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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2017

Vorhersehbare Liebes-Dystopie

Diabolic (1). Vom Zorn geküsst
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Als aller erstes Vorweg, der Klappentext ist der reinste Spoiler und beschäftigt sich so mit etwa der zweiten Hälfte des Buches.

Diabolic spielt in einer Welt, die sich in unserer Zukunft befindet. Auf ...

Als aller erstes Vorweg, der Klappentext ist der reinste Spoiler und beschäftigt sich so mit etwa der zweiten Hälfte des Buches.

Diabolic spielt in einer Welt, die sich in unserer Zukunft befindet. Auf diversen Planeten und Raumschiffen, lebt die Menschheit, in einem technischem Stillstand. Die Diabolic selbst sind gezüchtet um zu Beschützen. Geprägt auf eine einzige Person. So ist Nemesis Lebensaufgabe alles für Donia zu tun, was ihr hilft am Leben zu bleiben... Denn Donias Vater möchte die Wissenschaft wieder zurückholen, was jedoch nicht gerne gesehen ist.

Klingt sehr spannend, der Anfang ist auch wirklich gut. Denn diese dystopische Welt ist ziemlich gut ausgearbeitet. Außergewöhnlich ist hier, dass man mal nicht mit den Armen ums Überleben kämpft, sondern unter den Reichen lebt und sich mit Nemesis Perspektive erst einmal anfreunden muss, da sie es wirklich schwer hat sich auf Gefühle, die sie eigentlich nicht hat, einzulassen.

Jedoch merkt man, selbst wenn der Klappentext schon wieder aus dem Gedächtnis verschwunden ist, recht schnell, zwischen welchen Charakteren sich etwas entwickelt und auch die Richtung, in welche sich das Buch entwickelt, wird so deutlich.
Eine Liebesbeziehung, wie man sie in inzwischen sehr vielen Büchern gelesen hat und politisch sehr viel hin und her, was einem später teilweise nicht wirklich glaubwürdig erscheint. Einige Passagen sind wirklich sehr vorhersehbar.

In der Leserunde, in der ich das Buch las, kam das Buch jedoch sehr gut an. Einzig das Ende wurde hier als zu schnell bemängelt.

Insgesamt bin ich selbst enttäuscht von dieser Dystopie. Sie hätte eindeutig Luft nach oben gehabt, denn die Welt ist wirklich toll ausgedacht und zeitweise wirklich realitisch. Doch ich verstehe auch am Ende nicht, wie spezielle Züchtungen und weitere technische Hilfsmittel ohne Wissenschaft möglich sind.
So komme ich leider nur auf 2 von 5 Sternen. Die Autorin plant weitere Bücher, die mir jedoch wahrscheinlich nicht in die Hände fallen werden.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Interessanter fantastischer Ausflug, doch etwas übertrieben

Demon Road (Band 1) - Hölle und Highway
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Deine Eltern sind nicht immer ganz nett zu dir? Ist für Amber Alltag, sie kennt keine Zärtlichkeiten und dann wollen ihre Eltern sie auch noch verspeißen... Sie hat nun herausgefunden, dass ihre Eltern ...

Deine Eltern sind nicht immer ganz nett zu dir? Ist für Amber Alltag, sie kennt keine Zärtlichkeiten und dann wollen ihre Eltern sie auch noch verspeißen... Sie hat nun herausgefunden, dass ihre Eltern Dämonen sind und ist quer durch Amerika auf der Flucht vor ihnen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und gerade die Dialoge glänzen immer wieder mit Ironie. Die fantastischen Elemente sind während des Großteils des Buches sehr interessant und auch wirklich einleuchtend. Doch je weiter man kommt, umso übertriebener wird es und man kommt sich irgendwann vor wie im Zoo. Dies hat leider meine Meinung zum Buch sehr beeinflusst. Denn eigentich, war die Reise über die Damon Road sehr interessant.

Insgesamt also ein fantastischer Ausflug, mit etwas too much. Somit komme ich auf 3 von 5 Sternen. Ob ich mich an weitere Teile rantraue, weiß ich noch nicht.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Toller Krimi mit viel Spannung und Abwechslung!

Tödliche Jagd
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Anna Benz wird über ihr Bereitschaftshandy zu einem Tatort gerufen. Doch die Leiche ist nicht irgendwer für Anna...

Der Schreibstil von Silvia Stolzenburg lässt sich sehr angenehm lesen und fesselt einen ...

Anna Benz wird über ihr Bereitschaftshandy zu einem Tatort gerufen. Doch die Leiche ist nicht irgendwer für Anna...

Der Schreibstil von Silvia Stolzenburg lässt sich sehr angenehm lesen und fesselt einen durch die abwechslungsreichen Perspektiven zwischen Stuttgart und Zürich schnell. Gleichzeitig liest man auch aus der Sicht des Täters, was hier wirklich gut gelungen ist.

Die Charaktere werden zu diesem Reihenauftakt sehr gut eingeführt und man erfährt von Anna ziemlich viel über ihr Privatleben, auch aus dem Grund, dass die Leiche nicht irgendwer ist...

Insgesamt ein Leckerbissen für Zwischendurch mit 280 Seiten, der eine spannende Story und viel Lesevergnügen verspricht. Somit vergebe ich 4 von 5 Sternen und werde mal schauen, dass ich irgendwann auch den Rest der Reihe zwischen die Finger bekomme...

Veröffentlicht am 16.03.2017

Langatmige Fortsetzung

Der Teufel im Glas
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Der zweite Teil der Krimireihe rund um die Archäologin Anna.

Anna entdeckt eine Leiche in einer Kirche. Schon wieder hängt sie somit mitten in den Ermittlungen von einem Mordfall. Dabei hat sie sich ...

Der zweite Teil der Krimireihe rund um die Archäologin Anna.

Anna entdeckt eine Leiche in einer Kirche. Schon wieder hängt sie somit mitten in den Ermittlungen von einem Mordfall. Dabei hat sie sich doch von dem letzten noch gar nicht erholt...

Als Deutscher muss man sich am Anfang erst an den österreichischen Dialekt gewöhnen und stolpert so über ein paar Formulierungen, die bei unseren Nachbarn einfach anders sind. Gut ist dabei, dass einige Dinge durch Fußnoten erklärt werden, auch wenn man sie teilweise durch den Sachzusammenhang erkennen kann.

Wie auch in Band 1 dieser Krimireihe ist die Verknüpfung von Archäologie und der Aufklärung eines Mordfalles sehr interessant.
Leider ist dieser Fall recht langatmig und Band 1 ist um Klassen besser.
So vergebe ich insgesamt 3 von 5 Sternen für diese Fortsetzung.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Langsamer Auftakt

Die Diamantkrieger-Saga - Damirs Schwur
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Sara ist eine Meisterdiebin. Denn sie kann Diamanten hören. Mit dem Geld, was sie durch den Verkauf erwirtschaftet zahlt sie die Pflege ihrer Oma. Tagsüber versucht sie ganz normal zur Schule zu gehen...

Der ...

Sara ist eine Meisterdiebin. Denn sie kann Diamanten hören. Mit dem Geld, was sie durch den Verkauf erwirtschaftet zahlt sie die Pflege ihrer Oma. Tagsüber versucht sie ganz normal zur Schule zu gehen...

Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm und recht flott lesen. Gerade das erste Viertel hat mir sehr gut gefallen. Leider ist man danach nicht mehr so stark von der Story gefesselt, denn Sara ist zwar ein interessanter Charakter, aber manchmal sind mir ihre Überlegungen wirklich auf den Senkel gegangen. Gleichzeitig ist sie ziemlich Naiv.

Zum Ende hin erfährt man endlich etwas über die Diamantkrieger und muss so ziemlich geduldig sein. Zudem bleiben sehr viele Fragen ungeklärt.

Insgesamt hatte ich mir von diesem Reihenauftakt deutlich mehr erhofft. So vergebe ich 3 Sterne und hoffe, dass Band 2 besser wird.