Teil 3 von Regina Meißners Fluch der sechs Prinzessinnen ist nun beendet und ich muss sagen er hat mir nicht so zugesagt.


Die Reihe an sich ist toll und auch die Märchen, die man hinter den Geschichten hat aber irgendwie konnte mich der 3. Teil nicht so mitreisen. Er kam mir stellenweise wirklich zu langatmig vor.

Valyra hat bestimmt das schlimmste Los von allen Geschwistern gezogen, doch ich werde mit ihr einfach nicht warm. Ich verstehe sie voll und ganz in ihrem Handeln aber ein bisschen mehr Gegenwehr hätte ich mir schon gewünscht.

Nichts desto trotz ein tolles Buch, was gerade gegen Ende mit vielen Überraschungen punktet. Auch der Stil der Autorin hilft definitiv über die langatmigen Passagen hinweg und macht es einfach das Buch trotzdem beenden zu wollen.

Irgendwie hatte man immer das Gefühl, da passiert noch etwas konnte aber nie richtig greifen was es sein soll, deswegen muss man es einfach zu ende lesen.

Ich finde die Nordische Mythologie ja absolut faszinierend und so kam ich nicht umhin mich für die Leserunde zu Weltentod zu bewerben.


Ich muss sagen WOW einfach nur Wow, wie kann man nur so etwas tolles schreiben. Endlich eine Story wo es nicht um die üblichen Götter wie Thor oder Odin geht, nein es geht um Eisriesen, den Trickser und so viele mehr die einfach viel mehr Beachtung verdient haben.

Sarah Skitschak hat es geschafft einen vollkommen in die Welt der alten nordischen Götter abtauchen zu lassen, bis zum Ende war man sich nie sicher wie es ausgeht.

Anfangs war es für mich schwer die vielen Charaktere zu ordnen und ab und zu wurde ich auch noch einmal überrascht wer da mit wem verwand ist, aber einmal den Überblick gefunden schon ließ mich die Geschichte nicht mehr los.

Ein muss für jeden Fan der nordischen Mythologie. Mich hat Sarah spätestens dann gehabt als Líf (weißer Wolf) aufgetaucht ist.

Ihr Schreibstil ist so bildhaft das man manchmal echt dachte man ist mitten im Geschehen dabei, obwohl ich echt darauf achten musste nicht immer in Gedanken bei den Marvelhelden zu sein (verdammtes festgefahrenes Bild)

Nachdem Teil 3 nicht so meins war, hat mich Teil 4 wieder komplett gefesselt.

Vier der Sechs Prinzessinnen haben es zurück geschafft und den Fluch gebrochen jetzt fehlen nur noch die Zwillinge.

Regina Meißner hat sich für diese zwei ein ziemlich lebensfeindlichen Schauplatz ausgesucht, umso erstaunter war ich das die Schwestern sich scheinbar getrennt haben und eigene Wege gehen.

Es hat mir Spaß gemacht zu verfolgen wie beide auf unterschiedlichen Wegen doch wieder zusammen finden.

Wieder einmal zeigt sich das Liebe alle Hürden überwinden kann, auch wenn ich mir anfangs nicht sicher war wie es ausgehen wird.

Dann folgt der Hammer, es ist noch nicht zu Ende! Es gibt noch einen finalen Teil, den Rania ist immer noch auf freien Fuß.

Es ist schon ein faszinierender Gedanke, den Salome Fuchs da gesponnen hat.


Es zerrüttet einen doch sehr wenn der gute Geist aus den Kindheitserinnerungen auf einmal der Bösewicht ist, trotzdem hat mir diese Sichtweise gefallen.

Teilweise hätten einige Szenen besser ausgebaut werden können und ein bisschen länger sein können.

Gefallen hat mir auch, dass man erfährt wie alles zustande gekommen ist und weswegen Peter Pan der Böse ist.

Fay als Auserwählte ist perfekt, auch wenn man es schon gewöhnt ist das Auserwählte nie ein leichtes Leben haben.

Ein schönes Buch für zwischendurch was gern noch etwas länger hätte sein können.

Ney Sceatcher erzählt auf erstaunliche Art und Weise ihre Sicht für das Leben.

Was ist wichtig im Leben? Eine Frage die sich vermutlich schon jeder gestellt hat. So auch das Tote Mädchen in diesem Buch, die Sache hat nur einen Hacken, sie weiß nicht wer sie ist nicht eine Erinnerung aus ihrem Leben ist ihr geblieben.

Es ist spannend zu lesen wie sie zurück kehrt um sich zu erinnern und ihren Frieden zu finden.

Gefallen hat mir auch das sie diesen Weg nicht allein beschreiten muss und am Ende abschließen kann.

Eine traurige Geschichte, die definitiv zum Nachdenken anregt und den Sinn des Lebens zu ergründen versucht. Dies ist der Autorin vortrefflich gelungen.