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Veröffentlicht am 18.11.2018

Wunderschöne Idee mit viel Potenzial - Umsetzung jedoch mit ein paar Schwächen

Akademie der Engel / Savers
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Bei diesem Buch handelt es sich um Band 1 der Reihe „Akademie der Engel“.

Kurze Zusammenfassung:
Der 16-jährige David stirbt bei einem Autounfall. Allerdings ist damit sein Leben nicht ganz vorbei. Er ...

Bei diesem Buch handelt es sich um Band 1 der Reihe „Akademie der Engel“.

Kurze Zusammenfassung:
Der 16-jährige David stirbt bei einem Autounfall. Allerdings ist damit sein Leben nicht ganz vorbei. Er wacht in Euphoria auf, eine Welt, die den Menschen nicht bekannt ist. Er erfährt dort, dass er gestorben ist und ausgewählt wurde, zu einem Schutzengel (Saver) ausgebildet zu werden. Die Nachricht nimmt er gut auf und ist sogar sehr interessiert an dieser Welt. Allerdings hat er dennoch mit einigen Problemen zu kämpfen. Kann er es mit Hilfe seines Mentors und seiner Freunde schaffen, diese Probleme in den Griff zu bekommen? Während er sich damit auseinandersetzt kommt es noch zu einem anderen Problem, welches um einiges schlimmer ist. Denn sowohl Euphoria als auch die Erde sind in großer Gefahr.

Eigene Meinung:

Schreibstil:
Den Schreibstil empfand ich größtenteils als ziemlich flüssig. Es hat mir sehr gut gefallen, wie detailreich diese Welt beschrieben wird. Ich konnte mir ein ganz gutes Bild von der Welt machen. Teilweise hätte ich auch sehr gerne in der Geschichte mitgewirkt, weil alles so lebendig beschrieben wurde. Die relativ kurzen Kapitel haben mir sehr gut gefallen, da ich finde, dass kurze Kapitel das Lesen angenehmer machen. Ich hätte es besser gefunden, wenn das Buch aus der Sicht von David in der Ich-Perspektive geschrieben worden wäre. Aber das ist Geschmackssache.

Charaktere:
Die Charaktere waren leider größtenteils nicht so ganz greifbar, was ich schade fand. Vor allem, weil mir die meisten Charaktere durchaus ziemlich sympathisch waren. Ich hätte sie so gerne ins Herz geschlossen. Vielleicht ändert sich das ja noch in Band 2. Ich bin da zuversichtlich. Ephraim, der Mentor von David, war mir besonders sympathisch, ihn mag ich echt gerne.
Natürlich gibt es auch in diesem Buch böse Charaktere. Ich bin schon gespannt, was sich genau hinter ihnen verbirgt und was sie vorhaben.

Handlung:
Schon bereits der Prolog hat in mir Spannung und Interesse geweckt. Ich wollte direkt wissen, wie es weitergeht. Das Buch hat mir von Kapitel zu Kapitel immer besser gefallen und ich war immer mehr im Geschehen drin. Es wurde immer spannender und es hat mir Spaß gemacht, über einige Dinge zu rätseln. Ich finde die Ideen des Buches richtig richtig toll. Diese Welt finde ich sehr interessant und ich wollte immer mehr über sie erfahren. Das Training in der Ausbildung fand ich sehr interessant und ich hätte bei sowas auch gerne mitgemacht :D Einige Szenen in der Geschichte haben mich auch richtig berührt.

Fazit:
Insgesamt fand ich das Buch gut und interessant. Band 1 hat mich sehr neugierig gemacht und daher möchte ich wissen wie es weitergeht und somit werde ich Band 2 auf jeden Fall auch lesen. Das Buch konnte mich trotz der Schwächen fesseln. Die Idee des Buches finde ich grandios. Es scheitert leider etwas an der Unnahbarkeit der Charaktere. Ich finde das Buch jedoch auf jeden Fall lesenswert. Für alle, die sich für Schutzengel interessieren, dürfe das Buch sehr interessant sein. Diesen Personen empfehle ich es auf jeden Fall weiter.

Veröffentlicht am 07.10.2018

Wunderschöne, tiefgründige Cinderella-Adaption

Cinder & Ella
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Traumhaft, wunderschön, tiefgründig und authentisch

Bei dem Buch handelt es sich um Band 1 einer Reihe. Meiner Meinung nach kann man aber durchaus nach Band 1 aufhören, da es keinen Cliffhanger gibt.

Kurze ...

Traumhaft, wunderschön, tiefgründig und authentisch

Bei dem Buch handelt es sich um Band 1 einer Reihe. Meiner Meinung nach kann man aber durchaus nach Band 1 aufhören, da es keinen Cliffhanger gibt.

Kurze Zusammenfassung:
Cinder (Brian) und Ella kommen aus völlig unterschiedlichen Welten und gehören doch zusammen. Sie pflegen zuerst eine Online-Freundschaft, empfinden aber insgeheim beide mehr füreinander. Doch dann hat Ella einen schrecklichen Autounfall bei dem ihre Mutter stirbt. Zudem verbringt sie viele Monate im Krankenhaus und in der Reha, da sie bleibende Schäden nach dem Unfall davonträgt. Und dann muss sie auch noch zu ihrem Vater und seiner neuen Familie ziehen. Ella will einfach nur ihr altes Leben zurück, da ihr neues Leben schrecklich ist und sie ihre Mutter vermisst. Nach langer Zeit meldet sie sich wieder bei Cinder und dieser erneute Kontakt tut beiden gut. Sie weiß nicht, dass Cinder eigentlich der angesagteste Schauspieler in ganz Hollywood ist. Wie lernen sie sich kennen und können sie beide trotz aller Schwierigkeiten ein Paar sein?

Eigene Meinung:

Schreibstil
Der Schreibstil konnte mich absolut begeistern. Denn der Schreibstil ist locker, flüssig, emotional und lustig. In mir wurden sämtliche Gefühle erweckt - von Wut und Trauer bis hin zu Freude.
Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und wäre am liebsten selbst ein Teil der Geschichte gewesen.
Das Buch ist aus der Sicht von Ella und Cinder geschrieben. Die Sichten wechseln sich immer wieder ab, wobei Ellas Sicht etwas öfter vorkommt. Es hat mir sehr gut gefallen, dass das Buch aus beiden Perspektiven geschrieben wurde, da ich somit beide Charaktere besser kennenlernen und mich besser hineinversetzen konnte. Besonders Cinders Sicht hat mich amüsiert.

Charaktere
Die Charaktere sind meiner Meinung nach sehr authentisch, vielseitig und liebevoll gestaltet.
Ella und Cinder habe ich sofort ins Herz geschlossen und finde, dass sie beide richtig tolle Protagonisten sind. Ich konnte mich sehr gut in beide hineinversetzen und habe richtig mitgefiebert. Ella ist so ein starker Charakter, sie lässt sich nicht unterkriegen, obwohl sie die Hölle durchgemacht hat. Man kann sich eine Scheibe von ihr abschlagen.
Mit Ellas Familie musste ich erstmal warm werden. Aber Schritt für Schritt konnte man immer mehr das Gute in den Charakteren sehen und sie verstehen. Juliette (eine ihrer Stiefschwestern) konnte ich sogar richtig ins Herz schließen. Da erkennt man, dass man nicht immer zu schnell ein Urteil bilden sollte, da man nicht weiß, was hinter dem Verhalten steckt.
Ellas Freunde sind richtig richtig toll. Solche Freunde braucht man. Besonders in ihrer Situation nach dem Unfall.
Natürlich gab es auch Charaktere, über die ich mich einfach nur aufregen konnte. Eine falsche Schlange, die eiskalt erpresst und unglaublich fiese Mitschüler.

Handlung
Ich konnte direkt ins Buch einsteigen, da der Prolog mich schon direkt überzeugen konnte. Ich wollte immer wissen wie es weitergeht, weil es immer spannend blieb. Es gab immer wieder Handlungen, die mich richtig überrascht haben. Ich habe richtig mit Ella und Cinder mitgefiebert und mitgelitten. Manchmal hätte ich gerne die Charaktere in den Arm genommen, da sie mir so leidgetan haben. Ich war immer sehr gespannt, wie es sich zwischen den beiden entwickelt und fand ihre gemeinsame Zeit immer richtig toll.
Es gab sowohl lustige Situationen, als auch dramatische Situationen, die mich zum Nachdenken angeregt haben. Ich finde, dass man aus diesem Buch einiges für sich selbst mitnehmen kann.

Fazit:
Das Buch hat mir richtig gut gefallen und ich möchte auf jeden Fall Band 2 lesen. Es ist eine wunderschöne, tiefgründige Märchen-Adaption aus der man einiges für sich selbst mitnehmen kann. Es sind auch einige lustige Szenen dabei und Szenen in denen ich quietschen musste vor Freude :D

Wer Märchen mag und zudem in eine tolle Geschichte eintauchen möchte, denen kann ich das Buch absolut weiterempfehlen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Geschichte
Veröffentlicht am 29.07.2018

Ein historischer Roman mit einigen Schwächen

Eine unbeugsame Braut
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Kurze Zusammenfassung:

Aufgrund eines Missverständnisses muss die Heilerin Illiana den Ritter Markus heiraten, um die Ehre ihrer Familie noch zu retten. Es gibt jedoch schlechte Gerüchte über Markus, ...

Kurze Zusammenfassung:

Aufgrund eines Missverständnisses muss die Heilerin Illiana den Ritter Markus heiraten, um die Ehre ihrer Familie noch zu retten. Es gibt jedoch schlechte Gerüchte über Markus, daher will sie ihn eigentlich nicht heiraten. Nach der Hochzeit muss Illiana ihren Mann zu seiner Burg begleiten. Eine Reise voller Abenteuer beginnt. Und während sie langsam merken, dass sie viel mehr füreinander empfinden als den anfänglichen Hass, plant ein gefährlicher Feind seine Rache. Werden sie es schaffen den Feind zu besiegen?

Eigene Meinung:

Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Er ist sehr flüssig und leicht, was das Lesen sehr angenehm gemacht hat.
Das Buch ist aus der Er-/Sie-Perspektive geschrieben. Dadurch konnten mehrere Perspektiven gut aufgegriffen werden, was Abwechslung und Spannung reinbringt. Ich persönlich musste mich jedoch etwas daran gewöhnen, da ich lieber Geschichten aus der Ich-Perspektive lese.
Bei der Geschichte haben mir zwischendurch ein paar Details gefehlt, die mich interessiert hätten. Manches war nicht ganz so authentisch beschrieben.

Charaktere
Die Charaktere haben mir größtenteils gut gefallen. Sie sind ziemlich unterschiedlich und haben ihre eigenen Stärken und Schwächen. Manche Charaktere mochte ich gerne und fand sie sympathisch. Und über andere Charaktere habe ich mich geärgert. Besonders Illiana und Markus haben mir ganz gut gefallen. Ich fand sie beide von Anfang an sympathisch. Ein paar Charaktere hätten meiner Meinung nach eine etwas größere Rolle spielen sollen, als sie es tatsächlich getan haben. Das Potenzial dafür war vorhanden.

Handlung
Die Handlung gefiel mir insgesamt recht gut. Mir hat die Liebesgeschichte zwischen Illiana und Markus ganz gut gefallen. Auch gab es die ein oder andere spannende Stelle und einige Überraschungen. Es gab Geheimnisse, die Stück für Stück aufgedeckt wurden, wodurch die Spannung erhalten blieb. Für mich war es immer interessant herauszufinden, was genau dahintersteckt. Es gibt auch einiges, was man für sich selbst mitnehmen kann.
An manchen Stellen ist es für mich jedoch etwas zu schnell gegangen. Da hätte ich mir noch ein paar Details davor gewünscht, um das Ganze besser nachvollziehen zu können. Manches war für mich dadurch nicht so greifbar. Ich hätte es zudem schöner gefunden, wenn noch einige historische Ereignisse mehr beschrieben worden wären. So ist es allerdings ein guter Einstieg für diejenigen, die sich an das Genre herantasten möchten

Fazit:
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Es konnte mich zwar nicht zu 100 % mitreißen, aber die Protagonisten und die Handlung haben mir recht gut gefallen. Das Buch hat zwar einige Schwächen, ist meiner Meinung nach aber dennoch auf jeden Fall lesenswert. Die Geschichte ist für Einsteiger in dieses Genre gut geeignet. Fortgeschrittene Leser von historischen Romanen, die viele historische Details haben möchten, sollten nicht mit zu hohen Erwartungen an die Geschichte rangehen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Handlung
Veröffentlicht am 07.06.2018

Eine sehr interessante Dystopie

Last Haven – Tödliche Geheimnisse
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Eine interessante Dystopie mit einer Zukunftsaussicht, die ich mir in der Realität durchaus vorstellen kann.

Das Buch ist Teil 1 einer Reihe.

Kurze Zusammenfassung:

Die Geschichte spielt im Jahr 2335 ...

Eine interessante Dystopie mit einer Zukunftsaussicht, die ich mir in der Realität durchaus vorstellen kann.

Das Buch ist Teil 1 einer Reihe.

Kurze Zusammenfassung:

Die Geschichte spielt im Jahr 2335 in Nordamerika. Der Staat Last Haven wurde vor mehr als 200 Jahren gegründet, um gegen die Überbevölkerung der Erde anzukommen. Last Haven ist der einzige Ort, der noch Sicherheit bieten kann. Zumindest für die Menschen, die einen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Für diejenigen, die das nicht (mehr) können sieht die Welt dann schon wieder ganz anders aus. Die 18-jährige Aida erfährt aufgrund eines Arbeitsunfalls selbst, was mit einem passiert, wenn man plötzlich keinen Beitrag mehr leisten kann. Sie hat die Chance ihren Wert zu beweisen, allerdings ist das alles andere als einfach und sie steht unter ständiger Beobachtung und vor allem ständigen Druck. Und nach einiger Zeit weiß sie ganz genau, was ihr blühen könnte, wenn sie es nicht schafft sich zu beweisen. Aber immerhin hat sie jemanden an ihrer Seite, der ihr hilft. Kann Aida es schaffen ihrem Schicksal zu entfliehen?

Eigene Meinung:

Schreibstil

Der Schreibstil der Autorin hat mir ganz gut gefallen. Er ist sehr flüssig und locker, was das Lesen sehr angenehm gemacht hat. Ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen. Die Autorin hat alles so schön erklärt, daher konnte ich mir alles sehr gut vorstellen. Die Welt, die geschaffen wurde, finde ich großartig, richtig interessant. Und sie bringt mich auch zum Nachdenken. Einige Details haben mir allerdings noch gefehlt.

Die Geschichte ist aus der Sicht von Aida in der Ich-Perspektive geschrieben. Dadurch hatte ich einen besseren Einblick in ihre Gedanken und Gefühle und konnte mich somit besser in sie hineinversetzen.

Charaktere

Die Charaktere haben mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Sie waren ziemlich unterschiedlich. Manche mochte ich richtig gerne und fand sie sympathisch. Und über andere konnte ich mich schön aufregen. Ein paar Charaktere waren etwas blass. Aber vielleicht ändert sich das in Band 2 noch :)

Aida fand ich insgesamt sympathisch und ich habe sie größtenteils verstanden. Ich habe manchmal richtig mit ihr mitgefühlt. Einmal konnte ich ihr Verhalten nicht ganz nachvollziehen und hätte sie am liebsten geschüttelt. Aida ist anfangs noch recht zurückhaltend und entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter.

Von einem Charakter, den ich eigentlich gerne hatte, war ich aufgrund eines Verhaltens enttäuscht. Genauso wie Aida es war.

Handlung

Der Anfang der Geschichte hatte mich gefesselt und ich war total gespannt, was mich alles erwartet. Zwischendrin hat die Spannung wieder leicht abgenommen, trotzdem war das Buch immer noch interessant. Am Ende habe ich nochmal richtig mitgefiebert. Es war am Ende einfach total spannend und heftig und ich konnte das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen. Einiges was am Ende passiert ist, hat mich richtig mitgenommen und ich hätte fast geweint.

Ich fand es sehr interessant, wie sich Aidas Leben seit ihrem Arbeitsunfall entwickelt hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass einige Dinge, die im Buch beschrieben wurden, in Zukunft so ähnlich ablaufen könnten. Das hat es für mich besonders interessant gemacht.

Fazit:

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch ganz gut gefallen. Es konnte mich zwar nicht zu 100 % mitreißen, aber der Anfang und das Ende waren für mich sehr spannend und ich habe bei diesen Teilen des Buches mitgefiebert. Die Welt, die geschaffen wurde, fand ich richtig gut. Ich kann das Buch denen weiterempfehlen, die Dystopien mögen oder in dieses Genre einsteigen möchten. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 26.05.2018

Eine emotionale und berührende Geschichte

Seit du bei mir bist
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Kurze Zusammenfassung:

Der 34-jährige Russell hat alles, was man sich wünschen kann: Eine tolle Frau, eine kleine süße Tochter, ein großes schönes Haus und Erfolg im Beruf. Doch innerhalb kürzester Zeit ...

Kurze Zusammenfassung:

Der 34-jährige Russell hat alles, was man sich wünschen kann: Eine tolle Frau, eine kleine süße Tochter, ein großes schönes Haus und Erfolg im Beruf. Doch innerhalb kürzester Zeit kann sich alles ändern. Seine Ehe zeigt deutliche Risse und sein Start in die Selbstständigkeit läuft nicht wie erhofft. Zudem hat er seinen alten Job nicht mehr, woraufhin seine Frau einen Vollzeitjob annimmt. Von einem auf den anderen Moment ist er beinahe alleinerziehender Vater und fühlt sich zuerst überfordert. Zudem muss er um seine Ehe und seinen Beruf kämpfen. Doch langsam schafft er es sich aus der Krise zu kämpfen. Dabei hilft ihm auch eine Frau, von der er nicht erwartet hätte, sie je wiederzusehen. Er hat die Chance auf ein neues Glück. Aber das Schicksal schlägt wieder zu.

Eigene Meinung:

Schreibstil

Der Schreibstil hat mir – wie immer bei Nicholas Sparks – sehr gut gefallen. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben. Ich bin beim Lesen sehr gut vorangekommen und konnte mir durch die Beschreibungen alles sehr gut bildlich vorstellen.
Das Buch wird aus Russells Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Dadurch lernt man ihn und seine Gefühlswelt sehr gut kennen und ich konnte mich dadurch prima in seine Geschichte und ihn hineinversetzen. Am Anfang von jedem Kapitel sind Erinnerungsabschnitte zu finden. Diese haben mir sehr gut gefallen.

Charaktere

Ich fand die Charaktere sehr authentisch und die meisten von ihnen sympathisch. Es gab auch Charaktere über die ich mich schön aufregen konnte. Allgemein empfand ich die Charaktere als sehr gut ausgearbeitet.
Ich mag Russell trotz seiner Schwächen (oder vielleicht gerade deshalb) sehr gerne und habe richtig mit ihm mitgefühlt. Seine Entwicklung im Laufe der Geschichte gefällt mir sehr gut.
Auch die meisten anderen Charaktere mochte ich total gerne.

Handlung

Die Handlung hat mir ganz gut gefallen, auch wenn in dem Buch sehr viel Alltag beschrieben wurde. Ich denke für einige Leser könnte das zu langatmig sein. Bei mir kam im gesamten Buch nie wirklich Langeweile auf. Ich fand das Familienleben authentisch und interessant dargestellt. Zwischen den Zeilen ist auch durchaus eine Kritik an die heutige Gesellschaft erkennbar. Es gibt gegen Ende der Geschichte noch eine tragische Wendung, die mich ziemlich mitgenommen hat. Allgemein hatte die Geschichte meine Emotionen völlig im Griff. Ich habe richtig mitgefiebert, mitgefühlt, geweint, gelacht und mich aufgeregt.
Ich war immer gespannt, wie es weitergeht. Der Epilog war meiner Meinung nach ein gelungener Abschluss.

Fazit:

Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Der Schreibstil, die Charaktere und die Handlung konnten mich direkt überzeugen. Ich habe richtig mitgefiebert und beim Lesen viele Emotionen durchlebt. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Diejenigen, die es nicht besonders mögen, wenn viel Alltag im Buch beschrieben wird, sollten sich jedoch überlegen, ob dieses Buch das Richtige wäre.