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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2023

Lunas Abenteuer

Wildpferde - mutig und frei (Band 1) - Lunas großes Abenteuer
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Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichten waren manchmal ein bisschen witzig, manchmal spannend. Am besten hat mir Neo gefallen, der schwarze Hengst. Er ist sehr hilfsbereit, mutig und ein bisschen ...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichten waren manchmal ein bisschen witzig, manchmal spannend. Am besten hat mir Neo gefallen, der schwarze Hengst. Er ist sehr hilfsbereit, mutig und ein bisschen frech. Luna ist auch ein tolles Pferd, ein wenig ängstlich, aber trotzdem richtig toll und sie hat ein Geheimnis.

Gefallen haben mir auch die schönen Zeichnungen in dem Buch, so konnte ich mir alles richtig gut vorstellen.

Die Geschichte war der erste Teil einer Reihe und im Herbst soll der zweite Band erscheinen. Ich freue mich schon sehr darauf und will ihn auf jeden Fall lesen.

(geschrieben von Florentine, 8 Jahre)

Veröffentlicht am 07.06.2023

Single Dad Mark

Hired by the Single Dad – Mark
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Dieses Buch war das zweite Buch der Reihe, das ich gelesen habe und das hat mich tatsächlich bezaubert. Das lag nicht nur an den beiden Hauptprotagonisten Mark und Tori, sondern hauptsächlich an Gabe.

Der ...

Dieses Buch war das zweite Buch der Reihe, das ich gelesen habe und das hat mich tatsächlich bezaubert. Das lag nicht nur an den beiden Hauptprotagonisten Mark und Tori, sondern hauptsächlich an Gabe.

Der Autorin gelingt es hier, eine emotionale Geschichte zu erzählen, die gekonnt zwischen traurig und witzig, leidenschaftlich, erotisch aber hauptsächlich wunderbar einfühlsam wechselt. Wenn es in der Geschichte dann doch mal Schwächen gab, dann war da Gabe. Der besondere Junge, der das Leben seines Vaters bereichert und das von Tori auf den Kopf stellt. Ihn habe ich sofort in mein Herz geschlossen.

Ja, es geht auch hier alles viel zu glatt, alles fügt sich – Mark braucht eine Therapeutin und findet prompt eine, die auch sofort und nur für ihn verfügbar ist. Ja, auch hier gibt es unzählige intime Szenen, aber hier passen sie gut ins Geschehen hinein und überwiegen nicht.

Alles in allem hat mir die Geschichte von Mark und Tori sehr gut gefallen und ich habe sie sehr gerne gelesen.

Von mir gibt es hier mal 4 Sterne.

Veröffentlicht am 05.01.2023

Erzgebirge

Die Sehnsucht nach Licht
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Meine Familie stammt aus dem Erzgebirge, ich bin dort geboren und meine Großväter waren im Schacht und in der Wismut tätig. Der eine bis zum Ende seiner Berufstätigkeit, der andere ist später nach Dresden ...

Meine Familie stammt aus dem Erzgebirge, ich bin dort geboren und meine Großväter waren im Schacht und in der Wismut tätig. Der eine bis zum Ende seiner Berufstätigkeit, der andere ist später nach Dresden gezogen und hat dort aufgehört.

Aus dem Grund interessieren mich zum einem Bücher, die im Erzgebirge angesiedelt sind und zum anderen solche, die das Thema Bergbau sich zu eigen machen.

Als erstes ist mir der Titel aufgefallen und noch ehe ich den Klappentext gelesen habe, hatte ich den Verdacht, um welchen Landstrich, um welches Thema es gehen könnte.

Zwischen meinem Geburtstort und Schlema liegen gerade einmal knapp 30 km und so war ich natürlich umso begeisterter, etwas aus der näheren Umgebung zu lesen.

Das Buch behandelt die Vergangenheit und die Gegenwart der Familie Steiner – von der Zeit vor dem ersten Weltkrieg bis heute. All die Zeit ist die Familie mit allen ihren Mitgliedern eng mit dem Bergbau verwurzelt und das zieht sich durch die ganze Geschichte hindurch. Wir erleben also Bergbau mit all seinen Facetten, mit all den körperlichen Herausforderungen, der immer gegenwärtigen Dunkelheit und den Gefahren, die ein Bergmann tagein tagaus ausgesetzt war.

Die Stimmung der Kumpel, ihre Sehnsucht nach Licht, hat die Autorin wunderbar eingefangen. Aber auch die Stimmung im Ort Schlema, mit den großen Hoffnungen, als Radon-Bad berühmt zu werden und für die dort Ansässigen durch den Bau von Fremdenheimen ein Zubrot zu bekommen und all den Dramen wird gut durch den Schreibstil der Autorin transportiert.

Im ersten Moment hätte ich gesagt, das Buch bekommt volle 5 Sterne von mir, aber beim näheren Betrachten werden es doch weniger. Warum?

Zum einen muss ich sagen, dass mir der Strang der Vergangenheit wesentlich besser gefallen hat als der in der Gegenwart. Zum einen war mir Luise nicht wirklich sympathisch, so konnte keinerlei Emotionen bei mir auslösen. Auch wurde dieser Strang irgendwie schneller und ein wenig „liebloser“ abgehandelt und das Ende kam zu schnell, zu abrupt.

Außerdem war das „Geheimnis“ um das Verschwinden von Rudolf viel zu schnell offenbart – hier hätte ich mir gewünscht das die „Spannung“ ein wenig länger erhalten bleibt und sich das Verschwinden und was mit ihm passiert ist, tatsächlich erst am Schluss klärt. Das hätte das Ende des Buches runder gemacht.

Ein großes Manko aber ist für mich der eingestreute Dialekt gewesen. Das geschah zu willkürlich. immer mal wieder und ohne Sinn. Meine Familie stammt ja, wie bereits gesagt, aus der Gegend und ich kann mich nicht erinnern, dass bei uns ständig das Wort „fei“ benutzt wurde. Das geschah hier in dem Buch viel zu häufig und hat kolossal genervt.

So wird es doch nur eine Wertung von 4 Sternen, die sich dennoch sehen lassen kann und ich werde das Buch sehr gern weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 19.11.2022

Die junge Queen Elisabeth

Die Queen
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Queen Elisabeth II. ist eine Persönlichkeit, die ein sehr bewegtes Leben hinter sich hat und damit Stoff für unendlich viele Bücher und Filme gibt. Ich denke, dass es jetzt, nach ihrem Tod, eine wahre ...

Queen Elisabeth II. ist eine Persönlichkeit, die ein sehr bewegtes Leben hinter sich hat und damit Stoff für unendlich viele Bücher und Filme gibt. Ich denke, dass es jetzt, nach ihrem Tod, eine wahre Flut an Büchern geben wird, gute und weniger gute.

Von einer Freundin bekam ich als Urlaubslektüre dieses Buch der Autorin Eva-Maria Bast geschenkt und habe es ehrlich gesagt, innerhalb weniger Stunden verschlungen.

Ja, man erfährt in dem Buch nicht wirklich viel neues über das Leben der Queen und doch war es absolut lesenswert. Die Autorin schafft es, altbekanntes gekonnt in einem Roman zu verpacken, bei dem man das Gefühl hat, dabei zu sein, mitten im Geschehen zu sein und nicht nur am Rande zu stehen.

Beim Lesen hatte ich immer wieder Bilder oder sogar einen ganzen Film vor Augen, die Szenen spielten sich vor meinem inneren Auge ab. Hin und wieder hatte ich das Gefühl, ganz genau die Szene so schon einmal gelesen bzw. eher gesehen zu haben. Mich hat die Story sehr an „The Crown“ erinnert, eine Serie die ich durchgesuchtet habe.

Man kann das Rad nicht neuerfinden und gerade bei so einer Persönlichkeit für Queen Elisabeth II., die doch sehr im Rampenlicht stand, wird es schwer sein Anekdoten zu finden, die unbekannt sind. Dennoch hat mich der Roman mitgenommen ins englische Königshaus und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Mir hat die Geschichte gezeigt, dass gerade in Sachen „unterwegs sein und die Kinder bei der Nanny lassen“ nicht jede Entscheidung der Queen richtig war und sie diese vielleicht sogar ein Stück weit bereut.

Jetzt würde ich mir wünschen, dass es eine Fortsetzung der Geschichte gibt, wo wir die Queen, ihren Mann und auch ihre Kinder, zu denen sie augenscheinlich ein schwieriges, distanziertes Verhältnis hat, weiter begleiten.

Von mir bekommt dieses Buch 4 von 5 möglichen Sternen – ich wurde gut unterhalten habe aber nicht wirklich etwas neues für mich mitnehmen können.

Veröffentlicht am 22.09.2022

Ein Ausflug zum Bodensee

Die Schwestern vom See
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Ich habe bereits ein paar Bücher aus der Feder der Autorin Lilli Beck gelesen und habe bisher immer großartige Unterhaltung erwartet und auch erwarten können. Versteht sie doch das so komplexe und schwere ...

Ich habe bereits ein paar Bücher aus der Feder der Autorin Lilli Beck gelesen und habe bisher immer großartige Unterhaltung erwartet und auch erwarten können. Versteht sie doch das so komplexe und schwere Handwerk des Schreibens so wunderbar.

Als ich „Die Schwestern am See“ sah, mit dem wunderschönen sommerlichen Cover und dem sehr ansprechenden Klappentext musste das Buch natürlich auch unbedingt gelesen werden.

Oberflächlich gesehen erwartet den Leser einen sommerlich-leichte Geschichte aus der Bodensee-Region mit Abstechern nach Wien. Kratzt man aber an der Oberfläche und lässt sich komplett darauf ein, wird viel mehr daraus. Dann bekommt man eine komplexe Familiengeschichte mit allem, was dazugehört: Zusammenhalt und Geheimnisse, Liebe, Zuneigung und Verrat, Verlust und die so wunderschönen Momente.

Wir erleben in der Geschichte auf der einen Seite die drei Schwestern Viola, Rose und Iris, die sich am Tag der Hochzeit von Iris das Versprechen geben, immer füreinander da zu sein. Dazu erleben wir die Eltern und die Tante sowie die Angestellten der kleinen Pension König und des „Tortenhimmels“. In Rückblenden erleben wir dazu den Großvater Max … und das große Geheimnis.

Mit ihrem Schreibstil und ihrer Art, die Charaktere zu beschreiben sorgt Lilli Beck bei mir dafür, das ich mich sehr schnell in Iris hineinversetzen kann, sehr schnell mit ihr mitfühle und sie mir sehr nah kommen kann. Aber auch ihre beiden Schwestern Rose und Viola, die so unterschiedlich sind und doch so gut, wie ein Puzzle, zusammenpassen.

Das Rätsel aus der Vergangenheit und die mit den anonymen Anzeigen einhergehenden Herausforderungen machen die Geschichte spannend und sehr lesenswert. Dazu noch die beschriebenen Köstlichkeiten aus der Backstube – die machen direkt Appetit und ich wundere mich, dass meine Waage nicht direkt ein paar Kilo mehr angezeigt hat.

Die Geschichte wird, von den Rückblenden abgesehen, aus der Sicht von Iris erzählt und machen Hoffnung darauf, dass es weitere Teile geben wird. Was ich ehrlich gesagt auch auf Grund des Endes hoffe, da bei mir einige Fragen offengeblieben sind und das Ende für mich nicht ganz befriedigend war.

Auf der einen Seite war ich froh, dass es kein überzuckertes Happy End, das in dem Moment nicht gepasst hätte, für Iris gab. Aber dennoch ging mir das ein oder andere zum Ende hin dann doch zu schnell.

Kurz gefasst ist es ein sehr guter, ansprechender und leicht lesbarer Familienroman mit der ein oder anderen Überraschung und wunderbaren sowohl charakterlichen als auch bildlichen Beschreibungen.

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.