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Mahelia

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2018

Enttäuschend

Broken House - Düstere Ahnung
1

Lesen lässt sich dieses "Buch" in etwa einer Stunde, dies sei vorab gesagt - es sind also entsprechend wenig Seiten.

Das erste Drittel ist derart lang gezogen und seltsam gewichtet, dass der ganze Rest ...

Lesen lässt sich dieses "Buch" in etwa einer Stunde, dies sei vorab gesagt - es sind also entsprechend wenig Seiten.

Das erste Drittel ist derart lang gezogen und seltsam gewichtet, dass der ganze Rest viel zu kurz kommt.
Mit Rest meine ich das Spannende an dem Buch denn der Einstieg ist zum gähnen.

Mir hätte es mehr zugesagt, wenn das Büchlein ggf. noch 20 Seiten mehr gehabt hätte, denn so kam irgendwie überhaupt kein Feeling rüber.
Klar gab es kleine Irrungen und Wirrungen, dezenten Grusel und ein bisschen Unterhaltung. Der AHA!-Effekt allerdings blieb aus.

Das völlig abstruse Ende tat dann das Übrige.

Ich hatte vor ewigen Zeiten bereits 2 Bücher dieser Autorin gelesen. Eines hat mich positiv, das andere eher negativ überrascht. Dieses hier bewegt sich nun im nicht so positiven Bereich. Damit steht für mich so ziemlich fest, dass ich mit dieser Autorin leider nicht allzu viel anfangen kann.

Veröffentlicht am 25.12.2016

Wundervoll

Morgen kommt ein neuer Himmel
1

Ein wirklich großartiges Buch, welches mich bestens unterhalten hat.

Der Schreibstil ist angenehm und eingängig, die Einteilung der einzelnen Kapitel gelungen - man fliegt nur so durch das Buch.

Die ...

Ein wirklich großartiges Buch, welches mich bestens unterhalten hat.

Der Schreibstil ist angenehm und eingängig, die Einteilung der einzelnen Kapitel gelungen - man fliegt nur so durch das Buch.

Die Protagonistin ist authentisch, auch alle Nebencharaktere sind super ausgearbeitet und alles andere als blass oder gar flach.

Der Plot ist super durchdacht - es könnte wirklich alles irgendwo so oder ähnlich passiert sein. Auch die Atmosphäre ist sehr gut eingefangen - zum Teil drückend, dann wieder heiter. Ein absolutes Wohlfühlbuch.

Viel, viel besser als der Nachfolger.

Brett ist eine absolut großartige Frau, die ihr Leben irgendwie meistert. Sie hat zwar anfänglich Geld und ein vermeintlich angenehmes Leben - dann aber stirbt ihre Mutter und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Brett stellt fest, dass sie ihren Partner nicht liebt, ihre Mutter sie nicht als Geschäftsführerin des Familienunternehmens eingesetzt hat und ihr Leben eigentlich nicht das ist, was es bis dato zu sein schien.

Zudem muss sie, um ihr Erbe anzutreten, ihre mit 14 Jahren selbst geschriebene Wunschliste für ihr Leben abarbeiten.
Hier gilt es, abstruse Wünsche, wie den Kauf eines Pferdes zu erfüllen, als auch zunächst unerreichbare Dinge wie ein Kind zu bekommen oder aber die Liebe des Lebens zu finden zu verwirklichen.

Leider war das Ende dann ein wenig dünn - hier hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht. Es wirkte so, als müsste das Buch schnell fertig werden. Schade. Denn wirklich aufgeklärt wird vieles leider nicht.
So blieb ich punktuell unbefriedigt zurück, da einfach zu viele Fragen offen bleiben.

Ansonsten aber eine absolute Leseempfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 25.12.2016

Roadtrip

Alle müssen mit
1

Ich hatte mich auf ein spritziges Roadtrip-Buch gefreut und dann einen zähen Roman voll erzwungenem Humor bekommen - entsprechend enttäuscht war ich dann auch.

Anfangs fühlte ich mich noch recht gut ...

Ich hatte mich auf ein spritziges Roadtrip-Buch gefreut und dann einen zähen Roman voll erzwungenem Humor bekommen - entsprechend enttäuscht war ich dann auch.

Anfangs fühlte ich mich noch recht gut unterhalten, die Charaktere haben so ihre Eigenarten, wirken authentisch und nicht allzu überzogen, der Plot war spannend und versprach einiges.
Leider legte sich das dann mit zunehmender Seitenzahl, vieles wirkte gezwungen, Witz und Charme blieben auf der Strecke, die Protagonisten wurden zunehmend nerviger.

Einzig Jule empfand ich als unterhaltsam, sie machte eine gewisse Entwicklung durch.

Irgendwie hatte ich die ganze Zeit über das Gefühl, der Autor drehe sich mit seinem Geschreibsel im Kreis. Ich konnte kein wirkliches Vorankommen der Story erkennen.
Gewiss wächst die zunächst völlig zerrüttete Familie wieder zusammen und es ist schön, zu lesen, wie sie dem letzten Willen ihres Vaters gerecht werden, obwohl das zunächst ja gar nicht so aussah.
Trotz dessen habe ich mich streckenweise gelangweilt und wollte das Buch immer öfter aus der Hand legen.

Insgesamt nicht so ganz ausgereift, kann man lesen, muss man aber nicht.

Veröffentlicht am 16.01.2023

Faszinierend gut

Die toten Mädchen vom Monte Argento
0

Wow - schon lange hat mich kein Buch mehr derart gefesselt und begeistert! Dieser Debutroman hat es in sich - die Autorin gehört definitiv gelesen.

Zuerst ganz kurz eine Anmerkung zum Cover - dadurch ...

Wow - schon lange hat mich kein Buch mehr derart gefesselt und begeistert! Dieser Debutroman hat es in sich - die Autorin gehört definitiv gelesen.

Zuerst ganz kurz eine Anmerkung zum Cover - dadurch bin ich überhaupt erst auf das Buch aufmerksam geworden. Es könnte den Inhalt kaum besser wieder spiegeln. Sind doch die dargestellten Wälder der Schauplatz der Geschichte. Ich finde es unfassbar gut gelungen und ansprechend.

Der Schreibstil ist angenehm, auch wenn es anfangs ein wenig dauert, um in der Story anzukommen. Der Spannungsbogen ist fast durchgehend straff gespannt, man fliegt nur so durch die Seiten. Besonders gefangen genommen hat mich allerdings die Schilderung des Schauplatzes. Die Wälder werden wirklich toll beschrieben, ich hatte stets das Gefühl, direkt vor Ort zu sein. Auch die düstere Atmosphäre passt sehr gut zur Geschichte. Die Kapitellängen sind gelungen - wir lesen zu 90% die Gegenwart, allerdings gibt die Autorin auch immer mal wieder mittels kurzer Rückblicke einen Einblick in die Vergangenheit. So kann der Leser bestens nachvollziehen, warum die Protagonistin handelt, wie sie eben handelt.

Besagte Protagonistin ist mir von Anfang an sympathisch gewesen. Sie ist ein authentischer, vielschichtiger Charakter der sich im Laufe des Buches wunderbar entwickelt. Durch die vielen Wendungen, Irrungen und Wirrungen habe ich während des Lesens mit Sicherheit rund 50% der Charaktere als Täter verdächtigt - um am Ende dann doch alles revidieren zu müssen und völlig überrascht zu werden. Und genau das macht einen guten Thriller - oder wie in diesem Fall einen guten Kriminalroman - aus. Man ist sich als Leser sicher das Ganze durchschaut zu haben, nur um dann eines besseren belehrt zu werden.

Insgesamt ein Highlight, ich werde definitiv beobachten, was die Autorin in der Zukunft veröffentlicht und ihre weiteren Werke dann auch sehr gerne lesen. In diesem konkreten Fall hier: unbedingte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Wohlfühlbuch mit leichten Schwächen

Vom Lieben und Lassen
0

Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen dürfen und möchte mich an dieser Stelle erstmal recht ♥lich bei Autorin und Verlag für diese Möglichkeit bedanken.

Das Cover ist unheimlich schön ...

Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen dürfen und möchte mich an dieser Stelle erstmal recht ♥lich bei Autorin und Verlag für diese Möglichkeit bedanken.

Das Cover ist unheimlich schön und mehr als passend. Der Schreibstil der Autorin eingängig und angenehm, das Buch lässt sich in einem Rutsch weg lesen. Auch die Länge der Kapitel ist sehr gelungen. Längere werden von eher kürzeren abgelöst.

Wir treffen auf Katharina, die eigentlich ein erfülltes Leben führen sollte - sie ist verheiratet, hat 2 großartige Töchter, ein Haus und eine gut gehende Praxis. Allerdings hat Henry sie einmal betrogen, was das Vertrauensverhältnis nachhaltig geschädigt hat und dann ist da noch Matt, Katharinas Jugendliebe. Ungebeten wie so oft steht er plötzlich wieder vor ihr und wäre gern erneut Teil ihres Lebens. Katharina ist hin- und hergerissen zwischen ihren Gefühlen und dem Gedanken, das Richtige tun zu wollen ...

Die Charaktere sind authentisch, relativ vielschichtig und alles andere als blass. Auch der Plot an sich ist wirklich gut durchdacht. Allerdings gibt es leider wirklich viele Längen in denen kaum etwas passiert. Auch hatte ich mehrfach das Gefühl, immer wieder das selbe zu lesen und mich irgendwie im Kreis zu drehen.

Die Geschichte plätschert leider oftmals ganz seicht vor sich hin. Hier hätte ich mir etwas mehr Tempo erhofft. Das Buch ist ja schon alles andere als dick, aber man hätte so noch 100 Seiten sparen können. Und dies bedauere ich sehr.

Ich lese gerne mal einen Liebesroman, dann muss er aber auch mitreißend und herzerwärmend sein. Das Ende entschädigt dann wieder, allerdings kann es die Schwächen leider nicht wett machen. Dies ist der Grund, warum ich nur 3 Sterne vergeben möchte. Es ist definitiv noch Luft nach oben da.

Dennoch kann ich das Buch empfehlen, einfach da es eine nette Lektüre für zwischendurch ist.

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