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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2024

Spannende Unterhaltung

Der heimliche Beobachter
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Inhalt:
Hannah und ihr Mann Bruce begeben sich mit Hannahs Bruder Mike und dessen Frau Liza sowie ihrer besten Freundin Cricket und deren Freund Joshua auf ein Wochenende in einer luxuriösen Waldhütte ...

Inhalt:
Hannah und ihr Mann Bruce begeben sich mit Hannahs Bruder Mike und dessen Frau Liza sowie ihrer besten Freundin Cricket und deren Freund Joshua auf ein Wochenende in einer luxuriösen Waldhütte - mit Gourmet-Essen und Whirlpool und auch sonst allem, was das Herz begehrt. Doch in der Abgeschiedenheit bröckelt bald die schöne Fassade, und als ein Sturm die Gruppe komplett von der Außenwelt abschneidet, kämpfen die Freunde bald ums Überleben...

Meine Meinung:
Lisa Unger führt die LeserInnen gekonnt durch die Irrungen und Wirrungen ihrer Geschichte und baut immer wieder auch gut Spannung auf. Mehrere Handlungsstränge verflechten sich miteinander und kommen zuletzt in einem großen Showdown zusammen. Manche der Auflösungen waren meiner Meinung nach für den/die aufmerksame/n LeserIn bereits zu erahnen, allerdings nicht so offensichtlich, dass es mich gestört hätte. Die Charaktere waren anschaulich beschrieben, großartige Sympathieträger waren für mich allerdings kaum welche dabei, was aber teils innerhalb der Entwicklung der Geschichte nachvollziehbar ist.
Ich habe mich von dem Buch mindestens gut unterhalten gefühlt, phasenweise wurde es sogar immer wieder richtig spannend. Von mir gibt es eine Leseempfehlung ;).


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Veröffentlicht am 10.03.2024

Schaurig-schön

Haus aus Salz und Tränen
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Es scheint, als sei die Familie Thaumas vom Pech verfolgt: Bereits vier ihrer Schwestern musste Annaleigh nun zu Grabe tragen, und so langsam glaubt sie nicht mehr an Zufälle. An den angeblichen Familienfluch, ...

Es scheint, als sei die Familie Thaumas vom Pech verfolgt: Bereits vier ihrer Schwestern musste Annaleigh nun zu Grabe tragen, und so langsam glaubt sie nicht mehr an Zufälle. An den angeblichen Familienfluch, über den man in den umliegenden Orten munkelt, will sie allerdings auch nicht so recht glauben, stattdessen ist sie überzeugt, dass zumindest für den Tod ihrer Schwester Eulalie ein durchaus irdischer Übeltäter verantwortlich ist. Doch dem auf den Grund zu gehen gestaltet sich alles andere als einfach, und dann sind da auch noch ihre Schwestern, die Nacht um Nacht das Tanzbein schwingen, mit wem, das ist nicht so klar wie es zunächst scheint...

Wir begleiten die Thaumas-Schwester Annaleigh auf ihrer Suche nach der Wahrheit, und gemeinsam mit ihr tauchen wir ein in eine Welt voller Zauber und Bedrohungen.
Der mitreißende Erzählstil macht es nur allzu leicht, in dieser Welt der Götter und Fabelwesen zu versinken und erst wieder aufzutauchen, wenn auch das letzte Geheimnis gelüftet ist.
Die Charaktere sind anschaulich beschrieben und nehmen genau wie verschiedenen Glaubenssysteme und Gebräuche, denen sie folgen.
Eingebettet ist das alles in die beeindruckende Kulisse des Meeres, das in seiner Unberechenbarkeit die Geschehnisse mal spiegelt, mal bestimmt. Und die geschickt eingefügten Momente des Horrors jagen uns ein ums andere mal eine Gänsehaut über den Rücken.

Alles in allem also eine klare Lese-Empfehlung für alle, die auf der Suche nach einer guten Mischung aus Fantasy, Romantik, Märchen und Grusel sind!

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Veröffentlicht am 27.07.2023

Schlaflose Nächte garantiert

Schwarzer See
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Der Künstlerin Emma scheint gerade der große Durchbruch auf dem Kunstmarkt zu gelingen, als sie von ihrer Vergangenheit eingeholt wird: Vor 15 Jahren verschwanden drei ihrer Freundinnen aus einem Sommercamp. ...

Der Künstlerin Emma scheint gerade der große Durchbruch auf dem Kunstmarkt zu gelingen, als sie von ihrer Vergangenheit eingeholt wird: Vor 15 Jahren verschwanden drei ihrer Freundinnen aus einem Sommercamp. Nun steht die Leiterin eben jenes Camps vor ihr und bittet sie, in das Camp zurückzukehren - diesmal als Kunstlehrerin. Nicht ohne Hintergedanken nimmt Emma das Angebot an. Wird sie nun endlich herausfinden, was damals mit ihren drei Freundinnen geschah, deren Verschwinden auch heute noch ihre Gedanken beherrscht?

Riley Sager steigt stark in die Erzählung ein und reißt einen von Beginn an mit seinem geschliffenen Schreibstil und der Verheißung auf ein großes, dunkles Geheimnis mit. Die Leserinnen begleiten Emma auf der verzweifelten Suche nach der Wahrheit, aber auch nach sich selbst, und erleben mit, wie sie immer mehr verzweifelt und den Halt zu verlieren droht. Immer wieder scheint die Lösung zum Greifen nahe - und wird einem im letzten Moment durch eine neue Wendung wieder entrissen.

Ein rasanter Erzählstil und eine packende, brillant vor den Leser
innen ausgebreitete Handlung machen dieses Buch zu einem absoluten Pageturner, der einen atemlos zurücklässt.

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Veröffentlicht am 12.07.2023

Wem kannst du trauen?

Zwei Fremde
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Remie hat ihre letzte Nachtschicht in einem fast leeren Hotel in den Highlands vor sich, als dieses durch einen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten wird. Und als wäre dies nicht schon genug, verlangen ...

Remie hat ihre letzte Nachtschicht in einem fast leeren Hotel in den Highlands vor sich, als dieses durch einen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten wird. Und als wäre dies nicht schon genug, verlangen im Laufe der Nacht zwei Fremde Einlass, die beide von sich behaupten, ein Polizist zu sein, der Remie und die Gäste vor dem jeweils anderen schützen muss. Nun liegt es an Remie zu entscheiden, wem sie vertrauen kann. wird sie sich richtig entscheiden?

"Zwei Fremde" von Martin Griffin hat mich schnell in seinen Bann gezogen, der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen und das Setting zunächst gekonnt gesetzt. Richtig spannend wurde es dann, als die beiden "Polizisten" auftauchten und das Rätselraten losging. Gerade dachte man, man hätte sich eine Meinung zu dem einen oder dem anderen gebildet, da gab es wieder eine kleine Wendung, die einen wieder alles hinterfragen ließ.
Bis dann unerwartet früh die Auflösung kam und man etwas ratlos zurückblieb mit der Frage, was denn jetzt in der zweiten Hälfte noch passieren soll.
Nach einem kleinen Durchhänger in der Spannungskurve konnte der Autor dann doch noch mal überraschen, zumindest ein bisschen, und es gab einen an sich soliden Show-down.
Leider taten sich hier dann aber auch ein paar Logiklücken auf, und ein paar Nebenstränge der Handlung blieben ungeklärt.

Der Thriller hat mich nicht atemlos zurückgelassen, für ein alles in allem kurzweiliges Lesevergnügen hat er aber gesorgt.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Der perfekte Thriller für schlaflose Nächte

Dunkelschnee
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Als auf einem Feld in Oslo zwei Jungenleichen auftauchen, zwischen ihnen ein toter Fuchs, kommt auch in einen alten Fall aus Schweden wieder Bewegung: schon vor acht Jahren wurden zwei tote Jungen gefunden, ...

Als auf einem Feld in Oslo zwei Jungenleichen auftauchen, zwischen ihnen ein toter Fuchs, kommt auch in einen alten Fall aus Schweden wieder Bewegung: schon vor acht Jahren wurden zwei tote Jungen gefunden, auf sehr ähnliche Weise mit einem Hasen zwischen sich arrangiert. Nun soll sich eine neue Ermittlungseinheit rund um Kommissar Holger Munch der Sache annehmen. Als Verstärkung holt sich dieser noch die Polizeischülerin Mia Krüger an seine Seite, die an der Akademie durch ein nie dagewesenes Auge für's Detail auffiel. Ihre Gabe, die Tatorte instinktiv zu erfassen und nach Art eines Profilers zu analysieren, liefert auch promt ermittlungsrelevante Hinweise. Doch bis zum Schluss ist dennoch nichts wie es scheint, bis sich die Lage mit dem Verschwinden zweier weiterer Jungen dramatisch zuspitzt...

Bei "Dunkelschnee" handelt es sich um ein nachträgliches Prequel zu den anderen Thrillern des Autors um dieses Ermittlungsteam. Man muss die anderen Bücher aber nicht kennen, um die Handlung zu verstehen, da man es ja sozusagen mit deren Vorgeschichte zu tun hat. Samuel Bjork gelingt es von Anfang an, den Leser in seinen Bann zu ziehen und selbst Randcharaktere so lebensecht darzustellen, dass man sie richtig vor sich sehen kann. Und neben der spannenden Ermittlungsarbeit erhält man auch noch Einblick in die Privatleben der Protagonisten, was die Story angenehm unterfüttert und ausschmückt und einem Holger Munch und sein Team noch näher bringt, ohne den Verlauf der Handlung zu stören. Eingebettet ist das Ganze in Beschreibungen der norwegischen Landschaft, die einem Lust auf eine Reise dorthin machen.
Im Verlauf der Story gibt es einige Drehungen und Wendungen, und jedes Mal, wenn man denkt, man hat die Lösung, rinnt sie einem wieder durch die Finger, bis es dann schließlich doch zu einem großen Showdown kommt - und auch dieser gestaltet sich ganz anders als erwartet.
Ein angenehm flüssiger Schreibstil, viele frische, unverbrauchte Ideen, tolle Charaktere, viele unvorhergesehene Wendungen und ein bis zum Schluss hervorragend gehaltener Spannungsbogen machen diesen Thriller zu einem literarischen Hochgenuss, den man so schnell nicht mehr aus der Hand legen kann.

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