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Veröffentlicht am 29.10.2018

Leben rückwärts lieben

Leben rückwärts lieben
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Das Cover ist wahrer Hingucker. Mir gefällt es unheimlich gut und ich finde den Bezug zum Buch auch echt passend.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir recht leicht. Der Schreibstil ist nämlich sehr ...

Das Cover ist wahrer Hingucker. Mir gefällt es unheimlich gut und ich finde den Bezug zum Buch auch echt passend.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir recht leicht. Der Schreibstil ist nämlich sehr angenehm und lässt sich leicht lesen. Dennoch hatte ich so meine Probleme mit der Geschichte. Mir fällt es nicht gerade leicht hier eine Rezension zu schreiben, weil ich so viele begeisterte Stimmen gelesen habe und ich mich frage, ob ich nun allein mit meinem teilweisen Nicht-gefallen bin. Aber nun zu den Dingen, die mich nicht überzeugen konnten.

Zum einen habe ich die Liebesbeziehung zwischen Nina und Art so gar nicht verstanden. Natürlich weiß Nina aus ihrem Unterbewusstsein, dass sie eine Beziehung zu Arthur hat/hatte. Aber als sie das erste Mal auf ihn trifft, weiß er das ja noch nicht. Und für meinen Geschmack haben sich seine Gefühle dann ziemlich rasant entwickelt. Das ging mir doch etwas zu schnell. Dennoch fand ich es schön zu lesen, was die beiden so miteinander erlebt haben. Auch wenn mir meine Eltern wohl nie erlaubt hätten mit einem Jungen, den ich gerade mal ein paar Tage/Wochen kenne, nach Frankreich zu fahren. Nina ist erst 17 Jahre alt und macht dann direkt mit ihm eine so weite Reise? Vielleicht bin ich da etwas zu konservativ.

Dann muss ich sagen, dass für mich das Ende dann doch etwas zu krass futuristisch wahr. Ob es so eine Möglichkeit gibt weiß ich nicht, aber in meiner Vorstellungskraft war das jetzt einfach nicht drin. Es war doch etwas zu abgedreht für meinen Geschmack.

Das ist jetzt eine Menge Kritik und wirkt so als hätte ich das Buch nicht genossen, aber das ist nicht der Fall. Im Großen und Ganzen fand ich es schon gut und vielleicht ist es einfach nur mein persönlicher Geschmack, dass ich nicht ganz überzeugt bin.

Im Grunde ist es ein schönes Jugendbuch. Für meinen Geschmack waren mir aber die Gefühle von Arthur zu schnell da und das Ende war mir auch etwas zu abgedreht.

3 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 26.10.2018

Verdammt nah am Himmel

Verdammt nah am Himmel
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Ich habe jetzt wirklich lange gebraucht, um diese Rezension zu schreiben und ich habe immer noch das Gefühl, dass keines meiner Worte der Geschichte gerecht werden wird. Denn Linda Schipp's "Verdammt nah ...

Ich habe jetzt wirklich lange gebraucht, um diese Rezension zu schreiben und ich habe immer noch das Gefühl, dass keines meiner Worte der Geschichte gerecht werden wird. Denn Linda Schipp's "Verdammt nah am Himmel" ist ein absolut fantastisches Werk mit viel Emotionen, hervorragend recherchierten Fakten und einem Plottwist, der mich umgehauen hat.

Rose war mir sofort sympathisch. Sie ist so ein lebensfroher und positiver Mensch, dass man sie einfach mögen muss. Ausserdem hat sie einen guten Männergeschmack (Liam Hemsworth). Wie sie mit Jack umgeht fand ich total beeindruckend. Sie lässt sich komplett auf ihn ein und reagiert mitfühlend und hilft ihm irgendwie mit ihrer Art.

Jack ist der totale Schwarzmaler. Er sieht keinen Sinn mehr in seinem Leben und sucht in fast allem das Negative. Aber trotzdem spürt man, dass er eigentlich gar nicht so sein will und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was sich wohl für eine Tragödie hinter seiner Geschichte steckt. Und ich kann euch nur sagen, es kommt knüppeldick und ich wäre an seiner Tragödie wohl auch zerbrochen.

Und wie Linda das hier dargestellt hat, ist so unglaublich fantastisch und herzzerreissend. Mir hat es selber richtig weh getan und ich habe natürlich mehrere Tränen verdrückt. Aber nicht nur Jack's Geschichte ist unglaublich spannend und emotional, sondern auch Rose's Geschichte. Und ihre hat mich sowas von kalt erwischt und überrascht, dass ich Linda nur leise Beifall klatschen konnte. Ich kann es euch nicht beschreiben, welche Gefühle es während dem Lesen bei mir ausgelöst hat, aber ich war am Ende rappelfertig. Denn auch das Ende ist defintiv nochmal Taschentuchtauglich!

Für mich ist Linda Schipp's "Verdammt nah am Himmel" ein absolutes Highlight und ein Meisterwerk der tiefen Emotionen. Sie überrascht, sie lässt weinen, lachen, trauern. Schmerz, Liebe, Freundschaft und sogar gut recherchierte wissenschaftliche Aspekte reihen sich aneinander und machen das Buch so grandios wie es ist!

5 von 5 Punkten


Veröffentlicht am 23.10.2018

Morgen wirst du bleiben

Morgen wirst du bleiben
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Mir fällt es diesmal sehr schwer eine Rezension zu verfassen, denn die Dinge die ich zu kritisieren habe, würden leider auch das Geheimnis um Adam verraten. Aber ich versuche es einmal.

Zuerst einmal ...

Mir fällt es diesmal sehr schwer eine Rezension zu verfassen, denn die Dinge die ich zu kritisieren habe, würden leider auch das Geheimnis um Adam verraten. Aber ich versuche es einmal.

Zuerst einmal muss ich sagen, dass Jill eine ganz tolle Persönlichkeit ist und ich mochte sie sehr gerne. Besonders schön fand ich, wie sie mit ihrem kleinen Bruder Jordan umgeht. Die beiden sind sehr stark miteinander verbunden und streiten nie. Das war für mich sogar fast ein wenig unglaubwürdig, weil ich mit meinem kleinen Bruder früher so oft gestritten habe. Aber zu Jill und ihrem Bruder passt es irgendwie besonders wenn man den Hintergrund erfährt.

Irgendwas an Adam war von Anfang an komisch. Bereits bei der ersten Begegnung mit Jill hatte ich das Gefühl, dass etwas nicht mit ihm stimmt und ich muss auch sagen, dass ich sehr früh eine Vermutung hatte was mit Adam los ist. Und das ist auch mein kleiner Kritikpunkt. Ich hätte mir gewünscht, dass es nicht so offensichtlich gewesen wäre und ich hätte mir auch gewünscht, dass Jill etwas skeptischer ihm gegenüber gewesen wäre. Aber sie verliebt sich so schnell in ihn, dass ich es nicht wirklich nachvollziehen konnte. Ich will hier jetzt auch gar nicht in die Tiefe gehen, weil ich euch natürlich nichts vorweg nehmen mag.

Trotz der Kritik hat Nica Stevens einfach ein unfassbar einnehmenden und tollen Schreibstil, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat und ich habe das Buch auch tatsächlich verschlungen. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, wenn man über die kleinen Kritikpunkte meinerseits hinweg sieht.

Ein tolles Jugendbuch, auch wenn es für meinen Geschmack zu offensichtlich war, was mit Adam los ist. Aber Nica Stevens hat einfach einen tollen Schreibstil.

4 von 5 Punkten


Veröffentlicht am 19.10.2018

Meine beste Bitch

Meine beste Bitch
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Auf "Meine beste Bitch" war ich schon sehr gespannt. Ich finde der Klappentext verspricht eine sehr intensive Story über Freundschaft und die erste Liebe. Und genauso ist es auch.

Es gibt sie einfach. ...

Auf "Meine beste Bitch" war ich schon sehr gespannt. Ich finde der Klappentext verspricht eine sehr intensive Story über Freundschaft und die erste Liebe. Und genauso ist es auch.

Es gibt sie einfach. Die Menschen, die immer fröhlich scheinen und das Leben einfach bunter und aufregender machen. So ein Mensch ist Nike für Faina. Sie selbst ist eher in sich gekehrt und neigt zu depressiven Stimmungen. Nike reisst sie mit und macht Faina's Welt wirklich bunter und fröhlicher. Ich selber bewundere ja solche Menschen, die eine übersprühende Lebensfreude haben. Aber zugleich nervt mich solches Verhalten auch, weil ich auch eher der ruhige und in sich gekehrte Mensch bin. Deswegen ging mir persönlich Nike auch öfters mal auf die Nerven.

Mit Faina konnte ich mich schon eher anfreunden. Ich konnte ihren Schmerz verstehen und ihre unfassbare Wut als sie erfuhr, dass sich Julian in Nike verliebt hat. Klar, gegen Gefühle kann man nichts machen und man muss es akzeptieren, aber genauso wenig kann man etwas gegen seine eigenen Gefühle machen.

Die Story ist wirklich sehr intensiv und emotionsgewaltig. Zu Beginn hatte ich leichte Schwierigkeiten mit dem Schreibstil. Denn es liest sich schon ziemlich skurril und leicht verrückt und ich glaube, erst wenn man sich so richtig darauf einlassen kann, merkt man, was für eine besondere Geschichte das hier ist. Die Autorin schafft es hervorragend, die jeweilige Stimmung gut hervorzuholen und macht das Lesen hier wirklich zu einem genialen Erlebnis.

Meine beste Bitch ist ein sehr intensives und skurriles Buch! An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, aber wenn man sich erstmal darauf einlässt, erlebt eine fantastische Story!

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 17.10.2018

Nichts zu verlieren...

Nichts zu verlieren. Außer uns.
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Band 1 hat mir so semigut gefallen. In meinen Augen gab es einige Passagen, die sich etwas zogen und nichtssagend waren. Dennoch wollte ich unbedingt Max' Geschichte lesen, weil ich ihn in Band 1 schon ...

Band 1 hat mir so semigut gefallen. In meinen Augen gab es einige Passagen, die sich etwas zogen und nichtssagend waren. Dennoch wollte ich unbedingt Max' Geschichte lesen, weil ich ihn in Band 1 schon total faszinierend fand. Und was soll ich sagen? Diese Faszination hat das ganze Buch über angehalten.

Max ist reich und weiß es, im Gegensatz zu vielen anderen, auch zu schätzen. Allerdings wäre ihm seine Freiheit wesentlich lieber als das ganze Geld. Er fühlt sich in Normen gezwängt, in die er gar nicht hineinpassen möchte und deswegen versucht er auch zu fliehen. Vor dem Geburtstag seines Vaters, den Anforderungen an ihn und die Zwänge, die die High Society so mit sich bringt. Er haut ab nach Schottland und trifft dort in ziemlich rabiater Weise auf Lina.

Lina ist so ganz anders als Max. Ihre Familienverhältnissen sind zerrüttet bis fast gar nicht existent. Sie reist nach Schottland um Geld mit Straßenmusik zu verdienen und wirkt in allem was sie tut ziemlich alternativ. Ich mochte sie sowas von gerne! Sie hat Wortwitz, ist tough und hält Max ganz schön auf Trab.

Ich fand es absolut unterhaltsam zu lesen, wie sich Max und Lina kennenlernen, wie sie sich zu Beginn so gar nicht mochten und sich dennoch zusammen auf einen kleinen Roadtrip begeben. Ich mochte es, wie Max in ihrer Gegenwart war und ich mochte Lina's Humor. Die beiden zusammen sind so amüsant und herzerweichend, das mir fast die Worte fehlen. Habe ich in Band 1 noch die Spannung vermisst, so wurde ich hier ausreichend entschädigt. Das Buch liest sich weg wie nichts und ich habe es kaum aus der Hand legen können.

Mir bleibt tatsächlich abschließend nur zu sagen, dass ich absoluter Max und Lina Fan bin und ich "Nichts zu verlieren. Ausser uns." grandios finde!

Um Längen besser als noch Band 1! Max und Lina haben mich absolut überzeugt und ich habe gerne einen Roadtrip mit ihnen durch Schottland gemacht. Ganz klare Leseempfehlung.

5 von 5 Punkten