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Lumielle

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Veröffentlicht am 13.12.2017

Eine süße, aber sehr vorhersehbare Geschichte

PS: Ich mag dich
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Ich fand den Klappentext total ansprechend und als ich mal wieder Lust auf eine etwas leichtere Geschichte hatte, musste ich einfach gleich zu dem Buch greifen.

Es war auch wirklich leicht zu lesen - ...

Ich fand den Klappentext total ansprechend und als ich mal wieder Lust auf eine etwas leichtere Geschichte hatte, musste ich einfach gleich zu dem Buch greifen.

Es war auch wirklich leicht zu lesen - ich hab das Buch dank einer Erkältung in 2 Tagen durchgelesen. Aber bei 330 Seiten (im Englischen) ist das auch nicht so schwer.

Ich fand es aber sehr vorhersehbar. Nach den ersten paar Seiten war schon klar, mit wem Lily da Briefe austauscht. Das hat der Geschichte aber keinen großen Abbruch getan. Großartige Spannung hatte ich auch gar nicht erwartet.

Lily mochte ich sehr gerne. Sie hatte meinen Humor und ihre Songtexte fand ich toll.
Viele der Charaktere hätten noch etwas ausgearbeiteter sein können, aber das Buch war auch sehr dünn, also war da wohl zu erwarten.

Was mich total überrascht und begeistert hat war Lilys Familie. Die Szenen mit ihrer chaotischen und total liebenswürdigen Familie fand ich super und ich hätte gern ein bisschen mehr dazu gelesen.

Veröffentlicht am 08.12.2017

Spannender Thriller mit viel Justizarbeit

Cupido
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Der Klappentext klingt ja einfach schon sehr gut und das Buch hat auch so angefangen.

Was ich dann aber gar nicht erwartet hatte, war, dass sich die Autorin mehr auf die juristische Seite konzentriert ...

Der Klappentext klingt ja einfach schon sehr gut und das Buch hat auch so angefangen.

Was ich dann aber gar nicht erwartet hatte, war, dass sich die Autorin mehr auf die juristische Seite konzentriert als auf die Ermittlungsarbeit der Detectives.
Das hat mich aber einfach total begeistert (was war von einer Jurastudentin auch anderes zu erwarten :D). Dadurch wird auch super auf Probleme eingegangen, die ich bei anderen Thrillern, die sich mehr auf die Ermittlung konzentrieren, teilweise vermisse. Auch Interessenskonflikte der Staatsanwältin und der Strafverteidigerin wurden super dargestellt und wie sie sich letztendlich entschieden haben, war gut nachvollziehbar.

Und da Staatsanwaltschaft und Detectives natürlich zusammenarbeiten, erfahren wir auch in diese Richtung genug. Leider hat mir aber gerade dieser Teil nicht so gefallen.

Der Schreibstil hat mich an einigen Stellen etwas aus dem Lesefluss gerissen, aber sonst konnte man das Buch sehr schnell lesen.

Auch war es, bis auf ein paar Seiten im Mittelteil, immer sehr spannend.Aber das war bei dem Fall auch klar.
Die Auflösung fand ich super, das Ende dann aber ein bisschen sehr schnell.

Veröffentlicht am 01.12.2017

Tolle, neue Idee aber leider nicht meins

Magonia
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Ich hab mich richtig gefreut Magonia zu lesen.
Allein schon wegen diesem wunderschönen Cover musste ich es unbedingt haben. Und auch die Idee fand ich einfach toll, mal etwas ganz Neues, von dem man nicht ...

Ich hab mich richtig gefreut Magonia zu lesen.
Allein schon wegen diesem wunderschönen Cover musste ich es unbedingt haben. Und auch die Idee fand ich einfach toll, mal etwas ganz Neues, von dem man nicht schon mehrmals gelesen hat.

Ich wurde aber leider ziemlich enttäuscht.

Zum einen lag es an den Charakteren.
Aza ist krank seit sie denken kann, sarkastisch und sehr intelligent. Normalerweise mag ich sarkastische Charaktere, aber bei Aza war das schwierig. Ja, sie hat es total schwer. Sie ist krank, kann vieles nicht machen und Leute verhalten sich in ihrer Nähe seltsam. Aber das liegt daran, dass sie eben nicht wissen, wie sie mit ihr umgehen sollen. Und es ihnen dann noch extra schwer zu machen...
Jason mochte ich eigentlich richtig gerne. Ich verstehe aber nicht, wieso ihn die Autorin zu einer special snowflake machen musste. Er ist ein Genie, hat bereits mehrere Dinge erfunden, arbeitet an weiteren Erfindungen, hat ein eigenes Unternehmen, kann super hacken und hat auch noch weltweit Kontakte, die ihm Zugang zu top secret Informationen verschaffen können. Mit 16. Vielleicht gibt es solche 16-Jährige, ich weiß es nicht. Aber beim Lesen fand ich es einfach nur unrealistisch.

Außerdem ging mir die Handlung viel zu schnell voran und war mir etwas zu vorhersehbar. Ich hatte gar nicht das Gefühl, irgendwie in die Geschichte hineinzukommen.
Am Anfang ging es eigentlich noch mit der Geschwindigkeit. Aber wenn es dann mal richtig losgeht, passiert alles Schlag auf Schlag, so dass man nicht einmal richtig verarbeiten kann, was gerade alles passiert ist.

Zuletzt: Das Singen. Ich denke, dass das Singen magisch gedacht war und vielleicht empfinden es auch viele Leser als magisch. Dadurch dass aber so oft gesungen wurde, war es für mich aber oft nur lächerlich. Ich hab mich teilweise gefühlt als würde ich High School Musical schauen. Auch wie das Singen beschrieben wurde, war mir etwas zu viel.

Was mir aber neben dem Cover auch richtig gut gefallen hat, war der Schreibstil der Autorin! Er hat mich etwas an den von Tahereh Mafi in Shatter Me erinnert, den ich auch geliebt habe.

Veröffentlicht am 05.02.2019

War es wirklich Selbstmord?

Deine letzte Lüge
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Inhalt

Nachdem Anna am Todestag ihrer Mutter einen Brief mit der Botschaft "Selbstmord? Von wegen." erhält, stellt das ihr Leben natürlich auf den Kopf und sie versucht herauszufinden, was dahintersteckt. ...

Inhalt

Nachdem Anna am Todestag ihrer Mutter einen Brief mit der Botschaft "Selbstmord? Von wegen." erhält, stellt das ihr Leben natürlich auf den Kopf und sie versucht herauszufinden, was dahintersteckt. War es vielleicht sogar Mord? Um diese Frage zu klären, wendet sie sich an Murray, einem älteren Kommissar, der versucht ihr so gut wie möglich zu helfen.

Meine Meinung

Das Buch konnte mich leider nicht so packen, wie ich es gehofft hatte.

Die Charaktere fand ich ganz gut.
Anna fand ich recht sympathisch und ihre Gefühle waren sehr nachvollziehbar beschrieben.
Am Besten fand ich aber definitiv Murray, ein starker Charakter mit einer traurigen Geschichte, der es immer wieder geschafft hat mich wirklich zu berühren.

Die Handlung war teilweise wirklich spannend, dann aber immer wieder auch mal langatmig.

Die Autorin hat es mit ihrer Geschichte definitiv darauf abgesehen, den Leser zu verwirren. Das mag ich eigentlich recht gerne. Aber nur, wenn der Autor es schafft, dass ich im Nachhinein feststelle, dass alles bisher gelesene zwar auch zu dem passt, was ich mir bisher dachte, aber eben auch genauso gut oder sogar besser zur Wahrheit. Und das ist der Autorin hier leider nicht ganz gelungen. Natürlich passen die Geschehnisse, Formulieren etc. auf beide Szenarien, aber sie passen leider viel zu oft besser zu dem, was wir glauben sollen als zu dem eigentlich Geschehenen.

Auch das Ende konnte mich nicht ganz überzeugen. Es ist in gewisser Weise in offenes Ende, was mich doch irgendwie stört. Ich hatte zwar die Möglichkeit, das Buch in einer Leserunde mit Autorenbegleitung zu lesen, bei der uns die Autorin auch den Grund für dieses Ende genannt hat, aber obwohl ich diesen wirklich gut fand, hätte ich lieber auf ein offenes Ende verzichtet. Es mir einfach zu viele Fragen aufgeworfen und meiner Meinung nach auch nicht wirklich Sinn gemacht.

Insgesamt war das Buch auch eher ein Familiendrama als ein Psychothriller.
Dennoch kein schlechtes Buch, aber auch nichts Herausragendes.

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