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Veröffentlicht am 18.04.2021

Die sympathischste Verbrecherbande ever

Das Gold der Krähen
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Inhalt:
Nachdem Kaz und seine Crew um die Belohnung für den Einbruch ins Eistribunal gebracht wurden und obendrein Inej entführt wurde, wollen sie nun den Vorteil wieder auf ihrer Seite haben. Inej soll ...

Inhalt:
Nachdem Kaz und seine Crew um die Belohnung für den Einbruch ins Eistribunal gebracht wurden und obendrein Inej entführt wurde, wollen sie nun den Vorteil wieder auf ihrer Seite haben. Inej soll befreit werden und auch das Geld aufgetrieben...

Meine Meinung:
Oh wow, was für ein Finale. Es hat einfach alles gepasst. Die Charaktere, die Spannung. Wow wow wow. Ich will hier nicht weg...

Die Entwicklung der Charaktere war einfach nur mega. Band 2 schließt genau da an, wo Band 1 aufgehört hat. Die Sympathien für die Verbrecherbande reißt einfach nicht ab. Sie sind so unterschiedlich und so beeindruckend charakterisiert.

Da ist der unheimlich intelligente Anführer Kaz, der für jeden Fall einen Plan im Kopf hat, dafür aber gefühlos und kalt erscheint.

Die ruhige Spionin Inej, die niemand sieht, wenn sie das nicht will. Die auf den Dächern der Stadt zuhause ist.

Der sympathische Krämersohn Wylan, indem soviel mehr steckt als der reiche Schnösel.

Der Spieler, Witzbold und Scharfschütze Jesper, der immer einen flotten Spruch auf den Lippen hat.

Der Muskelprotz Matthias, der langsam ins Team fand, aber nun auch dort zuhause ist.

Die draufgängerische, extrovertierte Grisha Nina, die ihr Herz auf der Zunge trägt.

Die Spannung ist hier immer präsent. Es gibt auch ruhigere Momente. Aber meist steigt die Spannung bis ins Unermessliche, bevor diese aufgelöst wird und das Ganze von vorn beginnt.

Ich kann nur noch eins sagen: Lest es!

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Eine tolle, neue Geschichte im Grishaverse

Das Lied der Krähen
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Inhalt:
Kaz Brekker, die rechte Hand des Bandenchefs der Dregs in der florierenden Hafen- und Handelsstadt Ketterdam, erhält ein Angebot für einen Auftrag, der ihm unermesslichen Reichtum bescheren kann. ...

Inhalt:
Kaz Brekker, die rechte Hand des Bandenchefs der Dregs in der florierenden Hafen- und Handelsstadt Ketterdam, erhält ein Angebot für einen Auftrag, der ihm unermesslichen Reichtum bescheren kann. Kaz ist bekannt dafür, überall einen Weg zu finden. Jedoch schafft er den gefährlichen Auftrag nicht allein, sondern ist auf 5 Gefährten mit unterschiedlichen Fähigkeiten angewiesen...

Meine Meinung:
Nachdem ich die Trilogie um Alina Starkow verschlungen habe, musste ich natürlich auch die Krähen-Dilogie beginnen. Die Dilogie spielt in der gleichen Welt, jedoch an einem anderen Ort und natürlich mit anderen Charakteren.

Der Schreibstil ist wieder unheimlich fesselnd. Keine Ich-Erzählweise, aber dennoch beleuchten die einzelnen Kapitel jeweils die Sichtweise der Hauptcharaktere. So gibt es mehrere Kapitel über einen gleichen Zeitraum, aber erzählt wird jeweils von einem anderen Protagonisten. Dies macht die Geschichte unheimlich spannend.

Die Protas sind alle sehr spezielle Charaktere. Während sie anfangs teilweise noch recht holprig und aus der Not heraus zusammenarbeiten, so ändert sich dies von Kapitel zu Kapitel immer mehr zum Positiven. Jeder hat spezielle Fähigkeiten  die für den Auftrag unbedingt erforderlich sind. Auf keinen der 6 Krähen könnte man verzichten. Die Ausarbeitung der Charaktere macht hier allein schon die ganze Geschichte zu etwas Besonderem.

Im Laufe der Geschichte erfährt man, wie jeder einzelne zu dem Menschen geworden ist, der er heute ist. Für jeden entwickelt man so Sympathien, weil man einfach die Gründe für so einige Verhaltensweisen genau nachvollziehen kann. Alle Protas sind sympathisch durch die komplette Ausgestaltung, obwohl es doch teilweise recht zwielichtige Gestalten sind. Sie rauben, verletzen, ermorden, aber nichts geschieht grundlos. Oder zum Spaß. Jedes Verbrechen erscheint irgendwie notwendig und nachvollziehbar. 

Wirklich spannend, wie die Autorin dieses Gefühl erschaffen konnte...

Nun freue ich mich auf Band 2...

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Veröffentlicht am 03.04.2021

So unheimlich gefühlvoll und philosophisch

Als wir uns die Welt versprachen
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Inhalt:
Vor Jahren, auf einem Bauernhof als billige Arbeitskräfte, gaben sich Edna und Jacob als Kinder das Versprechen, immer aufeinander aufzupassen.
Nun, nach fast 80 Jahren, begibt sich Edna auf eine ...

Inhalt:
Vor Jahren, auf einem Bauernhof als billige Arbeitskräfte, gaben sich Edna und Jacob als Kinder das Versprechen, immer aufeinander aufzupassen.
Nun, nach fast 80 Jahren, begibt sich Edna auf eine Reise über die Alpen, von Italien nach Deutschland, um genau dieses Versprechen einzulösen...

Meine Meinung:
Normalerweise bevorzuge ich eher andere Genre, aber dieses Buch hat mich von Anfang an gereizt. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Text ist in sehr schöner, philosophischer Sprache gefasst. Ich gebe zu, ich konnte dieses Buch nicht in meiner üblichen Lesegeschwindigkeit lesen, denn ich musste so oft über die gelesenen Worte nachdenken. Oder manches einfach sacken lassen.


Ich habe bisher noch nichts von Schicksal der sogenannten "Schwabenkinder" gehört und muss sagen, dass es mich wirklich schockiert hat.

Das Buch erzählt abwechselnd von Ednas Reiseerlebenissen und den Erlebnissen auf dem Hof. Beide Zeitstränge sind unheimlich gefühlvoll. Man erhält einen direkten Einblick in die Gedanken der jungen bzw. alten Edna.

Edna auf ihrer Reise zu begleiten, alle diese interessanten Menschen kennenzulernen, ist unheimlich bereichernd und Edna nur zu bewundern. Nie verliert sie die Hoffnung, egal was passiert. Sowohl in jungen als auch in den alten Jahren.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Ein Buch über Hoffnung, von der ersten bis zur letzten Seite.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Nicht nur für Fans der Schule der magischen Tiere

Die Schule der magischen Tiere – Das Kochbuch
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Da ich hier einen riesigen  Fan der Schule der magischen Tiere habe, konnte das Buch natürlich sofort begeistern.

Zuerst werden sogar die wichtigsten Charaktere nochmals vorgestellt, bevor es, ganz wichtig, ...

Da ich hier einen riesigen  Fan der Schule der magischen Tiere habe, konnte das Buch natürlich sofort begeistern.

Zuerst werden sogar die wichtigsten Charaktere nochmals vorgestellt, bevor es, ganz wichtig, an die Sicherheitshinweise für die kleinen Köche geht.

Danach hat man die Wahl zwischen "Guten Morgen", "Pause", "Schule aus- Herd an", "Erdkunde zum Genießen" und "Feste feiern".

Die Auswahl der Gerichte ist sehr abwechslungsreich und auch einfach gestaltet. Die jungen Köchinnen und Köche schaffen es hier mit wenig Hilfe der Eltern, etwas tolles zu kreieren. Sogar internationale Gerichte (unser Favorit: Tacoschalen) sind vertreten.

Dass  jedes Gericht mit einem Charakter in Verbindung stand, fand meine Tochter unheimlich spannend.

Eine paar Ideen für magische Durstlöscher und ein kleines Rätsel runden dieses schöne Kochbuch für Kinder ab.

Sehr zu empfehlen, nicht nur für Fans der magischen Tiere.

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Veröffentlicht am 27.03.2021

Die Reise geht weiter...

Eisige Wellen
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Inhalt:
Nachdem Alina und Mal die Flucht gelungen ist, müssen sie viel zu schnell feststellen, dass der Dunkle überlebt hat und kunumso entschlossenen ist, Ravka in seinem Sinne zu reagieren. Doch sie ...

Inhalt:
Nachdem Alina und Mal die Flucht gelungen ist, müssen sie viel zu schnell feststellen, dass der Dunkle überlebt hat und kunumso entschlossenen ist, Ravka in seinem Sinne zu reagieren. Doch sie finden neue Verbündete und der Kampf um Ravka geht in die nächste Runde...

Meine Meinung:
Das Setting ist immer noch atemberaubend. Die Welt ist so bildlich beschrieben, dass ich mir alles wunderbar vorstellen kann. Die Welt der Grisha hat mich vollkommen eingenommen.

Mit Sturmhond ist ei  wirklich starker und interessanter Charakter hinzugekommen. Es fällt schwer, ihn nicht zu mögen und das stellt auch Alina fest. Im Laufe der Jahre hat er sich eine Vielzahl bemerkenswerter Eigenschaften erarbeitet, die ihm im Kampf um Ravka sehr nützlich sein können.

Alina wurde mir in diesem Teil zunehmend unsympathischer. Ich weiß nichtmal recht, woran das eigentlich lag. Aber ich hatte das Gefühl, dass sie zugunsten der eigenen Macht ihre Prinzipien etwas über Bord wirft bzw sehr ausdehnt. Vielleicht ist sie naiv, vielleicht etwas zu machtorientiert. Vielleicht etwas von beidem. Aber ihrer Loyalität war hier nicht ganz dort, wo sie meiner Meinung nach sein sollte.

Der Spannungsbogen setzte dort wieder an, wie er bei Band 1 geendet hat. Allerdings flachte es im Mittelteil etwas ab, um dann wieder stark anzusteigen.

Wieder ein Buch mit Suchtpotential, wenn auch leicht schwächer als der 1. Band.

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