Das neue Buch von Julia Desalles hat mich überrascht und selig zurück gelassen.

Wer wollte nicht schon einmal einem geliebten Menschen, der plötzlich von einem gegangen ist, noch etwas sagen? Ich musste diese Erfahrung leider auch schon machen, deshalb war der Wunsch gleich vorhanden so eine wundervolle Telefonzelle aus Japan zu nutzen. Ich konnte June sofort verstehen und amüsierte mich in ihren ersten Telefonaten an ihre Mutter, bestimmt genauso sehr, wie diese im Irgendwo. Als Leser fand ich es super mit June über die Jahre zu wachsen und ihr gleich mal näher zu kommen. Man versteht einfach besser, was der jungen Frau an dem Telefon wichtig ist. Doch als da plötzlich eine jungenhafte Stimme zurück antwortet, waren wir beide verblüfft.

Lucas ist der zweite von Dreien. Das spoilert auch nicht zu sehr, da man, wie ich finde, sehr schnell auf den Trichter kommt, warum es drei Protagonisten gibt. Jedenfalls hat mich Lucas auf eine ziemliche Achterbahnfahrt der Gefühle geschickt. Er ist so offen, fröhlich und positiv. Poetisch, charmant und verständnisvoll. Und da war irgendwie auch der Haken.

Hingegen dazu hat Cole – düster, ruhig, temperamentvoll und versehen mit tief schwarzem, sarkastischen Humor – etwas gebraucht, bis er mein Herz für sich gewinnen konnte. Doch das war vollkommen okay, ich erkannte nach und nach seinen Wert, blickte durch den Panzer und genoss die Erkenntnisse. Er ist und kann mehr, als er sich zutraut, aber das muss er erst raus finden. Ihm dabei zur Seite zu stehen gelingt June echt gut und ich begleitete beide gerne mit.

Ich durfte aus drei Sichten lesen und das beleuchtete die Denkweisen mancher Situationen auf ziemlich unterschiedliche Weise. Julia Desalles scheibt aber auch so schön, locker und fließend, dass ich nur so über die Seiten geflogen bin und mich in jeden gut rein versetzen konnte..

Was mir allerdings am besten gefallen hat, war der doch schon reichlich spirituelle Handlungsstrang. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich kann zumindest sagen, dass ich die Autorin für ihre Lösung feiere. Es entspricht absolut meinem Wohlgefühl für das Dasein und ich liebe es, dass es so ein Buch gibt. Ich hoffe einfach, es wird viele Leser finden, die genauso hingerissen von der Story sind .

Übrigens bin ich auch nach anfänglichen Schwierigkeiten absoluter Fan von dem Papa von June, sowie der Mama von Cole. Ich begrüße ihre Art mit der Situation umzugehen und wünschte es gäbe mehr solche Eltern.

Mein Herz gehört den Gedichten in “Herzklangstille”, den Charakteren, aber vor allem den Lebensweisheiten. Ob ausgesprochen, oder zwischen den Zeilen. Ich hab so viel für mich mitgenommen und werde das Buch sicherlich wieder zur Hand nehmen! Das Ende hat mich ziemlich erschüttert und meine Tränen flossen in Strömen – die Achterbahn fand ein Ende und wie das ausfiel, müsst ihr unbedingt selbst lesen!

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Ja, da hat es Chuck sich aber mal ordentlich versaut, aber träumen darf er hoffentlich noch, zumindest laut Mohits Denkweise. Silvester, Doktor Noa und die anderen Lehrer haben auch ganz schön lange die Augen zu gedrückt. Wer sich nicht an die Regeln hält, muss nach Hause zurück kehren. Doch bei seiner Mutter kommt Chuck nie an. Er wurde entführt! Ob Whisperworld nun auffliegt? Oder hält der eigensinnige Junge die Informationen zurück? Ihr werdet es selbst lesen müssen.

Barbara Rose hat mit dem 4. Teil endlich mehr über Chuck verarbeitet. Dieser kleine Raufbold ist ganz schön eigen und kehrt seine Problemchen durch aufmüpfiges Verhalten nach außen. Nicht jeder kann hinter diese Fassade blicken und Chuck begreift viel zu spät, was er verliert, wenn er sich nicht ändert. Im vierten Band wird viel der Geschichte ihm gewidmet und auch wenn ich ihn immer noch nur mäßig mag, hat er Karmapunkte dazu gewonnen. Vor allem mit seinem Umgang Jerry gegenüber.

Ich weiß gar nicht, was ich eigentlich noch berichten soll, denn auch dieses Mal ist das Setting einfach nur wieder großartig beschrieben. Ich war sofort wieder in der Geschichte drin und völlig fasziniert! Ich liebe diese Reihe abgöttisch und verzehre mich jetzt schon wieder nach dem nächsten Band. Mein Ältester übrigens auch. Er hatte den Teil schon in den Händen, da war er noch nichtmal ganz ausgepackt.

Es gibt dieses Mal eine Sache, die mich gestört hat. Ich kann sie euch nicht weiter erklären, ohne groß zu spoilern und jüngeren Lesern würde das vielleicht nichtmal auffallen, aber mich hat dieser kleine Logikfehler etwas gestört. Daher gibt es für mich nur in den Portalen 5 Lilien und hier ein wenig Abzug. Weil meckern auf hohem Niveau und so.

Nichtsdestotrotz liebe ich auch dieses Buch. Die neuen Wesen darin haben mich zum Strahlen gebracht und ich war absolut begeistert – wie eben jedes Mal. Dazu wieder die wunderschönen Illustrationen von Alina Brost. Es hat sich echt gelohnt, dieden Teil zu lesen. Buchtipp!

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Von einer gehorsamen, bedachten jungen Witwe zu einer Lebefrau ohne Gewissensbisse zu werden, ist in der damaligen Gesellschaft sicherlich nicht einfach, wenn gar eher verpönt. Doch was tut man nicht alles, wenn man endlich merkt, wie die Schlinge sich immer mehr zu zieht und der alte Vogelkäfig sich nur öffnet um im neuen gefangen zu werden? Genau. Man bricht aus!

Eliza hat die Nase gestrichen voll. Nach 10 Jahren Ehe mit einem Mann, den sie nie wollte, ist es mehr als verlockend, endlich mal aus den Konventionen auszusteigen. Zunächst nur langsam und mit kleineren Schritten – sie hat schließlich ein ganzes Jahr in Trauer zu leben, glaubt man der feinen Gesellschaft. Doch die kleineren Revolte gehen über in größere. Die Tratschtanten kriegen sich kaum ein und das hohe Erbe zieht den ein oder anderen Mann schneller an, als der Honig die Bienen. Doch Eliza ist – wenn auch nicht von Beginn an – klug, offen und stark. Sie geht ihren Weg, lässt Naivität und Unterwerfung fallen, und findet sich dabei selbst..

Ich bin absolut begeistert, wie aus der unscheinbaren grauen Maus eine glückliche, selbstbewusste Frau wird, die sich von absolut niemanden mehr was sagen lässt. Ich hatte furchtbaren Spaß an kleineren Affronts, spritzigen Dialogen zwischen einem attraktiven Charmeur und Eliza, und den immer wieder frechen Sprüchen ihrer Cousine und Freundin Margaret.

Das Setting ist so authentisch und malerisch beschrieben, dass ich mich vor Ort gesehen habe, um Lady Somerset ins Kurhaus zu begleiten. Die Autorin hat großes Talent für dieses Genre und ich würde gerne mehr lesen.

Ein klarer Buchtipp!

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Zuerst sprach mich die Story nicht so an, weil der Klappentext mir persönlich ein wenig zu ähnlich mit anderen Büchern klingt. Doch ich laß ein paar Meinungen und habe mich aus einer Laune heraus dazu entschieden, dem Buch im Wechsel mit dem Hörbuch eine Chance zu geben. Und siehe da… Ich bin überraschend begeistert.

Izzy geht und opfert sich quasi für ihr Volk, doch selbstverständlich gibt es schon zu Beginn diese sonderbare Anziehung zwischen Adrian und Isolde. Aber warum hat Izzy so seltsame Träume, und wer schickt den tödlichen Nebel wirklich? Die Göttin oder die Vampire?

Es gibt eine sehr spannende, erotische Fantasygeschichte voller faszinierender Momente, mit Szenen der Klarheit und in denen Isolde erkennt, was für ein Mensch sie sein möchte. Oder wozu andere sie machen wollen. Sie ist beeindruckend stark und ich liebe ihre erst zustehen, dann Fragen – Attitüde.

Worauf das ganze Ende hinaus lief, hat mich nicht wirklich überrascht, da einfach zu viele offensichtliche Hinweise gestreut wurden, aber es hat mich nicht gestört, da der Verlauf bis dorthin umso spannender gestaltet war. Interessant und mit einem genialen Setting versehen, kann man “King of Battle and Blood” gut zwischen rein schieben. Es ist ein angenehm ausgewogenes Fantasybuch.

Ich lese auf jeden Fall weiter.

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OK, dachte ich. Ich beuge mich dem ganzen Hype. Der Klappentext klang wirklich ansprechend und sonst tue ich mich immer schwer mit Büchern, die sie offen bejubelt werden. Ich hatte nicht allzu große Erwartungen, denn Hype Bücher und ich – das funktioniert oft nicht so richtig.

Dann begegnete ich Violet. Schmächtig, eher klein, etwas schwächlich, mit einem großen Herzen und einer Intelligenz, die manch anderer sich nur wünschen konnte. Ich war sofort gefesselt von ihrer Präsenz. Sie nahm die Entscheidung ihrer kaltherzigen Mutter irgendwie so hin, auch wenn es ihren sicheren Tod bedeuten würde. Doch so kam es nicht und ihre Art sich dem Basgiath War College zu stellen, war bewundernswert. Natürlich musste einfach etwas außergewöhnliches passieren, aber auch wenn mich manches nicht wunderte, hat mich anderes völlig aus den Socken gehauen. Es war unbeschreiblich und die Kämpfe, das Training, die Anschläge, sowie alles andere haben mich vereinnahmt.

Rebecca Yarros Schreibstil wirkte sogartig auf mich. Umso weiter ich laß, desto schneller wurde ich. Umso weiter ich kam, desto gefesselter, begeisterter und gepackter war ich. Natürlich gibt es den heißen Kerl mit dem weichen Kern, doch er war trotzdem irgendwie erfrischend in seinem Verhalten und ja, ich gebe zu, ich habe einfach einen Narren an dieser Art von Buchcharakteren gefressen. Ich liebe ihn. Xaden ist stark, intelligent, ehrgeizig und eventuell auch etwas skrupellos, aber auch ausdrucksstark, intelligent und einfühlsam.

Ich liebe das Setting – es ist richtig detailliert beschrieben und toll ausgeführt. Ich liebte alle Charaktere auf ihre Weise und habe bittere Tränen vergossen. Sowohl Haupt-, als auch Nebencharaktere sind nicht weg zu denken. Sie wirken authentisch, ergänzen sich toll und geben jeder in seiner eigenen Persönlichkeit eine tolle eigene Note mit in die Handlung ein die man nicht missen möchte.

Ich finde die Idee einfach nur genial und das Ende hat mich in diesem Buch umgehauen. Es gibt leider immer seltener Überraschungen, die ich nicht vorher schon aufdecken kann und doch hat Rebecca Yarros es geschafft.

Ich bin angefixt und brauche mehr!

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