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Veröffentlicht am 07.03.2022

Fesselnde Fortsetzung

Midnight Chronicles - Seelenband
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Nach dem Cliffhanger am Ende von Band 3 konnte ich mich erst gar nicht recht auf den 4. freuen, denn ich will dich so unbedingt wissen, wie es mit Roxy und Shaw weitergeht. Als ich dann den Klappentext ...

Nach dem Cliffhanger am Ende von Band 3 konnte ich mich erst gar nicht recht auf den 4. freuen, denn ich will dich so unbedingt wissen, wie es mit Roxy und Shaw weitergeht. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, war ich noch skeptischer und habe viel künstliches Drama befürchtet.

ABER..

Es ist wieder ein absolut geniales Buch. Ella und Wayne sind mir so sehr ans Herz gewachsen. Ella hat so ein großes Herz, ist emotional und immer nur für andere da. Wayne ist da nicht anders. Und nun müssen sie einen Weg finden, ob und wie sie füreinander da sein können. Ella verbietet sich selbst glücklich zu sein und Hilfe anzunehmen, da sie es in ihren eigenen Augen nicht verdient hat.

Der Schreibstil ist fesselnd, lebhaft und sehr bildlich. In der Geisterwelt habe ich mich wunderbar zurechtzugefunden. Es war fast, als wäre ich selbst da gewesen.

Die Geschichte setzt die Reihe so unglaublich spannend fort. Und obwohl ich so gerne wieder an die Seite von Roxy und Shaw wollte, habe ich mich hier sehr wohl gefühlt. Ella und Wayne sind dem großen Rätsel ein weiteres Stück näher gerückt. Und es gab auch die ein oder andere Anspielung, welche Probleme in Band 5 und 6 auf die jeweiligen Protas zukommen.

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Veröffentlicht am 03.03.2022

Bewegend und leider gerade sehr aktuell

Wir sind Wölfe
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Ich weiß nicht, wann mir eine Rezi jemals so schwer gefallen ist. Das liegt diesmal an dem Bezug zur aktuellen politischen Lage, weniger an dem Buch als Solches.

In dem Buch geht es um 3 Geschwister, ...

Ich weiß nicht, wann mir eine Rezi jemals so schwer gefallen ist. Das liegt diesmal an dem Bezug zur aktuellen politischen Lage, weniger an dem Buch als Solches.

In dem Buch geht es um 3 Geschwister, 11, 7 und 1,5  , die während ihrer Flucht aus Ostpreußen zum Ende des 2. Weltkrieges plötzlich auf sich allein gestellt sind.

Liesl, mit 11 Jahren die Älteste, übernimmt die Verantwortung für ihre beiden Geschwister Otto, 7, und Mia, 1,5 und fast noch ein Baby. Gemeinsam schaffen sie es, etwas zu Essen und Unterschlupf zu finden. Sie begegnen Russen, Deutschen, anderen Flüchtlingskindern, anderen Familien.

Sehr eindrucksvoll wird die Welt, in der die Kinder bis zu ihrer Flucht leben, geschildert.  So ist der deutsche (Soldat) immer brav. Der Russe ist immer böse. An der Wand hängt ein Portrait von Hitler. Hitler ist der Erlöser. Er wird Deutschland den Sieg bringen. Danach leben alle Deutschen in Saus und Braus.

Auf der Flucht ändert sich die Einstellung nach und nach. Nicht alle Russen sind böse, denn manch einer hilft den Kindern. Nicht alle Deutschen sind die Guten, denn auch sie haben wohl grausame Dinge getan. Irgendwann fallen die immer gleichen Attribute, die Deutsche und Russen beschreiben, ganz weg.
Die Flucht ist auch ein Weg, sich selbst zu finden. So beschäftigen sie sich indirekt mit der Frage, wer bin ich und wer will ich sein?

Die Geschichte ist aus Sicht von Liesl erzählt. Und so unfassbar fesselnd und bewegend. Ich habe an einem Tag nie mehr als den vorab eingeteilten Abschnitt gelesen, denn ich musste das Gelesene einfach etwas sacken lassen.
Den Krieg aus Kinderaugen zu erleben fiel mir am schwersten. Was diese kleinen Seelen erleben mussten, sollte kein Kond erleben müssen.

Liesl erzählt soviel in ihrer anfangs noch kindlichen Naivität zwischen den Zeilen. Es ist so traurig, mitzuerleben, wie erst für Liesl und dann auch für Otto die Kindheit schlagartig endet. Und wieviel Mühe sie sich geben, genau diese für ihre kleine Schwester Mia zu erhalten.

Die Flucht hält ein schweres Leben für die Kinder bereit. Aber es gibt auch schöne Momente. Momente, in denen sie sich selbst erlauben, glücklich zu sein.

Ich als Mutter zweier Kinder im Alter von Liesl und Otto lese sicher anders, als die Kinder ab 11 Jahren, für die dieses Buch geschrieben wurde. Erst recht nach allem, was derzeit in der Ukraine geschieht. Dennoch finde ich, ist dieses Buch eine sehr wertvolle Geschichte für Kinder UND Erwachsene.

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Fesselnde Fortsetzung

MondSilberZauber
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Nach dem fiesen Cliffhanger bricht für Emma eine Welt zusammen. Und plötzlich steht sie wieder vor einem Neubeginn.

Diesmal kommt sie nach Avallach und lernt die Akademie kennen. Dort findet sie neue ...

Nach dem fiesen Cliffhanger bricht für Emma eine Welt zusammen. Und plötzlich steht sie wieder vor einem Neubeginn.

Diesmal kommt sie nach Avallach und lernt die Akademie kennen. Dort findet sie neue Freunde. Raven lernt der Leser kennen. Das Elfenmädchen hat einen starken und realistischen Charakter. Emma und sie freunden sich schnell an. Auch Amia lernt Emma kennen. Während sie vorerst noch versucht, eine Distanz zu wahren, kann sich Emma bald nicht mehr gegen Amias Wesen wehren. Denn sie ist die netteste und selbstloseste Person schlechthin.

Avallach ist ein sehr beeindruckender Ort. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich dabei, als Emma das Anwesen über die Brücke betreten hat. Es gibt soviel in und um Avallach zu entdecken, der Ort ist
magisch.

Calum ist hier erst nicht sehr präsent. Und als er es dann doch ist, mag ich ihn nicht besonders, denn er verhält sich mehr als mies.

Für mich mich spannende Fortsetzung. Das Ende macht wieder sehr neugierig auf den Finalband.

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Toller Auftakt

MondSilberLicht
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Schon lange wurde mir dieses Buch empfohlen und immer wieder hab ich es vor mir hergeschoben.

Nun endlich habe ich es gelesen, und was soll ich sagen: Es hat mich wieder umgehauen, zeitweise sprachlos ...

Schon lange wurde mir dieses Buch empfohlen und immer wieder hab ich es vor mir hergeschoben.

Nun endlich habe ich es gelesen, und was soll ich sagen: Es hat mich wieder umgehauen, zeitweise sprachlos und mit offenem Mund lesen lassen. U h war fasziniert. Wie mittlerweile bei jedem von Marahs Büchern.

Der Schreibstil ist echt wunderbar. So leicht und zauberhaft, so bildlich, so sanft.

Die Geschichte beginnt mit dem Tod von Emmas Mutter, dennoch beginnt alles so zart. Keinerlei Hektik mischt sich in die Entwicklung der Story. Ganz langsam entwickelt sich etwas zwischen Emma und Calum. Obwohl eigentlich beide vom ersten Augenblick an wussten, dass sie einander nicht widerstehen können, versuchen sie es. Die Annäherung und vergeblichen Versuche des sich voneinander Fernhaltens beinhalten des Großteil der Story, aber dennoch wird es nie langweilig.

Erst recht spät breitet sich Calums gesamte Welt vor Emma aus. Und dann geht es Knall auf Fall mit der Spannungskurve nach oben
Und ganz oben angekommen... ist das Buch zuende... Das kenne ich ja von Marahs Büchern zu genüge. Daher sind alle anderen 3 Bände bereits hier.

Kurz und knapp: unbedingte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.02.2022

Tolles Wohlfühlbuch

Dunbridge Academy - Anywhere
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Ich gebe zu, auch ich gehöre zu den Menschen, die sich das Buch nur gekauft haben, weil dort Sarah Sprinz drauf stand. Und ich gehöre, wie viele andere auch, zu den Menschen, die alles andere als enttäuscht ...

Ich gebe zu, auch ich gehöre zu den Menschen, die sich das Buch nur gekauft haben, weil dort Sarah Sprinz drauf stand. Und ich gehöre, wie viele andere auch, zu den Menschen, die alles andere als enttäuscht wurden.

Sarahs Schreibstil ist wieder gewohnt bildhaft und fesselnd. Witzig, denn ich habe doch so einige Male lachen müssen.

Die beiden Hauptprotagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ich liebe sie sehr. Beide haben Ecken und Kanten, auch wenn Henry anfangs doch recht "glatt" wirkte.

Die im Buch ausgewählten Themen sind auch sehr fesselnd und aus dem Leben gegriffen, wie ich finde. Man kann sich gut vorstellen, dass irgendwo auf der Welt (oder in Schottland) ein Internat existiert, andem zwei junge Menschen genau das durchmachen, was Henry und Emma erleben.

Bei NA habe ich immer etwas Angst, dass künstlich überdramatisiert wird, aber das ist hier auch überhaupt nicht der Fall.

Die Handlung beginnt langsam und baut sich auch langsam auf. Es macht sehr viel Spaß, Henry und Emma und all die anderen auf der Dunbridge Academy zu begleiten. Im letzten Drittel zieht dann auch die Spannungskurve an.

Die Nebencharaktere habe ich auch so geliebt. Tori ind Sinclair sind so klasse und offen, ich freue mich schon sehr auf deren Geschichte.
Selbst Grace musste man einfach mögen, sie usw so ein toller Mensch. Ich fand es an der Stelle super, dass sie nicht als Oberzicke dargestellt wurde, sondern als der liebenswürdiger Mensch. Und dass auch solche Beziehungen irgendwann enden können...

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