisse und unabhängig voneinander gelesen werden. Zwar lernt man dann immer wieder neue Personen kennen, was zu Beginn ein wenig überwältigend erscheinen kann, dies bessert sich jedoch im Laufe der Geschichte.
Der Schreibstil ist eingängig und sehr gut zu lesen, mit einem guten Schuss Romantik und Humor. Aber auch die Spannung kommt aufgrund der Wilderer in diesem Band nicht zu kurz .

Ein unterhaltsamer Roman, der an einem kalten Winterabend zum Abschalten und Wegträumen in die Rocky Mountains einlädt.