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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2021

Sehr emotional und anders als erwartet

Hate You, Love You
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Inhalt:
Von ihrer Großmutter erbte Amelia die Hälfte eines Strandhauses. Die andere Hälfte erbt der Mann, dem sie mit 15 Jahren, also vor 9 Jahren, das Herz gebrochen hat und mit dem sie sich nie aussprechen ...

Inhalt:
Von ihrer Großmutter erbte Amelia die Hälfte eines Strandhauses. Die andere Hälfte erbt der Mann, dem sie mit 15 Jahren, also vor 9 Jahren, das Herz gebrochen hat und mit dem sie sich nie aussprechen konnte. Und nun reist er mit seiner Freundin an...

Meine Meinung:
Der Schreibstil gefällt mir gut. Das Buch wurde aus Sicht von Amelia geschrieben.

Der Klappentext lässt eine Geschichte über eine Dreiecksbeziehung erahnen. Allerdings ist es soviel mehr. Es geht um eine wirkliche tiefgründige Lovestory. Um Ängste und Sorgen. Um die wahre große Liebe und was man alles dafür in Kauf nimmt. Um den Weg bis zur wahren Liebe.

Die beiden Hauptproganisten sind erstmal sehr unterschiedlich. Amelia ist liebenswürdig, aber sehr unsicher und auch etwas naiv. Justin ist mir anfangs echt unsympathisch, denn er hätte Amelia nicht so schlecht behandeln müssen.

Nach und nach arbeiten Justin und Amelia ihre Vergangenenheit auf. Und entdecken tiefe Gefühle füreinander. Aber Justin ist mit Jade zusammen. Und auch Jade ist wirklich ein toller Mensch. Amelia und sie verstehen sich auf Anhieb.

Es war unheimlich schön, Justin, Amelia und Jade auf ihrem Weg begleiten zu dürfen. Und es ist sehr schade, dass ich mich von diesen wundervollen Charakteren verabschieden muss. Obwohl ich meine Lieblingsstellen schon noch ein paarmal gelesen habe, also ein richtiger Abschied war es bisher nicht...

Jede einzelne Gefühlslage der Protagonisten hat mich gefesselt, denn es war alles so realistisch und nachvollziehbar. Due Charaktere sind perfekt ausgearbeitet.
Abwechselnd hätte ich sowohl Justin als auch Amelia hin und wieder mal richtig schütteln können, aber im nächsten Moment haben sie es wieder gut gemacht.

Das Buch spielt über einen größeren Zeitraum, etwa anderthalb Jahre. Der Epilog noch später. Und ich habe jeden Moment genossen. Wirklich großes Gefühlskino.

Das war mein erstes Buch von Penelope Ward. Aber nicht mein letztes.

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Veröffentlicht am 01.01.2021

Tolle Lovestory

Park Avenue Player
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Inhalt:
Elodie ist auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch als sie in einen Unfall verwickelt wird. Der, leider sehr attraktive und unsympathische Unfallgegener gibt ihr die alleinige Schuld und sie ...

Inhalt:
Elodie ist auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch als sie in einen Unfall verwickelt wird. Der, leider sehr attraktive und unsympathische Unfallgegener gibt ihr die alleinige Schuld und sie liefern sich ein hitziges Wortgefecht. Wenig später stellt sie fest, dass ihr Unfallgegener Hollis auch ihr potentieller, neuer Chef ist. Letztendlich bekommt sie den Job und lernt auch Hallig näher kennen. Doch er glaubt nicht mehr an die Liebe, wurde einst tief verletzt...

Meine Meinung:
Ich habe vor kurzem mein erstes Buch von Penelope Ward gelesen und war begeistert. Da ich von dem Autorenduo schon viel Gutes gehört habe, musste ich das Buch einfach lesen.

Der Schreibstil ist wirklich toll. Einfach, witzig, spritzig und frisch. So toll. Und die Ich-Erzählformbaus der Perspektive beider Hauptprotas finde ich immer toll. Als Leser weiß ich dann ja meist mehr als die Protas

An Gefühlen konnte ich bei mir selbst auch die komplette Gefühlspalette abspielen. Von total witzig bis zutiefst betrübt war alles dabei. Für mich Dinge, die ein gutes Buch ausmachen.

Die Geschichte ist wirklich eine tolle Lovestory und ich bin nur so durch das Buch geflogen. Die Protas waren wirklich sympathisch. Auch Hollis hat sich dann ja recht schnell zu einem sympathischen Menschen gewandelt. Bei seinem Ballast, den er so trägt, ist es aber ja nicht verwunderlich.

Auch ernstere Themen wurden aufgegriffen, mir ging allerdings die Auflösung dann etwas zu schnell. Besondere Tiefe habe ich zwar nicht erwartet, denn es handelt sich hier ja in erster Linie um Unterhatungsliteratur. Ein wenig mehr Beschäftigung mit dem gegebenen Thema hätte dem Buch aber sicher nicht geschadet.

Unterhalten hat mich das Buch auf alle Fälle sehr gut und ich werde sicher weitere Werke des Autorinnenduos lesen.

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Veröffentlicht am 07.12.2020

So traurig...

Das Gewicht von Seifenblasen
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Inhalt:
Liza zieht mir ihrer lungenkranken Schwester Becca zusammen. Beim Umzug lernt sie den sympathischen River kennen, der im gleichen Haus wohnt. Beide sind sich sofort sympathisch. Allerdings kann ...

Inhalt:
Liza zieht mir ihrer lungenkranken Schwester Becca zusammen. Beim Umzug lernt sie den sympathischen River kennen, der im gleichen Haus wohnt. Beide sind sich sofort sympathisch. Allerdings kann Liza die Nähe nicht zulassen. Zuviel hat sie im Kopf, auch die Warteliste auf ein Transplantationorgan für ihre Schwester. Aber River gibt nicht auf...

Meine Meinung:
Ich fühlte mich sofort in der Geschichte angekommen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, allen voran die jeweiligen Sichtweisen von Liza und River.

Beide Hauptprotagonisten sind unheimlich sympathisch. Liza hat so ein großes Herz. Alles, was darin Platz findet, ist ihre Schwester. Für sich selbst bleibt kaum Platz. Das will River ändern.
River, ja ich liebe ihn. Er ist ein toller Kerl. Er erkennt sofort das, was Liza selbst nicht wahrhaben will. Und er merkt, wie dringend sie ihn braucht, obwohl sie ihn immer wieder von sich stößt. Er hört ihr wirklich zu und das beeindruckt sie zunehmend.

Auch Becca ist eine wahnsinnig tolle Persönlichkeit. Sie hat in ihrem Leben schon soviel durchmachen müssen. Sie scheint mir den Lebensmut zu verlieren. Sie lebt jeden Tag ganz besonders.

Es ist unheimlich ergreifend, hier hinter die Krankengeschichte von Becca zu blicken. Dabei liegt der Fokus nicht auf Becca, sondern ihrer Schwester Liza. Und auf dem Leben, nicht auf der Krankheit.

Das Buch ist unheimlich ergreifend und emotional. Man wünscht den Mädchen so sehr ein Happy End. Man wünscht River und Liza das Happy End. Und doch ist alles nicht so einfach, der Weg ist so schwer. Vor allem für Liza.

Ein tolles Buch, das nicht zuletzt auch zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Soviel Gefühl...

Zwei Nächte und drei Leben lang
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Inhalt:
Cem und Jess hatten die große Liebe, bis das Schicksal sie entzweiriss. 16 Monate später schlägt das Schicksal wieder zu und Cem verliert seine Erinnerung an die vergangenen 16 Monate. Er weiß ...

Inhalt:
Cem und Jess hatten die große Liebe, bis das Schicksal sie entzweiriss. 16 Monate später schlägt das Schicksal wieder zu und Cem verliert seine Erinnerung an die vergangenen 16 Monate. Er weiß nicht, dass er und Jess nicht mehr zusammen sind...

Meine Meinung:
Wow, wow und wow. Das kann ich wohl nicht oft genug sagen. Das Buch hat mich umgehauen.

Die Autorin versteht es wie keine andere, mit Sprache umzugehen. Der Schreibstil ist höchst emotional, einfühlsam und sprachlich einfach perfekt. In jeder Situation, mit jedem Satz findet die Autorin die 100% passenden Worte. Es ist so faszinierend.

Das Buch ist eine einzige Achterbahn der Gefühle. Man muss sich wirklich drauf einlassen können. Einfach so nebenbei oder zwischendurch lesen macht nicht viel Sinn. Es war unheimlich schön und traurig und schrecklich und wieder schön und ... wieviele Adjektive gibt es noch 🤔😉

Man lebt selbst die Gedanken von Jess und Cem. Das Buch wurde abwechselnd aus beiden Sichtweisen geschrieben und so kann man tief in die Charaktere eintauchen. Wirklich tief.

Das Buch besteht im Wesentlichen aus den Gefühlen und der Zuneigung beider Hauptcharaktere. Eine spannungsgeladene Geschichte mit vielen Wendungen sucht man hier vergeblich und würde auch nicht passen. Cems und Jess' Gefühle, deren Innenleben, ist hier ganz großes Kino. Ich hätte nie gedacht, dass man mit so wenig Handlung soviel erzählen kann. Dass man so gut unterhalten werden kann. Und dass man das Buch einfach nie mehr weglegen will.

Natürlich erzählt Jess nach und nach von der Vergangenheit. Schritt für Schritt erfährt der Leser mehr. Man leidet so sehr mit beiden mit. Und dann wieder diese Hoffnung, um kurz danach wieder in Leid umzuschwenken...

Die Autorin greift hier wirklich sehr ernste Themen auf, aber auch diese bilden letztlich nur den Rahmen um die Gefühlswelt der beiden Protagonisten.

Wer sich auf tiefe Gefühle und diese Wahnsinns-Geschichte einlassen will, sollte nicht zögern. Absolut empfehlenswert.

Dies war zwar mein erstes Buch von Elja Janus. Aber keinesfalls mein Letztes

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Veröffentlicht am 26.11.2020

Toller 3. Band

Hex Files - Verhexte Nächte
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Inhalt:
Ivy erhielt sich von ihrem Ausflug in die Nekromantie. Als Nebenwirkung kann sie plötzlich mit Geistern sprechen. Und die erzählen von einem Serienkiller, der es auf Hexen abgesehen hat...
Raphael ...

Inhalt:
Ivy erhielt sich von ihrem Ausflug in die Nekromantie. Als Nebenwirkung kann sie plötzlich mit Geistern sprechen. Und die erzählen von einem Serienkiller, der es auf Hexen abgesehen hat...
Raphael Winter ist aus dem Orden ausgetreten, da er es nicht verzeihen kann, dass Ivy sich opfern wollte. Dennoch versuchen beide zusammen, den Serienkiller zu fassen

Meine Meinung:
Ich hab mich schon so lange auf den 3. Band gefreut und bin überhaupt nicht enttäuscht worden.

Im 2. Band war Winter leider nicht so präsent und so fehlten diese knackigen Gespräche zwischen Ivy und Winter sehr. In Band 3 sind Ivy und Winter nun bereits zu Beginn ein Paar und ich hatte schon befürchtet, dass dieses Pfiffige in den Gesprächen zwischen ihnen verloren gegangen ist. Dem war aber glücklicherweise überhaupt nicht so. Beide lieben sich, obwohl sie doch schon so verschieden sind. Und sie schaffen es immer wieder, dem anderen dies auf witzige und charmante Weise vorzuhalten. Ich kann von diesen Unterhaltungen einfach nicht genug bekommen.

Der Schreibstil gefällt mir wirklich super. Wieder die Ich-Form aus Ivys Sicht. Ivys Gedankengänge sind manchmal so unheimlich witzig.

Brutus war auch wieder so herrlich. Vor allem, als er Ivy so sehr vermisst hat, das war schon sehr gemein 😉

Man muss Ivy und Winter einfach mögen. Ivy selbst spricht abwechselnd von Rafi oder Winter. Wobei ich persönlich "Rafi" einfach nicht mag, das klingt so nach Kindergartenkind. Winter ist er immer dann, wenn es um den Fall geht...

Für mich ein wirklich gelungener 3. Band (und Abschluss?) der Reihe. Ich liebe es...

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