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Veröffentlicht am 13.02.2018

Prost, Baby

Prost, Baby!
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Prost, Baby! Ja, manchmal braucht eine Mama es sich mit anderen Müttern „auszukotzen“. Aber weil es doch sehr viele „Sonnenschein-Mamas“ gibt, findet man solchen Austausch nicht überall. Ich hatte also ...

Prost, Baby! Ja, manchmal braucht eine Mama es sich mit anderen Müttern „auszukotzen“. Aber weil es doch sehr viele „Sonnenschein-Mamas“ gibt, findet man solchen Austausch nicht überall. Ich hatte also große Hoffnung, dass ich in diesem Buch eine Mama finden würde, die auch nicht alles toll findet, was ihr Nachwuchs so den ganzen Tag macht. Und ich wurde auch tatsächlich nicht enttäuscht.

Von der Schwangerschaft, über die Geburt bis hin zu den ersten Kindergartentagen beschreibt Katie Kirby mit jeder Menge Selbstironie und Humor ihre Gefühle und ihren Alltag mit ihren zwei Jungs. Unterstrichen wird das ganze noch mit witzigen Strichmännchen-Zeichnungen. Diese runden den ganzen Humor von Katie noch perfekt ab.

Wenn ihr einen Ratgeber sucht seid ihr bei diesem Buch falsch. Wenn ihr aber eine Mama sucht, die in das gleiche Horn bläst wie ihr und trotz der großen Liebe zum Nachwuchs eben nicht alles toll findet, dann seid ihr mit „Prost, Baby!“ bestens bedient. Ihr werdet keine Tipps und keine Ratschläge finden, wie man was besser machen kann. Aber ihr findet jemanden, dem es genauso geht wie euch. Der auch ab und an mal eine Mädelsrunde mit etwas Alkohol braucht. Ich habe oft lachen müssen während dem Lesen, weil man so viele Situationen wieder erkennt. Ich fand die „Erbsen-Mafia“ aus dem Kindergarten auch echt witzig dargestellt.

Zum Ende hin wurde es für mich dann nicht mehr ganz so unterhaltsam. Aber aus dem einfach Grund, weil meine Tochter noch nicht so alt ist und ich diese Situationen so natürlich noch nicht kenne. Zwischendurch habe ich eher Angst bekommen, was mich da noch alles erwartet. Aber auch diese Situationen werde ich mit Humor nehmen und bestimmt wieder zu „Prost, Baby“ greifen, um Beistand zu haben.



Witzig, und so wahr. Wer hier einen Ratgeber erwartet sollte das Buch schnell wieder weglegen. Helikoptereltern werde die Krise bekommen bei dem Buch. Aber alle Mama’s die sich auch ab und an einfach mal auskotzen müssen, sollten zu dem Buch greifen und einfach herzhaft lachen!

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 09.02.2018

Ich, Jean und die Nacht meines Lebens

Ich, Jean und die Nacht meines Lebens
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Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, war ich ganz neugierig darauf. Ich finde es hört sich nach einer sehr lustigen Geschichte an und ich war echt gespannt.

Leider haben sich meine Erwartungen ...

Als ich den Klappentext des Buches gelesen habe, war ich ganz neugierig darauf. Ich finde es hört sich nach einer sehr lustigen Geschichte an und ich war echt gespannt.

Leider haben sich meine Erwartungen aber nicht so ganz erfüllt. Deacon ist zwar echt ein lieber und netter Junge, den man schon ganz gerne mag, aber irgendwie bleibt er doch ziemlich farblos. Auf den ersten knapp 200 Seiten wird man ständig damit konfrontiert, wie schüchtern er doch ist und ganz ehrlich: Er bekommt wirklich nicht mal die einfachsten Dinge hin in Bezug auf Mädchen. Am Anfang fand ich das ja noch ganz süß, aber irgendwann ging es mir dann doch auf die Nerven. Ich konnte es einfach nicht mehr lesen, dieses "der Riese, der so unglaublich schüchtern ist".

Die Story fand ich zu Beginn noch ganz süß. Er fragt seine Oma, ob diese ihn auf dem Abschlussball begleitet und ich hätte mir in dem Moment auch keine bessere Begleitung für ihn vorstellen können. Seine Oma rockt wirklich den Abschlussball und das fand ich so süß. Aber alles was danach kam, war für mich dann doch etwas zu weit hergeholt und für mich persönlich verlor die Geschichte einfach ihren Charme. Es ging mir dann doch zu viel um Geld und Ruhm und die Liebe kam in meinen Augen zu kurz. Auch das Ende war jetzt nicht die Erfüllung meiner Träume und so war ich doch leider eher enttäuscht von dem Buch.

Der Schreibstil von Brian Katcher ist gut. Man kann das Buch sehr schnell und flüssig lesen, aber irgendwie bekam ich nicht den richtigen Bezug zu der Geschichte. Eigentlich sehr schade, denn Potential ist auf jeden Fall vorhanden.



[faz]

"Ich, Jean und die Nacht meines Lebens" hatte so viel Potential. Leider konnte mich der Autor aber nicht begeistern und ich fand Deacon eher farblos und leicht nervig. Der zweite Teil der Geschichte konnte mich nicht mehr überzeugen und ließ mich eher enttäuscht zurück.

3 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 07.02.2018

Die großen Gefühle blieben aus...

Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen
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Bei diesem Buch habe ich mir schöne, schmalzige, kitschige Highschool-Liebe vorgestellt und habe tatsächlich große Emotionen erwartet. Leider hat sich dies so gar nicht erfüllt.

Clare und auch Aidan blieben ...

Bei diesem Buch habe ich mir schöne, schmalzige, kitschige Highschool-Liebe vorgestellt und habe tatsächlich große Emotionen erwartet. Leider hat sich dies so gar nicht erfüllt.

Clare und auch Aidan blieben für mich sowohl als Protagonisten als auch als Liebespaar sehr farblos. Ich habe keine Bindung zu den beiden aufbauen können und für mich persönlich war das ganze Drama, das Clare selber heraufbeschwor nur heiße Luft. Sie wollte sich von Aidan trennen, damit sie keine blöde Trennung in der Zukunft haben. Beide werden am jeweils anderen Ende der USA studieren und Clare möchte keine Fernbeziehung führen, weil sie Angst hat, dass ihre Beziehung ein schlechtes Ende nehmen wird. Das konnte ich sogar noch nachvollziehen, aber das sie sich unbedingt schon einen Abend vorher trennen möchte konnte ich nicht verstehen. Anstatt den letzten Abend in vollen Zügen zu genießen, beschwört sie ein Drama nach dem nächsten auf und sie ging mir eher auf die Nerven.

Die großen Gefühle, die ich hier erwartet hatte blieben leider völlig aus. Weder die Story noch die Protagonisten konnten mich in irgendeiner Weise berühren. Die ganze Geschichte ließ mich leider völlig kalt. Dennoch lässt sich das Buch gut und schnell lesen. Der Schreibstil ist locker und leicht und für eben mal schnell zwischendurch ist das Buch prima geeignet. Wer keine großen Gefühle braucht der ist mit dem Buch bestens bedient. Ich für meinen Teil bin leider enttäuscht.

faz

Mich konnte das Buch so gar nicht überzeugen. Mir fehlten die großen Emotionen oder das die Protagonisten mich wenigstens in irgendeiner Art und Weise berühren würden. Das war leider nicht der Fall. Ein Buch, das man sehr gut zwischendurch lesen kann. Für mich ist es aber nicht mehr als „ganz nett“

2 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 06.02.2018

Wonder Woman

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
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Wahnsinn! Ich bin immer noch ganz geflasht von diesem tollen Buch. Angefangen bei dem grandiosen Cover, über den Plot bis hin zu den tollen Charakteren.

Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn leichte Schwierigkeiten ...

Wahnsinn! Ich bin immer noch ganz geflasht von diesem tollen Buch. Angefangen bei dem grandiosen Cover, über den Plot bis hin zu den tollen Charakteren.

Ich muss gestehen, dass ich zu Beginn leichte Schwierigkeiten hatte mich in das Buch einzufinden. Ich bin absoluter Wonder Woman Neuling und kenne daher ihre Vorgeschichte nicht. Daher war es für mich persönlich anders, als ich es erwartet hatte. Aber das ist ja eigentlich eher meine Schuld. Als Diana aber nach gelungener Rettung mit Alia in New York landet, konnte mich Leigh Bardugo richtig einnehmen. Die Story hat ziemlich Fahrt aufgenommen und ich war absolut fasziniert von dem Plot und den tollen Charakteren.

Diana ist die Tochter der Amazonenkönigin. Wer hier jetzt aber Prinzessinnengehabe erwartet, der hat weit gefehlt. Sie ist eher unsicher in dem was sie tut und ist ein sehr liebevoller Charakter. Sie hat das Herz am rechten Fleck und jede Menge Mitgefühl. Dabei ist natürlich stark und groß. Ganz eine Amazone eben. Ich hatte immer leichte Schwierigkeiten mir Diana’s Größe vorzustellen, weil sie irgendwie so beschrieben wird, als wäre sie eine Riesin. Obwohl sie eigentlich „nur“ knapp über 1,80 m ist. Normale Modelgröße also. Doch dadurch das sie so stark und durchtrainiert ist, bekommt man leicht den Eindruck, dass sie eine sehr imposante Erscheinung ist. Das macht es ab und an auch echt schwer, sie sich als 17 jähriges Mädchen vorzustellen.

Alia ist ein zuckersüßes Mädel und man merkt ihr ihr Alter auch durchaus an. Sie wurde von ihrem Bruder immer sehr behütet und hat kaum ein eigenes Leben. Er versucht sie zwar nur zu schützen, aber dabei sperrt er sie oft in ihren Möglichkeiten ein. Sie ist ein Kriegbringerin und wird die Welt in Krieg und Verderben stürzen. Aber genau das möchten sie und Diana verhindern. Hilfe bekommen sie dabei von Jason, Alia’s Bruder, Theo und Nim, Alia’s beste Freundin.

Nim hab ich absolut in mein Herz geschlossen. Sie ist ein wahrer Wirbelwind und trägt ihr Herz auf der Zunge. Ich liebe ihre direkte und witzige Art. Sie ist eine schillernde Person und Leigh Bardugo ist dieser Charakter wirklich absolut gelungen.

Der Schreibstil von Leigh Bardugo ist witzig und locker. Ich habe mehr als nur einmal während dem Lesen schmunzeln müssen und hatte richtig viel Spaß dabei. Sie spielt mit den Worten und den Erwartungen der Leser und überrascht immer wieder.

Die Story entwickelt sich nach ca. 100 Seiten absolut weiter und wird richtig spannend. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und musste unbedingt wissen, welche Gefahren auf Diana, Alia, Jason, Theo und Nim warten. Es gab so einige Szenen, wo ich vor Überraschung den Mund offen stehen hatte. Ich musste dann immer schnell weiterlesen, weil ich mir dachte: „Nein, das kann doch nicht sein!“.

Das Ende war absolut unglaublich und hier wurde ich sehr überrascht. Von mir aus könnte Leigh Bardugo noch ganz viele weitere „Wonder Woman“ Bücher schreiben. Ich würde sie alle lesen und lieben.

faz

Ein asbolut geniales Buch, welches man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Handlungen sind oft unerwartet und sehr überraschend. Ich würde so gerne mehr „Wonder Woman“ Bücher von Leigh Bardugo lesen. Sie hat mich absolut überzeugt mit diesem fantastischen Buch.

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 04.02.2018

Ganz wunderbares Jugendbuch

Herzdenker
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Dieses Buch ist für mich ein ganz besonderes Buch! Es ist kein 08/15 Liebesblabla Jugendbuch. Es hat Tiefgang und berührt einen ganz tief im Herzen.

Victor hat das Möbius Syndrom und dadurch ist sein ...

Dieses Buch ist für mich ein ganz besonderes Buch! Es ist kein 08/15 Liebesblabla Jugendbuch. Es hat Tiefgang und berührt einen ganz tief im Herzen.

Victor hat das Möbius Syndrom und dadurch ist sein Gesicht gelähmt. Es ist ganz starr und er kann weder lächeln noch blinzeln. Doch was viele vergessen: Sein Hirn ist nicht gelähmt. Er ist intelligent, einfühlsam und ein so wunderbarer Charakter, dass man sich einfach in ihn verlieben muss!

Mad lebt zum Teil mit ihrer Clique in einem alten Gartenhaus und zum Teil bei ihrem Onkel. Aber auch nur, weil ihre demente Oma bei ihm lebt und sie sich für sie verantwortlich fühlt. Denn ihr Onkel ist ein Säufer und wird oft ausfällig.

Als Vic und Mad aufeinander treffen, spürt man sofort, dass sich zwischen den beiden was großes anbahnen wird. Aber dieses Buch ist nicht nur wegen Vic und Mad so besonders. Auch die anderen drei Charaktere, Baz, Nzuzu und Coco, machen dieses Buch einzigartig. Besonders die 11 jährige Coco hat es mir mit ihren knallharten Sprüchen verfrackt nochmal angetan (*verfrackt ist ein Insider von ihr).

Der Aufbau der Story ist interessant gestaltet. Jedes Kapitel beginnt mit einem Verhör von Victor oder Mad. Denn jemand wurde ermordet und Baz soll angeblich der Mörder sein. Nach diesem Verhör beginnt der Rückblick von zu Beginn 7 Tagen und wir nähern uns immer mehr dem Ereignis. In dem Rückblick geht es darum, dass Vic die „Bucket List nach dem Tod“ seines Vaters erfüllen möchte und die Clique hilft ihm dabei. Dabei fallen wunderschöne Worte, tolle Zitate und das Lesen macht einfach nur Spaß!

Der Schluß ist absolut überraschend und ich hätte fast aufgelacht vor der Lösung des Mörders, wäre es nicht so dramatisch gewesen.

Für mich ist „Herzdenker“ ein ganz besonderes Jugendbuch voller Liebe, Respekt, Anerkennung und wunderschönen Worten.

[faz]

„Herzdenker“ ist für mich ein absolutes Herzensbuch und ich denke, dass es ganz viele Menschen lesen sollten!

5 von 5 Punkten