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Veröffentlicht am 10.04.2024

Mordbräute

Mordsbräute
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Ich muss sagen, zu diesem Buch etwas zu schreiben, fällt mir gerade schwer. Denn ich bin nicht wirklich in die Geschichte reingekommen und von einem „warm werden“ mit den Protagonisten will ich gar nicht ...

Ich muss sagen, zu diesem Buch etwas zu schreiben, fällt mir gerade schwer. Denn ich bin nicht wirklich in die Geschichte reingekommen und von einem „warm werden“ mit den Protagonisten will ich gar nicht erst reden.

Das liegt vielleicht daran, dass ich mit dem 8. Teil in die Reihe rund um die (ehemalige) Dorfkommissarin Mary eingestiegen bin.

Es liegt aber auf jeden Fall an dem Schreibstil der Autorin, der mich überhaupt nicht packen konnte. Für mich muss eine Geschichte so geschrieben sein, dass ich das Gefühl bekomme, dabei zu sein. So geschrieben, dass ich es bedaure, das Buch zuklappen zu müssen und meine Freunde allein zu lassen. Die Charaktere müssen mich – egal ob in positiver oder negativer Hinsicht – begeistern können und glaubhaft agieren.

Beides war hier leider nicht der Fall. Mary mit ihrer selbstgerechten Art ging mir beizeiten auf die Nerven. Mit ihr bin ich die ganze Geschichte über nicht warm geworden und wollte ihr eigentlich gar nicht folgen. Dazu gerade auf den ersten Seiten die ständigen Wiederholungen „… aber das ist eine andere Geschichte …“, das ging für mich dann gar nicht mehr.

Dabei war das Grundgerüst der Story eigentlich spannend – nur bei der Umsetzung haperte es meines Erachtens.

Was sich mir nicht erschließt ist das empfohlene Lesealter ab 12 – das auf der Seite des großen A angezeigt wird.

Wertung: 2 ½ von 5 möglichen Sternen – aufgerundet auf 3.

Veröffentlicht am 10.04.2024

Wildberry

Träume in Wildberry Bay
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Nachdem ich die „Whale Island“-Reihe von Miriam Covi so mochte, griff ich natürlich auch bei diesem Serienauftakt zu, da er genauso vielversprechend klang. Dazu trägt die Hauptfigur noch den Namen meiner ...

Nachdem ich die „Whale Island“-Reihe von Miriam Covi so mochte, griff ich natürlich auch bei diesem Serienauftakt zu, da er genauso vielversprechend klang. Dazu trägt die Hauptfigur noch den Namen meiner Tochter – da kann doch nichts schiefgehen, oder?

Es ging tatsächlich nicht schief. Das Buch startet mit einem absoluten Klischee: Die Braut erwischt den Bräutigam am Tag ihrer Hochzeit inflagranti und flüchtet mit dem Bruder des Bräutigams vom Ort des Geschehens. Und natürlich steht da schon das Ende des Buches fest – schließlich ist es ein Liebesroman mit Happy-End-Garantie.

Nun kommt es natürlich immer darauf an, wie sich der Weg zum Happy End gestaltet, ob man als Leser mit dem Verlauf, den die Geschichte bis dahin nimmt, zufrieden ist.

Ja, ich bin zufrieden. Die Autorin hat es mal wieder geschafft, mit mitzunehmen und ganz in die Geschichte eintauchen zu lassen. Dabei vermittelt ihr sehr bildhafter und plastischer Schreibstil eine sehr gute Vorstellung von dem kleinen Örtchen Wildberry Bay und den dort lebenden Einwohnern.

Dazu kommt die Art, die unterschiedlichsten Charaktere zusammenzubringen, die ein gelungenes Bild vom Leben in dem Örtchen vermitteln, mit all dem Tratsch, aber auch dem Zusammenhalt. Dabei erschafft die Autorin zugleich liebenswerte und chaotische Persönlichkeiten, die man sich gut im eigenen Umfeld vorstellen kann.

Gut, manchmal war es doch ein Stückchen zu viel: Ein Stück zu viel der Wiederholungen, das Raven Florentine ja überhaupt nicht mag. Ein Stück zu viel Drama im Leben von Florentine, bei ihren Eltern und im Freundeskreis.

Es werden Charaktere eingeführt und in Situationen gebracht, die es in den nachfolgenden 2 Bänden zu lösen gilt.

Ich freue mich darauf und werde die beiden folgenden Bände auf jeden Fall lesen.

Meine Wertung: 4 von 5 Sternen – ein bisschen weniger Drama hätte dem Buch gutgetan.

Veröffentlicht am 10.04.2024

Zitronensorbet

Zitronensorbet-Stunden
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Nachdem ich den dritten Teil vor dem zweiten gelesen habe, musste der fehlende Teil nachgeholt werden. Es waren wieder, wie bei dem 1. und dem 3. Teil vergnügliche Lesestunden.

Die Geschichte um die Kochschule ...

Nachdem ich den dritten Teil vor dem zweiten gelesen habe, musste der fehlende Teil nachgeholt werden. Es waren wieder, wie bei dem 1. und dem 3. Teil vergnügliche Lesestunden.

Die Geschichte um die Kochschule unter der Leitung von Edith Waltz und deren Schützlinge hat mich wieder komplett in ihren Bann gezogen. Ich muss ehrlich sagen, dass das Prinzip der Kochschule, wo junge Frauen das Kochen und Backen lernen, um entweder einen Haushalt zu führen oder einen Beruf zu ergreifen, gefällt. Der Zusammenhalt der Mädchen, egal wie unterschiedlich sie auch sein mögen, hat mir gut gefallen. Auch wenn jede anders auf die Schule und dass viele Zusammensein reagiert, auch wenn jede einen anderen Hintergrund hat, sind sie doch mehr oder weniger für einander da.

Was mir sehr gut gefallen hat, war die Art der Autorin, die Geschichte zu erzählen. Dabei flechtet sie nicht nur geschichtliches ein und bringt uns den Zeitgeist dieser 1960er Jahre näher. Sie bringt auch immer mal wieder ein Rezept im Buch mit unter, dass die jungen Frauen unter den Augen ihrer Lehrer zubereiten.

Die Liebe findet auch diesmal ihren Weg in die Schule, nur dass es diesmal weitaus dramatischer zugeht. Es kommt ein Geheimnis ans Licht, das Edith Waltz am liebsten für immer unter den Tisch gekehrt hat. Aber genau dieses Geheimnis ebnet den Weg für die Übernahme der Schule durch die Tochter Inga.

Der Autorin gelingt es einmal mehr, Charaktere und Setting so lebendig zu gestalten, das man meint, man wäre direkt dabei.

Für mich wieder ein sehr gelungenes Buch der Reihe und auch der Autorin, für das ich gerne 4 ½ Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 10.04.2024

Pralinenküsse

Das kleine Kräutercafé – Pralinenküsse
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Und wieder ist es mir passiert und ich beginne mit einer Reihe am Ende statt am Anfang. Aber als ich das Buch mit dem schönen Titel „Das kleine Kräutercafé – Pralinenküsse“ entdeckt, war ich gleich begeistert ...

Und wieder ist es mir passiert und ich beginne mit einer Reihe am Ende statt am Anfang. Aber als ich das Buch mit dem schönen Titel „Das kleine Kräutercafé – Pralinenküsse“ entdeckt, war ich gleich begeistert und wollte es unbedingt lesen.

Das Setting im kleinen Kräutercafé wäre mit Sicherheit sehr schön gewesen, wenn, ja wenn nicht der dramatische Einstieg in die Geschichte gewesen wäre. Die hatte es tatsächlich in sich und hat mir Herzklopfen beschert.

Das war dann aber auch tatsächlich die einzige Spannung im Buch – ab da lief alles in seichten und komplett vorhersehbaren Bahnen, ohne nennenswerte Überraschungen.

Der Einstieg ins Buch ist mir leichtgefallen, und dem Handlungsverlauf konnte man soweit auch ganz gut folgen, da jeder der Hauptfiguren immer mal ein Kapitel innehatte.

Gefallen haben mir auch die Beschreibungen der Köstlichkeiten, die Isa in der gemieteten Küche hergestellt hat. Ich liebe Pralinen und meinte teilweise förmlich, den Geschmack auf der Zunge zu spüren. Auch die Beschreibungen der Torten und wie sie hergestellt werde, haben mir gefallen. Aber: es war zu langatmig. Besonders die Szene in der Villa, bei der Präsentation des „Jahrmarktes“, war mir viel zu lang und ich hatte Mühe, dran zu bleiben und den Lesefluss nicht zu verlieren.

Es ist immer ein Balanceakt, bei detailhaften Beschreibungen sich nicht zu sehr im Detail zu verlieren. Einerseits kann man sich die Szenen auf Grund der ausführlichen Beschreibungen gut vorstellen, andererseits aber kann es auch leicht zu viel sein und man will nur noch quer lesen um herauszufinden was passieren wird.

Die verschiedenen Figuren des Buches waren anschaulich beschrieben und lebensnah charakterisiert. Bei Yul vielleicht ein wenig zu „lebensnah“, denn wenn ich bei dem jugendlichen Slang das Gefühl habe, ein Wörterbuch zu brauchen, verlier ich auch schnell das Interesse an der Figur. Eine Lieblingsfigur, wie ich sie oft beim Lesen habe, hatte ich diesmal leider nicht.

Leider muss ich abschließend sagen, dass mich das Buch nicht wirklich überzeugen konnte, das weder die Geschichte noch die Charaktere punkten konnten. Irgendeine besondere „Zutat“ fehlte mir hier, um eine Verbindung von mir zur Geschichte aufzubauen.

Daher vergebe ich für dieses Buch nur 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.04.2024

Ein Wochenende

Das Fünf Sterne Wochenende
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Ich finde es gerade sehr schwierig, das Buch zu bewerten, die richtigen Worte zu finden. Als ich das Buch das erste Mal gesehen habe, das Cover und den Klappentext wahr nahm, sprach es mich sofort an.

Die ...

Ich finde es gerade sehr schwierig, das Buch zu bewerten, die richtigen Worte zu finden. Als ich das Buch das erste Mal gesehen habe, das Cover und den Klappentext wahr nahm, sprach es mich sofort an.

Die Story schien interessant zu sein und viele tiefgründige Emotionen zu vermitteln. Schließlich geht es um den Neuanfang nach einem tragischen Verlust, um den Zusammenhalt von Freundinnen, um ein sehr interessantes Wochenende.

Nachdem ich das Buch gelesen habe, bleibe ich ernüchtert zurück. Denn ehrlich gesagt passt bei der Geschichte für mich nichts so wirklich zusammen.

Die Idee, die vier wichtigsten Freundinnen aus dem Leben einzuladen, das Leben und die Freundschaft zusammen zu feiern, gerade wenn es einem nicht gut geht und man wieder nach vorne sehen will fand ich interessant und sehr spannend. Ich habe sogar überlegt, welche Freundin ich denn einladen könnte und wöllte.

Das jede der Freundinnen dann ihr eigenes Leben hat, ihr eigenes Päckchen zu tragen hat, ist klar. Schließlich ist das das Leben. Und das auch jeweils die Vergangenheit zwischen den Frauen und Holly eine große Rolle spielen wird – klar. Soweit hat die Geschichte auch gepasst und ich habe sie gerne gelesen.

Was mir nicht gefallen hat, was für mich nicht zur Geschichte gepasst hat, war der Schreibstil. Mit dem bin ich überhaupt nicht klargekommen. Er war mir zu – ich weiß gar nicht wie ich es am besten formuliere – zu abstrakt, zu unbeteiligt. Teilweise kam es mir vor, als ich ob das Ganze nur durch die Kamera von Caroline erlebe. Dadurch kamen bei mir beim Lesen absolut keine Emotionen auf. Und wenn es doch mal kurzzeitig den Anschein hatte, wurde dieses kurze Aufblitzen durch die nächste Szene zerstört.

Ein weiteres absolutes Manko waren für mich die Figuren im Buch. Am ehesten konnte ich noch mit Caroline mitfühlen, zu ihr eine Bindung aufbauen. Alle anderen waren mir entweder zu oberflächlich oder zu emotionslos dargestellt.

Etliches war vorhersehbar und was mich dann am meisten gestört hat, das wie durch Zauberhand am Ende alles wieder gut war. Das machte die Geschichte dann noch unglaubwürdig.

Ich kann dem Buch leider nur gutgemeinte 3 Sterne geben.