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Luthien_Tinuviel

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2020

Guter moderater Thriller für Zwischendurch

Killgame
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Ein spannender Thriller und definitv besser als mein letztes Werk von Andreas Winkelmann (DAs Haus der Mädchen).

Inhalt:
Das Werk wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, einaml ein Mädchen, das in ...

Ein spannender Thriller und definitv besser als mein letztes Werk von Andreas Winkelmann (DAs Haus der Mädchen).

Inhalt:
Das Werk wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, einaml ein Mädchen, das in einer Hütte im Wald im Dunkeln gehalten wird, vergewaltigt, gefangen und durch den Wald gejagt, dann Dres Torwellers Sicht, einem ehemaligen Sonderermittler, der auf der Suche nach seiner ausgerissenen Nichte Nia und zuletzt aus Nias Sicht.

Meine Meinung:
Das Werk ist ein wirklich solider Thriller. Ich mag, dass es sich um ein in sich abgeschlossenes Werk handelt, das von der Handlung und vom Aufbau her spannend gestaltet ist und sich durchaus auch mit den Untiefen menschlichen Seins auseinandersetzt. Ich habe zwar relativ früh geahnt, wie sich die Geschichte entwickeln wird, jedoch war das Ende, bis es tatsächlich eintrat, offen. Dürfte ich noch Wünsche an den Autor äußern, dann würde ich mir noch mehr Thrill wümschen. Ich hatte einen Psycho/Actionthriller erwartet, das ist es aber eigentlich nicht wirklich. Die Handlung ist doch eher moderat.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, die Charaktere sind, wenn auch teilweise etwas bis sehr schrullig und mit gewöhnungsbedürftigen Denkweisen, dennoch gut gezeichnet.


Fazit: Ein guter Thriller, nicht überragend, aber gut zum zwischendurch lesen.

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Veröffentlicht am 11.12.2020

Ich bin zwiegespalten ob dieses Werkes...

Mortal Engines - Die verlorene Stadt
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Ich weiß auch jetzt, nachdem ich das Werk zu Ende gehört habe, noch nicht, was ich von diesem halten soll.

Inhalt: Da dies Band 4 einer Reihe ist will ich nicht spoilern, daher keine Inhaltsangabe, nur ...

Ich weiß auch jetzt, nachdem ich das Werk zu Ende gehört habe, noch nicht, was ich von diesem halten soll.

Inhalt: Da dies Band 4 einer Reihe ist will ich nicht spoilern, daher keine Inhaltsangabe, nur kurz eine grobe Beschreibung der Welt. Die Welt von Mortal Engines ist eine zukünftige Welt, die durch Kriege weitestgehend verändert wurde. Viele unserer heutigen Technologien existieren nicht mehr. In der Welt gibt es im Wesentlichen zwei politische Strömungen- die Antitraktionisten-Menschen wie wir es heute sind, und Traktionisten- Menschen in mobilen Städten, die zum Teil andere Städte fressen können.

Das hat mir gefallen: Die Welt von Mortal Engines ist einfach genial und faszinierend. Ich mochte die ganzen veresteckten Easter Eggs, beispielsweise eine FIgur mit Vornamen Ford Anglia, weil ihr Vater dieses Fahrzeug, von dem er gelesen hatte faszinierend fand. Der Schreibstil ist auch ganz angenehm.

Phasenweise ist das Werk wirklich spannend.

Damit tat ich mich schwer: Teilweise war die Handlung zwar spannend, dennoch ist das Endergebnis für mich nicht wirklich ein rundes Ding. Ganz unabhängig von dem Fantasyaspekt sind manche Wendungen und Entwicklungen einfach unrealistisch bzw. teilweise auch einfach medizinisch widerlegbar. Gerade bei Science Fiction, zu der ich dieses Werk doch irgendwie zählen würde, erwarte ich schon naturwissenschaftliche Genauigkeit in Aspekten, die nach der Weltdarstellung nicht anders sein können als in unserer Realität.

Auch die Charaktere haben mir ein ums andere Mal Kopfzerbrechen bereitet, weil sie doch teilweise in ihrer Entwicklung oder eben auch Nichtentwicklung unrealistisch auf mich gewirkt haben.

Das Ende ist seltsam.

Fazit: Tolle Welt, aber Handlung doch logikfehlerbehaftet.

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Veröffentlicht am 04.12.2020

Genial trotz kleinerer Schwächen

Anonym
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Selten hat mich ein Thriller so gefesselt wie dieser, auch wenn ich zu Beginn noch etwas skeptisch war.

Die Protagonisten sind beide Ermittler mit ihren eigenen (auch psychischen) Problemen und erfüllen ...

Selten hat mich ein Thriller so gefesselt wie dieser, auch wenn ich zu Beginn noch etwas skeptisch war.

Die Protagonisten sind beide Ermittler mit ihren eigenen (auch psychischen) Problemen und erfüllen dadurch mal wieder Ermittlerstereotype. Insbesondere Nina hat mich mehr als einmal mit ihrer Art zur Weißglut getrieben. Auch sind manche geschilderten Tatsachen doch stark amerikanisiert und entsprechen schlicht nicht der hiesigen Realität.

Aber: Die Handlung und der Schreibstil sind einfach genial. Sie fesseln, sie enthalten unerwartete Wendungen, sie überraschen. Wirklich toll!

Die ungekürzte Hörfassung mit den verschiedenen Sprechern, je nachdem aus welcher Perspektive erzählt wird, ist zusätzlich auch noch gelungen.

Kurz gesagt: Ein gelungenes, rundes Werk.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Solider Thriller, erinnert mich stellenweise entfernt an das Schweigen der Lämmer

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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Ein solider Thriller, der mir stellenweise durchaus Gänsehaut bereiten konnte.

Thriller-Vielleser werden wie ich vermutlich bald einen heißen Verdacht haben, mehr Raffinesse erwarten und auch die typischen ...

Ein solider Thriller, der mir stellenweise durchaus Gänsehaut bereiten konnte.

Thriller-Vielleser werden wie ich vermutlich bald einen heißen Verdacht haben, mehr Raffinesse erwarten und auch die typischen Ermittlerstereotype bald erkennen, dennoch unterhält das Werk.

Der Schreibstil liest sich gut und ich mag die kurzen Kapitel. Die Charaktere mag man mal mehr, mal weniger, aber so ist das ja immer.

Der Grund für das Coverdesign erschließt sich mir- ehrlich gesagt - nicht ganz.

Alles in allem: ein gutes Werk, oberes Mittelfeld für mich, was Thriller angeht.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Anspruchsvoller Roman mit Werwolf Apokalypse

Roter Mond
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Beim Lesen dieses Werkes habe ich mich so wirklich deprimiert gefühlt. Nicht aufgrund des Inhaltes, aber doch wegen diesem.

Die Handlung schafft es, die Endzeitatmosphäre des Werkes wirklich auf den ...

Beim Lesen dieses Werkes habe ich mich so wirklich deprimiert gefühlt. Nicht aufgrund des Inhaltes, aber doch wegen diesem.

Die Handlung schafft es, die Endzeitatmosphäre des Werkes wirklich auf den Leser zu transportieren.

Inhalt:

USA in der Zukunft: Das Lykos Virus greift um sich und immer mehr Menschen werden in Lykaner (werwolfartige Wesen) verwandelt. Hierdurch wird die Teilung der amerikanischen Gesellschaft nur noch verstärkt und ein Kampf zwischen Lykaner und Menschen um die Vorherrschaft beginnt.

Meine Meinung:

Dieses Buch ist eindeutig kein klassisches Science Fiction Werk, sondern ein anspruchsvoller Roman. Es gibt viele Protagonisten und Perspektivwechsel, wodurch mehr ein Gesellschaftsbild denn eine zusammenhängende Handlung vermittelt wird. Textbrüche finden sich häufig an entscheidenden Stellen der Handlung, welche dann in Rückschau erzählt werden.

Ich fand das Buch interessant und stellenweise spannend (jedoch auch explizit blutig und blutrünstig) , es ist definitiv keine leichte Lektüre für zwischendurch.

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