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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2020

Sehr cool

The Witch Queen. Entfesselte Magie
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Enju ist eine 21 Jährige Hexe, die es vorzieht nicht im Coven zu wohnen. Warum, kann ich sogar sehr gut verstehen, aber das solltet ihr selbst herausfinden. Als die junge Frau fälschlicherweise dafür angeklagt ...

Enju ist eine 21 Jährige Hexe, die es vorzieht nicht im Coven zu wohnen. Warum, kann ich sogar sehr gut verstehen, aber das solltet ihr selbst herausfinden. Als die junge Frau fälschlicherweise dafür angeklagt wird, Morde in der magischen Stadt Lapislazuli verübt zu haben, weil sie am falschen Ort zur falschen Zeit war, geht es in ihrem Leben plötzlich drunter und drüber.
Sie soll die Morde innerhalb von ein paar Tagen aufklären und ist dazu auch noch an den heißen Alpha der Beats gebunden – was Enju natürlich spitze findet. Nicht.

Der Spitzname für ihren vollen Namen ist witzig und auch ihre ganze Art hat mich oft richtig zum Lachen gebracht. An Enju ist einfach alles verrückt und eigen – perfekt für mich. Ich hab sie sofort ins Herz geschlossen und mich köstlich mit ihr und ihren ausgeflippten Ideen amüsiert. Ich habe großen Respekt vor ihren Entscheidungen und ihre kluge Art.

Kenneth ist ein richtiges Sahneschnittchen. Attraktiv, typisch Alphamännchen, jedoch mit einem goldenen Herzen versehen. In ihrer aufkeimenden Annäherung hätte ich mir ein wenig mehr Tiefe und Detailliertheit gewünscht. Das war alles erst nichts und dann plötzlich ganz viel – ich kam nicht so ganz hinterher. Das Knistern zog gefühlt erst nach und ich fand es schade. Diese zwei Protagonisten haben so viel Fangirlpotenzial, was einfach ein klein wenig verschenkt wurde. Ich hätte mir mehr gewünscht.

Verena Bachmann hat grundsätzlich einen wundervollen Schreibstil. Die Seiten fliegen nur so dahin aufgrund der frischen, spritzigen Dialoge und dem frechen Humor. Auch ihre Handlung ist spannend, abwechslungsreich und emotional.

Einzig das Ende ging mir einfach zu schnell. Die Autorin hat so ein tolles Setting aufgebaut, mit vielen verschiedenen Wesen und ihren Eigenheiten. Es fehlte an keiner Ecke an Details, und gerade beim großen Finale ging es dann ruckzuck und das Problem war gelöst. Da war ich ziemlich enttäuscht. Ich habe auch das Gefühl, dass man der Geschichte mehr Raum hätte geben können. Es war ein wenig zu viel auf zu wenig Buch, auch wenn der Einzelband dafür knackig gehalten wurde.
Trotzdem. Ein kleines bisschen hier und da mehr, wäre schöner gewesen.

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Nicht so überzeugend

The Brooklyn Years - Was von uns bleibt
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Dieses Mal tue ich mich wirklich schwer eine Rezension zu verfassen, denn der Klappentext ist quasi schon das Grundkonstrukt der Geschichte. Wer zudem das Buch über Lianne und DJ Trevi kennt, wird schon ...

Dieses Mal tue ich mich wirklich schwer eine Rezension zu verfassen, denn der Klappentext ist quasi schon das Grundkonstrukt der Geschichte. Wer zudem das Buch über Lianne und DJ Trevi kennt, wird schon gespoilert, was es mit Georgia auf sich hat. Das ist sehr schade, denn wirklich mehr Handlung gibt es nicht. Nur dieses ziemlich simple Hin und Her.

Sarina Bowen versucht durch den Vorfall in der Vergangenheit etwas Tiefe zu schaffen, was aber nur mäßig gelingt. Das einzige was leicht spürbar auflodert, ist die Leidenschaft zwischen Leo und Georgia, wobei es hier einfach ein wenig seltsam im Verlauf ist. Das Anbandeln ging quasi so schnell, das absolut niemand Georgia abgenommen hat, sie würde nichts mehr von dem Eishockeyspieler wissen wollen.

Die Schreibweise von Sarina Bowen war locker und leicht, gewohnt fließend und machte es mir leicht über die Seiten zu fliegen. Der Inhalt hat mich leider etwas enttäuscht und nicht wirklich mitreißen können. Ich mag die Charaktere und vor allem Leo ist sehr sympathisch und bodenständig. Das machte es nur leider nicht spannungsgeladener. Vor allem am Ende ein fast gleiches Problem wieder hinauf zu beschwören hat mich dann doch mit den Augen rollen lassen.

Das Buch ist was für Zwischendurch, aber ich kann es nur bedingt empfehlen. Man darf keine großen Erwartungen an die Handlung haben.

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Highlight!!!

Von Blut & Magie
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Eine Prinzessin sein? Das möchten doch viele Mädchen. Als man Lilly jedoch genau dies mitteilte, und gleichzeitig, dass sie Magie besaß, war die junge Frau mit den blauvioletten Augen skeptisch. Wäre ich ...

Eine Prinzessin sein? Das möchten doch viele Mädchen. Als man Lilly jedoch genau dies mitteilte, und gleichzeitig, dass sie Magie besaß, war die junge Frau mit den blauvioletten Augen skeptisch. Wäre ich auch, würde man mich auf diese Art und Weise informieren. Doch Lilliana wird dringend gebraucht. Das Schicksal hat sie nicht ohne Grund erwählt und während sie alles über Politik lernt, die Welten besucht und sich ein Bild von ihrem neuen Leben macht, wird ihr das auch bewusst. Es muss sich etwas ändern. Dringend! An ihrer Seite gibt es wundervolle Nebencharaktere und… Lucan Vale.
Den gefürchteten König der Assassine.

Wenn man Lilly kennen lernt, könnte man meinen sie wäre eine weiche, zarte Frau mit dem demütigen Charakter, den die Minister sich wünschen würden. Sie ist auch zunächst zurückhaltend und saugt Informationen auf, wie ein Schwamm, aber Lilly ist eine richtig toughe Person. Ich konnte mich super in sie rein versetzen, vor allem nachdem sie die Zügel in die Hand nimmt, Training bekommt und trotz der Angst und dem Respekt einem gewissen Assassinen die Stirn bietet. Ich liebe ihre Art zu denken, sich zu geben und ihre Schlagfertigkeit, die zwar nicht oft, dafür aber umso intensiver durch bricht. Lilly bekommt große Anerkennung von mir und ich mag sie einfach.

Vor allem, weil Melanie Lane einige unterschiedliche und auch angsteinflößende oder eben andersartige Wesen eingebaut hat, und Lilly einer großen Herausforderung gegenüber steht: Verhält sie sich genauso, wie die hochnäsigen oberen 10.000 von Alliandeon, oder tut sie etwas für die Unterdrückten? Ich bewundere die Autorin hier sehr für die Einarbeitung eines so alltäglichen Problems unserer Zeit und bin irre gespannt, wie sich die Prinzessin in den nächsten Bänden machen wird. Ihre Aufgabe, eine Königin aller Welten zu werden, wird keine leichte.

“Von Blut & Magie” hat natürlich auch noch andere Charaktere, die mein Herz wahnsinnig berühren konnten. Ob es die Begegnungen mit den verschiedenen Bewohnern der Welten oder auch die Szenen mit näheren Freunden waren – die Autorin hat mir etliche Emotionen entlockt. Ich habe lauthals gelacht, geseufzt, als auch bitterliche Tränen vergossen oder vor Wut mit der Protagonistin geschäumt. Ich möchte euch am liebsten so viel erzählen! Über die Assassinen und ihren König, über Alina, die Nephilim, den Ghoul oder auch die Gelehrten. Über das atemberaubende Setting mit Engeln, Formwandlern, Harpyien und den malerischen Orten, die so voller Magie sind, dass ich mich selbst dorthin wünschte – aber Details würden zu sehr spoilern.

Selbstverständlich gibt es auch einen richtig heißen Loveinterest und man kann sich auch schnell denken, wer das ist, aber trotz dem knisternden Katz’ und Mausspiel ist hier alles irgendwie anders. Kein Kitsch, dennoch ein paar Szenen, in denen es Annäherung und besondere Intimität gab – auch ohne Körperkontakt. Melanie Lane baut hier viel auf die Atmosphäre, Gesten und Mimik, was mich total begeistert hat. Ich hatte ein Buch vor mir, das viel mit dem Schein spielt und bei dem man später merkt, was hinter den Kulissen passiert. Ich habe ein bisschen zwischen den Zeilen lesen können und mir ein paar Dinge gedacht, dennoch gibt es überraschende Wendungen, die das wieder verändern. Der Spannungsbogen wird immer wieder erhöht und die Emotionen sind fast greifbar.

Ich kann euch einfach nur raten dieses Buch zu lesen. Für mich ist “Von Blut und Magie: Die verlorene Prinzessin” ganz großes Kino, ein Highlight und definitiv empfehlenswert! Es hat alles, was ein perfektes Fantasybuch haben muss. Ich liebe es!

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Ein schöner erster Band

Schloss der Schatten 1
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Aurica ist eine Hexe ohne Kräfte – zumindest sagt das ihre Mutter. Die junge Frau kann jedoch Magie erspüren und das wird ihr in ihrem Job im Scbloss der Schatten noch oft helfen. Etwas naiv glaubt sie ...

Aurica ist eine Hexe ohne Kräfte – zumindest sagt das ihre Mutter. Die junge Frau kann jedoch Magie erspüren und das wird ihr in ihrem Job im Scbloss der Schatten noch oft helfen. Etwas naiv glaubt sie erst, es gäbe nur Hexen. Aurica ahnt zwar die Wahrheit, die Bestätigung folgt aber erst, als sie sich mit gleich zwei Vampiren herumschlagen muss – und andere Entdeckungen folgen auf dem Fuße…

Aufgrund der Schreibweise von Jeanette Lagall habe ich mich sofort wieder in ihrem Buch verloren. Die Autorin weiß einfach, wie man ein Setting in einem alten Schloss voller magischer Artefakte aufbaut. Ich fühlte mich sofort mitgenommen.

Aurica ist zudem eine schüchterne, total niedliche Person. Unterschätzen darf man sie jedoch nicht, vor allem wenn sie wütend wird. Dann wird aus der leicht stotternden Mitte Zwanzigjährigen eine toughe, schlagfertige Frau, welche mich öfters mal zum schmunzeln gebracht hat. Aurica öffnet sich ein wenig und im Verlauf der Handlung wird sie etwas selbstbewusster. Das fand ich toll. Das sie ein kleines Entscheidungsproblem hat, konnte ich ihr bei zwei umwerbenden, heißen Typen nicht mal übel nehmen, aber es ist schlichtweg nicht mein Geschmack. Ich fand es manchmal ein wenig anstrengend und gerade Daniel zu spät in seinem Sinneswandel. Jedenfalls ist Aurica dabei, dieses alte Schloss wieder mit Leben zu füllen. Ein Museum soll errichtet werden und viele magische, oder scheinbar magische Dinge darin einen Platz finden.

Daniel muss mir persönlich im nächsten Band mehr beweisen, das er es ernst meint und das sein Charakter doch anders ist, als am Anfang gedacht. Daniel meinte es gut, aber auch wenn er später ehrlich wurde, in der Gesamtsumme konnte ich mich noch nicht entscheiden, ob ich ihn mag. Er hat sicher ein gutes Herz, was es nun gilt, zu finden.

Raoul ist auch so ein Typ für sich, aber das müsst ihr selbst heraus finden. Ich bin gespannt, was es noch mit gewissen Tätigkeiten im Verborgenen auf sich hat und ich liebe die Nebencharaktere. Da freue ich mich drauf, mehr zu erfahren. Es gibt so viele liebevoll gestaltete Wesen und ich glaube, ihre Charaktere werden uns noch amüsieren.

Den ersten Band “Schloss der Schatten” habe ich schnell gelesen und auch genossen. Die Reihe, was es mit den zwei Vampiren auf sich hat und was Aurica damit zu tun hat, bekam einen spannenden Auftaktsband und ich möchte unbedingt weiter lesen. Allerdings sehe ich da noch Potential nach oben.

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Veröffentlicht am 26.10.2020

Highlight!!!

Cold-Blooded: Der Geschmack von Blut und Schatten
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“Cold Blooded” ist ein Buch, dessen Cover mich verwirrt hat. Ich sag es ganz ehrlich. Im Vorbei – scrollen dachte ich sogar, das gänge in Richtung Horror. Entschuldige Martin!

Umso dankbarer bin ich für ...

“Cold Blooded” ist ein Buch, dessen Cover mich verwirrt hat. Ich sag es ganz ehrlich. Im Vorbei – scrollen dachte ich sogar, das gänge in Richtung Horror. Entschuldige Martin!

Umso dankbarer bin ich für die Selfpublisher Bloggerlounge. Ein Schnipsel und ein Klappentext haben mich so zum Lachen gebracht, mich regelrecht angesprungen, dass ich das Wagnis einging und mich Grayson stellte.

Dieser durchgeknallte Mittzwanziger mit Vorliebe für die 90er, die Spice Girls und einer fröhlichen Ausstrahlung, die glitzernden Einhörnern Konkurrenz machen kann, hat mich ab der ersten Seite in den Bann gezogen. Jede Situation und sei sie noch so schwer, gefährlich oder nervig – Grayson hat den passenden Spruch dafür! Ich habe schon lange bei keinem Buch mehr so gebrüllt vor lauter Lachen, ich hatte Bauchweh! Man muss diesen etwas überzogenen Humor schon mögen, aber ich fand das großartig. Kommt man später erstmal dahinter, warum sich Grayson hinter einer Schutzmauer aus Humor verbirgt, bringt man ihm noch mehr Staunen und vor allem Respekt entgegen.

Im Gegensatz zu unserem Sonnenschein ist da MIA Agent Wayland. Selbstbewußt, attraktiv, nicht gewillt eine Bindung einzugehen, etwas störrisch und vor allem… ein richtig süßes Schmusekätzchen. Naja… Zumindest bald notgedrungen. Auch Wayland hat sein Päckchen zu tragen. Es ist nicht leicht für den Agent die neue Situation und die Aufklärung der Morde unter einen Hut zu kriegen, aber es bleibt ihm nichts anderes übrig, und sind wir mal ehrlich: Es ist sowas von niedlich, wie dieser starkr Typ rot wird, schüchtern und unsicher. Ich musste so oft schmunzeln.

Dann ist da noch das Team von Wayland. Diese besonderen Personen nehmen Grayson auf ihre eigene Art auf und ich fühlte mich sofort wohl in ihrer Mitte. Sie stehen beiden Kerlen mit Rat und Tat zur Seite, loyal und in tiefer Freundschaft verbunden.

Selbst die Nebencharaktere, welche Martin für uns erschaffen hat, sind authentisch und vor allem vielfältig. Ein Jeder hat seinen Hintergrund, wurde mit liebevoll ausgearbeiteter Persönlichkeit versehen und nimmt einen wichtigen Platz im großen Ganzen ein.

Einige Geheimnisse bleiben am Ende, ein paar werden gelüftet… und ich war hin und weg! Zuallererst sind da die Wahnsinnscharaktere, die ich wohlgemerkt völlig ins Herz geschlossen haben. Dann ist da der erwähnte Humor. Aber heilige Sch… Das Setting und die Handlung – Wer ist Grayson? Was ist seine Rolle? Und wer tötet die Schattenwesen in Chicago? – sind der absolute Hammer!!! Detailliert beschrieben, verstrickt und mit einigen Überraschungen versehen – mehr kann man sich nicht wünschen.

Martin Gancarczyk schreibt leicht und locker, gefühlvoll und emotionsgeladen… und für meine armen Nerven wahnsinnig spannend und regelrecht blutig bis hin zu brutal. Er trieb mir die Tränen in die Augen und lies mich sehnsuchtsvoll seufzen, aufgrund der so speziellen Bindung von Grayson und Wayland. Das ist einfach mal so ganz anders aufgebaut, als die gängigen Liebesgeschichten. Total verblüffend.

Das Ende? Böse böse, lieber Herr Autor.
Ich brauche unbedingt den nächsten Band!!!
Nur kein Druck, oder so. 😉

Für Fans von Fantasybüchern mit viel Humor, viel Spannung, komplexeren Handlungssträngen und einer flirtenden, sich anbahnenden Liebesgeschichte, die dennoch einzigartig ist, ist “Cold Blooded” ein absolutes Must-Have!
Ich hab ein neues Highlight entdeckt.

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